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Infoseite // Suche eine Schnittsoftware für Mac, die 4k in voller Datenrate von 160 Mbps? der Mavic 3 ausgeben kann



Frage von Wolfermann:


Derzeit bearbeite ich meine Videos 4k 60FPS mit Appels eigenem iMovie. Mir reicht der Funktionsumfang aus, allerdings glaube ich, dass es nicht die vollständige Datenrate der Aufzeichnung von 160 Mbps (laut Quicktime) beim Export wieder ausgeben kann. Natürlich kann ich ProRes einstellen, dann bläst es das Videomaterial allerdings in riesengroße Dateien auf.

Die Mavic 3 nimmt laut Quicktime 4K 60 FPS mit 160 MBit/s auf.
iMovie kann bei der Einstellung 66,667 MBit/s laut QuickTime genau diesen Wert von 66,667 MBit/s ausgeben. Somit leider 100 MBit/s weniger, als das aufgenommene Videomaterial.

Warum soll ich auf die aus der Quelle vorhandene Datenrate verzichten, wenn ich sie schon habe? Diverse Versuche zeigten mir bei einem hochwertigen 85" TV, dass verschiedene Personen den Unterscheid beim Überfliegen von feinstrukturierter Landschaft erkannt haben und dem Material mit höherer Datenrate eine etwas höhere Schärfe und mehr Ruhe attestiert haben.

Gebe ich den Film im Format Apple ProRes 422 aus, zeigt Quicktime eine Datenrate von 1,07 GBit/s. Diese ist natürlich nicht im Filmmaterial enthalten, ProRes könnte es aber. Somit bleiben wenigstens meine 160 MBit/s erhalten..... aber die Dateigröße :-/

Genau aus diesem Grund suche ich eine Videoschnittsoftware, die 160 MBit/s oder minimal mehr kann.

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Antwort von dienstag_01:

Man kann Datenraten nicht unabhängig vom verwendeten Codec vergleichen. Schau dir mal deren Unterschiede an.

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Antwort von Wolfermann:

dienstag_01 hat geschrieben:
Man kann Datenraten nicht unabhängig vom verwendeten Codec vergleichen.
So nimmt die Drohne laut DJI auf: H.264/H.265 Bitrate: 200 Mbps

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Antwort von dienstag_01:

Wolfermann hat geschrieben:
dienstag_01 hat geschrieben:
Man kann Datenraten nicht unabhängig vom verwendeten Codec vergleichen.
So nimmt die Drohne laut DJI auf: H.264/H.265 Bitrate: 200 Mbps
H.264 und H.265 sind schon mal gigantische Unterschiede. Mit MediaInfo kann man auslesen, wie das Video genau codiert ist.

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Antwort von Wolfermann:

dienstag_01 hat geschrieben:
H.264 und H.265 sind schon mal gigantische Unterschiede. Mit MediaInfo kann man auslesen, wie das Video genau codiert ist.
Das Video der Mavic 3 ist in 4K 60 FPS mit H.264 und 160,02 MBit/s aufgenommen worden.

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Antwort von prime:

Nimm Resolve, FCPX, Avid, Premiere... die können das alle. Einfach ausprobieren was dir und deinen Geldbeutel passt. Wenn du bei iMovie bleiben möchtest, kannst du natürlich auch mit Handbrake einfach die ProRes Ausgabe von iMovie (erneut) zu H264/265 komprimieren mit der gewünschten Datenrate. Viele Wege führen zum Ziel.

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Antwort von Jott:

Bei iMovie ist der Weg über ProRes korrekt. Dann mit Handbrake o.ä. die Wunsch-Datenrate einstellen. Darf gerne größer sein als die aus der Drohne.

Riesenfiles? Gönn dir eine billige große 1TB- oder 2TB-Festplatte vom Wühltisch.

Den grundlegenden Unterschied zwischen ProRes und H.264 kannst du ja mal nachlesen. Im Kern: ProRes speichert jedes einzelne Filmbild in sehr hoher Qualität. H.264 dagegen speichert nur ab und zu ein stark komprimiertes volles Bild, die anderen dazwischen werden beim Abspielen interpoliert, denn es werden nur Unterschiede von Bild zu Bild gespeichert. Was bei gerade bei Drohnenflügen mit vielen Details (Laub etc.) ungünstig ist.

Du musst keine andere Software kaufen.

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Antwort von Jott:

doppelt

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Antwort von Wolfermann:

Jott hat geschrieben:
Riesenfiles? Gönn dir eine billige große 1TB- oder 2TB-Festplatte vom Wühltisch.
Darum geht es nicht. Aktuell speichere ich alles bei Apple in der Cloud oder den Fotos / Videos, um von überall Zugriff zu haben. Leider sind bei ProRes die Ladezeiten wegen der Dateigrößen extrem lang. Natürlich Speicher ich das Material noch auf einer SSD mit Backup auf einem Raid-NAS.

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Antwort von Jott:

ProRes in der Cloud macht natürlich keinen Sinn. Wenn das kostenlose iMovie nicht das tun was du willst, dann musst du halt Geld in die Hand nehmen für komplexere Software.

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Antwort von vaio:

Wolfermann hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
Riesenfiles? Gönn dir eine billige große 1TB- oder 2TB-Festplatte vom Wühltisch.
Darum geht es nicht. Aktuell speichere ich alles bei Apple in der Cloud oder den Fotos / Videos, um von überall Zugriff zu haben. Leider sind bei ProRes die Ladezeiten wegen der Dateigrößen extrem lang. Natürlich Speicher ich das Material noch auf einer SSD mit Backup auf einem Raid-NAS.
Die mit iMovie ausgegebenen ProRes-Files auf dem NAS als Referenz belassen. Davon kleine H.264 oder H.265 Files für die Apple Cloud erstellen. Einfach geht das beispielsweise mit dem QuickTime Player.

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Antwort von Wolfermann:

Jott hat geschrieben:
ProRes in der Cloud macht natürlich keinen Sinn. Wenn das kostenlose iMovie nicht das tun was du willst, dann musst du halt Geld in die Hand nehmen für komplexere Software.
Das sehe ich genau so. Am liebsten wäre mir gewesen, das alles mit Apples Final Cut Pro zu lösen, aber hierzu weiß ich noch immer nicht, ob es in der Lage ist, die Datenrate als H.264 oder auch H.265 beizubehalten.

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Antwort von Wolfermann:

vaio hat geschrieben:
Die mit iMovie ausgegebenen ProRes-Files auf dem NAS als Referenz belassen. Davon kleine H.264 oder H.265 Files für die Apple Cloud erstellen. Einfach geht das beispielsweise mit dem QuickTime Player.
Das ist eine Idee.

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Antwort von Jott:

Wolfermann hat geschrieben:
Am liebsten wäre mir gewesen, das alles mit Apples Final Cut Pro zu lösen, aber hierzu weiß ich noch immer nicht, ob es in der Lage ist, die Datenrate als H.264 oder auch H.265 beizubehalten.
Die Datenrate wird nie beibehalten, weil Schnitt und Bearbeitung über ProRes gehen. Für die Ausgabe am Ende sind sinnvolle Presets voreingestellt. Manuelles Einstellen geht mit Compressor - dort dann halt mit der Gefahr, Unfug einzustellen.

fcp ist 90 Tage lang kostenlos, also genug Zeit, um auszuprobieren.

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Antwort von Axel:

Wolfermann hat geschrieben:
Jott hat geschrieben:
ProRes in der Cloud macht natürlich keinen Sinn. Wenn das kostenlose iMovie nicht das tun was du willst, dann musst du halt Geld in die Hand nehmen für komplexere Software.
Das sehe ich genau so. Am liebsten wäre mir gewesen, das alles mit Apples Final Cut Pro zu lösen, aber hierzu weiß ich noch immer nicht, ob es in der Lage ist, die Datenrate als H.264 oder auch H.265 beizubehalten.
Jede Ausgabe lässt sich mit dem ~50 € teuren Compressor als FCP-Export-Voreinstellung sichern. FCP selbst ist - wenn ich mich recht erinnere - für 90 Tage als voll funktionsfähige Software zu testen. Die Lernkurve, wenn man mit iMovie klar kam, ist nicht sehr steil. Weniger "wie geht denn das jetzt?" als "ach, auf einmal geht das auch!"

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Antwort von cantsin:

Wolfermann hat geschrieben:
iMovie kann bei der Einstellung 66,667 MBit/s laut QuickTime genau diesen Wert von 66,667 MBit/s ausgeben. Somit leider 100 MBit/s weniger, als das aufgenommene Videomaterial.
Das muss nicht per definitionem eine Qualitätsverschlechterung bedeuten. Kameracodecs sind auf Echtzeitperformance und die relativ geringe Rechenleistung der Kamerachips optimiert - bei h264/h265 bedeutet das, dass die Kameras relativ hohe Datenraten schreiben, aber wenig oder keinen Gebrauch machen von den bei h264/h265-Optimierungsparametern, weil die viel Rechenleistung kosten. Wenn die Kameras stattdessen Hochleistungschips hätten, könnten sie deutlich niedrigere Datenraten bei identischer Bildqualität schreiben.

In jedem Fall ist es ein Trugschluss zu glauben, dass man beim rausgerenderten Material dieselbe Bitrate wie beim Ausgangsmaterial haben muss, wenn man sich keinen Qualitätsverlust einhandeln will.

Die wirkliche Qualitätseinschränkung von iMovie - AFAIK (und es ist schon ziemlich lange her, dass ich mit dem Programm gearbeitet habe) - dürfte seine Beschränkung auf 8bit-Video sein, falls Dein Kameramaterial in 10bit vorliegt. Das wäre dann in der Tat eine deutliche Qualitätsbeschneidung, wenn Du später das rausgerenderte Material noch nachbearbeiten willst.

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