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Infoseite // Abfilmen von Bildschirmen kann Chip zerstöen?



Frage von Bastian:


Ich habe gehört, dass das abfilmen von Bildschirmen (in meinem Fall filmte ich das Bidl ab, weclkhes ich gerade auch über die Kamera aufgenommen habe, also diese "räumliche", verschobene Effekt), dem Camcorder Chip, also den CCDs schaden kann... Stimmt das?



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Antwort von FrankB.:

: Ich habe gehört, dass das abfilmen von Bildschirmen (in meinem Fall filmte ich das Bidl
: ab, weclkhes ich gerade auch über die Kamera aufgenommen habe, also diese
: "räumliche", verschobene Effekt), dem Camcorder Chip, also den CCDs
: schaden kann... Stimmt das?

Nein, nicht dass ich wüsste. Anders sieht es beim Filmen direkt in die Sonne aus. Das kann dann schon gefährlich werden.

Frank


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Antwort von Markus:

Hallo zusammen,

bei früheren Röhren-Kameras bestand die Gefahr, dass sich das Bild einbrennt. Man kennt das heute noch von Röhren-Monitoren oder -Fernsehern. Das direkte in-die-Sonne-filmen war tabu, ebenso sollte man mit Röhrengeräten keine Kamera-Fernseher-Rückkopplung erzeugen.

Bei derzeitigen Videokameras mit CCD-Bildwandler ist das Schnee von gestern. Weder die direkte Sonne noch die TV-Rückkopplung schaden dem CCD - es sei denn, man übertreibt es maßlos.

Liebe Grüße
Markus

www.behrendt.tv


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Antwort von FrankB.:

: Bei derzeitigen Videokameras mit CCD-Bildwandler ist das Schnee von gestern. Weder die
: direkte Sonne noch die TV-Rückkopplung schaden dem CCD - es sei denn, man übertreibt
: es maßlos.
:
: Liebe Grüße
: Markus

Man sollte bedenken, dass die Linsen einer Kamera auch als Brennglas wirken können. Ich habe auch schon oft Sonnenuntergänge und andere Aufnahmen direkt gegen das Sonnenlicht gemacht und hatte bisher keine Probleme. Ich würde aber nicht ausschließen, dass es unter ungünstigsten Bedingungen zu Problemen kommen könnte. Übrigens sind nicht nur die Objektive mit Linsen (potentiellen Brenngläsern)ausgestattet, sondern auch die Sucher. So kam es bei einigen Canon Modellen zum Einbrennen des Suchers, weil die Kamera ungünstig in der Sonne stand.

Gruß Frank


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Antwort von Markus:

...es sei denn, man übertreibt es maßlos.

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Antwort von WeiZen:

Moin,
jungs, ich habe im letzten Urlaub 45 Minuten direkt am Stück in die Sonne gefilmt, da ist auch nichts bei passiert. Und das war kein rieseiger Weidwinkel mit einer Stecknadelsonne. Sagen wir es mal so, solange Du da durch gucken kannst, kanns den Chips nicht schaden, Deine Augen sind empfindlicher.

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Antwort von floor:

Kann ich aus erfahrung auch nur bestätigen:

direkt in die sonne filmen ist mit meiner sony fx1 kein problem. habe gerade 4 wochen dreh auf einem boot hinter mir und ständig die sonne mitgefischt.

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Antwort von Charlsn23:

Welche Einstellungen muss man dabei vornehmen dass die oder der vertikale streifen dann verschwindet. Bei mir zieht sich dann ein Streifen von der Sonne nach oben und unten durchs ganze Bild. Und ich habe nicht wirklich rausfinden können wie man diesen Effekt unterbindet.

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Antwort von Piazzolla:

Nur noch eine Ergänzung zu Markus' Antwort: "Röhrenkameras" -damit meint er bestimmt nicht die ganz, ganz uralten Schinken, in denen die gesamte Elektronik mit Röhren (ja, diese Dinger, von denen Manche Wunderdinge in Verstärkern erwarten, nur, weil da so ein magisches Feuerchen drinnen glüht ...) anstatt Halbleitern bestückt war. Der Bildwandler war auch so ein zickiges Vakuum- Etwas, ein sogenanntes Vidicon zum Beispiel. Davon habe ich selbst zwei durch zu starke Sonneneinstrahlung zerschossen. Ich betrieb die Kamera an meiner Amateurfunkanlage; schwarz- weiß natürlich und mit jämmerlichen Schärfe- und Kontrastwerten. Was können wir doch froh sein über unsere heutigen C-MOS- und sonstigen Bildwandler, die höchstens mal durch ein Staubkörnchen gestört werden ...

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Antwort von Andreas_Kiel:

(...) Streifen von der Sonne nach oben und unten durchs ganze Bild. Und ich habe nicht wirklich rausfinden können wie man diesen Effekt unterbindet. gar nicht. Das ist der sog. "Smear-Effekt", das ist bauartbedingt. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Smear.
BG
Andreas

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Antwort von _Stefan:

Sagen wir es mal so, solange Du da durch gucken kannst, kanns den Chips nicht schaden, Deine Augen sind empfindlicher. Das ist ja mal richtiger Käse. Warum? Deshalb:
Das Licht fällt durch die Linsen und die Blende auf den CCD oder CMOS, wird digitalisiert, weiterverarbeitet und landet irgendwann auf einem TFT oder LCD im Sucher. Zumindest sind mir keine digitalen Spiegelreflex-Filmkameras bekannt. Die Sonne, die du im Sucher siehst ist also höchstens so hell, wie der kleine TFT werden kann, also reines weiß. Und jetzt die entscheidende Frage: Hast du dir schon mal eine Netzhautverbrennung beim Blick auf einen weißen Monitor zugezogen? Der Blick durch das Tele in die Sonne, den der Sensor abbekommt wird nicht gefiltert und kann ihn sehr wohl (bei zu kleiner Blende und zu großer Belichtungszeit) zerstören, obwohl du beim Blick durch den Sucher nicht erblindest. Wenn du allerdings wirklich so weit aufdrehst kannst du auch sicher nicht mehr von einem gelungenen Bild sprechen :-)

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Antwort von Bernd E.:

Sagen wir es mal so, solange Du da durch gucken kannst, kanns den Chips nicht schaden, Deine Augen sind empfindlicher. Das ist ja mal richtiger Käse. In der Form würd ich"s auch nicht unterschreiben, aber wahrscheinlich hat WeiZen nur die alte Regel etwas unglücklich wiedergegeben, nach der man dann gefahrlos in die Sonne fotografieren/filmen kann, sobald man mit bloßem Auge in die Sonne schauen kann.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Quadruplex:

Welche Einstellungen muss man dabei vornehmen dass die oder der vertikale streifen dann verschwindet. Das ist das neudeutsch Smear genannte Übersprechen innerhalb des Bildwandlers - lasse mich gern korrigieren, aber mir ist kein Mittel dagegen bekannt.

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Antwort von Charlsn23:

Selbst bei einer HVX200 ist dieser Effekt zu sehen. Dann ist Filmen mit extrem hellen objekten sozusagen nur Broadcastkameras und Kameras mit Cmos chip vorenthalten. Im TV sieht man ja dass es wunderbar funktioniert.

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Antwort von Bernd E.:

Dann ist Filmen mit extrem hellen objekten sozusagen nur Broadcastkameras und Kameras mit Cmos chip vorenthalten. Ganz im Gegenteil: Bei CMOS-Kameras tritt der Smear-Effekt konstruktionsbedingt überhaupt nicht mehr auf.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Anonymous:

Dann ist Filmen mit extrem hellen objekten sozusagen nur Broadcastkameras und Kameras mit Cmos chip vorenthalten. Ganz im Gegenteil: Bei CMOS-Kameras tritt der Smear-Effekt konstruktionsbedingt überhaupt nicht mehr auf.

Gruß Bernd E. das hat er ja genauso geschrieben, Kameras mit CMOS können das ohne smear-effekt filmen.

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Antwort von Bernd E.:

...das hat er ja genauso geschrieben.... Geschrieben hat er"s nicht, aber wahrscheinlich tatsächlich gemeint: Dann sollte das "vorenthalten" also wohl "vorbehalten" heißen, damit stimmt die Sache.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Charlsn23:

ja genau da hab ich mich im Wort vertan. UPS.
Ein ziemlich blöder effekt wenn man Sonnenaufgänge am Berg filmt.

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Antwort von csp_films:

Sorry, daß ich den Thread exhumiere, aber kann mir eine Fachperson ein für allemal, klipp und klar sagen, ob das jetzt ungefährlich ist, die Sonne zu filmen. Ich rede nicht von Flecken oder einzelnen Pixeln, sondern von dem Gerücht, dass damit das ganze Bild total blass wird, die Kamera dann keine kräftigen Farben mehr aufnimmt. Ist diese Befürchtung mit Sicherheit unbegründet?

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Antwort von Chrigu:

ein "total blasses bild" ist nicht gefährlich, sondern schlicht und einfach falsch belichtet.

da die meisten kameras eingebaute filter haben um das abbrennen der lichtempfindlichen sensorteile zu verhindern. jedenfalls in den ersten zwei jahren der gewährleistung :D

Du kannst ja mal ein wissenschaftlichen test mit deiner kamera machen. 1 jahr lang täglich die sonne filmen und dann vergleichen.

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Antwort von joey23:

Auf YouTube gibts etliche Clips bei denen sich Leute beim Abfilmen einer Lasershow den Sensor zerhauen. Nun ist die Sonne kein Laser - zur Sicherheit würde ich aber immer einen ND-Filter verwenden.

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