Sony FS7 Audio

Oberhalb der Menübuttons befindet sich die Audio-Pegel Einheit, deren Pegelräder von einer Klappe geschützt sind. XLR-Mikros werden auf der rechten Seite der Kamera angeschlossen, wo sich auch +48V, Line, und die Inputs verwalten lassen. Die interne Aufzeichnung erfolgt als LPCM 24Bit mit 48kHz.



Wir haben uns sowohl Kondensator als auch dynamische Mikros mit geringer Empfindlichkeit an der Sony FS7 kurz angehört und hatten hier den Eindruck einer recht hochwertigen Audio-Signalverarbeitung, die damit deutlich oberhalb von DSLR-Audiolösungen liegt. Problematisch empfanden wir allerdings das Fehlen von Markern auf den visuellen Ton-Pegeln im EVF. Eine -12, -6 und 0 db Markierung wäre gerade für den Solo-Betrieb ohne externe Pegel-Kontrolle im Fieldmixer recht hilfreich. Man weiss zwar nach einiger Zeit, bis wohin man ca. pegeln kann aber eine visuelle Hilfe wäre eindeutiger.



Wer eine Funkstrecke an der Sony F7 betreiben möchte, hat zwei Anschlussmöglichkeiten zur Verfügung, die in Form der beiden Anschlussschuhe auf dem oberen Kamerahenkel gegeben sind. Auf dem hinteren „kalten“ Blitzschuh lässt sich ein normaler Funkempfänger wie von der G3 Sennheiser Funkstrecke installieren, der dann via XLR extra eingespeist wird.



UWP Funkempfänger am MI-Schuh der Sony FS7
UWP Funkempfänger am MI-Schuh der Sony FS7


Wer hingegen eine Sony Funkstrecke wie die UWP-D11 oder UWP-D12 nutzt, kann diese über den vorderen intelligenten Blitzschuh (MI/multifunktionaler Zubehörschuh) via SMAD-P3 Adapter aufstecken und erhält damit eine ziemlich kompakte, kabellose Funkempfänger-Kamera-Verbindung (inkl. Stromversorgung und Pegelkontrolle via Kamera). Mehr als insgesamt zwei Audiokanäle scheint die Sony FS7 allerdings nicht aufzunehmen, auch wenn 8 Audiospuren in der Timeline angezeigt werden.



In Sachen Ton wäre noch darauf hinzuweisen, dass im Verbund mit dem Erweiterungsmodul XDCA-FS7 (das einen eigenen Lüfter mitbringt) Lüftergeräusche entstehen, die in leisen Umgebungen auch auf der Tonspur landen, wenn das Mikro nahe an der Kamera geführt wird. Wer also ProRes Recording benötigt oder im gesyncten Multikamerasetup unterwegs ist oder 12 Bit Raw-Recording am Start hat, sollte Kamera und Mikro nicht zu dicht beieinander haben.



Positiver Nebeneffekt des XDCA-FS7 Moduls ist, dass es mehr Gewicht an das Kameraende verlagert - insbesondere im Verbund mit einem größer dimensionierten V-Mount Akku.



Neben XLR bringt die Sony FS7 übrigens auch ein internes Mikro mit, das sich unsichtbar am vorderen Kamerabody der FS7 versteckt befindet und dass zur Not auch als Syncreferenz für externes Audiorecording genutzt werden kann.




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