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Infoseite // Bestätigt: Arri 4K S35 Kamera kommt 2020



Frage von radneuerfinder:


Managing Director of ARRI Cine Technik: "I say this very openly here: we are also working on a dedicated Super 35 4K camera (not LF) that is planned to be introduced in the first half of 2020."

Quelle:
https://www.fdtimes.com/wp-content/uplo ... ini-LF.pdf (S. 5)

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Antwort von radneuerfinder:

Amira II?

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Antwort von slashCAM:




Arri lässt ungewöhnlich früh ein kommendes 4K-Modell mit Super35-Sensor durchblicken. Das dürfte vor allem den Streamingdiensten wie Netflix geschuldet sein...



Hier geht es zum slashCAM Artikel:
News: 4K Super35 Kamera von Arri soll schon in einem Jahr kommen // NAB 2019


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Antwort von andieymi:

radneuerfinder hat geschrieben:
Amira II?
Das Ding wird anschließend sicher auch wieder in eine Single-Operator-Doku Kamera münden. Wie man Arri die letzten 10 Jahre kennt, versuchen die zurecht das Maximum aus der Entwicklung eines neuen Sensors rauszuholen, sogar wenn es heißt nur die Dies unterschiedlich für Super35 bis 65mm zu schneiden. Wird aber nach der Verwertung in einer SXT-Style Cinekamera und einer neuen Mini sicher noch dauern. Obwohl sich die Amira sicherlich gut verkauft, sind das die Kameras die dieser Markt (weswegen es überhaupt der neue Sensor sein "muss") braucht, keine Amiras.

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Antwort von Pianist:

andieymi hat geschrieben:
Obwohl sich die Amira sicherlich gut verkauft, sind das die Kameras die dieser Markt (weswegen es überhaupt der neue Sensor sein "muss") braucht, keine Amiras.
Mir wurde die Amira irgendwann zu schwer, was aber auch an der Art meiner Aufträge und deren Umsetzung liegt. Für mich wäre eigentlich eine FS5ii in Arri-Qualität optimal. Am besten mit E-Mount und für weniger als 15.000 EUR. Aber das wird sich nicht realisieren lassen, weil ich weiß, was Arri alles tut, um diese hohe Qualität hinzukriegen.

Matthias

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Antwort von dosaris:

hier enden meine Rechenkünste:

bot ARRI "echte" 4K nur bei FullFrame/LF an. Denn erst ab ca. 33 mm Sensorbreite lassen sich 4000 Horizontel-Sensel mit .00825mm Kantenlänge unterbringen.

ich bringe (rechnerisch) ~ 4000 Pixel (mit je 4 Sensel a 4ym) in 33mm Sensorbreite unter oder
4000 Sensel ergo mit nur 2000 Pixel
(jeweils pitch-Raster, nicht netto-size) .

Hier ist doch vom 1-Chip-Sensor die Rede?!?
Bei 3-chip-Sensorblocks würde das aber passen.

p.s.: produziert eigentlich jemand auf dem Sensor-Chip 3-sensel-pixel?
Man könnte die 3-sensel-Pixel verschränkt ineinander schieben und so bei gleicher Pixelfläche
größere Sensel unterbringen.
Also Senselanordnung zb so (je 2 benachbarte Pixel):
RGb
Bgr
(RGB sensel 1. pixel, rgb Sensel 2. Pixel, usw)

p.p.s: produziert (?) ARRI die Sensor-Chips eigentlich selber, oder wer?

klärt mich mal auf

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Antwort von Frank Glencairn:

dosaris hat geschrieben:

p.p.s: produziert (?) ARRI die Sensor-Chips eigentlich selber, oder wer?
Nein, das können die gar nicht, der Sensor wird bei ON Semiconductor entwickelt und produziert.

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Antwort von Pianist:

Aber schon das Zersägen der Wafer passiert dann bei Arri. Von sechs bis zwölf Nutzen pro Wafer (je nach Sensorgröße) sind übrigens nur einer oder zwei verwendbar.

Matthias

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Antwort von dosaris:

Pianist hat geschrieben:
Aber schon das Zersägen der Wafer passiert dann bei Arri.
echt?

dazu müssten die doch eigene Bondierungs-Straßen haben, und Konfektionierg usw?

Ich würde eher vermuten, dass die nur 'ne Eingangs-Selektierung der fertigen Chips machen
für's Qualitäts-Management (dead pixel etc)

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Antwort von Pianist:

dosaris hat geschrieben:
echt?
Ich habe es selbst gesehen. Daher weiß ich ja auch, wie viel Ausschuss da drinsteckt, was offensichtlich technologisch nicht vermeidbar ist.

Matthias

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Antwort von Kamerafreund:

Ich nehme auch eine fs5 II mit Vollformat und vier Audio Eingängen - und das sogar in Sony Qualität für 15.000
Pianist hat geschrieben:
andieymi hat geschrieben:
Obwohl sich die Amira sicherlich gut verkauft, sind das die Kameras die dieser Markt (weswegen es überhaupt der neue Sensor sein "muss") braucht, keine Amiras.
Mir wurde die Amira irgendwann zu schwer, was aber auch an der Art meiner Aufträge und deren Umsetzung liegt. Für mich wäre eigentlich eine FS5ii in Arri-Qualität optimal. Am besten mit E-Mount und für weniger als 15.000 EUR. Aber das wird sich nicht realisieren lassen, weil ich weiß, was Arri alles tut, um diese hohe Qualität hinzukriegen.

Matthias


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Antwort von Pianist:

Kamerafreund hat geschrieben:
Ich nehme auch eine fs5 II mit Vollformat und vier Audio Eingängen - und das sogar in Sony Qualität für 15.000
Warum muss es denn Vollformat sein? Das wirkt sich ja automatisch wieder auf Größe und Gewicht der Objektive aus. Mir reicht der Super-35-Sensor vollkommen aus.

Matthias

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Antwort von radneuerfinder:

Die S35 4K Arri soll jetzt Mitte bis Ende 2021 auf den Markt kommen, wie Marc Shipman-Mueller (Produkt Manager ARRI Kamera System) heute in einem Arri Webinar ankündigte:
https://www.youtube.com/watch?v=AAGhiQv ... dex=5&t=0s

Die Kamera wird ähnlich von der Größe sein wie eine Mini LF, den Sucher der Mini LF nutzen, wie die Mini LF auf Codex Compact Drives aufzeichnen und weiterhin auf CMOS SensorTechnologie setzen.


Edit: Fehlangaben korrigiert.

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Antwort von pillepalle:

radneuerfinder hat geschrieben:
Die Kamera soll ein klein wenig größer als eine Arri LF werden, den Sucher der LF nutzen, und weiterhin auf CMOS SensorTechnologie und CF Karten setzen.
Auf CF Karten? Da ist vermutlich eher CFast oder CFexpress mit gemeint :)

VG

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Antwort von radneuerfinder:

Ja, CFast Karten :-)

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Antwort von rush:

Pianist hat geschrieben:
Für mich wäre eigentlich eine FS5ii in Arri-Qualität optimal. Am besten mit E-Mount und für weniger als 15.000 EUR. Aber das wird sich nicht realisieren lassen, weil ich weiß, was Arri alles tut, um diese hohe Qualität hinzukriegen.

Matthias
Sony könnte ja sicherlich wenn sie denn wollten... also eine FS5 für den Profibereich entwickeln. Die Zutaten sind im eigenen Hause vorhanden - aber bisher scheint man noch auf der Bremse zu stehen.
Vielleicht (hoffentlich) ändert eine kommende A7s III (oder wie auch immer sie heißen mag) das ganze ein wenig und treibt den Wagen wieder auf die linke Spur...

Den Wunsch/Drang nach Vollformat für Video verspüre ich ebenso wenig wie Du - S35 ist und bleibt für mich mehr oder weniger der Sweet-Spot... Wenn man mit dem Ding aber auch Fotos machen kann - dann darf natürlich gern ein KB Sensor drin stecken der im Videomode sauber "copped".

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Antwort von Paralkar:

radneuerfinder hat geschrieben:
Ja, CFast Karten :-)
Sicher Cfast 2.0? Kein CF-Express, ansonsten wird es mit Open Gate 4k Raw ne knappe Sache im ArriRaw Format,

Bei 25 fps ArriRaw:
Alexa Mini (Open Gate): 11,3 Megabyte/Frame = 282,5 Megabyte/s
Alexa Mini LF (Open Gate): 20,9 Megabyte/ Frame = 522 Megabyte/s
Alexa Mini LF 4k (16x9): 12,6 Megabyte/ Frame = 315 Megabyte/s

Klar keiner weiß wieviel Pixel etc., das ist noch ausschlaggebend, und Open Gate ist ja auch n Spezialfall, aber würde mich hart wundern, wenn da nicht Arri typisch auf Nr. Sicher gegangen ist bei Speicherkarten

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Antwort von markusG:

Kamerafreund hat geschrieben:
Ich nehme auch eine fs5 II mit Vollformat
Also ne Fx9 :-P

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Antwort von radneuerfinder:

Paralkar hat geschrieben:
Sicher Cfast 2.0?
Die Fehlinfo geht auf mich. Ich habe jetzt noch mal im Webinar nachgehört. Die Arri 4k S35 wird die gleichen Karten wie die LF verwenden, also Codex Compact Drive.

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Antwort von dienstag_01:

dosaris hat geschrieben:
hier enden meine Rechenkünste:

bot ARRI "echte" 4K nur bei FullFrame/LF an. Denn erst ab ca. 33 mm Sensorbreite lassen sich 4000 Horizontel-Sensel mit .00825mm Kantenlänge unterbringen.

ich bringe (rechnerisch) ~ 4000 Pixel (mit je 4 Sensel a 4ym) in 33mm Sensorbreite unter oder
4000 Sensel ergo mit nur 2000 Pixel
(jeweils pitch-Raster, nicht netto-size) .

Hier ist doch vom 1-Chip-Sensor die Rede?!?
Bei 3-chip-Sensorblocks würde das aber passen.

p.s.: produziert eigentlich jemand auf dem Sensor-Chip 3-sensel-pixel?
Man könnte die 3-sensel-Pixel verschränkt ineinander schieben und so bei gleicher Pixelfläche
größere Sensel unterbringen.
Also Senselanordnung zb so (je 2 benachbarte Pixel):
RGb
Bgr
(RGB sensel 1. pixel, rgb Sensel 2. Pixel, usw)

p.p.s: produziert (?) ARRI die Sensor-Chips eigentlich selber, oder wer?

klärt mich mal auf
Als Sensel werden die Fotozellen auf den Sensoren bezeichnet (manchmal). Bei Bayer-Sensoren entspricht ein Sensel einem Pixel.

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Antwort von Paralkar:

radneuerfinder hat geschrieben:
Paralkar hat geschrieben:
Sicher Cfast 2.0?
Die Fehlinfo geht auf mich. Ich habe jetzt noch mal im Webinar nachgehört. Die Arri 4k S35 wird die gleichen Karten wie die LF verwenden, also Codex Compact Drive.
Jupp und auch n klein wenig größer als ne Mini LF, und keine Alexa LF. Letztere ist auch n ziemlich schwerer Brecher

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Antwort von iasi:

Ich bin mal auf die Sensorauflösung gespannt.

Ein Bayer-Sensor erfordert eigentlich zumindest eine um 20-25% höhere Raw-Auflösung.
Auch die aktuellen Alexa brachten ja eine höhere Auflösung als das 2k-Zielformat mit.

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Antwort von pillepalle:

Die Strategie nicht mehr Auflösung zu haben als nötig macht schon Sinn. Schon bei UHD sind mir persönlich die Sigma Art Optiken zu scharf. Die muss ich weichzeichnen damit das Bild nicht unnatürlich scharf wirkt. Man kann natürlich auch gleich weniger scharfe Optiken verwenden, aber wozu dann die hohe Auflösung? Zum croppen? Und wo sind die großen Leinwände die hohe Auflösungen wirklich rechtfertigen könnten? Streamingdienste profitieren davon eigentlich nicht.

VG

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Antwort von iasi:

Meist ist es doch eher so, dass die Objektive die hohen Sensorauflösungen nicht ausreizen können.
Selbst die Sigma Art verlangen nach der idealen Blende, um über das ganze Bild eine Auflösung zu bieten, die die vielen k dann auch nutzt.

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Antwort von andieymi:

Das argumentative Minenfeld von Sensorauflösung vs. Optikauflösung vs. Sehgewohnheit/Bildinhalt will ich hier gar nicht aufmachen, aber folgende Frage in den Raum geworfen:

Von 2 Mustersetups - einmal niedrigauflösende Kamera mit scharfer Optik und einmal hochauflösender Kamera mit niedrigauflösender Optik - welches Bild würde (tun wir mal so als ginge es nicht um Inhalt und Kontext) einem Großteil der Zuseher besser gefallen? Wir könnten es soweit treiben in dem wir sagen aufs jeweilige Projektionsformat und Betrachtungsabstand gerechnet würde rechnerisch die gleiche Auflösung rauskommen, trennen wir mal die Begriffe Auflösung von Pixelanzahl sondern verwenden physikalische Repräsentation von Objekten in der Realität vs. im Bild, lpmm o.Ä.

Ich weiß es nicht, ich vermute stark letzteres. Ist allerdings nur eine Mutmaßung. Oder würde es im besten Fall gleich aussehen? Die Yedlin Demos deuten ja ähnliches an.


Nach der Logik, ich will Auflösung um jedes Quäntchen produzieren müsste hohe Auflösung + hohe Auflösung eindeutig als Sieger hervorgehen. Tut es in der Praxis allerdings wohl nicht. Dann bleibt wohl nur solche Überlegungen von einer einseitigen Betrachtung (Optiken ODER Sensor) zu trennen und die gesamte Pipeline in die Überlegungen mit einzubeziehen. Das passiert weder beim Argumentieren gegen hohe Auflösungen noch beim Argumentieren gegen weiche/scharfe Optiken.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Ich bin mal auf die Sensorauflösung gespannt.

Ein Bayer-Sensor erfordert eigentlich zumindest eine um 20-25% höhere Raw-Auflösung.
Auch die aktuellen Alexa brachten ja eine höhere Auflösung als das 2k-Zielformat mit.
also das was ich bisher erfahren habe, dass das nicht immer so stimmt, denn da spielt Sensor Specs etc. schon eine wichtige Rolle...es gibt also ein gutes K oder ein schlechteres K. Ich hatte z.B. letztens Alexa und P4K (4K BRAW) samples bei YouTube heruntergeladen... Alexa war irgendwie schärfer/sauberer/keine Artefakte usw.

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Antwort von -paleface-:

andieymi hat geschrieben:
Das argumentative Minenfeld von Sensorauflösung vs. Optikauflösung vs. Sehgewohnheit/Bildinhalt will ich hier gar nicht aufmachen, aber folgende Frage in den Raum geworfen:

Von 2 Mustersetups - einmal niedrigauflösende Kamera mit scharfer Optik und einmal hochauflösender Kamera mit niedrigauflösender Optik - welches Bild würde (tun wir mal so als ginge es nicht um Inhalt und Kontext) einem Großteil der Zuseher besser gefallen? Wir könnten es soweit treiben in dem wir sagen aufs jeweilige Projektionsformat und Betrachtungsabstand gerechnet würde rechnerisch die gleiche Auflösung rauskommen, trennen wir mal die Begriffe Auflösung von Pixelanzahl sondern verwenden physikalische Repräsentation von Objekten in der Realität vs. im Bild, lpmm o.Ä.

Ich würde scharfen Sensor und weiche Linse nehmen. Das macht ja eher einen "Look" aus. Zudem kann man eher an dem mechanischen Objektiv werkeln an einem Sensor. Was der Sensor macht, muss ich hinnehmen, was vor dem Sensor passiert, da hab ich Einfluss drauf.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich bin mal auf die Sensorauflösung gespannt.

Ein Bayer-Sensor erfordert eigentlich zumindest eine um 20-25% höhere Raw-Auflösung.
Auch die aktuellen Alexa brachten ja eine höhere Auflösung als das 2k-Zielformat mit.
also das was ich bisher erfahren habe, dass das nicht immer so stimmt, denn da spielt Sensor Specs etc. schon eine wichtige Rolle...es gibt also ein gutes K oder ein schlechteres K. Ich hatte z.B. letztens Alexa und P4K (4K BRAW) samples bei YouTube heruntergeladen... Alexa war irgendwie schärfer/sauberer/keine Artefakte usw.
Mir kommt da immer ein Interview mit Roger Deakins in den Sinn, der erzählte, wie erschrocken er reagiert hatte, als er hörte, Skyfall solle auch in 4k und IMAX gezeigt werden. Erst das Ergebnis des (wohl sehr guten) IMAX-upscale-Verfahrens habe ihn beruhigt.

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Antwort von iasi:

-paleface- hat geschrieben:
andieymi hat geschrieben:
Das argumentative Minenfeld von Sensorauflösung vs. Optikauflösung vs. Sehgewohnheit/Bildinhalt will ich hier gar nicht aufmachen, aber folgende Frage in den Raum geworfen:

Von 2 Mustersetups - einmal niedrigauflösende Kamera mit scharfer Optik und einmal hochauflösender Kamera mit niedrigauflösender Optik - welches Bild würde (tun wir mal so als ginge es nicht um Inhalt und Kontext) einem Großteil der Zuseher besser gefallen? Wir könnten es soweit treiben in dem wir sagen aufs jeweilige Projektionsformat und Betrachtungsabstand gerechnet würde rechnerisch die gleiche Auflösung rauskommen, trennen wir mal die Begriffe Auflösung von Pixelanzahl sondern verwenden physikalische Repräsentation von Objekten in der Realität vs. im Bild, lpmm o.Ä.

Ich würde scharfen Sensor und weiche Linse nehmen. Das macht ja eher einen "Look" aus. Zudem kann man eher an dem mechanischen Objektiv werkeln an einem Sensor. Was der Sensor macht, muss ich hinnehmen, was vor dem Sensor passiert, da hab ich Einfluss drauf.
Höhere Auflösung bedeutet eben auch eine feiner aufgelöste Unschärfe.

Ich denke, man sollte hohe Auflösung nicht mit Schärfe gleichsetzen.

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Antwort von pillepalle:

Ja, stimmt natürlich schon. Mir ist aber erst seit dem ich filme aufgefallen, das mir Optiken auch zu scharf sein können. Das 'Problem' hatte ich bei Stills nie. Im Gegenteil, da fand ich's sogar gut wenn's richtig scharf war. Ich weiß nicht woran es liegt, aber bei Film bin ich irgendwie wählerischer geworden was die Optiken betrifft. Da spielen auch andere Qualitäten meiner Meinung nach eine größere Rolle.

VG

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Ja, stimmt natürlich schon. Mir ist aber erst seit dem ich filme aufgefallen, das mir Optiken auch zu scharf sein können. Das 'Problem' hatte ich bei Stills nie. Im Gegenteil, da fand ich's sogar gut wenn's richtig scharf war. Ich weiß nicht woran es liegt, aber bei Film bin ich irgendwie wählerischer geworden was die Optiken betrifft. Da spielen auch andere Qualitäten meiner Meinung nach eine größere Rolle.

VG
Sicherlich. Auflösungsvermögen eines Objektivs ist nicht alles.

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:

Nach der Logik, ich will Auflösung um jedes Quäntchen produzieren müsste hohe Auflösung + hohe Auflösung eindeutig als Sieger hervorgehen. Tut es in der Praxis allerdings wohl nicht. Dann bleibt wohl nur solche Überlegungen von einer einseitigen Betrachtung (Optiken ODER Sensor) zu trennen und die gesamte Pipeline in die Überlegungen mit einzubeziehen. Das passiert weder beim Argumentieren gegen hohe Auflösungen noch beim Argumentieren gegen weiche/scharfe Optiken.
Spätestens nach der Komprimierung spielt das alles sowieso keine Rolle mehr.
Ich würde wetten, daß keiner hier in der Lage wäre auch nur den geringsten Unterschied zwischen UHD, 4K und 4K aus nem 4,6K/6K Sensor zu erkennen, wenn da ganze erst mal auf YT, Vimeo, TV, Netflix oder sogar Kino gezeigt wird.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
andieymi hat geschrieben:

Nach der Logik, ich will Auflösung um jedes Quäntchen produzieren müsste hohe Auflösung + hohe Auflösung eindeutig als Sieger hervorgehen. Tut es in der Praxis allerdings wohl nicht. Dann bleibt wohl nur solche Überlegungen von einer einseitigen Betrachtung (Optiken ODER Sensor) zu trennen und die gesamte Pipeline in die Überlegungen mit einzubeziehen. Das passiert weder beim Argumentieren gegen hohe Auflösungen noch beim Argumentieren gegen weiche/scharfe Optiken.
Spätestens nach der Komprimierung spielt das alles sowieso keine Rolle mehr.
Ich würde wetten, daß keiner hier in der Lage wäre auch nur den geringsten Unterschied zwischen UHD, 4K und 4K aus nem 4,6K/6K Sensor zu erkennen, wenn da ganze erst mal auf YT, Vimeo, TV, Netflix oder sogar Kino gezeigt wird.
Bei Skyfall stach mir der Unterschied zwischen den Red-Copter und den Alexa-Aufnahmen durchaus ins Auge.

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Antwort von Frank Glencairn:

Ja, wenn der große Teil des Filmes von 2K auf 4K Hochskaliert ist und dann ein 5K Bild dazwischen, dann mag das schon auffallen, aber davon haben wir nicht gesprochen.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Ja, wenn der große Teil des Filmes von 2K auf 4K Hochskaliert ist und dann ein 5K Bild dazwischen, dann mag das schon auffallen, aber davon haben wir nicht gesprochen.
Du hast auch von Kino gesprochen.

Es ist eben durchaus auch so, dass ein UHD-TV von 4k-Material profitiert.

Wobei es durchaus motivabhängig ist.

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Antwort von roki100:

ich denke die meisten fragen sich eher ob Arri die schöne ColorScience behält, mehr K ist da denke ich weniger wichtig... :)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
ich denke die meisten fragen sich eher ob Arri die schöne ColorScience behält, mehr K ist da denke ich weniger wichtig... :)
Alle reden immer von ColorScience - bekomm doch überhaupt erstmal einen Monitor so abgestimmt, dass er Farben korrekt anzeigt.
Zuvor muss das Licht passen - das Objektiv darf nichts verfälsche - ...

In der Post lässt sich zudem so ziemlich alles verdrehen und verschieben ...

Dann denke ich immer an das weiße Blatt Papier, das für das Auge bzw. Gehirn bei bedecktem Mittagshimmel ebenso Weiß erscheint, wie Kerzenlicht.

Zumal: Wer viel Wert auf Color-Science legt, müsste eigentlich sehr viel Abstand zu alten Objektiven oder Anamorphoten halten.

Klar ist es hilfreich, wenn eine Alexa im gesamten DR keine Farbverschiebung aufweist, aber es gibt eben doch auch gute Gründe, weshalb viele Produktionen sich den Alexa65 antun, obwohl es ihnen gar nicht so sehr um die 65mm geht.

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Antwort von roki100:

ich verstehe zwar nicht was ColorScience mit Anamorphoten etc. zu tun haben soll... aber egal, ich mache da sowieso meine eigene Erfahrung und ich finde Anamorphot ändert da nichts an ColorScience - außer dass das Bild eben breiter ist und etwas andere Tiefenschärfe hat...aber auch Lichter/Highlights anders usw. ;)

Und alte Objektive wie Canon FD machen es auch nur umso schöner... ;)
ColorScience, DynamicRange ist m.M. viel viel wichtiger als mehr K.

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Antwort von -paleface-:

roki100 hat geschrieben:
ich verstehe zwar nicht was ColorScience mit Anamorphoten etc. zu tun haben soll... aber egal, ich mache da sowieso meine eigene Erfahrung und ich finde Anamorphot ändert da nichts an ColorScience - außer dass das Bild eben breiter ist und etwas andere Tiefenschärfe hat...aber auch Lichter/Highlights anders usw. ;)

Und alte Objektive wie Canon FD machen es auch nur umso schöner... ;)
ColorScience, DynamicRange ist m.M. viel viel wichtiger als mehr K.
Weil einem Anamorph Linsen gerne mal einen Farbstich verpasst. Dann ist die Color Science erst mal im Arsch. Muss man also erst wieder normalisieren.

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Antwort von roki100:

-paleface- hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
ich verstehe zwar nicht was ColorScience mit Anamorphoten etc. zu tun haben soll... aber egal, ich mache da sowieso meine eigene Erfahrung und ich finde Anamorphot ändert da nichts an ColorScience - außer dass das Bild eben breiter ist und etwas andere Tiefenschärfe hat...aber auch Lichter/Highlights anders usw. ;)

Und alte Objektive wie Canon FD machen es auch nur umso schöner... ;)
ColorScience, DynamicRange ist m.M. viel viel wichtiger als mehr K.
Weil einem Anamorph Linsen gerne mal einen Farbstich verpasst. Dann ist die Color Science erst mal im Arsch. Muss man also erst wieder normalisieren.
ich habe da keine Erfahrung mit andere Anamorphic Linsen, nur mit SIRUI Anamorphic Linse und da ist kein Farbstich.

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Antwort von Mantas:

Die ColorScience ist wichtig, sehr wichtig. Genauso wie DR.

Es ist scheiß egal, ob man Raw dreht » man nimmt gerne hübsche Farben, ohne was verdrehen zu müssen
alte Anamorphoten verwendet » der Stich wird bei anderen CS noch schlechter sein
Monitor kalibriert ist » gutes Gefühl zu wissen, dass man der Kamera mehr als dem Monitor vertrauen kann.

Schon allein was die ColorScience bei schlechtem Licht(nicht Lichtsetzung) alles ausmachen kann. Die Darstellung der Hauttöne bei billigem LED Licht ist bei Arri brauchbar, was bei den meisten anderen eine aufwendige Arbeit in der Post wäre.

Man bekommt hier gern das Gefühl, dass die meisten an großen Produktionen arbeiten, wo eh der Bluescreen ersetzt wird, VFX ohne Ende reinkommt usw usf :)
Die meisten wollen aber gute Farben am besten gleich, die meisten Kunden können nicht so leicht abstrahieren.

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Antwort von Paralkar:

Anamorphoten haben genauso wenig oder viel n Farbstich wie andere Vintage bzw. nicht Vintage Linsen,

egal ob Cooke Anas, Scorpios, Hawks, Master Anas oder sogar die alten Kowas haben bei guter Wartung keine Farbstiche,

Die klassischen Probleme sind starke Randunschärfen, starke Verzeichnung/ Verzerrung, allgemein nicht so scharf etc....

Zu den Lomos kann ich nix sagen,

eigentlich hab ich das letzte mal bei Vintage Linsen Farbstiche nur bei S2 Optiken gehabt, weil die anscheinend ein Coating haben, das mit der Zeit abgeht (hab mal gehört das ist n leicht radioaktives Coating und mit der Halbwertszeit ändern sich die Farben)

Selbst die von mir gehassten K35 Optiken sind nicht wirklich scharf, aber Farbstiche haben sie auch keine

Kommt natürlich auf den Satz an und wie gut diese gewartet sind...

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Antwort von Darth Schneider:

Was meinst du dann mit die Linsen warten ? Auseinander schrauben und Reinigen ? Kommt das nicht eher darauf an wie vorsichtig man mit ihnen umgeht ?
Ich wüsste jetzt nicht was es an einer sorgfältig behandelten Linse gross zu warten gibt ?
Das mit dem leicht radioaktiven Coating tönt ja auch ein wenig weit hergeholt ?
A. Was soll ein radioaktives Coating denn genau bringen ?
B. Und wenn man so was schon benutzt, testet man vorher das mit der Halbwertzeit nicht ?
Wenn eine Substanz strahlt ist es doch irgendwie nachvollziehbar das die Strahlung irgendwann abnimmt und sich die Farben verändern ;-)
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

Paralkar hat geschrieben:
Anamorphoten haben genauso wenig oder viel n Farbstich wie andere Vintage bzw. nicht Vintage Linsen,
Flares, CA, ... da kommen reichlich Farben ins Bild, die man beim Motiv nicht findet.

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Antwort von Darth Schneider:

http://pibly.weebly.com/home/someone-co ... o-darkness
Nur ein wenig mehr als schlappe 700/800 ? Da kann er sich aber hoffentlich noch steigern.....
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Das mit dem leicht radioaktiven Coating tönt ja auch ein wenig weit hergeholt ?
A. Was soll ein radioaktives Coating denn genau bringen ?
Das ist nicht weit hergeholt, sondern war ne ganze Zeit lang üblich Linsen mit Thoriumdioxid zu beschichten.
Ambitionierte Fotografen und Filmemacher schwören zum Teil auf Objektive aus den 60er- und 70er-Jahren: Gute Qualität zu einem guten Preis. Doch viele Objektive aus jener Zeit sind radioaktiv.

Dem Spezialglas für Linsen wurde damals oft Thoriumdioxid beigemischt. Dies hilft, bessere Bilder zu machen, aber eben: es strahlt. Das kantonale Labor Basel Stadt hat die Strahlung bei Occasions-Objektiven nachgewiesen.

Bei normaler Benützung dieser Objektive bestehe keine Gefahr, heisst es beim Labor wie auch beim Bundesamt für Gesundheit (BAG). Problematisch werden könnte es, wenn die Linsen zu Bruch gehen. Werden solche Objektive nicht mehr gebraucht, muss man sie als radioaktiven Sonderabfall über eine Fachstelle wie die Abteilung Strahlenschutz des BAG entsorgen.
https://www.srf.ch/sendungen/kassenstur ... radioaktiv

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:

Das mit dem leicht radioaktiven Coating tönt ja auch ein wenig weit hergeholt ?
A. Was soll ein radioaktives Coating denn genau bringen ?
Das ist nicht weit hergeholt, sondern war ne ganze Zeit lang üblich Linsen mit Thoriumdioxid zu beschichten.

"Üblich" ist wohl etwas übertrieben.
Ich kenne eigentlich nur das Pentax Takumar 50mm F/1.4.
Es gibt sicherlich noch andere, aber sehr viele sind es wahrscheinlich nicht.

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Antwort von -paleface-:

Schön das eure Linsen alle keinen Farbunterschied haben.

Hier testet Shane mal 4 Prime Linsen.
Alle sehen anders aus.

Dann haut man vielleicht noch einen ND davor und hat wieder ne andere Farbe.
Dann kommt vielleicht noch IR Pollution dazu.





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Antwort von iasi:

Die Diskussion über die Nachteile von Vari-ND-Filtern ist ja z.B. auch beendet, auch wenn sie noch immer existieren.

Da ich sie schlicht sehr praktisch finde und ND-Filter für mich das Mittel der Belichtungssteuerung sind, nehme ich diese Nachteile in Kauf.
Auch deshalb ist für mich Color-Science kein herausragendes Thema.

Ich würde mir nur wünschen, dass die Color-Chart-Justierung in Resolve noch besser funktionieren würde. ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:

Ich würde mir nur wünschen, dass die Color-Chart-Justierung in Resolve noch besser funktionieren würde. ;)
Dir ist aber schon bewußt, daß das jegliche Color Science quasi komplett neutralisiert.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:

Ich würde mir nur wünschen, dass die Color-Chart-Justierung in Resolve noch besser funktionieren würde. ;)
Dir ist aber schon bewußt, daß das jegliche Color Science quasi komplett neutralisiert.
ja - genau - und es soll auch alle Farbverfälschungen durch Objektiv, Filter etc. neutralisieren und vor allem die Aufnahmen angleichen.
Damit hat man dann eine gutes Ausgangsbasis für die Farbgestaltung.

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Antwort von Frank Glencairn:

IMHO ist das der falsche Weg die Farben erst zu verdrehen, um sie dann wieder woanders hin zu drehen, den ersten Schritt kannst du dir sparen - diese "neutrale Ausgangsbasis" Idee fand ich schon immer etwas backwards, aber jeder hat so seinen Workflow, wenn du damit zurecht kommst, warum nicht? Persönlich halte ich das aber für völlige Zeitverschwendung.

Außerdem kenne ich ne Menge DPs, die mir das Fell über die Ohren ziehen würden, wenn ich ihre Entscheidungen was Optik, Kamera und Lichtgestaltung am Set in der CC erst mal neutralisieren würde.

Was du als "Verfälschung" bezeichnest ist das Ergebnis einer kreativen Entscheidung.

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Antwort von iasi:

Verdrehen?

Du musst die Aufnahmen sowieso an einer Stelle in deinem Workflow angleichen, also verdrehen.

Wir können doch nicht immer von den idealen Drehbedingungen ausgehen, daher gibt es kein Neutral.
So etwas hast du höchstens im Studio mit absoluter Lichtkontrolle und einem angeglichenen Objektivset und und und.

Viele DP haben es eben noch nicht akzeptiert, dass auch in der Post kreative Entscheidungen möglich sind. Diese DP versuchen dann ihr Bild möglichst in die Aufnahme einzubrennen. Dies nimmt dann aber dem Gesamtteam Gestaltungsmöglichkeiten.

Ein DP sollte sich heute auf Gestaltungsmittel wie Bildausschnitt, Schärfeebene, DOF, Brennweite, Lichtsetzung, Kamerabewegung usw. konzentrieren.
Eigentlich braucht es daher am Set auch keinen kalibrierten Vorschaumonitor, der suggeriert, man würde das endgültige Bild sehen.

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Antwort von -paleface-:

Vielleicht muss man Color Science erst einmal spezifizieren?

Slashcam sagt immer das sind die Farben Out Of the Box. Wenn ich ein neutrales Objektiv davor habe und eine LUT vom Herrsteller drüber haue. Tatsächlich hab ich bei meinen Kameras (Ursa und Gh5) mit der Technik noch nie ein schönes Bild bekommen. Haben die jetzt etwa eine doofe Color Science?

Denk ich nicht.

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Antwort von Mantas:

Doch :)

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Antwort von roki100:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Was du als "Verfälschung" bezeichnest ist das Ergebnis einer kreativen Entscheidung.

So sehe ich das auch.

@-paleface- und @iasi
ja, ND Filter, IR... ändert da ein bisschen etwas (von ND zu ND auch völlig unterschiedlich, ich habe mehrere getestet und quasi den günstigsten ND behalten :) ). Trotzdem bleibt die ColorScience immer noch gut vorhanden. IR-Cut vor ND und gut ist, zumindest war es bei mir so...

Es wäre doch etwas komisch wenn alle Linsen das selbe ergeben würden, jedoch mit nur einer anderen Brennweite.... :)
Die selben Linsen (wie im Video) sehen mit einem Arri Sensor und dessen Sensor Eigenschaften doch etwas anders aus - Anders als z.B. mit nem Sony Sensor.... woran liegt es? Da spielt doch die Sensor Specs (ColorScience, DR...oder Arri und DualGain/wie es licht aufnimmt usw.) eine entscheidende Rolle? Wenn nur RAW ausreichen würde (wie sooft iasi meint?), dann hätten die (denke ich) z.B. bei der Entwicklung von Arri-Sensor, nicht darin gezielt und präzise gearbeitet und Zeit damit verschwendet, die alten ColorScience/den Arri Look bei Alexa beizubehalten(?), sondern einfach nen Sony-alibaba-Sensor verbaut und die Kunden auf RAW hingewiesen und das man damit angeblich und unabhängig von Sensor Specs/ColorScience alles erreichen kann...?

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Antwort von iasi:

Das stimmt ja auch alles, was ihr sagt. Und natürlich gibt es eine Farbabstimmung für jeden Sensor - das bedingt ja schließlich auch das Bayer-Verfahren. Aber mehr als ein Unterbau ist es eben doch nicht, denn letztlich spielen viele Faktoren mit hinein.

Und am Ende bekommt man eh Bilder, wie im gerade mal wieder gesehenen Max Max F.R., die mit dem, was die Alexa ausgegeben hatte, farblich nicht mehr viel zu tun hat.

Es hat natürlich einen Vorteil, wenn eine Alexa in jedem Blendenbereich konstante Farben liefert und nicht plötzlich das Gesicht, das sich in den Schatten dreht, einen leichten Grünstich erhält, denn diesen zu korregieren, wäre lästig und zeitraubend.

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Antwort von Paralkar:

-paleface- hat geschrieben:
Schön das eure Linsen alle keinen Farbunterschied haben.

Hier testet Shane mal 4 Prime Linsen.
Alle sehen anders aus.

Dann haut man vielleicht noch einen ND davor und hat wieder ne andere Farbe.
Dann kommt vielleicht noch IR Pollution dazu.



Hier werden verschiedene Objektive/Hersteller verglichen, und ja Objektive haben leichte Kontrast und gegebenenfalls auch mal Farbunterschiede, aber die meisten kein Farbstich (wie oben erwähnt hatte ich das mal bei S2), und da ist auch nur eine Optik im Set 500 Kelvin wärmer gewesen. Color Checker an die Klappe und der Rest wurde im Grading gemacht, bzw. hab ich auch schon im OnSet Grading ausgeglichen.

Solang alle Objektive einer Reihe die selben Eigenschaften hat, also bisserl wärmer, weicher etc. ist das ja alles super, das sind dann Optiken mit nem gewissen Charakter, deshalb schauen Cooke auch aus wie Cooke....

@Iasi N Farbstich und Flares sind 2 vollkommen verschiedene Sachen....

Ich muss sagen seit der Mini hab ich keinerlei Probleme mehr mit NDs gehabt, weil die so sauber sind, davor war es nicht untypisch bei egal welchem ND Hersteller, 1,2 oder 1,5 aufwärts Minus Grün reinhauen....

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Antwort von iasi:

Paralkar hat geschrieben:

@Iasi N Farbstich und Flares sind 2 vollkommen verschiedene Sachen....

Ich muss sagen seit der Mini hab ich keinerlei Probleme mehr mit NDs gehabt, weil die so sauber sind, davor war es nicht untypisch bei egal welchem ND Hersteller, 1,2 oder 1,5 aufwärts Minus Grün reinhauen....
Bei Vari-NDs auch?

Klar sind Farbstich und Flares 2 verschiedene Sachen.
Aber Farbänderungen hast du in beiden Fällen. Bei Flares zudem unkontrollierbar.

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
Verdrehen?
Natürlich verdrehen. Damit machst du nicht nur die Colo Science des Herstellers zunichte, sondern auch die Arbeit des DP.
iasi hat geschrieben:

Ein DP sollte sich heute auf Gestaltungsmittel wie Bildausschnitt, Schärfeebene, DOF, Brennweite, Lichtsetzung, Kamerabewegung usw. konzentrieren.
Das ist eine ziemlich halsbrecherisch Ansage. So ziemlich jeder DP den ich kenne kotzt bei sowas.
Ich war mal kurz davor, meinen Namen aus dem Abspann streichen zu lassen, weil ein Colorist gemeint hat er wüßte besser, wie der Film auszusehen hat, und daß ich mir bei meiner Arbeit nix gedacht hätte.

Womöglich ist dir die Aufgabe eines DP auch nicht so richtig bewußt - klingt jedenfalls danach.

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Antwort von Funless:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Verdrehen?
Natürlich verdrehen. Damit machst du nicht nur die Colo Science des Herstellers zunichte, sondern auch die Arbeit des DP.
iasi hat geschrieben:

Ein DP sollte sich heute auf Gestaltungsmittel wie Bildausschnitt, Schärfeebene, DOF, Brennweite, Lichtsetzung, Kamerabewegung usw. konzentrieren.
Das ist eine ziemlich halsbrecherisch Ansage. So ziemlich jeder DP den ich kenne kotzt bei sowas.
Ich war mal kurz davor, meinen Namen aus dem Abspann streichen zu lassen, weil ein Colorist gemeint hat er wüßte besser, wie der Film auszusehen hat, und daß ich mir bei meiner Arbeit nix gedacht hätte.

Womöglich ist dir die Aufgabe eines DP auch nicht so richtig bewußt - klingt jedenfalls danach.
Exakt! Im Idealfall bilden bei professionellen Produktionen Regie und DP ein Team die sich „blind“ verstehen und sehr gut miteinander kommunizieren können.

Als Beispiel hierfür führe ich gerne nochmal den Auszug eines Tarantino Interviews von 1992 in Cannes an welches damals zur Premiere von Reservoir Dogs geführt wurde (hatte ich in‘nem anderen Thread schon mal gepostet):
We shot Reservoir Dogs in 50 ASA, which is the slowest film stock that Kodak makes. Low-budget pictures are shot with the fastest film stock because you don‘t need that much light. Instead, we were pumping in light from everywhere; every shot in the movie was miserable to get. I mean, that warehouse was an oven. It roasted you, but it was worth it because it gave you those deep, deep colors.

I don‘t know a whole lot of lightning. I know what I want, but every time I talked to Andrzej about how I wanted the film to look, I just talked in terms of colors. I wanted the reds to be eye-popping reds, the blues to be blue, the black to be black, no gray. I just talked in terms of the clarity of the colors and that‘s what the film stock gave us.

I didn‘t use storyboards because I can‘t draw. And I don‘t like the idea of someone else drawing them because they wouldn‘t get the framing right. But I can wirte, so I did extensive shot lists, where I just describe every thing. The camera will do this, at this point it will do that, all the different set-ups. We‘d discuss every scene, and then Andrzej would do some of his own, and come back and I‘d say, „Yeah, I like that,“ „No, I don‘t like that,“ „Yeah, I like yours better than mine, I think that‘s more interesting.“
Ich finde, dass das sowohl die Aufgabe eines DP, als auch die Wichtigkeit dessen ganz gut zeigt.

Und aus meiner Sicht überhaupt nichts mit dem zutun hat was iasi sich offenbar darunter vorstellt. Das kommt m.E. eher aus der Hobbyfilmerecke.

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Antwort von iasi:

@Frank

Mir ist schon bewußt, dass viele DP Kompetenzen nicht abgeben wollen - wessen Ego will das schon.

Dennoch sollten sie sich der Realität beugen und mehr Teamgeist zeigen.

Zu Negativzeiten konnte bei der Entwicklung zwar auch noch Einfluss genommen werden, aber die digitale Post bietet eben noch viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten, die ein Regisseur sicherlich (und hoffentlich) nutzen möchte.

Bei einigen (wenigen) DPs geht es ja sogar so weit, dass sie bewußt einen Codec nutzen, der den Post-Spielraum begrenzt.

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Antwort von pillepalle:

Die meisten Regisseure wissen aber schon vorher wie das Ergebnis aussehen soll und arbeiten bereits am Set darauf hin. Da wird nicht mehr viel in der Post 'verbogen'. Das ist einfach unüblich das man sich erst hinterher
überlegt wie der Film aussehen soll, oder den Look nachträglich völlig verändert.

VG

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Antwort von iasi:

Funless hat geschrieben:

Und aus meiner Sicht überhaupt nichts mit dem zutun hat was iasi sich offenbar darunter vorstellt. Das kommt m.E. eher aus der Hobbyfilmerecke.
Na du scheinst wohl nicht zu verstehen, um was es geht, denn sonst würdest du hier nicht ein Beispiel bringen, das letztlich bestätigt, was sich sage:
Der Regisseur entscheidet.
Und anders als zu Reservoir Dogs-Zeiten bietet die Post ihm heute enorme Gestaltungsmöglichkeiten.

Das scheinst du nicht zu verstehen.

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Antwort von iasi:

pillepalle hat geschrieben:
Die meisten Regisseure wissen aber schon vorher wie das Ergebnis aussehen soll und arbeiten bereits am Set darauf hin. Da wird nicht mehr viel in der Post 'verbogen'. Das ist einfach unüblich das man sich erst hinterher
überlegt wie der Film aussehen soll, oder den Look nachträglich völlig verändert.

VG
Ach - Mad Max: Fury Road kam mit dem Look aus der Kamera?

Natürlich arbeitet man schon während des Drehs auf einen Look hin, der dann aber erst endgültig in der Post entsteht.

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Antwort von Funless:

iasi hat geschrieben:
Funless hat geschrieben:

Und aus meiner Sicht überhaupt nichts mit dem zutun hat was iasi sich offenbar darunter vorstellt. Das kommt m.E. eher aus der Hobbyfilmerecke.
Na du scheinst wohl nicht zu verstehen, um was es geht, denn sonst würdest du hier nicht ein Beispiel bringen, das letztlich bestätigt, was sich sage:
Der Regisseur entscheidet.
Und anders als zu Reservoir Dogs-Zeiten bietet die Post ihm heute enorme Gestaltungsmöglichkeiten.

Das scheinst du nicht zu verstehen.
Was du leider nicht verstehst ist, dass ein Regisseur der auf „die enormen Gestaltungsmöglichkeiten in der Post setzt die ihm da geboten werden“ wohl vor und während der Dreharbeiten offensichtlich keinen Plan hat wie der Film am Ende aussehen soll.

Einfach erstmal drehen (natürlich nur in RAW mit 18 Blenden DR) und das so schnell wie möglich weil Dreharbeiten kosten ja soviel Geld um dann monatelang in der Post aufwändig jeden einzelnen Shot und jede Szene am Rechner „zu gestalten“ hat mit Produktionen die Geld einspielen sollen genauso viel zutun wie eine Kuh mit Eierlegen zutun hat.

Hobbyprojekte werden so realisiert was auch völlig in Ordnung ist. Aber professionelle Produktionen? Da wäre ich ja wirklich gerne mal bei‘nem Investorenpitch dabei nur um zu sehen wie der Produzent dieses Konzept den Geldgebern verkaufen will.

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Antwort von Frank Glencairn:

Das ist genau so wie diese Sorte von unsicheren Regisseuren, die keine klare Vorstellung haben, und die dich deshalb jede Szene aus mit 20 verschiedenen Einstellungen drehen lassen, und dir dann sagen sie würden "den Film im dann Schnittraum schon finden". Sowas ist die Pest im Arsch, und du weißt beim drehen schon daß die ganze Nummer eine einzige shit-show wird.

Wenn du deinen Film nicht spätestens beim Dreh gefunden hast, wirst du ihn im Schnittraum auch nicht finden.

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Antwort von Pianist:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Das ist genau so wie diese Sorte von unsicheren Regisseuren, die keine klare Vorstellung haben, und die dich deshalb jede Szene aus mit 20 verschiedenen Einstellungen drehen lassen, und dir dann sagen sie würden "den Film im dann Schnittraum schon finden". Sowas ist die Pest im Arsch, und du weißt beim drehen schon daß die ganze Nummer eine einzige shit-show wird.
Dabei besteht der Sport doch eher darin, so sparsam zu drehen, dass man zum Schluss jeden Clip verwendet hat und keiner ungenutzt bleibt... :-)

Matthias

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Antwort von prime:

Keine Sorge es kommen gleich wieder einige Anekdoten über diesen und jenen Film und diesen und jenen DP/Regisseur...

Ich meine es ist doch bei iasi immer der gleiche Kram. Seit mehr als 10 Jahren lesen wir die selben realitätsfremden und praxisfernen Vorstellungen darüber wie es bei einen Dreh ablaufen soll und über die Gestaltungsmöglichkeiten der Post™.

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Antwort von roki100:

Die Rumänische Filme sehen doch viel cinematischer aus als deutsche... ;)

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Antwort von Frank Glencairn:

roki100 hat geschrieben:
Die Rumänische Filme sehen doch viel cinematischer aus als deutsche... ;)


Aber nur wenn ich wieder mal in Rumänien drehe :-)

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Antwort von roki100:

und ich dache schon es liegt an iasi

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Antwort von Paralkar:

Laut nem Arri Mitarbeiter im Arri User Forum in Facebook wurde die Vorstellung der s35 4k Kamera jetzt auf nächstes Jahr verschoben,

Wäre interessant zu wissen obs die allgemein bekannte Chipproblematik derzeit ist, oder ob es Probleme in der Entwicklung sind

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Antwort von iasi:

Paralkar hat geschrieben:
Laut nem Arri Mitarbeiter im Arri User Forum in Facebook wurde die Vorstellung der s35 4k Kamera jetzt auf nächstes Jahr verschoben,

Wäre interessant zu wissen obs die allgemein bekannte Chipproblematik derzeit ist, oder ob es Probleme in der Entwicklung sind
Die Erwartungen wollen erfüllt sein.
Wer die Krone trägt, der trägt eben auch schwer daran.

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Antwort von roki100:

wer nicht warten kann, für den gibt es australische Arri 4.6k ;)

https://www.youtube.com/watch?v=vszyYhmg6g4

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Antwort von iasi:

Arri und auch Red haben es natürlich schwer, neue Kamera der Oberklasse herauszubringen, die sich von aktuellen Mittelklasse auch noch wirklich abheben - und eben auch einen Innovationsschwung gegenüber den Vorgängermodellen bieten.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:
Die Rumänische Filme sehen doch viel cinematischer aus als deutsche... ;)
Aber nur wenn ich wieder mal in Rumänien drehe :-)
Du kennst offensichtlich rumänische Filme nicht. ;)

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Antwort von Darth Schneider:

@iasi
Warum sollte es Arri jetzt besonders schwer haben ne neue Kamera auf den Markt zu bringen ?
Ist ja nicht so das jetzt nur wenige Filme mit Arris gedreht werden.;)

Wenn die Ceos von Arri finden es braucht eine neue Kamera Super35mm Sensor mit 4K, dann wird es so sein.
Dann brauchen die das in Hollywood wahrscheinlich halt auch.
Sonst käme bestimmt was anderes.

Ich kann mir sehr gut vorstellen das die neuen Cams zig Neuerungen haben werden, und das Arri damit die Messlatte fürs Bild noch höher nach oben schraubt.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

iasi hat geschrieben:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:


Aber nur wenn ich wieder mal in Rumänien drehe :-)
Du kennst offensichtlich rumänische Filme nicht. ;)
Doch, Funerali Fericite z.B. ist sogar einer meiner Lieblingsfilme, aber Hora?iu M?l?ele ist sowieso klasse.

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Antwort von iasi:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


Du kennst offensichtlich rumänische Filme nicht. ;)
Doch, Funerali Fericite z.B. ist sogar einer meiner Lieblingsfilme, aber Hora?iu M?l?ele ist sowieso klasse.
Und warum denkst du dann, dass du erst kommen musst, um ... :)

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
@iasi
Warum sollte es Arri jetzt besonders schwer haben ne neue Kamera auf den Markt zu bringen ?
Ist ja nicht so das jetzt nur wenige Filme mit Arris gedreht werden.;)

Wenn die Ceos von Arri finden es braucht eine neue Kamera Super35mm Sensor mit 4K, dann wird es so sein.
Dann brauchen die das in Hollywood wahrscheinlich halt auch.
Sonst käme bestimmt was anderes.

Ich kann mir sehr gut vorstellen das die neuen Cams zig Neuerungen haben werden, und das Arri damit die Messlatte fürs Bild noch höher nach oben schraubt.
Gruss Boris
Es waren ja nicht die Ceos von Arri, denen die Entwicklung einer S35-4k-Alexa einfiel, sondern der nachdrückliche Wunsch der Kunden.

Und ich hoffe doch auch, dass der Premium-Hersteller Arri die Messlatte fürs Bild nochmal höher schraubt - Red hat diesbezüglich kaum mehr geboten, sondern "nur" die Frameraten hochgeschraubt.

Aber Sony legt ja z.B. mit der neuen Cine-Cam ziemlich vor:
8k bietet die beste Basis für ein 4k-Bild.
16bit liefern genügend Farben.

Aber natürlich ist die neue Arri eine S35-Kamera und hier ist dann eben auch schon einiges an Konkurrenz zu finden.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Es waren ja nicht die Ceos von Arri, denen die Entwicklung einer S35-4k-Alexa einfiel, sondern der nachdrückliche Wunsch der Kunden.
Einzelfälle gibt es. Und später kam z.b. Netflix dazu, die für eigene Produktion echte 4K als Voraussetzung eingeführt haben, während das fertiges Ergebnis daraus, als komprimierten 4K-Videos in der 4K-Qualität den Zuschauern serviert wird, was man auf den ersten Blick erkennen kann, dass jedes 3.2K Video von Alexa viel besser aussieht... ;)
Darüber gibt es Diskussionen z.B. im Arri Forum und was manche Kameraleute darüber so schreiben, ist schon interessant.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Es waren ja nicht die Ceos von Arri, denen die Entwicklung einer S35-4k-Alexa einfiel, sondern der nachdrückliche Wunsch der Kunden.
Einzelfälle gibt es. Und später kam z.b. Netflix dazu, die für eigene Produktion echte 4K als Voraussetzung eingeführt haben, während das fertiges Ergebnis daraus, als komprimierten 4K-Videos in der 4K-Qualität den Zuschauern serviert wird, was man auf den ersten Blick erkennen kann, dass jedes 3.2K Video von Alexa viel besser aussieht... ;)
Darüber gibt es Diskussionen z.B. im Arri Forum und was manche Kameraleute darüber so schreiben, ist schon interessant.
3.2k liefert nun einmal nicht annähernd 4k.
Und nochmal: Roger Deakins hatte große Befürchtungen, als er hörte, Skyfall solle auch in IMAX-Kinos laufen.

Ich gebe auch nicht viel auf das, was Leute schreiben, die ihre Entscheidung für 3.2k rechtfertigen wollen.

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Antwort von pillepalle:

Ist auch meine größte Sorge vor Weihnachten. Was mache ich nur, wenn meine Filme plötzlich in IMAX Kinos laufen sollten? :)

VG

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
Ist auch meine größte Sorge vor Weihnachten. Was mache ich nur, wenn meine Filme plötzlich in IMAX Kinos laufen sollten? :)
Mit der Z9 wird doch alles besser. ;)

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Antwort von pillepalle:

Ja, 8K löst alle meine Probleme. Damit bin ich quasi mit Deakins und iasi auf einer Stufe :)

Ich versuche mir ja die Ganze Zeit einzureden das man die Cam eigentlich gar nicht braucht, aber Spaß macht die scheinbar schon.



VG

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
3.2k liefert nun einmal nicht annähernd 4k.
wie welche 4K? Denn wie wir beide wissen, ist gutes K von Kamera zu Kamera anders (kleine Sensel ist nicht gleich wie große, abhängig von kamerainterne Korrekturen wie NR und wie das gespeichert wird/Codec usw.). Und das was ich gesehen habe, sind die 3.2k hochskaliert auf 4K besser als die meisten 4K Kameras (natürlich abhängig von eingesetzte Linse usw.). Der Rest (Dynamicrange, ColorScience) sowieso, was als ganzes Bild betrachtet, immer noch besser ist, als die meisten neue 4k+Kameras mit XYRAW.

https://youtu.be/Q0BJfWyvnAE?t=34

Du siehst doch selber, über welche wenige kaum sichtbare Details in der Auflösung wir immer wieder diskutieren. Und kein Zuschauer wird mit der Lupe jedes Detail untersuchen um sich mit "nicht annähernd 4k" zu beschweren.

"...Outside of color shifts, the differences are all quite subtle. And when it shifts over to log it becomes even more difficult to really tell differences in quality. You have to start looking at the shadows and highlights to see where you might start getting noise or losing detail. And still, these are all quite close. It’s surprising considering the significant differences and release dates of the cameras themselves.

Finally, there’s a graded version. This adds a ton more contrast and you can start making out bigger differences in detail. It’s somewhat easy to see that the RED options are delivering with their 6K video. However, without being side-by-side the minor loss of detail isn’t a problem for ARRI.

Honestly, it’s another test that shows it really isn’t the camera that matters in the end. Though, it does prove that the quality of sensors and things like dynamic range make a much bigger difference than resolution. You really don’t need to worry about picking up a camera with more than 4K resolution still. It’s nice to have, but absolutely not a necessity."

https://kameratalk.com/alexa-mini-lf-vs ... -is-which/

Genau. Es beweist also, dass die Qualität von Sensoren (inkl. Dynamicrange&Co) viel bedeutsamer ist, als die Auflösung. Und das ist bei Arri eben ganz gut und die 6K von Komodo ändert daran nichts.

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Antwort von roki100:

pillepalle hat geschrieben:
Ich versuche mir ja die Ganze Zeit einzureden das man die Cam eigentlich gar nicht braucht...
:D

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Antwort von Borke:

pillepalle hat geschrieben:
Ja, 8K löst alle meine Probleme. Damit bin ich quasi mit Deakins und iasi auf einer Stufe :)
Ich fürchte Deakins hat diese Stufe noch nicht erreicht ;-)

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Antwort von Darth Schneider:

@Pille
Klar macht die Kiste Spass, schau mal wie die Dame lacht ?
Hol dir die Z9 mitsamt dem Riesenzoom, und zeigs den Anfängern mal….

@roki
Die Aufnahme mit dem Grünstich gefällt mir eindeutig am besten…;)))
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
3.2k liefert nun einmal nicht annähernd 4k.
wie welche 4K? Denn wie wir beide wissen, ist gutes K von Kamera zu Kamera anders (kleine Sensel ist nicht gleich wie große, abhängig von kamerainterne Korrekturen wie NR und wie das gespeichert wird/Codec usw.).
Es gibt nicht die guten und die schlechten Sensel, sondern den Aufbau eines Bayer-Sensors.
Um 4k zu erhalten, ist ein 8k-Bayer-Sensor ideal. Alles darunter läuft auf Interpolation heraus.

Da gibt es nun einmal keinen Wunder-Sensel, der plötzlich zusätzlich Informationen hervorzaubert.

Wenn ein Sensor Bilddetails nicht mehr auflösen kann, dann sind diese Bilddetails nun einmal verloren. Da kann man auch nichts mehr herbeirechnen.

Die großen Studios haben mittlerweile ihre Produktionen auf 4k umgestellt - was natürlich immer mit einer gewissen Verzögerung geschieht - und daher akzeptieren sie heute auch keine 3,2k-Kameras mehr.
Ein Studioboss wird sich die Zukunftssicherheit und die Vermarktungsmöglichkeiten seiner Produktion nicht einschränken lassen, weil jemand meint, 3,2k seien doch gut genug und er auch nichts anderes gewohnt.

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
Die großen Studios haben mittlerweile ihre Produktionen auf 4k umgestellt - was natürlich immer mit einer gewissen Verzögerung geschieht - und daher akzeptieren sie heute auch keine 3,2k-Kameras mehr.
Hast dafür eine Quelle?

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Antwort von Darth Schneider:

Das braucht iasi nicht.
Er ist die Quelle…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Ein Studioboss wird sich die Zukunftssicherheit und die Vermarktungsmöglichkeiten seiner Produktion nicht einschränken lassen, weil jemand meint, 3,2k seien doch gut genug und er auch nichts anderes gewohnt.
das ist aber so, 2K ist immer noch das meist wiedergegebene Format...und Du hast den unterschied nichtmal bemerkt, dachtest es wäre alles 6k+ oderso ;)

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Die großen Studios haben mittlerweile ihre Produktionen auf 4k umgestellt - was natürlich immer mit einer gewissen Verzögerung geschieht - und daher akzeptieren sie heute auch keine 3,2k-Kameras mehr.
Hast dafür eine Quelle?
IMDb

Der zweite Mann von Red verließ die Kamera vor gar nicht allzu langer Zeit, um die Studios bei der Umstellung auf 4k zu beraten.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ein Studioboss wird sich die Zukunftssicherheit und die Vermarktungsmöglichkeiten seiner Produktion nicht einschränken lassen, weil jemand meint, 3,2k seien doch gut genug und er auch nichts anderes gewohnt.
das ist aber so, 2K ist immer noch das meist wiedergegebene Format...und Du hast den unterschied nichtmal bemerkt, dachtest es wäre alles 6k+ oderso ;)
Falsch.
In 2k wird nichts mehr produziert, das Investoren hat, die sich auch eine Rendite für ihren Einsatz sehen wollen.

Du kannst ja gerne hier mal nach einem Film suchen, der noch in 2k gemastert wurde:

https://www.imdb.com/calendar/?ref_=nv_mv_cal

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Antwort von roki100:

ich sprach von Wiedergabe in Kinos.... Und das andere, siehe das Video nochmal genauer, dass eine ist aus 6k und das andere aus 3.2k usw.

https://www.youtube.com/watch?v=Q0BJfWyvnAE

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
cantsin hat geschrieben:


Hast dafür eine Quelle?
IMDb

Der zweite Mann von Red verließ die Kamera vor gar nicht allzu langer Zeit, um die Studios bei der Umstellung auf 4k zu beraten.
Wo steht auf IMDB, dass Hollywood-Studios/Studiobosse kein 3,2K mehr akzeptieren?

Wenn ich Deine Liste nehme, dann sehe ich z.B. gleich das hier: https://www.imdb.com/title/tt10738906/t ... tt_spec_sm (gedreht auf Alexa Mini in 3,2K)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
ich sprach von Wiedergabe in Kinos....
Um mal deutlich zu machen, wie schnell solche Entwicklungen (außerhalb Deutschlands) von statten gehen:
https://www.statista.com/statistics/255 ... by-format/

Und hier ein Zitat:
In March 2009 AMC Theatres announced that it closed a $315 million deal with Sony to replace all of its movie projectors with 4K digital projectors starting in the second quarter of 2009; it was anticipated that this replacement would be finished by 2012.

https://en.wikipedia.org/wiki/Digital_cinema

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Antwort von cantsin:

iasi hat geschrieben:
In March 2009 AMC Theatres announced that it closed a $315 million deal with Sony to replace all of its movie projectors with 4K digital projectors starting in the second quarter of 2009; it was anticipated that this replacement would be finished by 2012.

https://en.wikipedia.org/wiki/Digital_cinema
Tja, da muss etwas schiefgelaufen sein, denn AMC betreibt nach wie vor u.a. IMAX 2K-Kinos...

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Antwort von roki100:

Auch interessant:

While Skyfall wasn’t shot in a 1.43:1 aspect ratio, cinematographer Roger Deakins has revealed to Immersed in Movies, he did leave enough room at the top and bottom of the frame for it to be formatted for a larger screen:

“We shot 2.35:1, but because of the size of the chip, you’ve got so much space top and bottom that basically I shot it for both formats… the IMAX was clean and the image quality is fantastic because you’re using the full size of the chip. So I had seen a lot of tests and was blown away by the IMAX. We did a 4K finish and it’s down rez’d to 2K after that. It quite surprised me, the fantastic quality.

https://www.comingsoon.net/movies/news/ ... imate-imax

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Antwort von iasi:

cantsin hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:


IMDb

Der zweite Mann von Red verließ die Kamera vor gar nicht allzu langer Zeit, um die Studios bei der Umstellung auf 4k zu beraten.
Wo steht auf IMDB, dass Hollywood-Studios/Studiobosse kein 3,2K mehr akzeptieren?

Wenn ich Deine Liste nehme, dann sehe ich z.B. gleich das hier: https://www.imdb.com/title/tt10738906/t ... tt_spec_sm (gedreht auf Alexa Mini in 3,2K)
Produktionsfirmen
British Film Institute (BFI) Ffilm Cymru Wales Great Point Media


Da du keinen Film eines großen Studios mehr findest, der in 3,2k gedreht wurde, bedeutet dies wohl was?


Du hattest vor 20 Jahren schließlich auch wohl kaum einen Studioboss dazu gebracht, der Verwendung von S16 bei einer Produktion zuzustimmen, in die er Geld investiert.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
Auch interessant:

While Skyfall wasn’t shot in a 1.43:1 aspect ratio, cinematographer Roger Deakins has revealed to Immersed in Movies, he did leave enough room at the top and bottom of the frame for it to be formatted for a larger screen:

“We shot 2.35:1, but because of the size of the chip, you’ve got so much space top and bottom that basically I shot it for both formats… the IMAX was clean and the image quality is fantastic because you’re using the full size of the chip. So I had seen a lot of tests and was blown away by the IMAX. We did a 4K finish and it’s down rez’d to 2K after that. It quite surprised me, the fantastic quality.

https://www.comingsoon.net/movies/news/ ... imate-imax
Genau. In einem anderen Interview meinte Deakins, dass er Befürchtungen hatte, als er hörte, dass Skyfall auch in IMAX-Kinos gespielt werden sollte. Und dass er erleichtert war, als er das Resultat des IMAX-upscale-Verfahrens gesehen hatte.
Heute wird jedoch gleich mit entsprechenden Kameras gedreht. U.a. entwickelte Arri eine Alexa IMAX.
Skyfall kam 2012 heraus - und entsprechend war natürlich der Produktionsbeginn.
Die Alexa 65 kam erst 2014 - die LF sogar erst 2018.


Gerade hab ich den Thread und die verlinkten Trailer gesehen -
und hier sieht man eben auch, dass 4k als Masterformat genutzt wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=k-qVV8zyVmI&t=94s

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Antwort von roki100:

was soll er sagen, als Kooperationspartner von Arri.... ;) Fakt ist, es werden sehr viele Filme immer noch in 2K wiedergegeben. Und viele glaubten, sie hätten film X/Y in 4k (und sogar mehr Ks) geschaut, war aber fast alles nur 2K ;) Gedreht wurde z.b. in ARRIRAW 3.4k... oder 3.2k, hochskaliert auf 4k....und das fertige Ergebnis kam in Kinos und wurde in 2K abgespielt. Und ehrlich gesagt, bei all den filme die ich in Kino gesehen habe, ist Auflösung überhaupt nicht etwas was mir nicht gefallen hat.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
was soll er sagen, als Kooperationspartner von Arri.... ;) Fakt ist, es werden sehr viele Filme immer noch in 2K wiedergegeben. Und viele glaubten, sie hätten film X/Y in 4k (und sogar mehr Ks) geschaut, war aber fast alles nur 2K ;) Gedreht wurde z.b. in ARRIRAW 3.4k... oder 3.2k, hochskaliert auf 4k....und das fertige Ergebnis kam in Kinos und wurde in 2K abgespielt. Und ehrlich gesagt, bei all den filme die ich in Kino gesehen habe, ist Auflösung überhaupt nicht etwas was mir nicht gefallen hat.
Das ist vielleicht "Fakt" für den deutschen Michel, der seine deutschen Filme sowieso nur übergangsweise bis zur TV-Ausstrahlung in Kinos zu sehen bekommt. :)

AMC ist der größte Kinokettenbetreiber der Welt und hatte in den USA schon 2012 alle Leinwände auf 4k umgestellt.
Arri-Kameras sind marktführend.
Die LF-Versionen gibt es erst seit 2018 - und entsprechend wurden die Produktionen auch darauf umgestellt.
Nun wartet man eben auf die S35-Version, die man einsetzen kann.
Alexa 65, Alexa LF und Mini LF sind die Kameras, die heute für Studioproduktionen genutzt werden.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Das ist vielleicht "Fakt" für den deutschen Michel, der seine deutschen Filme sowieso nur übergangsweise bis zur TV-Ausstrahlung in Kinos zu sehen bekommt. :)
Nein, ich habe das irgendwo in nicht deutschen Forum auf englisch gelesen...

Keine Ahnung warum Du dir da so kompliziert machst ;) Siehe z.B. Dune, 2D ist zB. 4K, 3D aber 2K und der Zuschauer zahlt mehr für 3D... ;)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Das ist vielleicht "Fakt" für den deutschen Michel, der seine deutschen Filme sowieso nur übergangsweise bis zur TV-Ausstrahlung in Kinos zu sehen bekommt. :)
Nein, ich habe das irgendwo in nicht deutschen Forum auf englisch gelesen...

Keine Ahnung warum Du dir da so kompliziert machst ;) Siehe z.B. Dune, 2D ist zB. 4K, 3D aber 2K und der Zuschauer zahlt mehr für 3D... ;)
AMC hatte schon vor fast einem Jahrzehnt alle Screens in Nordamerika auf 4k umgestellt.

Nur weil in Deutschland die meisten 2D-Projektoren noch nicht steuerlich abgeschrieben sind, ist das doch kein Maßstab für Filmstudios.

Man muss sich zudem auch mal vor Augen führen, dass eine Filmproduktion eine Vorproduktionsphase hat, in der schon vorab die ganze Technik festgelegt wird. Nach dem eigentlich Dreh vergehen dann auch noch Monate.

Auch die 8k-Reds gibt es erst seit etwas mehr als 5 Jahren. Und der erste Film, der mit einer Monstro gedreht wurde, kam 2017 in die Kinos.

Heute haben wir Fotokameras, die 8k-Raw liefern.

Die Entwicklung ist rasant.

Davon wurden einst übrigens u.a. auch Nokia und Kodak überrascht.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Nur weil in Deutschland die meisten 2D-Projektoren noch nicht steuerlich abgeschrieben sind, ist das doch kein Maßstab für Filmstudios.
Das gilt aber nicht nur für Deutschland... Mit 4K sind die Kinos denke ich auch hier schon ausgestattet, nur wie erwähnt, einige dachten die hätten den Film XY in 4K gesehen, es war aber alles nur 2K. Das bedeutet wiederum, hätte da einer nicht verraten, würden die glauben es war alles 4k, war es aber nicht... ;) Der Zuschauer sieht den unterschied nicht wirklich. Angeblich ist das Kaufargument nicht "weil die Zuschauer dann begeisterter sind", sondern "weil 4K LED Leser Projektoren günstiger sind" weil Lampe gar nicht oder nicht so oft gewechselt werden muss (oderso ähnlich)... so habe ich das zumindest in der Erinnerung was ich irgendwo mal gelesen habe. Wenn ich das wieder finde, verlinke ich hier...

Für mich las sich das ganze nach zu hochgepuscht mit den vielen Ks, also so ähnlich wie mit den TVs in Wohnzimmer und Menschen die sich stark von "mehr K und endlich alles scharf, mehr Licht (HDR), und endlich alles heller...größer, besser, schneller"-Werbung beeinflussen lassen... Mit "kaum Details sichtbar da 2K statt 4K" etc. hat das m.M. nichts zu tun.

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Antwort von Darth Schneider:

Es spielt absolut keine Rolle, 2K sieht im Kino super aus und 4K doch auch. Aber trotzdem kommen 4K und auch später 8K und noch mehr Ks wohl in die allermeisten Kinos.
Das ist nur eine Frage der Zeit, wann ? Und nicht ob das kommt.

Oder glaubt ihr es bleibt jetzt 50 Jahre lang 2K in den Kinos, obwohl die Projektion und die ganze Kamera Technik schon längst viel mehr kann ??
Nach der Vergangenheit und den Riesen Sprüngen die die Technik heute macht zu urteilen, denke ich ganz klar nicht.

Spätestens für Avatar 2 stellen die in den Kinos um auf 4K, Wetten ?
Sonst hat Cameron gar keine Freude…
Bei Avatar 1 haben sie 3D eingeführt…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Mehr K's kommen doch sowieso. Darum ging es mir persönlich aber nicht, sondern, dass für die menschliche Auge irgendwo eine Grenze ist und ob sinnvoll ist über das hinauszugehen.... iasi meinte ja auch irgendwo, dass 6K ausreicht, weil man daraus ein sauberes 4K bekommt. Für Kinoleinwände und x meter große Bildschirme in Wohnzimmer, sicherlich für manche sinnvoll. Damit wir uns besser verstehen; nimm in 4K auf, exportiere das in ein Format was dein Bildschirm abspielen kann, dann nochmal das selbe auf 2k skalieren, spiele beide Videos mehrmals hintereinander ab... schau dir die unterschiede nun genauer an, nah und von Sofa aus.

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Antwort von Darth Schneider:

Also ich war einmal in einem 4K IMAX Kino, das war der Marsianer, in Prag.
Es wär schon gefühlt viel schärfer, und riesig, einfach beeindruckend.
Kann aber natürlich durchaus auch Einbildung wegen geblendet von Werbung sein…;)
Womöglich war es nicht mal echtes 4K…?
Keine Ahnung.
Wurde aber klar als real 4K kommuniziert…
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Nur weil in Deutschland die meisten 2D-Projektoren noch nicht steuerlich abgeschrieben sind, ist das doch kein Maßstab für Filmstudios.
Das gilt aber nicht nur für Deutschland... Mit 4K sind die Kinos denke ich auch hier schon ausgestattet, nur wie erwähnt, einige dachten die hätten den Film XY in 4K gesehen, es war aber alles nur 2K. Das bedeutet wiederum, hätte da einer nicht verraten, würden die glauben es war alles 4k, war es aber nicht... ;) Der Zuschauer sieht den unterschied nicht wirklich. Angeblich ist das Kaufargument nicht "weil die Zuschauer dann begeisterter sind", sondern "weil 4K LED Leser Projektoren günstiger sind" weil Lampe gar nicht oder nicht so oft gewechselt werden muss (oderso ähnlich)... so habe ich das zumindest in der Erinnerung was ich irgendwo mal gelesen habe. Wenn ich das wieder finde, verlinke ich hier...

Für mich las sich das ganze nach zu hochgepuscht mit den vielen Ks, also so ähnlich wie mit den TVs in Wohnzimmer und Menschen die sich stark von "mehr K und endlich alles scharf, mehr Licht (HDR), und endlich alles heller...größer, besser, schneller"-Werbung beeinflussen lassen... Mit "kaum Details sichtbar da 2K statt 4K" etc. hat das m.M. nichts zu tun.
Natürlich sieht man auf dem heimischen Bildschirm den Unterschied besonders deutlich, denn die upscale-Qualität ist begrenzt.
Die Kisten müssen in Echtzeit HD-Material auf UHD strecken.

Die Leute füttern dann eben auch ihren TV mit 4k und nicht mit dem billigeren HD vom Streamer.

In D bekommen die Leute schließlich noch immer 720p und gar PAL von den heimischen Sendern vorgesetzt.
Aber wen wunderts. Früher bekam man die neuesten Smartphone-Modelle bei uns schließlich auch erst ein Jahr nachdem sie in Asien auf dem Markt kamen.

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Womöglich war es nicht mal echtes 4K…?
Keine Ahnung.
Wurde aber klar als real 4K kommuniziert…
Digital Intermediate (2K) (master format)
Dolby Vision
H.264 (4K) (source format) (some shots)
Redcode RAW (6K) (also dual-strip 3-D) (source format)
https://www.imdb.com/title/tt3659388/te ... tt_spec_sm

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Antwort von iasi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Also ich war einmal in einem 4K IMAX Kino, das war der Marsianer, in Prag.
Es wär schon gefühlt viel schärfer, und riesig, einfach beeindruckend.
Kann aber natürlich durchaus auch Einbildung wegen geblendet von Werbung sein…;)
Womöglich war es nicht mal echtes 4K…?
Keine Ahnung.
Wurde aber klar als real 4K kommuniziert…
Gruss Boris
Warum sollte ein Studio einen Film in 4k mastern und dann nur 2k Versionen an die Kinos verschicken?

Der erste Film, der mit einer Alexa LF gedreht wurde, kam 2017 - also vor gerade mal 4 Jahren ins Kino.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Hä ich verstehe nur Bahnhof ?
Damit wurde der Marsianer gedreht ?
Also nur auf 4K aufgeblasen ?
Nicht mit IMAX Cams gedreht….
Und wahrscheinlich haben die Tschechen den geliehenen IMAX Projektor mit einem 30 jährigen Chinch Kabel verbunden und spielen den geklauten Film von einer DVD ab.;)))))
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Ja: "Digital Intermediate (2K) (master format)"

Mehr K's ist eben nicht alles:

https://youtu.be/XjPDVtCklJE?t=230

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
"Darth Schneider" hat geschrieben:
Womöglich war es nicht mal echtes 4K…?
Keine Ahnung.
Wurde aber klar als real 4K kommuniziert…
Digital Intermediate (2K) (master format)
Dolby Vision
H.264 (4K) (source format) (some shots)
Redcode RAW (6K) (also dual-strip 3-D) (source format)
https://www.imdb.com/title/tt3659388/te ... tt_spec_sm
Der Film kam 2015 in die Kinos.
Wann war wohl Produktionsbeginn?

Schau mal die technischen Daten der aktuellen Ridley Scott Filme an.
Da findest du dann:
Digital Intermediate (4K) (master format)

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Antwort von Darth Schneider:

Intermediate ?
Wofür steht das ?
Ridley Scott wird alt, braucht ne Brille, da ist 4K eh besser….;)
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Intermediate ?
Wofür steht das ?
https://echtes4k.net/4K-check/digital-i ... -4k-filme/
Ridley Scott wird alt, braucht ne Brille, da ist 4K eh besser….;) Er, ein Red Liebhaber, meint, dass Auflösung etwas ist, was die Menschen wieder ins Kino zurückbringt oderso... ;)

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Antwort von Darth Schneider:

Ich würde ja noch so gerne immer mit 2.6K aufnehmen, das spart Speicher, Rechenzeit und bringt in meinem Fall mehr FpS, für SloMo, aber mich stört irgendwie immer der beschissene Crop…
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

höchste Auflösung (also bei P4k, in 4K aufnehmen) und nachträglich das fertige Ergebnis in 1080p (in H264/5 10Bit) raus rendern für Videoarchiv (bei mir NAS Server).

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
höchste Auflösung (also bei P4k, in 4K aufnehmen) und nachträglich das fertige Ergebnis in 1080p (in H264/5 10Bit) raus rendern für Videoarchiv (bei mir NAS Server).
Ach so. Für 1080p nutzt du also 4k-Aufnahmen, aber für 4k sind 8-Aufnahmen plötzlich überflüssig. :)

Aber man kann den 1080p vs UHD-Test ja recht simple machen:

https://youtu.be/bOlGF2J90CQ?t=44

Einfach mal die Auflösung umstellen.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Ach so. Für 1080p nutzt du also 4k-Aufnahmen, aber für 4k sind 8-Aufnahmen plötzlich überflüssig. :)
ich nutze auch 1080p und keine Aufnahme davon ist überflüssig. sieht wirklich nicht nach PAL aus oderso z.B.:
Bildschirmfoto 2021-11-18 um 02.30.12.png

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Antwort von Darth Schneider:

Schön ! Da wäre ich jetzt auch gerne.
Gruss Boris

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ach so. Für 1080p nutzt du also 4k-Aufnahmen, aber für 4k sind 8-Aufnahmen plötzlich überflüssig. :)
ich nutze auch 1080p und keine Aufnahme davon ist überflüssig. sieht wirklich nicht nach PAL aus oderso z.B.:

Bildschirmfoto 2021-11-18 um 02.30.12.png

Du filmst in 4k, um deine 1080p betrachten zu können.
Warum?

Ich denke mal, die Antwort passt dann auch auf:
Du filmst 8k, um sauberes 4k betrachten zu können.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Du filmst in 4k, um deine 1080p betrachten zu können.
Warum?
Ich sehe es doch ähnlich wie Du, mit dem unterschied, dass da irgendwo eine Grenze für menschliche Auge ist (also aus Sicht der Zuschauer). Und wie gut die Auflösung ist, hängt davon ab, wie gut der Sensor ist. Sind die 2K gut, dann brauchst Du eben keine zweifache und sogar vierfache größere Auflösung... Natürlich, man verbirgt damit die Artefakte, aber warum muss man das überhaupt? Richtig, nicht nur weil das ein schlechtes K ist, sondern kann auch an schlechtem nicht ganz optimierten Debayering liegen. Doch statt besseres K und sauberes Debayering, wird einem mehr schlechtes K verkauft, um durch downscaling von einer höheren Auflösung, weniger, aber ein gutes K rauszuholen. Man verbirgt damit die Artefakte...die Auflösung ist so groß, dass die menschliche Auge die vielen Artefakte gar nicht erkennen können... Es geht also nicht um "feine Details" besser zu betrachten, sondern um Artefakte zu verstecken ...Die Linsen können die Auflösung gar nicht auflösen und wirken quasi wie ein schlechter OLPF - der das Bild nur verschwommener macht.
Siehe 3.2K (eigentlich 3.4K*) von Alexa, das ist sehr gut. Für upscaling scheint aber 3.2K auf 4K besser zu funktionieren, als von 3.4K auf 4K. Wieso das? Reichen bei Alexa etwa 0.2k downscaling um Artefakte zu verbergen? Keine Ahnung. ;)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Du filmst in 4k, um deine 1080p betrachten zu können.
Warum?
Ich sehe es doch ähnlich wie Du, mit dem unterschied, dass da irgendwo eine Grenze für menschliche Auge ist (also aus Sicht der Zuschauer). Und wie gut die Auflösung ist, hängt davon ab, wie gut der Sensor ist. Sind die 2K gut, dann brauchst Du eben keine zweifache und sogar vierfache größere Auflösung... Natürlich, man verbirgt damit die Artefakte, aber warum muss man das überhaupt? Richtig, nicht nur weil das ein schlechtes K ist, sondern kann auch an schlechtem nicht ganz optimierten Debayering liegt. Doch statt besseres K und sauberes Debayering, wird einem mehr schlechtes K verkauft, um durch downscaling von einer höheren Auflösung, weniger, aber ein gutes K rauszuholen. Man verbirgt damit die Artefakte, die Auflösung ist so groß, dass die menschliche Auge die vielen Artefakte gar nicht erkennen können... es geht also nicht um "feine Details" besser zu sehen, sondern um Artefakte zu verstecken...Die linsen können die Auflösung gar nicht auflösen und wirken quasi wie ein schlechter/fake OLPF, der das Bild nur verschwommener macht.
Solange das Bayer-Prinzip verwendet wird, braucht es nun einmal zusätzliche Auflösung.

Ich hatte gerade eben wieder den Unterschied zwischen einem 1080p- und UHD-TV vor Augen. Man sieht diesen Unterschied recht deutlich.
Daher halte ich 4k für die richtige Zielgröße.
Hierfür braucht es aber eben - wie schon gesagt - einer höhere Bayer-Auflösung.

8k als Ziel halte ich auch für schwierig. Rein aus physikalischen Gründen wären größere Sensoren notwendig, denn ein 8k-Bayer-Sensor liefert ebenfalls kein 8k-Ergebnis.

So interessant ich z.B. die Ursa 12k finde, so skeptisch bin ich bzgl. der hohen Auflösung bei einer S35-Größe.

8k-Vollformat scheint mir der Sweet-Spot für 4k-Ergebnisse - zumindest für Bayer-Sensoren.

Diese Formeln mit Sensorauflösung und Senselgröße sind übrigens viel zu grobschlächtig, denn sie gehen an der technischen Wirklichkeit vorbei. Nach BSI haben wir nun Stacked-Sensoren.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Ich hatte gerade eben wieder den Unterschied zwischen einem 1080p- und UHD-TV vor Augen. Man sieht diesen Unterschied recht deutlich.
ab welcher Entfernung und wie groß ist der Bildschirm? ;) Denn ein kleiner Kreis als Bild z.B. in 720p auf 1m Bildschirm, erscheint nicht sauber (die Umrundung ist mit kleine Kästchen/Pixel versehen und für menschliche Auge sichtbar), betrachtet der selbe Mensch den Kreis von einer gewisse Entfernung, ist der Kreis fein abgebildet...bei 1080P kann der Betrachter näher ran. Und bei 4K muss er quasi vorm Bildschirm sitzen. In Kinos ist das ähnlich, wobei das Bild da eben hochwertiger ist, so, dass manche überzeugt davon waren, den Film in 4K gesehen zu haben und nicht in 2K.

Und manchen reicht auch nicht mal 6K um Artefakte zu verstecken, die schauen sich das genauer (mit der Lupe / Zoomen) an...wie das z.B. bei P6K immer wieder der Fall ist. Da zoomen die (aufgenommen mit einer sehr scharfe linse) und finden dann moires.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Ich hatte gerade eben wieder den Unterschied zwischen einem 1080p- und UHD-TV vor Augen. Man sieht diesen Unterschied recht deutlich.
ab welcher Entfernung und wie groß ist der Bildschirm? ;) Denn ein kleiner Kreis als Bild z.B. in 720p auf 1m Bildschirm, erscheint nicht sauber (die Umrundung ist mit kleine Kästchen/Pixel versehen und für menschliche Auge sichtbar), betrachtet der selbe Mensch den Kreis von einer gewisse Entfernung, ist der Kreis fein abgebildet...bei 1080P kann der Betrachter näher ran und der Kreis ist fein. Und bei 4K muss er quasi vorm Bildschirm sitzen.
Die menschliche Wahrnehmung ist ebenfalls komplexer, als diese groben Theorien.

Du bist sogar in der Lage, aus großer Entfernung eine dir bekannte Personen zu erkennen, die in einer riesigen Menschenmenge steht und von dir abgewandt ist.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Die menschliche Wahrnehmung ist ebenfalls komplexer, als diese groben Theorien.
Das ist ziemlich trefflich was ich da beschreiben habe und eigentlich für jeden verständlich. Die menschliche Wahrnehmung sieht aus einer bestimmte Entfernung den abgebildeten Kreis, nicht mehr verpixelt... Also, abhängig von Bildschirmgröße oder Kreisgröße (fette Linie oder schmale) usw. Beispiel 2; die abgebildete schwarze Haare von einer Person, sind ab einer gewisse Entfernung für den Betrachter nicht mehr fein wahrnehmbar, er sieht nur ein schwarzen Kopf (nicht nur auf Bildschirme)...umso irrelevanter ist die (nicht von menschliche Auge wahrnehmbare) Auflösung dann, wenn sich das Person mit feinen Haaren bewegt bzw. Unserer Wahrnehmung kann die Bewegbilder und die feine Details nicht mehr konzentriert wahrnehmen (unserer Prozessor und Speicher/Gehirn und Sensor/Auge ist als ganzes zu langsam dafür, da reichen "2" fps und wir verlieren den Wahrnehmbare feine überblick)...anders wenn es um Standbild geht.
Ich habe mir das auch nicht ausgedacht, sondern basiert darauf, was ich immer wieder über die Auflösung gelesen habe... 4K für ein gutes 1080p okay, kann man so lassen, aber viel wichtiger ist doch (zumindest für meine Wahrnehmung basierend auf die viele Ergebnisse die ich von irgendwelche Kameras gesehen habe); wie gut der Sensor ist, ColorScience / Farben, Bits, Dynamicrange, Sensel usw. Mir persönlich ist DAS viel lieber, als mehr-K und bin da denke ich sicherlich kein Einzelfall.
Siehe z.B. den neuen Thread von Kluster viewtopic.php?f=5&t=154243&p=1115669#p1115669 Screenshot aus dem Video:
Bildschirmfoto 2021-11-20 um 02.12.30.png das selbe gilt auch für kleinere Auflösung, 1080p, 2k, 3.2k usw.

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Antwort von Darth Schneider:

@roki
Die menschliche Wahrnehmung ist sehr, sehr komplex.
Also die Menschen sind schon mal grundverschieden, genau so wie die Wahrnehmung und das menschliche Auge auch. Nicht jeder Mensch sieht Dinge genau gleich.
Nimm als Beispiel ein Profi Jäger und roki.
Der eine sitzt 8 Stunden vor dem Rechner und starrt immer von der gleichen Entfernung auf den Bildschirm, der andere späht 8 Stunden pro Tag im Wald nach weit entfernten, oder sich in der Nähe befindliche Tieren.
Eure Augen haben somit völlig verschiedene Stärken und Schwächen.
Der Berufsjäger wird auf grosse Entfernung, kleine Dinge schon mal viel, viel schneller erkennen und auch viel schärfer sehen als du….
Bei dir ist es dann nämlich genau umgekehrt, du siehst in der Nähe dafür viel schärfer und erkennst mehr Details, als der Jäger…
Das ist dann unbewusst dem Auge jahrelang antrainiert…;)

Auflösung ist ein fix definierter Wert, menschliche Augen aber überhaupt nicht, die sind verschieden, lernfähig und passen sich dem bevorzugten Einsatzzweck/Lebensstil an…..

Und Leute mit Sehschwächen die eine Brille brauchen, oder wegen dem Alter nicht mehr scharf sehen, sind nochmal eine ganz andere Geschichte….
Also man kann die Augen von Menschen schon mal ganz bestimmt nicht alle in den selben Topf werfen.

Nicht alle sehen, und empfinden das was sie sehen gleich…
Also wird somit auch die gesehene/erkennbare Auflösung ziemlich schnell relativ weil nicht alle Augen sehen und empfinden diese als gleich.
Nur mal zum darüber nachdenken.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

iasi ist doch kein Jäger mit Lupenbrille 8-) Ich weiß aber was Du meinst... Das ist natürlich eine andere Sache.

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi ist doch kein Jäger mit Lupenbrille 8-) Ich weiß aber was Du meinst... Das ist natürlich eine andere Sache.
Wenn du schnell einen Text liest, dann geschieht hier die Informationswahrnehmung auf ähnliche Weise:
Du erfasst nicht jeden Buchstaben und nicht einmal jedes Wort - aus Teilinformationen entwickelt dein Gehirn das Wort und den Satz.

Das Bild, das du zu sehen glaubst, entsteht zu einem erheblichen Teil in deinem Gehirn.
Die Augen wiederum kann man nicht mit Kamerasensoren vergleichen. Sie tasten nicht ständig den kompletten Betrachtungswinkel ab. Vielmehr erfolgt die Abtastung des wichtigen Bildbereiches wiederholt und in leichten Variationen durch Kopf und Augenbewegungen.
Dabei wird dann auch das räumliche Sehen genutzt. Ein zweidimensionales unbewegliches Linienmuster limitiert dabei natürlich.
Umgekehrt sprechen Leute, die 8k gesehen haben davon, dass das Bild räumlicher wirken würde. Dies ergibt sich dann eben daraus, dass dem Auge bei jeder neuen Abtastung weitere Informationen zur Verfügung stehen - allein durch die Fülle der Informationen.

Es genügt eben nicht nur die Informationsfülle zur Verfügung zu stellen, die für einmaliges "Abtasten" ausreicht.

Filmmaterial bietet hierbei eben einen Aspekt, den Sensoren nicht liefern:
Von Einzelbild zu Einzelbild ändert sich die Kornstruktur. Die Aufnahme ist dadurch im Fluss und das Auge erhält alle 1/24s neue Informationen auch bei statischen Motiven.
Das Motiv wird also ständig neu aufgerastert. Ist ein Bildpunkt auf einem Einzelbild nicht mehr dargestellt, zeigt ihn das nächste Filmbild.
Ein Sensor muss daher eine höhere Einzelbildauflösung liefern, als ein Negativ, um in der Abfolge der Bilder dieselben Informationen bieten zu können.
HFR wirkt ja auch deshalb so scharf.

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Antwort von roki100:

@iasi, Dein Wissen in aller Ehre, was ich aber meinte ist eben, dass Dir das nichts nutzt, wenn Du aus einer bestimmte Entfernung eine von Dir perfekte gewünschte Auflösung und eine von mir gewählte Auflösung, betrachtest, wirst Du wie die meisten Probanden bei den ganzen Blindtests, den unterschied nicht wirklich erkennen. ;)

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
@iasi, Dein Wissen in aller Ehre, was ich aber meinte ist eben, dass Dir das nichts nutzt, wenn Du aus einer bestimmte Entfernung eine von Dir perfekte gewünschte Auflösung und eine von mir gewählte Auflösung, betrachtest, wirst Du wie die meisten Probanden bei den ganzen Blindtests, den unterschied nicht wirklich erkennen. ;)
Wenn ich einen Film von einer 35mm-Ana- oder einem 70mm-Kopie sehe, erlebe und spüre ich sogar den Unterschied.

Und natürlich siehst du den Unterschied zwischen 2k, 4k und 8k.

Wenn der kritische Käufer eines 8k-TVs einen Vergleich mit seinem hochwertigen 4-TV macht und bei HD- und UHD-Material einen Unterschied eher zugunsten des 4-TVs sieht (aufgrund der Upscale-Qualitäten der Geräte), dann aber bei 8k-Material vom 8k-TV begeistert ist, kann mir niemand erzählen, man würde den Unterschied nicht erkennen.

Leute, die ein 8k-Bild gesehen hatte, schwärmten zudem meist von dem räumlichen Eindruck.

Nebenbei:
Die beeindruckenste Projektion hatte ich vor lange Zeit im IMAX-Kino in München erlebt. "Der blaue Planet" in 2D und eben damals noch von der IMAX-Kopie.
Noch hat keine digitale Filmkamera dieses Auflösungsvermögen erreicht.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
Und natürlich siehst du den Unterschied zwischen 2k, 4k und 8k.
Ja, Abhängig von der Entfernung... und von Kamera zu Kamera unterschiedlich. Siehe doch weiter oben das Beispielbild von Videofilmer (RED 6K ist auch dabei) ;) Es gibt unzählige ehrliche Tests und Probanden - so viele, dass der bei Amazon suchet&findet dagegen völlig irrelevant ist...

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Antwort von iasi:

roki100 hat geschrieben:
iasi hat geschrieben:
Und natürlich siehst du den Unterschied zwischen 2k, 4k und 8k.
Ja, Abhängig von der Entfernung... und von Kamera zu Kamera unterschiedlich. Siehe doch weiter oben das Beispielbild von Videofilmer (RED 6K ist auch dabei) ;) Es gibt unzählige ehrliche Tests und Probanden - so viele, dass der bei Amazon suchet&findet dagegen völlig irrelevant ist...
Was soll man denn beim Beispielbild sehen?
Wer eine Cine-Cam beurteilen will, der schaut sich doch keine Youtube-Bilder auf seinem heimischen Monitor an.
Ein Kunstwerk im Museum sieht nun einmal auch anderes aus, als das Foto eines youtube-Testers, das dieser davon gemacht hat.

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Antwort von roki100:

iasi hat geschrieben:
roki100 hat geschrieben:


Ja, Abhängig von der Entfernung... und von Kamera zu Kamera unterschiedlich. Siehe doch weiter oben das Beispielbild von Videofilmer (RED 6K ist auch dabei) ;) Es gibt unzählige ehrliche Tests und Probanden - so viele, dass der bei Amazon suchet&findet dagegen völlig irrelevant ist...
Was soll man denn beim Beispielbild sehen?
Wer eine Cine-Cam beurteilen will, der schaut sich doch keine Youtube-Bilder auf seinem heimischen Monitor an.
Ein Kunstwerk im Museum sieht nun einmal auch anderes aus, als das Foto eines youtube-Testers, das dieser davon gemacht hat.
Unzählige Blindtest Probanden, ganz viele YouTube Videos, viele Blogs & Co. auch nicht, das hier auch nicht...
Resolution.jpeg Bildschirmfoto 2021-11-21 um 00.18.08.png (oder näher zoomen)

...aber suchet&findet Amazon Kunde das ja? ;)
Yedlin ist zwar kein Amazon Rezension Schreiber ;) sondern jemand der professionelle Cine Kameras mit verschiedene K's verwendet hat, um aus Sicht der Zuschauer zu zeigen, was genug - und das der Rest einfach überflüssig - ist. Also ein guter K-Therapeut... und mich hat er definitiv überzeugt. ;)

Aber gut, jeder hat so seine persönliche verlieben, manches kann ich auch verstehen und manches wiederum nicht...

VG

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