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Infoseite // AVCHD - Vergleich Canon HG10 vs. Sony SR7 oder SR8



Frage von fabkei:


Hallo - bin gerade dabei mich zu informieren. Ein paar Worte zum Vergleich hier.
http://www.camcorderinfo.com/content/Ca ... lusion.htm

Das habe ich im Vergleich bisher rausgefunden - Bitte hinzufügen:

- Bei der Canon HG 10 kann man direkt Szenen löschen und somit Platz auf der Festplatte schaffen ohne einen PC/Mac zur Hand zu haben!!!
Geht auch bei der SR7, siehe unten...

- bessere Fotos bei der SR7/8

- Bildqualität ist bei beiden wohl sehr gut und Geschmackssache

- HG 10 ist günstiger

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Antwort von Marco:

Dinge, die für mich haben die Entscheidung zu Gunsten der SR7 ausgehen lassen, waren u.a. die optionale Touch-Screen Punktmessungen für Belichtung oder Schärfe. Einfacher und treffsicherer kann sowas kaum sein.

Gruß Marco

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Antwort von Marco:

Auf einen Hinweis von Bernd hin habe ich die Funktion zum Löschen einzelner Videodateien in der SR7 nochmal überprüft, da auch ich davon ausging, dies sei nicht möglich. Ist es aber doch, wie in dem anderen Thread dazu beschrieben. So kann man sich irren ...

Marco

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Antwort von Marco:

Noch was zum Preis. Ich weiß nicht, wie die HG10 zur Zeit gehandelt wird, aber die SR7 gibt es z.B. bei DVCut für 1.111 Euro.

Marco

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Antwort von fabkei:

HG10 - bei Computeruniverse 965 http://www.computeruniverse.net/product ... ?agent=185

SR7 - 1070 bei http://www.homecultures.de/product_info ... cts_id=664

Also 100 Euro Unterschied - Stand Okt. 2007

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Antwort von Marco:

Dann bleibt dir die Qual der Wahl. Ich denke, grundsätzlich geben und nehmen diese beiden Modelle sich nicht viel. Was ich an der SR schätze, habe ich ja oben schon geschrieben. Was mir persönlich an der HG10 sehr gefällt, ist der optionale 25p-Modus.

Marco

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Antwort von fabkei:

Habe noch was zur SR7 gefunden.
http://www.camcorderinfo.com/content/So ... -29388.htm

Das mit der Touch-Screen Punktmessungen hört sich echt gut an. Muss ich halt einfach mal ausprobieren...

- 25P macht bei der HG10 ja Probleme. Würde zu gerne wissen, ob es bei der Pal Version auch so ist?

- Ton soll bei der SR7 besser sein.

- SR7, schreibt die Videoaktiv, habe keine Scharfstellhilfe.

- AVCHD ist vom Bild her bei Canon anscheinend geringfügig besser gelungen.

- Hätte auch gerne ein paar Fotos der beiden Kameras zum anschauen.

- Unterwassergehäuse
Für die SR7 gibt es ein bis 5m wasserfestes Sportgehäuse SPK-HCC inkl. Lanc Steuerung und Außenmikro unter 200 Euro. Bei youtube gibt es dafür schon Filmchen...
http://youtube.com/watch?v=M4ZQQSyau_w& ... ed&search=
http://youtube.com/watch?v=NrvYdoa4V_w
Für die HG10 wird Ewa Marine in den nächsten Wochen was liefern - Kosten ca. 280 Euro.

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Antwort von Marco:

"Ton soll bei der SR7 besser sein. "

Auf den Ton solcher Kameras würde ich so oder so nicht viel geben. Die Art wie die Mikros dort gebaut und verbaut sind und überhaupt die Tatsache, dass dort versucht wird, jetzt auch noch über die Kamera Surround-Sound zu zaubern, davon halte ich gar nichts. Wer wirklich Wert auf guten Ton legt, der nutzt zumindest externe Mikros, wenn nicht sogar externe Aufnahmegeräte. Klar, allein vom Frequenzgang her sind die gar nicht mal so übel, aber oft haben sie ein relativ hohes Grundrauschen und diese Surroundcharakteristik ist einfach deplatziert an einer Kamera.
Dementsprechend hab ich bisher den Ton der SR7 gar nicht weiter inspiziert.

"SR7, schreibt die Videoaktiv, habe keine Scharfstellhilfe."

Das ist richtig, das hat sie nicht. Aber das braucht sie dank der Punktmessung auch nicht.

"Hätte auch gerne ein paar Fotos der beiden Kameras zum anschauen."

Du meinst Fotos, die mit der Fotofunktion der Kamera geschossen wurden?

Grundsätzlich könnte ich gerne solche machen und dir per Mail zuschicken, aber dazu werde ich in den nächsten Tagen leider nicht kommen. Ich würde gerne selbst mal Vergleichsfotos mit meinem digitalen Fotoaparat machen, weil ich denke, dass die Fotos der SR richtig gut sind. Da wird aber die Canon vermutlich auch nicht schlechter sein.

Hast du eigentlich keine Möglichkeit, dir diese Modelle irgendwo in einem Laden anzusehen und ein paar der Funktionen selbst zu testen? Das ist doch besser, als sich nur auf gelesene Infos zu verlassen.

Marco

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Antwort von fabkei:

Da hast Du Recht - Die Canon wird die nächsten Wochen allerdings noch nicht im Laden hier in Darmstadt oder Freiburg stehen - habe schon rumtelefoniert. Die Sony schau ich mir die Tage mal an... Danke aber für Deine Mühe!

Bin generell, nachdem was Wolfgang erzählt hat, am überlegen die nächste Generation AVCHD-Kameras abzuwarten... Oder findest Du das Ergebnis (auch im Lowlight-Bereich) gut und kaum verbesserungsfähig?

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Antwort von WoWu:

@ fabkei

--- welche Infos hast Du da über die Problematik der 25p bei der Canon?
Kannst Du mir da einen Hinweis geben ?

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Antwort von fabkei:

http://www.camcorderinfo.com/content/Ca ... -33146.htm

Ohhh, hier in Europa ist es ja 25p und nicht 24p, na dann ist das ja hoffentlich irrelevant, oder?

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Antwort von WoWu:

Nein, nein, das ist alles andere als irrelevant weil das eine kleine Sensation wäre denn 1080p/2525 ist lediglich in den AVC(Class 50 und 100) spezifiziert, wohingegen 1080p24 auch in den AVCHD spezifiziert ist.
Und das wäre natürlich der Hammer !!
Denn das hat ganz erhebliche Auswirkungen ... Wenn die Kamera das wirklich macht, ist das der Renner schlechthin.

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Antwort von WoWu:

Wenn als jemand da zuverlässige Infos hat, was die Kamera in Bezug auf 25p wirklich macht, wäre ich für jeden Hinweis dankbar.

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Antwort von WoWu:

@fabkei

... danke für den Link aber da steht nun wieder gar nichts über 25p, wohingegen ich in einem der oberen Links tatsächlich etwas über 25p gelesen habe. Aber diesen Newsticker-Artikelchen glaube ich mittlerweile nicht mehr und denke, dass vielleicht jemand Zugang zu einem vernünftigen Produktsheet hat, das verlässliche Informationen gibt.

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Antwort von fabkei:

Hier nur die amerikanische... Die deutsche Canon-Seite ist ein Graus...
http://www.usa.canon.com/consumer/contr ... elid=15617

http://www.golem.de/0708/53858.html

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Antwort von fabkei:

@ WoWu, Ich habe jetzt fast alle Deine AVCHD Beiträge durchgelesen und das Buch steht auch noch auf der Liste: Du bist von dem Format überzeugt und hast dargelegt, was noch kommen kann.
Kannst Du Dir vorstellen, wann konkret die Vorteile des Formats bei Canon und Sony zum tragen kommen?
Jetzt wo sich HDV für mich erledigt hat, wüsste ich gerne noch, ob ich wirklich noch eine neue Kamerageneration abwarten sollte... Ich hätte halt zu gerne einfach ein Kamera.

@ Marco, warum hast Du nicht noch eine Generation von AVCHD Cams abgewartet?

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Antwort von Marco:

"Oder findest Du das Ergebnis (auch im Lowlight-Bereich) gut und kaum verbesserungsfähig?"

Ich sage es mal so: Ich betrachte eine solche Kamera ohnehin nur als einen Kompromiss und damit nur als bedingt einsetzbar. Für meine Zwecke bekomme ich damit ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. Wollte ich spürbar mehr, müsste ich mindestens das Dreifache ausgeben.
Eine Kamera, die kaum verbesserungsfähig ist, kenne ich nicht.

"warum hast Du nicht noch eine Generation von AVCHD Cams abgewartet?"

Worauf genau sollte ich denn da warten? Besser werden die Kameras fast immer von Generation von Generation. Wenn man hier und heute eine neue Kamera braucht, dann muss man den Einsatzzweck und die Anforderungen möglichst genau abgrenzen und hier und heute zu dem greifen, was diese Anforderungen möglichst gut erfüllt. Warten macht nur dann Sinn, wenn man sie momentan eh nicht braucht.

Zudem zählt diese Kamera schon zu der zweiten Generation von AVCHD-Modellen und die Reife merkt man ihr auch in Bezug auf die Bildqualität an.

Marco

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Antwort von WoWu:

@ fabkei

schönen Dank für die Links .... am interessantesten war die CANON Produktkarte, wo noch am wenigsten "allgemeines Zeug" stand und etwas mehr Details. Leider wiedersprechen sich die Angaben denn es wird zwar gesagt, dass sie nach ABVHD spezifizieren, leider gibt genau diese Spezifikation aber keine 25p her denn hier werden lediglich 30 und 25 in "i" und 24 in "p" spezifiziert .... also entlang des amerikanischen Modelles.
Nun gibt es zwei Möglichkeiten, entweder haben die europäischen Modelle soetwas wie die berühmte 4% Speedup Funktion drin, was ich auch kaum glauben mag oder sie setzen einfach das 24.Bild 2x ein, was eine eledige Ruckelei bedeuten würde. Ausserdem wird es wahrscheilich auch kein NLE auf der Welt geben, dass dieses, so hergestellte Format unterstützen wird.
Etwas anderes wäre es, wenn Canon nicht nach AVCHD spezifizieren würde, sondern nach AVC High10- Class50, denn da gibt es das Format p25, allerdings ist es als I-Frame only spezifiziert und hat 50 Mbit/s -ein 10 bit Signal. Und das wär"s natürlich !!
Schön wäre es gewesen, wenn irgendwo gestanden hätte, dass man im Cine-Mode nur noch die Halbe Aufzeichnungsdauer hat ... das wär doch mal ein Hinweis...
Aber ich glaube, dass die Prospekte da den Nachprüfungen nicht stand halten werden und jemand wieder einmal etwas hineingeschrieben hat, was die Marketingabteilung ihm gesagt hat.
Vielleicht bekommt ja demnächst einmal jemand die Kamera und kann berichten, was es denn nun wirklich ist ...

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Antwort von WoWu:

@ fabkei
@ marco

.. erst einmal die Tippfehler des letzten Beitrages bitte übersehen. Ich weiss, PM streuben sich die Nackenhaare ... aber für dies mal muss es reichen.

Fabkei ... ja, ich glaube, dass dieses Format zum ersten Mal seit den alten FBAS Zeiten zu einem übergreifenden Format führt, das auch ein paar Jahre halten kann denn erst in ca. 4 Jahren werden die Fernsehanstalten genau auf dieses Format einschwenken. So gesehen hat man also endlich etwas, was nicht im nächsten Jahr schon wieder altes Eisen ist.
Ich glaube auch, dass die Hersteller jetzt in sehr schnellen Abständen dieses Format "an den Mann" bringen. Weil aber die Hardware darin überwiegend nur noch aus DSP"s besteht, und AVC ein skalierbares Format ist, wird es sehr wahrscheinlich sein, dass, wenn die Mengen an billigen Rekordern abgesetzt sind, der nächste Schritt der sein wird, dass die höheren Profiles unterstützt werden. Dann hätten wir genau, was wir brauchen: 1080p25 oder später 50, als 10bit Signal und I-Frame orientiert. Die doppelte Bandbreite ist schnell durch eine andere HD aufgefangen und kostet heute nichts mehr. Ein ganz wesentlicher Vorteil dieses Signales für eine kommerzielle Verwendung besteht noch in der Möglichkeit des Down-Sampling (von 1080 auf 720). Wir haben uns alle überzeugen können, welche Qualitäten beim Downsampling von HD auf SD entstehen ... Das werden wir wiederholen können.
Und noch ein Grund: Das Erscheinen neuer CMOS Sensoren geschah auch nicht mit HDV sondern mit AVC zusammen ... weil diese Generation auch die Digitalisierung des Signales erheblich weiter nach vorn legt und so nicht nur die analoge Filterung verschwindet, die uns immer Beeinträchtigungen gebracht hat, sondern weil auch andere Arten der Filterung jetzt plötzlich möglich werden.
Also Marco ... wenn Du es geschickt anfängst kannst Du die Kamera durchaus für kommerzielle Zwecke einsetzen.
Und Fabkei ... natürlich hast Du recht, wenn Du sagst, es wird immer etwas Schöneres und Besseres geben. Aber in die Mottenkiste würde ich nun wirklich nicht mehr greifen und evt. noch eine HDV kaufen. Wenn Du damit leben kannst, dass die NLEs das Format noch nicht perfekt unterstützen und Du noch einwenig mit den Unzulänglichkeiten, die sich aber hoffentlich nach und nach geben werden, leben kannst ... dann schlag doch zu ... Nach all dem, was ich so beobachten konnte ziehen alle hier an einem Strang und wir werden sehr bals einen soliden und nachhaltigen Standard haben ..... endlich einmal !

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Antwort von WoWu:

@ Fabkei
Ich hatte noch vergessen, auf Deine Frage einzugehen ...
Ich weiss, es gibt hier im Forum ein großes Sony Lager und ein naturgemäß etwas kleineres Canon Lager.
Aus meiner Erfahrung baut Sony etwas stärker auf die keinen Features (Touchscreen für dies und das), bei denen ich mich oft frage, wie sinnvoll sie sind ... und ob man im laufe der Zeit auch die ewigen Fingerprints auf dem Schirm leiden mag. Aber das ist eine Geschmacksache ... Canon hat immer auf gute Linsensysteme gesetzt und damit (bis auf Ausnahmen) gute Bilder gemacht. Ich denke, zwischen diesen beiden groben Richtungen musst Du unterscheiden. Als Fernsehmann würde ich (persönlich) mich für die gute Optik entscheiden. Aber das soll nun wirklich nicht heißen, die Sony Optiken schlecht sind .. nur wenn ich Sonys "ClearVid" verfahren einmal anschaue, das dann nur noch einen Bildpunkt von 2,05ym hat, dann würde ich gern erst einmal sehen, dass die Bilder auch noch scharf sind.
Aber, wie gesagt ... Deine Entscheidung fällt wahrscheinlich in den Features.

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Antwort von Marco:

"Dann hätten wir genau, was wir brauchen: 1080p25 oder später 50, als 10bit Signal und I-Frame orientiert."

Klingt stark nach AVC-I. ;-)

Wenn ich mich nicht irre, wäre für AVC-I ja sogar 1080p50 möglich, auch wenn das momentan darin wohl noch nicht spezifiziert ist.

In diesem Sinne würden mich auch Infos zu meinem Fragen zu AVC-I, die ich auf dieser Seite ganz unten gestellt hatte, interessieren.

Marco

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Antwort von WoWu:

Hallo Marco

.... im Grunde genommen hast Du Recht ... AVC-I wäre natürlich ein fast ideales Format ... wenn es denn dann nötig wäre.
Wir stehen aber vor dem Problem, dass unsere CPU Architekturen in den PCs nicht für 600 Mrd. Operationen ausgelegt sind und speziell auch nicht für den schnellen Speicherzugriff.
Da besteht kaum ein Unterschied zwischen AVCHD und AVC-I. Deswegen denke ich, und vieles weist darauf hin, dass es DSP Lösungen geben wird, die, in den Computer gesteckt, die Arbeit übernehmen und selbst der älteste PC wird damit zum "flotten" Rechner (für AVC). Insofern wird jeder Intermediate überflüssig werden.
Und ich glaube ja auch, dass folgende Generationen auch I-können werden. Derzeit gibt es in vielen Fernsehanstalten, aber auch bei den Systemhäusern und den klassischen Broadcastausrüstern lebhafte Diskussionen, wie sich ein Markt denn zukünftig darstellen wird und bis auf die Hardliner, die am liebesten noch nach "Braunbuch" fernsehen machen würden, sehen den Bedarf der kommerziellen Kamera aus technischer Sicht nicht mehr ... es geht jetzt um Optiken, Bedienbarkeiten usw. Selbst AVC-I sieht ja schon am Ausgang den MXF Datencontainer vor, also selbst an der Schnittstellenseite gibt es nix mehr zu "kommerzialisieren".
Also Du siehst, selbst AVCHD ist gar nicht so verkehrt, es gibt eben nur noch nicht die HW Unterstützung für die NLE"s.
Wobei man, wenn man eine AVC für den kommerziellen Einsatz planen sollte, darauf achten sollte, dass das Signal wirklich sauber erzeugt wird und nicht durch solche Filter, wie "Kontrast an Kanten" künstlich in die Schärfe versetzt wird ... aber grundsätzlich wirst Du mit den teilen gute Bilder machen können ... und das wissen die Rundfunkleute auch ... nun müssen sich sehr bald die Typen in den Redaktionen was Neues einfallen lassen, um zu begründen, dass nur ihre Spezis gute Bilder liefern.
Früher war das mit der relativ hohen Einstiegsinvestition möglich ... demnächst nicht mehr.

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Antwort von fabkei:

Allgemein zu AVCHD:
- "Kein NLE Support" - Ja, damit kann ich leben - mit iMovie08 bin ich für meine Studienfilmchen zufrieden - Habe leider nur FCP 5...
- Was die kleinen Unzulänglichkeiten angeht, das zielt ja auf das ab was Marco schon sagte: "Worauf genau sollte ich denn da warten? Besser werden die Kameras fast immer von Generation von Generation"
- "1080p25 oder später 50, als 10bit Signal und I-Frame für eine kommerzielle Verwendung" - dazu wird es bei mir sowieso nicht kommen. Zumindest nicht mit diesem Gerät.

Zur Entscheidung HG10 oder SR7:
Vom Feeling her hätte ich auch lieber mal eine Canon und verstehe Deine Argumente, doch schlechtere Features, wie noch kein Unterwassergehäuse bzw. Lanc, schlechtere Fotoqualität und nur 40 GB sprechen dagegen. Versuche morgen nochmal mehr zu 25p zu erfahren und treffe meine Entscheidung nach persönlichem Eindruck im Laden.

Sonstiges
- So was müsste es nicht nur für HDV geben...
http://usa.canon.com/app/html/See_The_D ... cmos.shtml
Auf Youtube sehen die AVCHD Aufnahmen einfach schrecklich aus...

- Das hier finde ich übrigens eine feine Sache - kann man sogar unkompliziert per E-Mail kündigen... Hatte ich mal für mein Notebook.
http://www.jambaschutzbriefe.de/vsw/sch ... briefe.jsp

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Antwort von WoWu:

... das ist richtig, was Du sagst und ich bin ganz sicher, Du wirst für Dich die beste Lösung finden .... speziell im Hinblick auf das Zubehör.
Mit den Downloads ist das wieder so eine Sache mit der Rechnerperformanz.
Mit You-tube ist es immer das, was ich immer "Predige". Keine Kaskadierung unterschiedlicher Reduktionsalgorithmen ... dann kommt so etwas nämlich dabei heraus. Das liegt aber nicht an AVC sonder eben daran, das auf dem Weg dahin bereits alles weg-reduziert worden ist, was jeder Codec für richtig gehalten hat .. und am Ende sieht das dann eben so aus .... Ich denke ja, wenn man mit Video arbeitet, sollte man auch besser verstehen, was man tut... das schützt vor bösen Überraschungen.

Also .. viel Spaß mit der neuen Kamera ... und sag mal was, wenn Du sie hast.

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Antwort von fabkei:

Ich habe mir gerade mal die SR8 angeschaut, HG10 ist leider noch nirgens ausgeliefert:

Das Handling ist echt super, das Menü einfach zu bedienen und die Touch-Screen Punktmessungen für Belichtung oder Schärfe ein innovativer Knaller - Das macht echt Spaß, wobei ich nicht sagen kann, wie gut sie bei größeren Distanzen funktioniert. Ob die Schärfe auf einem besseren Bildschirm optimaler rüberkommt, denn dieser war älter und über Component und nicht über HDMI angeschlossen? Kein Vergleich hierzu...
http://usa.canon.com/app/html/See_The_D ... cmos.shtml

Jedenfalls war sie im Vergleich zur JVC HD7 schärfer und der Bildstabilisator funktionieret auch (dabei habe ich heut gar keinen Kaffee getrunken). Bei der letzteren gefiel mir wiederum die Farbdarstellung besser, denn der Kontrast war bei der SR8 einfach einen Tick zu stark.

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Antwort von Marco:

"Punktmessungen für Belichtung oder Schärfe ein innovativer Knaller"

Je nach Situation gelingen damit sogar richtig gute Schärfeverlagerungen. Fand ich auch super, wenn es auch stark von den Lichtbedingungen abhängig ist und man sich mit einer sehr zügigen Geschwindigkeit zufrieden geben muss.

Auch gut, dass man das Funktionsrad vorne verschieden belegen kann. Ich habe z.B. auf diesem Rad meist die Belichtungskorrektur liegen und über Touch-Screen nutze ich oft den Punktfokus. Damit behält man selbst mit solch einer Kamera die direkte Kontrolle über Fokus und Belichtung.

Marco

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Antwort von fabkei:

Kann ich eigentlich bei der SR7/8 direkt eine externe Platte fürs Backup dranhängen? Wär ja ein Wunder...

Beispiel:
http://www.arlt.com/pc+komponenten/fest ... 0umin.html

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Antwort von wolfgang:

Aber in die Mottenkiste würde ich nun wirklich nicht mehr greifen und evt. noch eine HDV kaufen. Wenn Du damit leben kannst, dass die NLEs das Format noch nicht perfekt unterstützen und Du noch einwenig mit den Unzulänglichkeiten, die sich aber hoffentlich nach und nach geben werden, leben kannst ... dann schlag doch zu ... Also Mottenkiste würde ich zu einem HD Gerät nicht sagen - selbst wenn der verwendete mpeg2 Codec definitiv älter ist. Die gegenwärtigen "Unzulänglichkeiten" sind einfach enorm - im Schnitt.

Bleibt die Frage, wie nun der Zeitraum "noch ein wenig" exakter zu fassen ist. Was genau bedeutet das - reden wir von einigen Monaten, einem Jahr, 3 oder 5 Jahren? Wo ist diese Hardware heute, ist sie bereits angekündigt, oder ist sie in einem noch früheren Entwicklungsstadium? Wann ist demnach so ein Quantensprung in der Bearbeitungsfähigkeit von AVCHD zu erwarten?

Nicht, dass ich an dem Zukunftspotential von H.264 zweifle - aber wir brauchen auch Lösungen in absehbarer Zeit, wenn sich heute Leute basierend auf solchen Empfehlungen Camcorder kaufen. Sonst kaufen die heute, und bis die angesprochenen Hardwarelösungen wirklich kommerziell verfügbar sind, haben die längst den nächsten Camcorder...

Und in der Zwischenzeit brauchts extrem schnelle Rechner und eventuell den Schnitt über Intermediates...

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Antwort von Marco:

"Kann ich eigentlich bei der SR7/8 direkt eine externe Platte fürs Backup dranhängen?"

Du meinst, um die Aufnahme zeitgleich auf die interne und die externe Festplatte zu machen? Nein, das geht nicht. Während der Aufnahme kann die Kamera mit einem externen Gerät nichts anfangen.

Marco

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Antwort von fabkei:

Nein, eigentlich eher wenn die Kameraplatte voll ist oder wenn man das Gefühl hat nach der Aufnahme ein Backup zu machen.

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Antwort von Marco:

Da fehlt mir die Erfahrung, aber ich halte es dann schon für möglich.

Gibt es nicht spezielle Backup-Festplatten, die auf Knopfdruck über einen internen Chip selbst die dafür notwendigen Prozesse durchführen? Damit könnte es funktionieren, da die SR-Modelle, wenn über USB an andere Geräte angeschlossen, wie eine ganz normale, externe Festplatte behandelt werden.

Allerdings - pragmatisch durchdacht: Selbst auf die SR7 passen 8 Stunden HD-Material in höchster Aufnahmequalität. Auf die SR8 gar 12. Ist es nicht sehr unwahrscheinlich, dass einem da so plötzlich und unerwartet der Wunsch nach einem Backup überfällt, als dass man nicht immer genügend Zeit hätte, den nächsten PC oder das nächste Notebook abzuwarten?

Marco

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Antwort von fabkei:

Wenn man im Sommer 4 Wochen in Mexico ohne Laptop unterwegs - klaro. Müsste man mal ausprobieren, doch in der Anleitung auf S. 24 steht leider nur was von DVD und Computerfestplatte...

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Antwort von Marco:

Frag doch mal direkt bei Sony an, was sie dir für einen solchen Fall empfehlen.

Marco

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Antwort von Anonymous:

@ Wolfgang

... Gruss erst einmal ins schöne Wien ...

Natürlich war die "Mottenkiste" einwenig überspitzt aber man darf das Ganze nicht nur auf den neuen Algorithmus reduzieren. Es ist ja ein ganzer Rundumschlag an Neuerungen, die in diese generation einfließt:
1)
Es fängt bei den CMOS an, die in den neuen Generationen sogar die A/D Elemente bereits im Sensor haben, mit den entsprechenden Folgen, jedes Pixel einzeln in Farbe, Kontrastwerten, Verstärkung, Noise, ja sogar in der Fehlerkorrektur für die Linsenfehlfunktionen (Lens shading correction) anzusteuern. Ergebnis ist hier schon ein Bild, wie es vorher nicht einmal vorstellbar war. (Gibt es nicht in den alten Kameras)
2)
Auflösung vom Sensor her: 1920x1080 (Gibt es nicht in den alten Kameras)
3) Hoher Quantisierungsgrad bis intern 12-14 Bit für die AD-Wandlung und 34 Bit für eine interne Verarbeitung, was u.A. zu einer feineren Auflösung der Gammakurve führt. (Gibt es nur sehr eingeschränkt in den alten Kameras)
4) Die objektorientierten Features partielle Schärfe, Belichtung, Color matching etc. Ob man es jetzt schon braucht oder nicht, es ist der Einstieg in objektorientiertes MPEG4 (Facial) mit all den Möglichkeiten die noch dahinter liegen. (Gibt es nicht in den alten Kameras)
5) Über den neuen Codec braucht man nicht zu reden und dass es eine wirkliche Weiterentwicklung ist, sollte mittlerweile auch nicht mehr wirklich bezweifelt werden. (Gibt es nicht in den alten Kameras)
6) Über das Aufzeichnungmedium kann man nun streiten. Fest steht, dass weniger Aufwand zugunsten des Payloads für den Datenschutz betrieben werden muss (Gibt es nicht in den alten Kameras)
7) Unterstützung von xvYCC (Gibt es nicht in den alten Kameras)

Und nun zur Frage was gibt es schon und was nicht:

Das Wesentliche ist die HW Unterstützung und da geht es eigentlich nur um die DSPs : Einmal ganz davon abgesehen dass es DSP"s schon seit den 80er Jahren gibt, sind die hier relevanten Bausteine nun seit mehr als einem Jahr auf dem Markt und werden (siehe Camcorder) nun auch munter eingebaut.

Sie stehen also auch den NLE Herstellern zur Verfügung ! Erste (einen) Sidesticks zur Unterstützung von MPEG4 gibt es seit Anfang 2007. (Allerdings noch in begrenzter Auflösung und sicher kein konkurrenzfähiges Modell)

Schnittstellen: Sind alle definiert und werden integriert

Monitore : Sony hat für das Jahresende die ersten serienmäßigen OLEDs angekündigt, eine Entwicklung, der mit hoher Wahrscheinlichkeit die Zukunft gehört.
Interessant in diesem Zusammenhang ist übrigens die Tatsache, dass die Produktion der De-Interlacer Chips um mehr als 60% zurückgenommen wurde ... man mag das jetzt für einen Zufall halten, ich halte das für einen Trend.

Nun sollten wir nur noch den immer etwas hinterher hinkenden NLEs einwenig zeit geben, auch ihre Hausaufgaben zu machen und ich denke ja auch, dass eine zweite und ggf. eine dritte Generation AVC Camcorder noch einiges mehr anzubieten haben und empfehle auch immer noch einwenig zu warten. Eines ist aber ganz unbestritten: Dieser Zug hat keinen Rückwärtsgang und wer sich heute noch für HDV entscheidet hat sicher ganz persönlich gute Gründe dafür, mit einer Zukunftsorientierung können die aber nicht viel zutun haben.

Daher glaube ich auch, dass Fabkei hier die für ihn richtige Entscheidung getroffen hat und zumindest schon von den Vorzügen 1-7 profitieren kann. Ob er das Footage vielleicht in einem halben Jahr, wenn es ggf. NLE Unterstützung gibt erneut schneidet oder nicht, sei einmal dahin gestellt. Denn wer sagt, dass man gleichzeitig zur Aufnahme auch die komfortable Bearbeitung braucht. Vielen reicht ja auch erst einmal ein langsames Rendering und sie warten gern, bis es HW Unterstützung gibt, wenn sie sich dafür keinen Monster PC kaufen müssen.
Du siehst, es hat also alles seine Vor- und Nachteile. Nur fällt es mir immer schwerer die Vorteile für den Kauf eines HDV Neugerätes zu erkennen. Aber vielleicht übersehe ich da ja etwas. ?

Und einen größeren Rechner, für die Übergangszeit würde ich mir beim besten Willen nicht mehr kaufen, denn gegen das, was das Prozessing braucht, kommt der ohnehin nicht an. (5 Kerne und 70 GOPs/sek). Einmal ganz davon abgesehen, dass einfach die PC-Architektur nicht stimmt ... da können die Teile noch so schnell sein. Es ist also nicht nur allein die Frage nach der Geschwindigkeit sondern einfach die Einsicht, dass es nur einen vernünftigen und zugleich ökonomischen Weg gibt, es funktionieren zu lassen.
Und die Industrie ist da auf dem besten Weg ... geben wir ihnen doch noch ein paar Monate Zeit und schreiben doch einfach unser altes Equipment noch eine weile länger ab...
Aber wenn ich mal so die Problematik vergleiche, vor zwei Jahren habe alle gesagt, man könne mit HDV gar nicht arbeiten. Apple hat über ein Jahr Jahre gebraucht, um das Europäische Format in 720 überhaupt zu unterstützen.
Eins ist jedenfalls klar ... der nächste Schritt vereinfacht die NLE"s wieder, weil man nur noch "wegstreichen" muss und anstatt Lizenzkosten für die Algorithmenübernahme zu zahlen, wird man das Geld in HW stecken müssen.
An uns, den Anwendern wird es zum Teil mit liegen, dafür zu sorgen, dass uns die NLE Anbieter nun nicht zweimal zur Kasse bitten und uns die Kosten für die Extrakarte und auch gestiegene Kosten für die neue NLE Version auf"s Auge drücken ... und dann auch noch behaupten, dank Ihrer ausgezeichneten Leistung sei der alte PC auch noch schneller geworden .... aber so wird das wahrscheinlich kommen.

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Antwort von WoWu:

---- elendiges Einlogen ....
Wie immer vergessen ...

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Antwort von fabkei:

Da frage ich mich doch glatt ob eine Firma, wie Apple, die für ihre NLE"s keine Sidesticks anbieten in naher Zukunft auf die Umwandlung von AVCHD verzichten werden und nativen Import gestatten?!?!

Des weiteren würde ja zugern mal den Vergleich von bearbeitetem und Orginalem AVCHD Material sehen... Bin dann wohl der erste, der das hier anbietet :)

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Antwort von Meggs:

---- elendiges Einlogen ....
Wie immer vergessen ... Ging mir auch immer so. Da ist so ne Checkbox ohne Beschriftung unter dem Login. Wenn du da ein Häkchen machst, bleibst du eingelogt.

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Antwort von Marco:

"Des weiteren würde ja zugern mal den Vergleich von bearbeitetem und Orginalem AVCHD Material sehen."

Ich hab schon ein paar Mal AVCHD-Material (ohne vorherige Wandlung) geschnitten. Dies wieder zu AVCHD gerendert zeigte subjektiv keine erkennbaren Unterschiede. Luminanzpegel bleiben auch über Waveform-Monitor geprüft unverändert, ebenso die Farbwinkel per Vectorscop geprüft. Sichtkontrolle und Differenzbildkontrolle zeigen weder bei Strukturen, Details, Formen, Farben Unterschiede.

Also zumindest nach der ersten Rendergeneration kann das Resultat subjektiv verlustfrei bleiben, wenn ein entsprechend guter AVCHD-Codec mit entsprechenden Einstellungen für die Ausgabe benutzt wird. Das kann nach mehreren Rendergenerationen natürlich eventuell anders aussehen oder auch, wenn noch intensiver messtechnisch analysiert wird, wobei man da schnell bei der Frage der Relevanz ist. Ich war schlicht selbst überrascht, wie gut AVCHD zu AVCHD gerendert qualitativ ist.

Marco

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Antwort von WoWu:

@ Marco
.. ich weiß, ich bin da ja ketzerisch und ich fange mir hier im Forum ja auch deswegen immer reichlich Gegenwind ein aber ich halte ja immer noch diese elendigen Umcodierungen und auch Algorithmen von NLE Herstellern die sie einfach nicht besser hinkriegen für das Grundübel, das sich zukünftig durch solche Hardwarelösungen in Luft auflösen wird.
Aber die Ursache für solche schlechten Lösungen liegt einfach darin, dass die NLE Hersteller die guten und patentierten Lösungen einfach nicht benutzen dürfen, oder aus Kostengründen nicht wollen. Viele hier im Forum machen sich gar kein Bild darüber, das das letztlich ein Markt ist, auf dem es um nichts anderes als um Geld geht. Und viele haben einfach den Zeitgeist verschlafen, weil sich nie jemand von den Entwicklern für MPEG interessiert hat und Firmen wie Thomson oder Philips oder NDA natürlich jetzt alle Patente unter Dach und Fach gebracht haben und für den "müden" Softwaremarkt nicht mehr viel bleibt.
Schau Dir nur mal Apple an ... das ist doch wohl ein Treppenwitz, dass die alles erst mal in Wavelet überspielen und mit ihrer multi-Format-Timeline brillieren wollen.
Aber deswegen ist ja die Zeit gerade so spannend und ich würde mir wünschen, hier im Forum möglichst viele kritische Mitstreiter zu finden, die solche Dinge dann auch mal unter die Lupe nehmen und nicht den Kniefall vor jedem Hersteller zelebrieren. (und übrigens Redaktionen auch)

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Antwort von fabkei:

Was ist eigentlich mit AVID - habe nichts gefunden, was andeutet, dass sie AVCHD unterstützen würden?!

Was wollen die genannten Firmen eigentlich mit den Patenten? Wer sonst als die großen NLE-Entwickler soll sie denn kaufen?

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Antwort von WoWu:

Hallo Fabkei

... die Firmen erwerben nur Lizenzen, um die patenrechtlich geschützten Algorithmen benutzen zu dürfen ... aber klar, mit jeder Lizenz, die eine Firma erwirbt, wird natürlich der Profit geringer ... da sagen sich viele, -dann schreibe ich doch lieber selbst einen- Nun muss der sich aber leider wesentlich von einem geschützten Algorithmus unterscheiden und hat damit natürlich jede Chance, dass er nicht besser, sondern schlechter wird.
Es geht also wirklich dabei nur um das Geschäft.
deswegen ist ja die Frage, was passiert, wenn der H264 Codec wirklich zum Standard wird und über Hardware läuft. Dann sind die Lizenzen über die HW abgerechnet. Nur dann wird das NLE wirklich nur noch zur Bedienoberfläche.
Ich meine, gar keine so schlechte Lösung.

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Antwort von fabkei:

Standard: H264 Codec, das könnte dann schon in 2 Jahren der Fall sein? Es heißt immer Sony habe mit Panasonics AVCHD entwickelt, demnach zahlen sie auch bei Vegas nichts für die Patente, oder?

Ich seh schon, ich muss das Buch kaufen - geht es denn auch auf die aktuellsten Ereignisse ein?

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Antwort von fabkei:

ZUR HG10 unter http://www.dvinfo.net/conf/showthread.php?t=101059

Bei http://file.meyersproduction.com/hg10/ z.B. diese files runterladen:

"24p tv mode animation.mov"

"hg10 24p-10k.mov"

"hv20 24p AIC.mov"

Kommentare? Ich bin mal spontan begeistert...

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Antwort von WoWu:

@ fabkei

H.264 ist nur die "offizielle" Bezeichnung ... AVCHD z.B; ist ein geschützter Markenname von Panasonic und Sony dafür ... aber der Inhalt ist identisch.

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Antwort von fabkei:

@ WoWu - Was hälst Du eigentlich von ProRes 442 ? Die Ergebnisse oben finde ich zumindest richtig gut...

@ Marco, wie schätz Du die SR8 im Vergleich zu diesem Material jetzt ein) (um mal wieder auf das Thema zurückzukommen :)

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Antwort von Marco:

Ich habe dieses HG10-Material noch nicht gesehen, aber man sollte kein Material miteinander vergleichen, das aufgrund völlig verschiedener Rahmenbedingungen eigentlich gar nicht vergleichbar ist.

Wenn du Material zweier Kameras vergleichen möchtest, dann müssen beide Kameras mit möglichst gleichen Parametern bei identischen Lichtbedingungen betrieben werden und exakt die gleichen Motive abbilden (und wenn es sich um reelle, bewegte "Live-Motive" handelt, am besten noch im Synchronbetrieb). Alles andere wird zu einer puren Spekulation.

Bei Kameras dieser Klassen bewerte ich das ohnehin etwas anders. Da ist die Frage für mich, ob die Bedienung der Anwendung gerecht werden kann und ob dann letzten Endes nach sämtlichen Arbeitsprozessen noch eine Qualität vorweisbar ist, die den eigenen Ansprüchen und denen eventueller Kunden entspricht. Ist das der Fall, ist es o.k. für mich, auch wenn da eventuell ein Modell X vom Hersteller Y in der Detailschärfe noch ein Stückchen besser wegkommt.
Die Wertschätzung einer Kamera begründet sich aus sehr vielen verschiedenen Faktoren und je günstiger eine Kamera wird, desto kompromissbereiter bin ich.

Tu es dir mit deiner Entscheidung nicht zu schwer, auch wenn so eine Investition natürlich immer gut überlegt sein will.

Ich seh mir das HG10-Material aber trotzdem noch an ... ;-)

Marco

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Antwort von fabkei:

@Marco - Zur Kamerabewertung werde ich mir das merken und erst zuschlagen, wenn ich beide zusammen mal in einem Laden antreffe.

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Antwort von wolfgang:

Dieser Zug hat keinen Rückwärtsgang und wer sich heute noch für HDV entscheidet hat sicher ganz persönlich gute Gründe dafür, mit einer Zukunftsorientierung können die aber nicht viel zutun haben.

Und die Industrie ist da auf dem besten Weg ... geben wir ihnen doch noch ein paar Monate Zeit und schreiben doch einfach unser altes Equipment noch eine weile länger ab...

Aber wenn ich mal so die Problematik vergleiche, vor zwei Jahren habe alle gesagt, man könne mit HDV gar nicht arbeiten. Also wenn es nur ein paar Monate wären, dann würden wir heute schon von Produktankündigungen wissen. Ich befürchte, dass die Sache beträchtlich länger dauert. Es stimmt natürlich, die Zeit ist nicht so lange her, wo man mpeg2 noch als "Endformat" bezeichnet hat. Und HEUTE haben wir die Situation, dass man HDV auf einem handelsüblichen 2-Kern-PC um 500 Euro von der Stange HDV ähnlich gut schneidet, wie einst mal DV.

Meine Befürchtung ist aber trotzdem, dass die Sache halt deutlich länger dauert als nur ein paar Monate, und ich vermute dass wir eher von 1 bis 1 1/2 Jahren reden werden. Dass die Lösung für den AVCHD Schnitt wieder mehr im Bereich von Hardware-Decodern und Encoder liegen könnte, ist für mich nicht unplausibel. Ähnlich, wie früher Kartenhersteller eben für den DV-codec Hardwaredecoder hatten. Aber trotzdem wird man sowas in eher leistungstarke PCs integrieren.

Natürlich ist die Sache derart schnellebig, dass die Sache in 1 oder 2 Jahren ganz anders aussehen kann und wird. Aber was machen User heute, die ihre Filme schneiden wollen? Daher mag es zwar sein, dass die Wahl von HDV zwar wenig mit Zukunftsorientierung zu tun hat - aber wer heute ein gut funktionierendes Produktivsystem benötigt, hat halt mit HDV noch immer die leichteren und besseren Bearbeitungsfähigkeiten. Und zwar bereits jetzt. Vielleicht mit dem Hauptnachteil, dass das Capturen von HDV-Material von Bändern zu HDV dauert und unverändert Fehler zeigt - Schlagwort "Audioloch" oder fallweise eingefrorene Frames am Clipende, aus dem nächsten Clip. Aber mit Aufzeichnungen auf Platten und Chips wird sich das auch mehr und mehr geben - diese Geräte sind ja bereits angekündigt.

Beim CMOS wäre mir mal lieb, wenn die Industrie Lösungen für den rolling shutter Effekt haben würde - aber vielleicht hat sie da ja schon was. Jeder, der Aufnahmen von rasch bewegten Objekten macht, erlebt damit sein blaues Wunder. Rotorblätter etwa...

Von einer Sensorauflösung von 1920x1080 haben wir bisher nichts aber auch gar nichts gesehen, was die im Consumerbereich überhaupt als sinnvoll erscheinen läßt. Die Geräte können das zwar nach und nach - aber ich kenne bisher keinen einzigen (!) Test, der einem derartigen Gerät bescheinigt, dass die wahrgenommene Auflösung besser wäre als bei 1440x1080. Weder bei einer JVC HD7, noch bei den ersten AVCHD-Geräten mit full-HD. Dass muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen - kein einziger Test, der full-HD Camcordern bisher ein besseres Bild bescheinigt. Zumindest bisher ist das so - was nicht heißt, dass es so bleiben muss.

Und bei den Schnittsystemen ist in jedem Fall ein Punkt klar: die Sachen unterliegen natürlich ökonomischen Gesichtspunkten. Wenn ein Hersteller eines Schnittsystems enorm teure und/oder viele Lizenzen zukaufen muss, verteuert dass das Schnittsystem halt beträchtlich. Und das zahlt der Kunde definitiv mit. Von der Seite muss man sich auch bewußt sein, dass der Ruf nach einer Verbesserung der Schnittsysteme durch den Zukauf von Lizenzen auch die Systeme für den Endkunden verteuern muss. Und die gesamte Branche stöhnt unter den Investitionskosten in HD-Systeme - egal, ob man nun in den Broadcast Bereich schaut, oder aber den kleinen Konsumenten betrachtet. Also von der Seite brauchts erschwingliche Systeme basierend auf kostenmäßig erträglichen Lösungen.

Siehe etwa die PC-Lösungen. Aktuelle und preislich inzwischen erträgliche Quadcores nutzen die 4 Kerne schon recht gut beim Rendern des Materials - da fahren wir durchaus auf über 90% Kernausnutzung. Aber bei der Echtzeitvorschau ists deutlich lauer - unsere heutigen Schnittprogramme nutzen auch auf so einem System in der Vorschau nutzen nur zwischen 40% und 60% der Kernleistung, und zeigen bei AVCHD unverändert sehr schelchte Vorschaufähigkeiten. Und das, obwohl da relativ viel an Leistungsreserve noch vorhanden ist. Einen massiven Leistungsschub könnte es mit 64-bit Betriebssystemen geben, und den darauf abgestimmten Schnittprogrammen. Erste Ankündigungen für ein Vegas 8 64 bit System gabs ja schon, wann immer das nun kommen wird.

Ansonst wird sich wohl das alte Spiel wiederholen - wir sehen Hardwarelösungen, dann überholen die wieder Softwarelösungen basierend auf gestiegener PC-Performance. Gerade bei der spezialisierten Hardware ist eine alte zynische Kritik immer, dass die veraltet ist, bis man sie überhaupt verbaut hat - und dass die außerdem recht teuer ist, auch weil sie meist nur eine einzige Applikation unterstützt. Und wenn man Pech hat, fällt morgen die Unterstützung auch weg - sei es von seinem Schnittprogramm, oder von seinem Betriebssystem. Wobei ich nichts gegen Videoschnittkarten habe - auch ich habe ja meine NX verbaut.

Realistisch und heute verfügbar bleiben für mich daher gegenwärtig unverändert für den AVCHD-Schnitt die Lösungen über Intermediate codecs - die man mal qualitativ genauer darauf abklopfen müßte, wieviel man bei diesem Verarbeitungsweg wirklich an meßbarer Qualität verliert; oder es bleibt der native Schnitt, wie er etwa von Vegas 8 oder Pinnacle Studio 11 angeboten wird. Auch hier kenne ich bisher keine wirklichen Messungen, wie dort die Signalqualität erhalten bleibt. Den Hinweis von Marco, dass AVCHD beim Umrendern kaum was an Qualität verliert, halte ich schon mal für interessant.

Trotzdem: geht man derzeit bei AVCHD den Weg über Intermediate codecs - dann verliert man auch viel vom Charm von der bandlosen Aufzeichnung. Langwieriges Umwandeln zu einem Intermediate codec bei AVCHD oder das Captren vom Band bei HDV empfinde ich beides als ähnlich lästig und mühsam. Oder schneidet man auf schnellen PCs nativ wie etwa in Vegas 8, dann sind auch auf schnellen 4-Kern-PCs die Vorschaufähigkeite bei AVCHD doch deutlich limitiert. Beide Lösungen sind in meinen Augen noch nicht wirklich optimal.

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Antwort von WoWu:

@ hallo Wolfgang

.... dacore !

Du hast das Ganze sogar in ein schönes Abschlusswort gefasst, was mir nie so richtig gelingen will.
Es würde mir aber wirklich nicht gerecht, als "Verteufler" von HDV dazustehen ... keineswegs und wir werden auch, aus den von Dir dargelegten Gründen wohl noch eine Weile damit arbeiten (müssen) und unsere Prognosen sind natürlich nur "Glaskugel" in Bezug auf die Zeit. Aber ich denke, wir hoffen alle, dass es so schnell wie möglich sein wird. Ich sehe das mit den (Karten)-Entwicklungen eigentlich so ähnlich. Was ich nur aus der Diskussion auch mit Fakei hier gelernt habe ist doch, dass die neue Generation an Camcordern auch von der Featureseite her für den "low-Budget" Markt offensichtlich von hohem Interesse ist und das dazu natürlich die neue Sensortechnik beiträgt.
Was das wiederum für die Auflösung und die Qualität bedeutet muss ich auch erst einmal ganz in Ruhe betrachten. Nur mit den Intermediats divergieren wir noch einwenig, aber ich habe da noch aus MPEG2 Zeiten die Rhode und Schwarz Tests, mit denen man einem solchen Thema perfekt zu-Leibe rücken könnte. Leider sind die noch auf einem D5Band, was ich irgendwie erst überspielen muss. Leider ist das Format nicht benen mal so überspielt ... aber ich arbeite dran. Nur damit ließe sich dann der Verlust jeder einzelnen Generation feststellen.
Ansonsten gebe ich Dir mit dem Thema Auflösung völlig Recht ... Aber ich denke, wir werden noch eine spannende Zeit des "Umbruchs" vor uns haben und bestimmt noch ein paar Themen beim "Schopfe" fassen.

Grüße nach Wien

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Antwort von snatch909:

Das habe ich im Vergleich bisher rausgefunden - Bitte hinzufügen: Hallo zusammen, habe bisher "anonym" mitgelesen und mich jetzt angemeldet, damit ich endlich auch meine Fragen los werden kann.

Ich stehe aktuell vor genau dieser Frage: HG10 oder SR7? Mir kommt es stark auf manuelle Funktionen an, da hat wohl die Canon zumindest bei der Anzahl der Einstellungsmöglichkeiten leicht die Nase vorn. Sucher, Micro-Eingang und Hot Shoe haben ja beide, das ist mir ebenfalls wichtig. Die Unterschiede scheinen - in den mir wichtigen Bereichen - nicht so groß zu sein:

Vorteile HG10:
- Blende lässt sich im Gegensatz zur SR7 manuell einstellen
- günstigerer Preis
- leicht besseres Bild (lese ich zumindest so bei camcorderinfo raus)

Vorteile SR7:
- größere Festplatte
- Touchscreen Punkt-Messungen (wie gut funktioniert das in der Praxis?)
- Kopfhörerausgang (lt. camcorderinfo hat die HG10 keinen)
- schöneres Gehäusedesign (subjektiv)

Die Frage ist, wie wichtig ist die manuelle Blende? Sprich: Für den Effekt der Tiefen(un)schärfe sollte ich ja auch mit dem manuellen Fokus viele Möglichkeiten haben, oder?

Evtl. auch mal ne Schärfenverlagerung machen können, geht wohl eher nur mit der SR7 durch die Punkt-Messung?

Kann mir jemand (falls es hier im Forum erlaubt ist) einen Fachhändler im Rhein-Main-Gebiet (Aschaffenburg / Frankfurt) empfehlen, bei dem ich die Geräte testen kann?


Viele Grüße,
Olli

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Antwort von Marco:

"Touchscreen Punkt-Messungen (wie gut funktioniert das in der Praxis?)"

Die Frage lässt sich kaum beantworten. Das muss man eigentlich selbst testen. Abhängig von Motiv und Lichtbedingung kann das perfekt funktionieren. Unter ungünstigen Bedingungen kann es zu einem Pumpen kommen, bis die Schärfe gefunden ist. Wobei es unter solchen Bedingungen dann, gerade bei HD, auch kaum noch möglich ist, manuell scharfzustellen.
Kritisch sind dabei auch sehr kleine Objekte, v.a. wenn die sich dann auch noch bewegen.
Ich persönlich mag die Punkt-Messung schon sehr.

Marco

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Antwort von snatch909:

Die Frage lässt sich kaum beantworten. Das muss man eigentlich selbst testen. Deine Anmerkungen helfen mir trotzdem weiter. Zu den Filmbedingungen: Ich werde im nächsten Jahr für längere Zeit in Miami sein und will dort meine Zeit dokumentieren. Da ich dabei von immer schönem Wetter und somit guten Lichtverhältnissen ausgehe, sollte der Mechanismus gut funktionieren.

Hast du eine SR7? Gibt's sonst irgendwelche Erfahrungswerte, die Du damit gesammelt hast, besonders unter dem Aspekt der manuellen Einstellungsmöglichkeiten?

Danke und viele Grüße
Olli

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Antwort von Marco:

Ja, ich habe die SR7. Allzu viele manuelle Eingriffsmöglichkeiten gibt es bei der SR7 nicht.

Die Kamera hat vorne links am Objektiv ja so ein kleines Einstellrad, auf das sich über das Menü verschiedene Funktionen zuweisen lassen.
Da ließe sich z.B. auch die Fokusierung drauflegen, aber da die Einstellung über dieses Rädchen doch etwas fummelig ist und die SR7 zudem keinen Fokus-Assist bietet, bringt das nicht wirklich viel.
Auch ein Farbshifting lässt sich darauf legen, also eine Art vollmanueller Weißabgleich, der meines Erachtens aber wieder nichts bringt, weil es eigentlich unmöglich ist, einen korrekten Farbabgleich ohne Messinstrumente erkennen zu können.
Interessanter wird es in Verbindung mit diesem Einstellrad in Sachen Belichtung. Entweder lässt sich darüber die Belichtung manuell steuern oder aber eine Belichtungskorrektur in Verbindung mit der Belichtungsautomatik.

Ich persönlich habe diesem Rad meist die Belichtungskorrektur zugewiesen. Kamera ist also im Modus 'Belichtungsautomatik', aber ich kann über das Rad im Bereich +/- 4 Stufen gegensteuern. Das reicht für die meisten Lichtsituationen völlig aus.
So kann ich nun z.B. die Fokusierung über die Punktmessung am Touch-Screen vornehmen und gleichzeitig die Belichtung über das Kontrollrad korrigieren (es gibt hier ja auch ein 70- und ein 100%-Zebra).

Aber versprech dir von den Eingriffen auf die Belichtung wiederum nicht zu viel. Denn das hat nichts damit zu tun, dass gezielt Blende oder Verschlusszeit gesteuert werden könnte. Belichtung beeinflussen heißt hier nur: Bild heller oder Bild dunkler machen. Wenn du bewusst die Blende weit offen halten möchtest, musst du mit Graufilter arbeiten.

Für eine Kamera dieser Preisklasse finde ich das alles ganz o.k. Wenn ich wirklich Drehs habe, bei denen ich gezielt eingreifen muss, nutze ich ganz andere Kameras. Aber die SR7 ist - eben auch aufgrund der relativ großen Speicherkapazität - irgendwie eine schön handliche "Rundum-Sorglos-Kamera" für den Alltag. Möglicherweise ist die HG10 da ebenso angenehm.

Marco

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Antwort von Anonymous:

Große Gedanken mache ich mir noch um den Ton - Würde gerne das eine oder andere Interview während meiner Magisterarbeit filmen und suche hierfür nach der besten Lösung - Man kann ja nur ein Micro anschließen, oder kennt jemand eine andere Lösung?
Der Tonpegel lässt sich nicht manuell einstellen...

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Antwort von Marco:

Für sowas bei solchen Kameras am besten ein separates Aufnahmegerät (mitsamt separaten Mikros) verwenden und den Ton später beim Schnitt zufügen.

Marco

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Antwort von Jan:

Da die HG 10 in Deutschland noch nicht ausgeliefert wurde, kann man da nur die technischen Daten vergleichen, es handelt sich ja bei ihr um eine abgespeckte HDV HV 20 mit Festplatte jetzt halt auf AVCHD Basis.

Nach meinen Canon Infos hat die HG 10 einen Kopfhörerausgang. Ich bin mal gespannt wenn ich sie in der Hand halte - was nun wirklich ist.

Die Festplatte ist schon mal kleiner mit 40 GB zu 60 GB. Ich denke beim AF und Stabilisator dürfte die Canon ein Stück vornliegen, der AF mit externen und internen Sensor bei HV 20 (hat HG 10 ja auch) ist schon beeindruckend. Das schlechtere Weitwinkel (43,6 zu 40mm - SR 7) hat leider die Canon.

Ja jede Firma hat besondere Funktionen, Canon halt Horizont Marker und Gitternetzlinien, 25p-Modus und CINE-Modus, die angesprochene Blenden oder Zeitvorwahl (Sony hat zwar Exposure mit Mix aus Blende und Gain in 32 Stufen - so richtig sicher was dort in jedem Moment gemacht wird kann man aber nicht genau sagen) , Sony hat dafür Punkt Messung, Punkt-Fokus, Superzeitlupe (200 Halbbilder / 3 sek VGA Auflösung mit Ton), ja das angesprochene Dial Rad mit Wahl von Focus, Exposure, AE Shift und WB Shift.

Canon hat im Moment noch die bessere Fremdakkumöglichkeit - wer darauf besteht.

Auf Speicherkarte direkt HD aufzeichnen ist der HG 10 Fremd (wenn die Platte defekt oder nicht beschrieben werden soll - grosse Höhen zb oder wilde Kamerabewegungen) kann ja auch leider keine Sony SR, Panasonic HDC DX 1 (AVCHD DVD Kamera mit SD Karte für Fotos) auch nicht, da ist JVC HD 7 in Front, wenn auch nur in zweitbester Qualität.

Ja Wolfgang, bei VAD kam die neue Full HD SD 5 in der Bildqualität sogar schlechter weg als die alte SD 1, SD 5 rettete nur der verbesserte Stabilisator, Pre Rec und das neue Kontrastprogramm(Tonwertveränderung dunkle Stellen werden aufgehellt, helle Stellen werden abgedunkelt ).



Mal schauen, auch wie verträglich das Material zu anderen HD Geräten (Playstation 3) ist oder allgemein zu NLE - AVCHD ist ja leider nicht immer AVCHD - nicht jeder erkennt den Nachbarn....


VG
Jan

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Antwort von Jan:

Hallo ihr,

gestern hat Canon die HG 10 endlich ausgeliefert, ich wollte nur ein paar Zeilen als Ersteindruck hier niederschreiben.

Erstmal fällt der Ein und Auschalter auf, ohne die Kamera zu kennen, könnte man hier von einer 1:1 Kopie von Sony sprechen.

Endlich gibt es eine vernünftige Zoomwippe, bei der HV 20 war die Brennweitenveränderung für mich noch relativ schlecht zu bedienen.

Juhu, der Sucher kann im Gegensatz zur HV 20 nach hinten rausgeschoben werden, was Langnasige und Grossakkunutzer freuen wird.

Ungewöhnlich im Gegensatz zur Sony SR Reihe, es kann nicht in der Kamera geschnitten werden, auch nicht in der erstellten Playlist. Auch komisch - keine 576i PAL Aufnahmemöglichkeit wie bei den Sonys.

Auf Speicherkarte den Film aufzeichnen geht ja auch nicht (nur Fotos), da ist Festplattenguru JVC HD 7 die Nummer 1 - wenn auch in zweitbester Qualität.

Bildeinstellungen also nur der 1080 / 50 i oder der beliebte 1080 / 25 P Modus - mehr nicht.

Kopfhörerausgang ist vorhanden, die Gegenlichtkorrektur ist jetzt im Gegensatz zur HV 20 (vorm LCD schwer zu betätigen) jetzt direkt am LCD erreichbar - nicht schlecht !

Canon hat genau wie die neuen SR Modelle, einen kleineren HDMI Kabelanschluss gewählt, die SR 1 hatte noch den bekannten Stecker, bei HG 10 heisst das Kabel HTC 100.

Bild war sehr gut, auf gutem Sony Niveau - wenig Schlieren und Bildfehler.

Man muss aber den PC sehr sorgfältig wählen, mein 2,8 Ghz hat schon heftig Probleme gehabt, daß Material ruckelfrei anzuzeigen. VLC Player wollte nicht so Recht, Dateien haben die Endung MTS.

Lowlight ein wenig heller als Sony SR 7, für mich auch farbneutraler, Sony hatte für mich einen leichten Gelbstich drin.

Stabi und AF wie bei HV 20 auf einen sehr hohen Niveau.

VG
Jan

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Antwort von Bruno Peter:

Eine Punkt-Focusierung über den Monitor kann man nicht machen?
Habe ich das richtig verstanden?

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Antwort von Anonymous:

Die Punktfokusierung über den Monitor ist meiner Meinung nach nicht möglich, das ist Sony-spezifisch und vielleicht ihr größtes Plus neben der Festplattenkapazität.

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Antwort von Jan:

Punkt Focus hat ja auch nur Sony - soweit ich weiss (wenns nicht mal wieder eine Firma kopiert). Den Ein & Ausschalter hat Canon aber defintiv von Sony abgeschaut.

Nein ich meinte die Gegenlichtkorrektur - die jetzt direkt am LCD schnell erreichbar ist.

Die Menütasten sind jetzt ein wenig stabiler gebaut als bei der HV 20.

SW ist nicht Mac fähig, war aber vorher schon klar.

Bei Sony hat man aber halt leider keine 3 Geschwindigkeiten für die Brennweite und keinen manuellen Shutter wie die Canon (TV - Programm) - jede hat irgendwie mehr oder weniger andere Funktionen
an Bord.

VG
Jan

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Antwort von Anonymous:

Ist der 25P- Modus bei euch auch so stark am Ruckeln? Bei camcorderinfo wurde ja mal erwähnt, dass die Kamera im 24P-Modus unbrauchbar wäre.

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Antwort von Jan:

Dieses "Geruckel" (Unruhe in den Bildern) ist gewollt, genau wie die veränderte Gammakurve. Powermac hatte das mal gut beschrieben.

Der "Kino" Modus ist halt nicht für jeden Dreh interessant. 25 P oder PF ist keine Allheilslösung - nur eine Idee dem Fim eine andere Handschrift zu geben.

VG
Jan

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