Frage von pixelschubser2006:Hallo,
ich habe heute etwas verzweifelt gesucht und nicht gefunden. Da ich nicht der einzige sein dürfte, der ähnliche Bedürnisse hat, möchte ich hier mal ein DIY-Projekt für eine DI-Box starten.
Worum gehts?
Wer anspruchsvoller filmt, aber weder Lust hat sich mit einem Audiorecorder herumzuschlagen noch einen teuren Beachtek kaufen möchte, braucht einen XLR-Adapter. Der braucht nicht viel zu können. Doch leider sind die fertigen Geräte einfach überteuert. Jedenfalls finde ich es bemerkenswert, daß kleine Mikro-Vorverstärker 50 Euro kosten und zig Funktionen incl. USB-Audiointerface mitbringen (und bis auf kleinigkeiten fast schon DSLR-tauglich ist). Einfachste DLSR-Mixer kosten gleich das drei- bis vierfache. Eher mehr.
Was mir nun vorschwebt ist folgendes:
Kleine Blechbox mit 4 Eingängen, zwischen denen umgeschaltet werden kann (oder die ggf. einfach über Widerstände gemischt werden.
2x XLR L+R für Stereo-Mic auf der Kamera
1x XLR für kabelgebundenes Reporter-Micro
1x Mini-Klinke für Funkstrecke oder billige Videomics mit entsprechendem Anschluss.
Dazu evtl. ein Abschwächer schaltbar und ggf. eine Mischung über Widerstände um aus dem Stereo-Mic einen Mono-Mix machen zu können (falls das auch bei Betrieb mit zus. Mic den O-Ton mono aufnehmen soll).
Das alles würde Materialkosten von max. 50-60 Euro kosten, wobei der Löwenanteil dann schon für Audio-Übertrager draufgehen würde, die das symetrische Ausgangssignal "wandeln". Die könnte man theoretisch auch weglassen, da man relativ problemlos (aber mit 6 db Pegelverlust) ohne Trafo arbeiten könnte. Oder vielleicht findet man bei anderen Marken was ordentliches, muss ja auch nicht unbedingt Neutrik sein...
Wer hat ähnliche Bedürfnisse und Spaß an so einer kleinen Box? Wer hat Lust, sich konstruktiv in so ein Selbstbauprojekt einzubringen? Ggf. würde ich sogar solche Teile in kleiner Stückzahl bauen können, wenn man einen guten Prototyp hinbekommt. Professionelle Bearbeitung der Gehäuse wäre kein Problem, habe günstige Möglichkeiten, sowas fräsen zu lassen. Habe auch Zugriff auf Beschriftungslaser, tadellose Optik wäre garantiert ;-))
Eigentlich sollte man meinen könnte man sowas fertig kaufen. Aber der Markt bringt alles mögliche zustande, nur nicht sowas. Warum eigentlich nicht? Und die Preise für die DLSR-Mixer sind eine bodenlose Frechheit. Wenn ich sehe was ein Beachtek mit vernünftiger Pegelanzeige kostet... würde ich nie kaufen. Wenn, dann gleich einen Tascam DR60. Ein waschechter Recorder mit vier Kanälen, der problemlos auch als Mixer zu "missbrauchen" ist.
Antwort von Auf Achse:
Servus!
Hört sich interessant an. Wenn sich unsere Bedürfnisse decken bin ich dabei.
Grüße,
auf Achse