XQD Speicherkarten
Sony bleibt auch bei der FS7 seiner neuesten Speicherkarten-Technologie treu, die erstmalig mit der AX-1 im Sony Pro Portfolio zum Einsatz kam. Sony unterscheidet die Transferraten der XQD Speicherkarten mit der Serienbezeichnung S, H, N und G wobei G die aktuellsten Karten darstellen, die mit max 350 MB/s spezifiziert sind und die S-Serie mit 180 MB/s. Für die FS7 sind sowohl die S als auch G Karten zugelassen.
Da die FS7 mit maximalen 600 Mbit/s am Start ist, reicht die S-Serie völlig aus, auch wenn mit dem XDCA-FS7 Modul in Zukunft HD ProRes HQ 4:2:2 intern aufgezeichnet wird. Sollte sich Sony irgendwann entscheiden, auch 4K ProRes HQ 422 oder gar 4444 zur Verfügung zu stellen sieht es jedoch anders aus. Dann müsste für interne Aufnahmen auf die XQD-Karten der G-Serien gesetzt werden.
In unserem FS7-Test verhielten sich die Sony XQD Karten (Serie G mit 32 GB) völlig unproblematisch. Sie sitzen relativ fest und gut geschützt in ihren Dual-Slots. Die Verfügbarkeit ist derzeit jedoch (Stand Feb/2015) wie bei der FS7 selbst quasi nicht vorhanden.

Preislich unterscheidet sich die S von der G-Serie spürbar. Die 64 GB XQD S-Serie wird derzeit für ca. 170,- Euro (Straße) und die 64 GB G-Serie für ca. 290,- Euro angeboten. Bei der G-Serie liegt stets auch ein USB-3 basierter Cardreader bei (der allerdings etwas Laptop-freundlicher gestaltet sein könnte, da er auf Grund seiner Bauform häufig andere Slots am Laptop blockiert.)
Vergleicht man den GB/Euro-Preis der Sony FS7 mit den Medien anderer digitaler S-35 Kameras ergibt sich aktuell in etwa folgendes Bild: AJA PAK = ca. 2,4 Euro/GB, Sony FS7 = ca. 2,6 Euro/GB (G-Serie = 4,4), BMD URSA = ca. 3,2 Euro/GB, Canon EOS C300 = 1,5 – 2,7 Euro/GB (Sandisk Extreme oder Extreme Pro CF).
Weiter geht es dann im zweiten Teil unseres FS7 Tests mit Slog-3 und CINE-EI, Testlaborergebnissen, Realaufnahmen im Vergleich sowie unserem Fazit.