Frage von Marian Heddesheimer:Hallo,
wer von euch hat schon mal eine aufgezeichnete Bildschirm-Sitzung
(;z.B. mit Camtasia, CamStudio oder Bulent's Screen Recorder)
erfolgreich und in guter Qualität auf SVCD gebrannt?
Meine Versuche sind kläglich gescheitert weil entweder die Qualität zu
schlecht ist (;es ist nichts mehr lesbar) oder das Bild am Fernseher
sehr stark flackert.
Ich würde so etwas gern für Schulungen auf CD brennen, damit man es
sich auch ohne Computer ansehen kann. Alle anderen Format (;.mov .wmf
oder .avi) funktionieren problemlos und in guter Qualität.
Derzeit an Software vorhanden:
CamStudio 2.0 (;die kostenlose Version) zum Aufnehmen der
Bildschirmsession.
Pinnacle Studio SE 8.10 zum Zusammenstellen der Video-Sequenzen und
Brennen der CD.
Ich bin auch gern bereit, andere Software zu kaufen, wenn ich sicher
weiß, dass ich damit eine vernünftige Qualität erreichen kann.
Gruß
Marian
--
Tipps und Tricks zu PHP, Coaching und Projektbetreuung
http://www.heddesheimer.de/coaching/
Antwort von Bastian Lutz:
Hallo Marian!
Marian Heddesheimer schrieb:
> wer von euch hat schon mal eine aufgezeichnete Bildschirm-Sitzung
> (;z.B. mit Camtasia, CamStudio oder Bulent's Screen Recorder)
> erfolgreich und in guter Qualität auf SVCD gebrannt?
>
> Meine Versuche sind kläglich gescheitert weil entweder die Qualität zu
> schlecht ist (;es ist nichts mehr lesbar) oder das Bild am Fernseher
> sehr stark flackert.
Hast du mal mit der (;De-)Interlaced-Einstellung gespielt?
> Ich würde so etwas gern für Schulungen auf CD brennen, damit man es
> sich auch ohne Computer ansehen kann. Alle anderen Format (;.mov .wmf
> oder .avi) funktionieren problemlos und in guter Qualität.
Ich gehe davon aus, dass die Programme auch MPEG2 direkt ausspucken:
Schon mal versucht, die AVI-Datei in eine SVCD-kompatible MPEG2-Datei
umzuwandeln, z. B. mit TMPGEnc? (;die kostenlose Version kann
unbeschraenkt MPEG1, allerdings nur 30 Tage MPEG2)
Bastian Lutz
--
"Die PMPO-Zahl ist hoechstens ein Index fuer die Lautstaerke, die
Lautsprecher-Boxen erzeugen, wenn man sie gegen eine Betonwand wirft."
(;unbekannter Autor)
Antwort von Andre Beck:
Marian Heddesheimer <060804.8.nolink@spamgourmet.com> writes:
>
> wer von euch hat schon mal eine aufgezeichnete Bildschirm-Sitzung
> (;z.B. mit Camtasia, CamStudio oder Bulent's Screen Recorder)
> erfolgreich und in guter Qualität auf SVCD gebrannt?
Ich nicht. Muss es eigentlich unbedingt SVCD sein? DVD wäre wesentlich
dankbarer und ist außerdem kompatibler mit DVD-Playern, als es SVCD je
sein wird.
> Meine Versuche sind kläglich gescheitert weil entweder die Qualität zu
> schlecht ist (;es ist nichts mehr lesbar) oder das Bild am Fernseher
> sehr stark flackert.
Das ist zunächst mal nicht sehr verwunderlich.
> Ich würde so etwas gern für Schulungen auf CD brennen, damit man es
> sich auch ohne Computer ansehen kann. Alle anderen Format (;.mov .wmf
> oder .avi) funktionieren problemlos und in guter Qualität.
>
> Derzeit an Software vorhanden:
> CamStudio 2.0 (;die kostenlose Version) zum Aufnehmen der
> Bildschirmsession.
>
> Pinnacle Studio SE 8.10 zum Zusammenstellen der Video-Sequenzen und
> Brennen der CD.
Ich kenne keine der beteiligten Softwares, gehe aber mal davon aus,
dass man das Capture (;das wahrscheinlich in einer sehr hohen Auflösung,
verglichen mit CCIR/PAL, daherkommt) in Studio einlesen kann und das
Studio zu trivialem Compositing fähig ist. Dann würde ich zu diesem
Zweck ein "Guckloch" von höchstens 640x480, besser aber noch kleiner
(;384x288) über das Original in "schöner" Pan&Scan-Manier führen, das
jeweils fokussiert, was gerade passiert, und nur für den groben Überblick
überhaupt mal kurz auf die Totale schwenken. Das Compositing sollte
natürlich als hochwertiges Resampling implementiert sein. Zudem sollte
man, wenn das nicht ohnehin bereits das Compositing macht, noch einen
Filter vorsehen, der vertikal die HF reduziert, um das noch verbliebene
Kantenflimmern loszuwerden.
IMO solltest Du jede Vorstellung, am TV mehr als ca. 400x300 Pixel
aus Deiner Originalauflösung *lesbar* wiedergeben zu können, begraben.
Es könnten in der Horizontalen ein paar mehr sein, aber vertikal geht
durch Interlace so viel verloren, dass es mit höheren Auflösungen nach
kurzer Zeit unerträglich wird (;Amiga im Interlace-Mode lässt grüßen).
--
The S anta C laus O peration
or "how to turn a complete illusion into a neverending money source"
-> Andre "ABPSoft" Beck ABP-RIPE Dresden, Germany, Spacetime <-
Antwort von Marian Heddesheimer:
On 06 Aug 2004 23:52:42 0200, Andre Beck
wrote:
>Ich nicht. Muss es eigentlich unbedingt SVCD sein? DVD wäre wesentlich
>dankbarer und ist außerdem kompatibler mit DVD-Playern, als es SVCD je
>sein wird.
sicher hast du Recht. Ich wollte nur nicht für einen 30-Minuten
Vortrag gleich einen teuren DVD-Rohling opfern (;na ja, so teuer sind
die nicht mehr, aber doch noch teurer als die CD-Rohlinge).
>IMO solltest Du jede Vorstellung, am TV mehr als ca. 400x300 Pixel
>aus Deiner Originalauflösung *lesbar* wiedergeben zu können, begraben.
scheint mir auch so. Jedenfalls danke für die Tipps.
Gruß
Marian
--
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Antwort von Marian Heddesheimer:
On Fri, 06 Aug 2004 14:22:49 0200, Bastian Lutz
wrote:
>Ich gehe davon aus, dass die Programme auch MPEG2 direkt ausspucken:
>Schon mal versucht, die AVI-Datei in eine SVCD-kompatible MPEG2-Datei
>umzuwandeln, z. B. mit TMPGEnc? (;die kostenlose Version kann
>unbeschraenkt MPEG1, allerdings nur 30 Tage MPEG2)
TMPEnc habe ich mal ausprobiert. Scheint soweit ganz brauchbar zu
sein, bringt aber auch nicht mehr als Studio 8 mit dem dort
eingebauten MPEG-Encoder.
Ich denke, in SVCD Qualität werde ich wohl nicht viel machen können.
Vielleicht sollte ich dann ja doch auf DVD-Format umsteigen.
Ich hatte jedenfalls noch in Erinnerung, dass so manche EDV-Sendungen
(;z.B. Telekolleg oder "Neues: Der Anwenderkurs") auch schon mal
ganzseitige Bildschirmfilme gezeigt haben, auf denen man zumindest
noch die Schrift erahnen konnte.
Wahrscheinlich werde ich da bei DVDs bessere Chancen haben.
Gruß
Marian
--
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