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Infoseite // CS6: Wie PsF25 / PF25 AVCHD richtig behandeln



Frage von PGJ:


Hallo Leute,

Bzgl. der richtig Verarbeitung von AVCHD Material, das im PsF bzw. PF 25 Modus (z.B. von einer Canon XA10) aufgenommen wurde, bin ich mir unsicher.

Also diese Lösung geht nicht, da sie Interlacekämme bei jeder Bewegung erzeugt und somit nur schrecklich aussieht: http://provideocoalition.com/atepper/st ... o_cs5.5.x/

Das Material habe ich außerdem nicht über den Media Browser importiert, da Adobe sich bei dem langsamen USB 2.0 Zugriff auf die XA10 zu Tode rechnet. Daher habe ich die Videodaten auf den Computer kopiert und dann importiert (nur die *.mts Dateien; keine Kartenstruktur).

Zwei bisher nicht so gute Lösungen:
A) Ich lege eine 25p Spur an, lege den Clip darin ab, mache eine Rechtsklick auf diesen und wähle "Halbbilderoptionen". Dort wähle ich "Flimmern reduzieren".
Ergebnis: Stufen- / Treppenmuster bzw. deren Flimmern ist weg, aber Bewegungen sind unscharf oder es werden verschwommene Zwischenbilder angezeigt.
B) Der selbe Vorgang wie bei A), nur dass ich statt "Flimmern reduzieren" dann "Halbbilder immer zusammenführen" auswähle.
Ergebnis: Bewegungen erscheinen scharf und ohne Zwischenbilder, aber Kantenflimmern und Stufenmuster bilden sich.

Beide Optionen lassen sich nicht gleichzeitig durchführen. Auch nicht, wenn ich das Asset wieder in ein neues Asset lege.


Meine bisher beste Lösung:
C) Eine Spur mit 1080 50p anlegen und darin den Clip ablegen.
Ergebnis: Die Bewegungen sind flüssig ohne Schmieren. Das Kantenflimmern ist deutlich geringer als in Lösung B), aber noch nicht ganz zufriedenstellend.

Bei Lösung C) habe ich noch den Anti-Aliasing Effekt hinzugefügt, der aber die Kantenbildung noch nicht ganz löst.

Habt ihr noch irgendeinen Tipp für mich, wie ich das Problem lösen kann? Oder kann Premiere (genausowenig wie FCP X) mit dem AVCHD Material umgehen?
Muss ich irgendwie das Material noch zusätzlich deinterlacen?
Wäre so etwas wie die externe Aufnahme per Hyperdeck Shuttle vielleicht eine Lösung?

Ich produziere hauptsächlich Clips für das Internet. Daher wäre ein flimmer- und schlierenfreies Bild schon wünschenswert. Schon mal vielen Dank im Voraus für alle Tipps, Hinweise und Ratschläge!

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Antwort von dimit:

Warum ziehst du nicht nicht das mts File aus dem Projektbin auf das neu Symbol, dadurch wird eine Sequenz entsprechend deinem Videoclip erstellt.

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Antwort von PGJ:

Warum ziehst du nicht nicht das mts File aus dem Projektbin auf das neu Symbol, dadurch wird eine Sequenz entsprechend deinem Videoclip erstellt. Weil es dann fälschlicherweise als interlaced interpretiert wird.

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Antwort von dienstag_01:

Weil es dann fälschlicherweise als interlaced interpretiert wird. Das ist doch vollkommen egal, man muss bei der Weiterverarbeitung nur wissen, was man tut.

Welche Einstellung ist denn bei Fields nach Rechtsklick auf den Monitor angewählt.

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Antwort von dimit:

Dann sag doch Premiere über Filmmaterial interpretieren was es sein soll und erstellst dann die Sequenz oder ziehst es in die bereits erstellte Sequenz mit 25p.

Gruß

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Antwort von PGJ:

Dann sag doch Premiere über Filmmaterial interpretieren was es sein soll und erstellst dann die Sequenz oder ziehst es in die bereits erstellte Sequenz mit 25p.

Gruß Genau diese Methode habe ich schon im o. g. Link erklärt: Das funktioniert nicht, weil die Aufnahme dann von Interlacekämmen durchzogen ist!

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Antwort von Reiner M:

Der Tipp von dimit ist richtig.

Es ist interlaced, nur eben als progressive segmented frame bezeichnet, da kein Zeitversatz während der Aufnahme auftrat. Halbbilder sind es dennoch.

Führe die beiden Halbbilder zusammen, bevor Du nach 25p ausspielst.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von dimit:

So wie ich das sehe, hast du was anderes gemacht. Wenn ich es richtig verstanden habe, dann hast du direkt in der Timeline an den Halbbildern rumgemacht. DU musst im Projektfenster/Ordner/Bin auf das Videofile mit rechter Maustaste über ändern -> Filmmaterial interpretiren und da hast du die Möglichkeit Premiere zu sagen ob es das Video mit oberem,unterem oder ohne Halbbilder behandeln soll.

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Antwort von dienstag_01:

Aber du bist dir ABSOLUT sicher, dass es PSF Material ist. Da gibt es nämlich keine Interlaced-Kämme ;)

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Antwort von PGJ:

@ Reiner M
Aber diese Halbbildoptionen habe ich nicht im Mediabrowser! Ich kann sie erst anwenden, wenn die Clips in der Timeline sind.

@ dimit
Siehe den Link, der genau das macht, was du beschreibst. Es führt zu einem super schlechten Ergebnis.

@ dienstag_01
Laut vieler Internetadressen ist das PF25 Format von Canon eigentlich PsF25.

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Antwort von Reiner M:

@ Reiner M
Aber diese Halbbildoptionen habe ich nicht im Mediabrowser! Ich kann sie erst anwenden, wenn die Clips in der Timeline sind. Gut so. Du willst Dir ja nicht das Original zerschiessen (Hoffe ich mal).

Vom Mediabrowser ins Projekt ziehen,
vom Projekt aufs Symbol "Neues Objekt" (oder direkt in die passende (!) Sequenz)
Halbbilder zusammenführen
Exportieren

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von dimit:

Hmm, dann weiß ich auch nicht. Sonst film doch einfach mit 50i und tust es beim export deinterlacen. Sieht bestimmt besser aus.

Gruß

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Antwort von PGJ:

@ Reiner M
Aber diese Halbbildoptionen habe ich nicht im Mediabrowser! Ich kann sie erst anwenden, wenn die Clips in der Timeline sind. Gut so. Du willst Dir ja nicht das Original zerschiessen (Hoffe ich mal).

Vom Mediabrowser ins Projekt ziehen,
vom Projekt aufs Symbol "Neues Objekt" (oder direkt in die passende (!) Sequenz)
Halbbilder zusammenführen
Exportieren

Beste Grüße,
Reiner Das wäre also Methode B), bei der ich nicht das Kantenflimmern los werde.

Also die Abläufe, wie ich die Halbbilderoptionen erreiche oder die Medien importiere sind mir schon klar, nur irgendwie sind alle Umstellungsergebnisse nicht zufriedenstellend. Daher auch die Frage, ob es noch einen oder besseren Weg gibt.

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Antwort von Reiner M:

Nicht ganz Deine Methode B) von oben. Da hattest Du eine p-Sequenz zugrunde liegen.

Probiere es aus.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von dienstag_01:

@ dienstag_01
Laut vieler Internetadressen ist das PF25 Format von Canon eigentlich PsF25. Das ist richtig. Was aber nicht heisst, dass DEIN Material auch so gefilmt wurde.
Ich hatte ja weiter oben eine Frage bezüglich der Field-Optionen der Vorschau gestellt, war dir wohl zu popelig, darauf zu antworten. Egal.

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Antwort von PGJ:

@ All
Nur als Hinweis: Also ich führe bisher alle Schritte aus und schau mir das im Vorschaufenster an! Ich exportiere nicht immer nach jedem Versuch das Proekt, weil ich davon ausgehe, dass das Bild in der Vorschau dem endgültigen Resultat entspricht. Ich hoffe, dass das keinen Unterschied macht.


@ Reiner M
Ah, danke für den Hinweis: Jetzt habe ich es verstanden und ausprobiert.
Also Clip auf "Neues Objekt" gezogen, Sequenz mit passenden Einstellungen wurde erzeugt und dann in dem Asset auf "Halbbilder zusammenführen" gesetzt.
Ergebnis: Bewegungen sehen gut aus, aber das Stufen / Treppenmuster entsteht.


@ dienstag_01
Oh, entschuldige, das habe ich übersehen. War nicht böse gemeint. Also wenn ich im Quellmonitor einen Rechtsklick - Halbbilder mache, steht dort "Erstes Feld anzeigen".

Es stellt sich natürlich die Frage, ob Premiere überhaupt in der Lage ist PF25 richtig zu erkennen, geschweige denn umzuwandeln. Und ich nehme mit der XA10 nur in PF25 auf.

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Antwort von dienstag_01:

@ dienstag_01
Oh, entschuldige, das habe ich übersehen. War nicht böse gemeint. Also wenn ich im Quellmonitor einen Rechtsklick - Halbbilder mache, steht dort "Erstes Feld anzeigen". Das ist schon mal ein Fehler. Du muss natürlich beide Felder anzeigen lassen.
Also vielleicht doch immer erst exportieren ;)

Übrigens, wenn dir Felder angezeigt werden, dann hast du eine Interlaced Sequenz. Dann sollte auch dein Material als interlaced interpretiert werden.

EDIT: Es stellt sich natürlich die Frage, ob Premiere überhaupt in der Lage ist PF25 richtig zu erkennen, geschweige denn umzuwandeln. Eigentlich MUSS es das gar nicht. Wenn man immer schön Interlaced weiterverarbeitet, passiert gar nichts.

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Antwort von Reiner M:

@ All
Nur als Hinweis: Also ich führe bisher alle Schritte aus und schau mir das im Vorschaufenster an! Ich exportiere nicht immer nach jedem Versuch das Proekt, weil ich davon ausgehe, dass das Bild in der Vorschau dem endgültigen Resultat entspricht. Ich hoffe, dass das keinen Unterschied macht. Doch. Kann einen Unterschied machen. Es hängt bei i-Sequenzen u.a. davon ab, eingestellt ist (Im Vorschau-Monitor rechte Maustatste, Halbbilder, Erstes, Zweites, Beide). wenn i vorliegt, probiere die unterschiedlichen Einstellungen ruhig mal aus.

Um ganz sicher zu sein: Prüfe das Ergebnis auf dem angedachten Zielmedium (PC? TV? Wenn TV, Disc oder Mediaplayer? usw.)
Man muss ja nicht den ganzen Stunden-Film exportieren für einen Test. Ein aussagekräftiger Abschnitt von 10 bis 60 Sekunden oder so genügt völlig.

Wichtig ist doch, dass Du für Deinen Workflow mit diesen Quellen einmal die richtigen Settings rausfindest. Die gelten dann auch in weiteren Projekten und die Tests entfallen (weitestgehend).

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von PGJ:

@ dienstag_01
D. h. also, dass ich an der Interpretation des Materials nichts ändern sollte?


@ Alle
Okay, jetzt habe ich einmal die Methoden ausprobiert und um sicher zustellen, dass mir das Vorschaufenster keinen Streich spielt als H.264 HD 1080 25p exportiert:

Methode A) (1080 25p Spur mit "Flimmern reduzieren"): Geringere Kantenbildung, aber schlierige Bewegungen

Methode B) (1080 25p spur): Bewegungen ohne Zwischenbilder, aber Kantenbildung

Reiners Methode (1080i Spur per Drag & Drop auf "Neues Objekt"): Kantenbildung, Bewegungen aber scharf.


Also erhalte ich genau die gleichen visuellen Resultate beim Exportieren wie im Vorschaufenster. Und im Exportfenster ist progressiv ausgewählt und es ist sogar ausgegraut, so dass es 100%ig als progressiv gerendert wird.

*Ergänzung:

Aktiviere ich im Mediabrowsermonitor unter Halbbilder - Beide Feler anzeigen, bekomme ich wieder die verschmierten, interlacten Zwischenbilder.

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Antwort von dienstag_01:

Nochmal von vorn:
Entweder als p interpretieren und in p weiterarbeiten
oder
als i interpretieren und in i weiterarbeiten.
SONST NICHTS.
Auch so exportieren.
Bei i muss Felder auf BEIDE stehen, bei p (Sequenz) gibt es das nicht.
Solltes du dennoch Kämme haben, dann ist dein Material NICHT PSF.

EDIT: Aktiviere ich im Mediabrowsermonitor unter Halbbilder - Beide Feler anzeigen, bekomme ich wieder die verschmierten, interlacten Zwischenbilder. Es geht um Kämme, nicht um verschmierte Bilder. Die kommen maximal von solchen Effekten wie FLIMMERN REDUZIEREN. Alle diese Einstellungen raus.

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Antwort von PGJ:

Nochmal von vorn:
Entweder als p interpretieren und in p weiterarbeiten
oder
als i interpretieren und in i weiterarbeiten.
SONST NICHTS.
Auch so exportieren.
Bei i muss Felder auf BEIDE stehen, bei p (Sequenz) gibt es das nicht.
Solltes du dennoch Kämme haben, dann ist dein Material NICHT PSF.

EDIT: Aktiviere ich im Mediabrowsermonitor unter Halbbilder - Beide Feler anzeigen, bekomme ich wieder die verschmierten, interlacten Zwischenbilder. Es geht um Kämme, nicht um verschmierte Bilder. Die kommen maximal von solchen Effekten wie FLIMMERN REDUZIEREN. Alle diese Einstellungen raus. Erst einmal vielen Dank für die Unterstützung.

Okay, also:
1) Als Progressiv interpretiert:
- (Rechtskick im Media Browser, "Ändern", "Film interpretieren", "Angleichen an: Keine Halbbilder (Progressive-Scan)"
- Clip danach auf "Neues Objekt" gezogen
- Als H.264 HD 1080p 25 exportiert
Ergebnis: Kämme (ich nenne sie gerne Schlieren) und Kantenbildung

2) Als i behandeln:
- Clip so gelassen, aber im Quellmonitor auf "Halbbilder - Beide Feler anzeigen" eingestellt
- Clip danach auf "Neues Objekt" gezogen
- Als H.264 HD 1080i 25 exportiert
Ergebnis: Kämme, aber geringe Kantenbildung


Irgendwie geht mir das langsam auf den Geist mit diesem besch...eidenen PF25 Material.

Dann stellt sich natürlich die Frage, was zur Hölle dieses komische PF25 Format eigentlich ist!? Vielleicht ist es ja wirklich kein p Material.

Vorsichtshalber habe ich mal von der CUDA zur Software Berechnung gewechselt, was aber keinen Unterschied brachte.

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Antwort von dienstag_01:

Dann schau dir mal das an:
Clip in der Timeline, Rechtsklick, Geschwindigkeit/Dauer, Geschwindigkeit auf 50 Prozent.
Was passiert bei Bewegungen (z.B. der Hand) bei einzelbildweisem vorwärts gehen?

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Antwort von PGJ:

Dann schau dir mal das an:
Clip in der Timeline, Rechtsklick, Geschwindigkeit/Dauer, Geschwindigkeit auf 50 Prozent.
Was passiert bei Bewegungen (z.B. der Hand) bei einzelbildweisem vorwärts gehen? Also das Material habe ich jetzt im original belassen (1080i) und per Drag & Drop daraus eine Sequenz erstellt und auf 50% Geschwindigkeit gesetzt.

Gehe ich jetzt einzelne Frames durch, erscheinen Bewegungen scharf (z. B. Hand), aber das Flimmern von dünnen Objekten (z. B. Brillenrand) bleibt bei den Framewechseln (s. 2. Bild u.).

Bei Interpretation zu 1080p (Clip + 1080p Timeline) und 50% Geschwindigkeit sind die Kämme eindeutig sichtbar (s. 1. Bild u.).

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Antwort von olja:

Auch wenn man keine Kämme mehr sieht, meine neuste Entdeckung in FCPX
25 psf in eine 25p Timeline mit und ohne Einstellung der Felddominanz als progressiv (GH2-25psf). Achte mal auf Aliasing ;-) (Davon abgesehen, das die Bilder hier zermatscht werden)

Ansonsten geht's aber einwandfrei, auch mit Canon-PSF

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Antwort von dienstag_01:

Also, wenn
das Material als 25p interpretiert wurde
die Sequenz als 25p angelegt ist
der Clip in der Timeline auf 50% Geschwindigkeit steht

und, jetzt kommt das entscheidende:

du beim vorwärts Skippen um jeweils ein Einzelbild
bei JEDEM SCHRITT eine Bewegung (der Hand) hast

DANN ist dein Material NICHT PSF. Punkt.

Du müsstest immer ZWEI gleiche Bilder haben, dann wärs ok.

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Antwort von PGJ:

Also, wenn
das Material als 25p interpretiert wurde
die Sequenz als 25p angelegt ist
der Clip in der Timeline auf 50% Geschwindigkeit steht

und, jetzt kommt das entscheidende:

du beim vorwärts Skippen um jeweils ein Einzelbild
bei JEDEM SCHRITT eine Bewegung (der Hand) hast

DANN ist dein Material NICHT PSF. Punkt.

Du müsstest immer ZWEI gleiche Bilder haben, dann wärs ok. Also es sind nicht zwei gleiche Bilder (s. Bilder unten). Daher wird es wohl kein PSF sein.

Das Material wurde als Progressiv interpretiert und in eine 25p Spur gelegt.

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Antwort von dienstag_01:

Das ist ja mein Reden, seit ich von solchen Kämmen gehört hatte: Dein Material ist nicht PsF aufgenommen, sondern ganz normales 25i Video.

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Antwort von olja:

Das ist ja mein Reden, seit ich von solchen Kämmen gehört hatte: Dein Material ist nicht PsF aufgenommen, sondern ganz normales 25i Video. 25i oder p sollte das geschulte Auge aber locker aufgrund der Bewegungsunschärfe unterscheiden können. Die Probleme gibt es immer wieder durch Fehlverarbeitung im NLE. Immer wieder...
Das wurde sogar schon mit Standbildern fertiggebracht.

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Antwort von PGJ:

Das ist ja mein Reden, seit ich von solchen Kämmen gehört hatte: Dein Material ist nicht PsF aufgenommen, sondern ganz normales 25i Video. Ja, das scheint wohl so. Danke für deine Hilfe.

Ich werde wohl weiterhin die Lösung mit den 50p nehmen, da die wie ich finde visuell am besten aussieht (scharfe und flüssig erscheinende Bewegungen, wenig Kanten).
Das ist schon deprimierend, dass man 2000 Euro für eine Kamera ausgegeben hat, die doch kein 25p kann, obwohl so viele sagen, dass das ein Irrglaube wäre und sie es doch könne.

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Antwort von dienstag_01:

Kann sie ja auch, aber eben als PsF. Du hast bei deinem Testfile aber eben 25i (oder 50i, weiss nicht, wie die das jetzt genau bezeichnen) gewählt, das ist was anderes.

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Antwort von PGJ:

Kann sie ja auch, aber eben als PsF. Du hast bei deinem Testfile aber eben 25i (oder 50i, weiss nicht, wie die das jetzt genau bezeichnen) gewählt, das ist was anderes. Bzw. es ist als PF25 aufgenommen ;-), was wohl nicht PsF25, sondern 25i ist. Die Kamera bietet nur die Modi PF25 und 50i.

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Antwort von dienstag_01:

Am besten, du machst nochmal einen neuen Test.
Dein File ist 100%ig 50i.

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Antwort von Reiner M:

2) Als i behandeln:
- Clip so gelassen, aber im Quellmonitor auf "Halbbilder - Beide Feler anzeigen" eingestellt
- Clip danach auf "Neues Objekt" gezogen
- Als H.264 HD 1080i 25 exportiert
Ergebnis: Kämme, aber geringe Kantenbildung Ich dachte, Du wolltest nach p raus?

Hast Du mal genau das wie unter 2) gemacht, dann aber nach H.264 1080p/25 exportiert?

Kämme, wie in Deinen letzten Beispielbildern sollten nicht auftreten, wohl aber Verwischungen an den Kanten bewegter Motivteile und Unschärfen in deren Fächen (bei Dir z. B. an den Händen) (Bewegungsunschärfe). Das wäre normal und ist beim Abspielen für einen flüssigen Bewegungseindruck nötig.

Beste Grüße,
Reiner

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Antwort von olja:

Immer wieder das Gleiche...lach..

viewtopic.php?t=106780?highlight=psf

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Antwort von PGJ:

Ich glaube ich habe des Rätsels Lösung .... Es ist mir soeben eingefallen:
Die Aufnahme habe ich im Automatikmodus angefertigt. Das besondere an diesem Modus ist, dass ich dann keinen weiteren Zugriff auf die Einstellungen der Kamera habe (z. B. solche simplen Sachen wie Speichern auf internem Speicher oder Speicherkarte). Worauf ich dann ebenfalls keinen Zugriff habe ist die Framerate! D. h. im Automatikmodus kann ich nicht nachsehen, ob die Kamera nun in PF25 oder 50i aufnimmt!

Gerade habe ich einen Test gemacht:
- Automatikmodus mit unbekannter bzw. nicht einstellbarer Framerate
- Manueller Modus mit eingestellter Framerate (PF25)

Beide Clips habe ich in Premiere importiert und als progressiv interpretiert und siehe da: Im Automatikmodus erscheint das Treppenmuster und beim manuellen nicht!

Jedoch ist die Belichtung bei dem schnellen Dreh nicht so super, weswegen das Bild vermutlich nicht so auffällig mit Kämmen durchzogen ist bei Bewegungen. Aber ein Vergleich bei besserer Beleuchtung wird noch gemacht!

Also scheint es wohl am Aufnahmemodus die Ursache zu sein (Automik = nicht verstellbar auf 50i; Manuell = frei wählbar ob 50i oder PF25).

*Ergänzung:
Ja, meine Vermutung hat sich bestätigt: Der Automatikmodus nimmt in 50i auf und im manuellen Modus kann man auf PF25 umschalten. Folglich ist auch klar, warum die Aufnahmen im Automatikmodus nicht progressiv interpretiert werden konnten.

Also schon mal vielen vielen Dank für die Unterstützung.
Zum Glück ist mir noch eingefallen, dass im Automatikmodus keine Wahl der Framerate möglich ist ^^. Jetzt hat endlich die lange Suche nach der Fehlerquelle ein Ende.

Hier noch mal zwei Bilder der beiden Testaufnahmen, wenn man sie als progressiv in Premiere interpretiert:

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Antwort von dienstag_01:

Genau so ist es.

Und mit diesem Geschwindigkeit-auf-50%-Test kannst du immer selber prüfen, ob dein Material nun 25 oder 50 Phasen Bewegungsauflösung hat.

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Antwort von marwie:

zur Frage warum PsF anstatt direkt 25p: das problem ist. dass 25p nicht avchd standard konform ist, 50i hingegen schon. warum 25p nicht vorgesehen ist, ist nicht ganz klar, 24 bzw 23.96 geht ja direkt...
gibt es eigentlich kein flag für psf oder warum erkennt premiere nicht automatisch, ob es 50i oder 25 psf ist?

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Antwort von dienstag_01:

gibt es eigentlich kein flag für psf oder warum erkennt premiere nicht automatisch, ob es 50i oder 25 psf ist? Ich kann aus den oben genannten Fakten nirgends schließen, dass Premiere hier nicht den PsF Stream automatisch erkennen würde. Nur nimmst du scheinbar an, es müsste dann automatisch eine progressive Sequenz angelegt werden. Das ist aber nicht richtig. Denke nur an als PsF vorliegende Kinoabtastungen in der Industrie - bspw. für DVD oder Blue-Ray -, das sollten schon interlaced Sequenzen bleiben.

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Antwort von beiti:

Und mit diesem Geschwindigkeit-auf-50%-Test kannst du immer selber prüfen, ob dein Material nun 25 oder 50 Phasen Bewegungsauflösung hat. Eigentlich sieht man den Unterschied schon ganz deutlich auf dem Kameradisplay, sobald sich im Bild irgendwas bewegt.
gibt es eigentlich kein flag für psf oder warum erkennt premiere nicht automatisch, ob es 50i oder 25 psf ist? Ich denke, dass es kein (offizielles) Flag dafür gibt. Ich kenne auch kein Schnittprogramm, das das PF25-Format der Canons von sich aus als progressiv interpretiert.

Ist auch ein Stück weit logisch: Canon macht diese "falsche" Kennzeichnung ja gerade, damit das Material wie Interlace-Material weiterverarbeitet wird und z. B. problemlos auf Blu-ray gebrannt werden kann.

Blöd wird es nur, wenn später tatsächlich ein progressives Video gewünscht ist (z. B. fürs Web). Man muss als Nutzer halt immer mitdenken...

Sinnvoller wäre aus meiner Sicht allerdings, wenn die Kamera das Material korrekt als p kennzeichnen und eine eventuelle spätere Umwandlung (für Medien, die kein echtes 25p verarbeiten) dem Schnittprogramm überlassen würden.

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Antwort von WoWu:

warum 25p nicht vorgesehen ist, ist nicht ganz klar Weil AVCHD ein Warenzeichen von Pansonic und Sony ist und Sony sein interlaced unterstützen wollte, weil sie an dem Telefunken-Patent kräftig verdienen, das sie aus der Konkursmasse gekauft haben.
Es ist immer dieselbe Frage: "Quo bono".

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Antwort von Skeptiker:

Nabend (hier) WoWu,

Cui bono?
http://de.wikipedia.org/wiki/Cui_bono

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von WoWu:

Tja, tau' niemals deinem Korrekturmechanismus.
Aber Jott sagt ja, er sei lernfähig.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.

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Antwort von dienstag_01:

Und mit diesem Geschwindigkeit-auf-50%-Test kannst du immer selber prüfen, ob dein Material nun 25 oder 50 Phasen Bewegungsauflösung hat. Eigentlich sieht man den Unterschied schon ganz deutlich auf dem Kameradisplay, sobald sich im Bild irgendwas bewegt. Man sieht es im Display auch bei Bildern VOLLKOMMEN ohne Bewegung: an der eingeblendeten Formatangabe oben in der Ecke ;)
Hier ging es aber darum, wie man in Premiere einfach ermitteln kann, welches Format ein Clip hat.

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