Newsmeldung von slashCAM:
Wie erwartet hat Apple nun auch seinen neuen Mac mini mit M4-Chip vorgestellt. Der Preis für die günstigste Version ist in Deutschland mit 699 Euro für die kleinste Einst...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Neuer Mac mini mit M4-Chip: Kleiner, aber ab 699 Euro nicht günstiger
Antwort von Tscheckoff:
Schon extrem was man heutzutage an Leistung bekommt (in so einem kompakten Formfaktor) ...
Ich kenne jemanden, der schon seit langer Zeit immer mit einem Mac Mini (M1) von A nach B fährt / reist und nur vor Ort dann an einem Dock ansteckt zum Arbeiten.
Der steigt jetzt fix auf den M4 Pro um und ist sogar noch kompakter unterwegs (und das ganze ist nochmals um ne RIESEN Ecke schneller).
Vor allem: Den MAC Mini bekommt man auch um Welten günstiger als ein MacBook Pro (da kann man sich schon zwei Arbeitsplätze mit halbwegs guten Monitoren anschaffen und kommt gleich teuer).
EINZIG wieso man das 10GBit Upgrade dazu buchen muss (um zumindest 2.5GBit über Ethernet zu bekommen) ist schon etwas nervig.
Im PC Sektor sind 2.5GBit Controller schon länger Standard - Zumindest bei teureren Geräten. Zumindest beim M4 Pro Modell hätten sie schon 2.5GBit als Standard einbauen können ^^.
(Aber das ist wohl nörgeln auf hohem Niveau.)
Antwort von toniwan:
Genau das überlege ich auch: Mac Mini anstatt neuem MacBook Pro. Während die M3 wohl eher eine Zwischenlösung für Apple waren (mit auslaufender Produktionstechnologie), ist der M4 wieder ein guter Leistungs- und Effizienzsprung.
Antwort von Ely:
Hier noch einer in der Runde, der sein altes Intel MacBook gerne mit einem Mac mini ersetzen würde. Mein altes Modell mit 16GB RAM ackert sich gerade zu Tode, wenn ich was in Final Cut Pro mache. Schlimmer gar in Adobe Lightroom. Diese KI Funktion zum automatischen Enttäuschen ist der Hammer. Aber der Rechner arbeitet da ganze 2:30min dran. Pro Bild im Raw Format!
Da der Mini nun mit dem M4 Pro Prozessor mit 24GB RAM startet und die unterste Ausstattung schon immer knapp bemessen ist, wäre die nächste Stufe eine Verdopplung von 24GB auf 48GB RAM. Wohlgemerkt mit 460Euro Aufpreis! DA bin ich ja schnell bei 2500,- für den Mac Mini.
Daher stelle ich mir nun wirklich die Frage, wie viel wird es denn wirklich brauchen? Vielleicht reicht ja für die nächsten 5Jahrer auch der Basis M4 mit 24 oder 32GB RAM.
Was mein ihr, was sagen die Experten?
Besten Dank und viele Grüße!
Antwort von Tscheckoff:
@Ely: Hmm. Naja. Kommt natürlich darauf an was man machen will (vielleicht diesbezüglich auf Benchmarks mit spezielleren Anwendungsbeispielen warten um besser entscheiden zu können). Da es aber generell jetzt immer unified Memory ist, kann natürlich die GPU schon einen großen Teil "weg fressen". Der Punkt dabei ist, dass 16GB dann auch schon SEHR schnell am Limit sind. Zum Beispiel: GPU allokiert 10GB und dann sind schon nur noch 6GB für den Rest übrig. Bei 24GB Speicher ist das schon besser. Dann bleiben immer noch 14GB für den Rest übrig oder die GPU kann sich dann auch mehr Platz gönnen. Generell: Desto weniger auf die SSD ausgelagert werden muss, desto besser.
24GB werden aber sicherlich auch "reichen" für die nächsten 5 Jahre. Also wenns günstig bleiben soll das M4
Pro Basismodell + vielleicht das 10GBit Port Upgrade noch dazu nehmen.
(Die meisten NAS Geräte bieten ja schon 2.5GBit Ports - Da macht es dann schon Sinn anstatt nur 1GBit Anbindung - Besonders wenn man nur 512GB an internem Speicher hat.)
Statt den internen Upgrades dann lieber eine große externe USB-C SSD im 4TB Bereich und in gutes Zubehör investieren (Monitor / Thunderbolt-Hub etc.).
Antwort von rush:
Tscheckoff hat geschrieben:
Also wenns günstig bleiben soll das M4 Pro Basismodell + vielleicht das 10GBit Port Upgrade noch dazu nehmen.
Ich nutze den M1 im Air M1 mit 8GB in der Basisausstattung seit ~>3 Jahren... Ja - hin und wieder kneift es ein wenig - andererseits geht vieles dann doch wenn man bereit ist leichte Kompromisse einzugehen.
Der Mini ist ja mehr oder weniger semi-stationär - ich würde also danach gucken was extern nicht erweiterbar ist. Das sind CPU, GPU und Ram.
Festspeicher bzw. flotte externe SSDs lassen sich genauso wie 10Gbit LAN per TB später problemlos nachrüsten...
Fehlendes WiFi 7 dagegen finde ich problematisch wenn man Wert darauf legt... Intern hat Apple es offenbar verpennt WiFi 7 Fähigkeiten zu implementieren und extern gibt es faktisch noch keine Alternativen.
Anders gesagt: der M4 Pro macht sicher auch in 3-5 Jahren noch eine gute Figur sofern man keine extremen Post-Jobs zu verrichten hat.
Persönlich schiele ich eher in Richtung MacBook M4 Pro/Max... Allerdings ging ich davon aus das Apple zumindest im Max auch WiFi 7 in den Markt pusht... Die technischen Daten sprechen dagegen eine andere Sprache was mich irritiert und etwas ratlos zurücklässt. Ich hatte wirklich Ambitionen auf ein Pro/Max Model der M4 Generation upzugraden - aber WiFi 7 wäre dafür Pflicht im Lastenheft und nicht nur Kür - aktuell scheint es aber auch nach Fußnoten kein WiFi 7 zu geben was ich irgendwie nicht nachvollziehen kann. Wenn schon optional 10GbE angeboten werden - dann doch bitte auch WiFi 7 optional.
Für viele Anwender aktuell gewiss kein Dealbreaker - aber perspektivisch hätte man den Schritt schon gehen können.
Antwort von Ely:
Alternativ zum neuen Mini mit M4 Pro Prozessor, ist ja auch noch der Mac Studio. Günstiger mit mehr CPU/GPU und 32GB sicher ausreichend.
Nur halt noch ein „alter“ M2 Ultra Prozessor.
Auf dem Papier leistungsfähiger als der M4 Pro. Aber hat gibt es da noch Unterschiede die später auftreten können? Vielleicht zu den neuen KI-Prozessen in Final Cut Pro oder den Sicherheitsupdates via Apple in 5 Jahren?
Antwort von Tscheckoff:
@Ely: Puh. Nen M2 MAC Studio noch zu holen macht maximal mit der M2 Max Basis-Option Sinn (preislich / neu). Die Ultras sind ja auch viel teurer dann wieder. Hätte mehr Speicherbandbreite und mehr GPU Kerne (und doppelt so viele Video Encode Engines). Ist dafür aber auch 2 Generationen älter jetzt schon und die Ki-Kerne sind dadurch viel weniger performant. Wer weiß wie viel das dann in Zukunft ausmachen wird (wenn die immer mehr in Verwendung sein werden). Btw.: Nicht ohne Grund wird die M4 Serie immer mit M1 und M2 verglichen. Die M3 Modelle sind nämlich nicht extrem viel schlechter / langsamer. Dafür ist der Unterschied zu M2 und vor allem natürlich zum M1 sehr groß.
Den M2 MAC Studio mit Ultra würde ich wenn nur gebraucht schauen. Und den kriegt man dann nicht wirklich auf dem Gebraucht-Markt. Die MAX Varianten dafür schon (die sind dann in den kleineren Konfigurationen sogar recht günstig). Dafür ist der Studio dann aber auch wieder doppelt so groß wie der alte Mini. Und um ein vielfaches größer und schwerer als der neue M4 Pro MAC Mini. Wenn man also mobil sein will, ist der Studio definitiv weniger interessant ^^. Haben übrigens selbst nen M1 Pro oder MAX in der Studio Variante bei uns stehen. Super leise und super Performance. Fehler macht man damit eigentlich auch keinen. Nur weiß halt keiner in wieweit die Ki Prozessoren mehr Ausschlag geben werden in den kommenden Jahren. Vielleicht ärgert man sich dann drüber / kriegt das Ding dann auch wieder schwerer los bei einem Umstieg in Zukunft.
Die Wahl ist nicht die leichteste - Aber unterm Strich würde ich persönlich eher zum M4 Pro Mini tendieren. ^^
Antwort von Ely:
@Tscheckoff Allerbesten Dank für Deine Einschätzung. Das hilft ungemein. Denke dann das es dann der m4 Pro mit dem 20 Kernen GPU Chip und den 24GB RAM.
Sonnige Grüße!
Antwort von vaio:
Tscheckoff hat geschrieben:
Nicht ohne Grund wird die M4 Serie immer mit M1 und M2 verglichen. Die M3 Modelle sind nämlich nicht extrem viel schlechter / langsamer. Dafür ist der Unterschied zu M2 und vor allem natürlich zum M1 sehr groß.
Bei Apple habe ich Vergleiche betreffend des Mac mini nur zum alten Intel i7 und zum M1 gesehen.
https://www.apple.com/de/mac-mini/
Der Unterschied M2 und M3 ist vermutlich vernachlässigbar, weshalb der M3 in den meisten Modellserien auch übersprungen wurde. Spontan würde ich die günstige Pro-Variante mit 24 GB RAM empfehlen. Die hat auch eine etwas größere ssd und gegenüber den M4-Standardmodellen eine höhere Speicherbandbreite. Allerdings würde ich erste Tests abwarten.