Newsmeldung von slashCAM:
Vorgestellt hatte DJI sein mobiles 2-Kanal Funkmikrofonsystem DJI Mic schon im letzten November zusammen mit der modularen Actioncam Action 2, aber diese hatte ihm etwa...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
DJI Mic: Drahtloses 2-Kanal Clip-on Mikrofonsystem mit zwei Sendern
Antwort von ChristianG:
Die DJI Mics schließt man an den Rechner per USB an und kann die Dateien einfach kopieren, damit haben sie in diesem Punkt einem riesigen Vorteil dem Wireless Go System gegenüber.
Antwort von Alex:
ChristianG hat geschrieben:
Die DJI Mics schließt man an den Rechner per USB an und kann die Dateien einfach kopieren, damit haben sie in diesem Punkt einem riesigen Vorteil dem Wireless Go System gegenüber.
Aber beim Rode Go Wireless II werden die Aufnahmen doch auch im Empfänger gespeichert. Die Daten sollte man doch auch einfach anschließen und kopieren können, oder wo ist das Problem?
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Antwort von rush:
Ja das geht auch beim Rode - allerdings benötigt man für das Rode System auf dem Rechner jeweils die Rode Central App (aus Deinem Screenshot) - nur darüber hat man Zugriff auf die Dateistruktur bzw. die aufgezeichneten Recordings.
Stöpselt man die kleinen Teile dann an ein fremdes System, etwa im gesicherten Firmennetzwerk ohne Adminzugriff und ohne entsprechende Rode Software hat man keinen Zugriff auf die Files.
Beim DJI kann man die Files dagegen wohl direkt auf Dateiebene kopieren ohne zwischengeschaltete Software.
In Sachen Handling, Ergonomie und Features sieht das DJI wirklich spannend aus - aber in den für mich relevanten Disziplinen scheint es eher zu patzen und dem Rode nicht unbedingt das Wasser reichen zu können.
DPreview scheint es hier ganz gut zusammenzufassen - Reichweite beim DJI ist okay solange der Sender in Richtung Kamera zeigt.
Ein wirkliches Problem scheint jedoch die Anfälligkeit für Interferenzen zu sein. Das DJI System scheint sich heftiger von außen einwirkenden Quellen beeinflussen zu lassen und auch teilweise komisch klingende "(digitale) Artefakte" zu produzieren.
Beim Rode fällt das mit den Interferenzen eigentlich nur bei schlecht geschirmten Lavs auf sofern diese zu nah am Sender sind - aber ansonsten sind die kleinen Sender ziemlich robust, auch direkt liegend neben einem Multiband-Router hatte ich keine Probleme in Hinblick auf Interferenzen des Rode sowie sie im nachfolgenden Video des DJI zu vernehmen sind... es zeigt mal wieder: Abhören während der Aufnahme kann Kummer und Sorgen in der Post reduzieren.
Antwort von Gysenberg:
rush hat geschrieben:
In Sachen Handling, Ergonomie und Features sieht das DJI wirklich spannend aus - aber in den für mich relevanten Disziplinen scheint es eher zu patzen und dem Rode nicht unbedingt das Wasser reichen zu können.
Du hattest doch
hier auch ausführlich über das Lark 150 geschrieben, das Du wohl schon einige Zeit in Gebrauch hast. Wie macht sich das jetzt nach über einem Jahr?
Antwort von rush:
Ich habe das Lark 150 vor etwa einem halben Jahr gegen das kleine Rode Wireless Go II System getauscht... Der Mehrwert der internen Aufnahme war mir dann doch wichtiger als das elegante Handling und die Ladebox des Hollyland.
Im Prinzip bleiben meine dortigen Beobachtungen also dieselben und werden auch nicht mehr aktualisiert.
Was noch im Kopf geblieben ist: die Akkus der Lark Sender hatten eine spürbare Selbstentladung bei längerer Nichtnutzung.