Präzisions-Editor
Selbst Profis dürfen dann staunen, wenn es an die Feinarbeit beim Schnitt geht. Denn der neue Präzsions-Editor ist ein astreines Trimming-Tool. Es eignet sich vorzüglich, den Übergang zwischen zwei Clips optimal einzustellen (z.B um in eine Bewegung zu schneiden). Allerdings muss man sich erst einmal an die Funktionsweise gewöhnt haben, denn gegenüber allen anderen Funktionen ist der Präzisions-Editor nicht unbedingt selbsterklärend. Hier orakelt die Fangemeinde sogar schon, ob dieser Editor nicht auch bald in Apples nächstgrößerer Schnittapplikation Final Cut Express zu finden sein wird.
iDVD ´09
Mittels iDVD lassen sich nach wie vor schnell und einfach DVDs erstellen und brennen. BluRay- oder sonstige HD-Unterstützung fehlt aber nach wie vor. Gegenüber der Vorgänger-Version hat sich das Programm nicht merklich verändert. Es sieht also so aus, als ob man erst mit iLife ´10 auf HD-Unterstützung beim Export auf eine Silberscheibe rechnen darf.
Fazit
Hat man sich einmal auf die neue Bedienung von iMovie eingeschossen, lassen sich hiermit tatsächlich schnell sehr ansprechende Videofilme zusammenstellen. Natürlich werden Kenner immer bemerken, aus welchem Schnittprogramm die auffälligen Effekte von der Stange letztendlich stammen. Wer jedoch nicht fürs Kino, sondern für Freunde und bekannte einen unterhaltsamen Film zusammenscheiden will, kommt mit kaum einem anderen Programm so schnell zu so guten Ergebnissen, die fast nie billig wirken. Auf jeden Fall macht iMovie nach einer kurzen Eingewöhnung ziemlichen Spaß und eignet sich vorzüglich für alle, die nicht allzuviel Zeit mit der Nachbearbeitung verbringen wollen.