Software-Installation: Das MacBook Pro fit gemacht
Für das Macbook Pro haben wir uns zur Installation dreier Software-Pakete entschlossen: Das neue Logic Studio, die Adobe Creative Suit 3 Production Premium sowie Final Cut Studio 2. Wer diese Pakete in der Standardkonfiguration installieren möchte, sollte sich für den Rest des Tages nichts weiter vornehmen und vor allem auf die Reihenfolge von Software-Installation und System-Updates achten. In unserem Fall, haben wir das Mac OS X System erst auf den aktuellen Stand gebracht und dann die Software installiert, was sich bis zur Installation des Final Cut Studios als durchaus gangbarer Weg erwies - dann jedoch in eine Sackgasse mündete: Sprich: Final Cut Studio weigerte sich hartnäckig, sich installieren zu lassen. Ärgerlich, wenn man zuvor bereits die gesamte andere Software aufgespielt hat. Dies war das erste Mal, das wir ein Problem mit einer Software-Installation auf einem Mac hatten. Letztlich blieb mit Rücksprache bei Apple nichts anderes übrig, als das gesamte System neu aufzusetzen. Diesmal entschlossen wir uns, kein vorheriges System-Update laden zu lassen. Die Installation funktionierte diesmal reibungslos. An dieser Stelle also schonmal unsere Empfehlung in Sachen Neuinstallation von Software: Erst die Programm-Software auf dem bestehenden System-Build installieren, dann das System updaten. Normalerweise sollte es zwar auch umgekehrt funktionieren - aber sicher ist sicher.
Bei der Auswahl der zu installierenden Komponenten sollte ebenfalls mit Bedacht vorgegangen werden. Installiert man "blind" die gesamten Programmpakete inklusiver Vorlagen kann man schnell an die Kapazitätsgrenze der interne Festplatte gelangen - je nachdem, welche Größe zur Verfügung steht. Hier ein kleines Rechenbeispiel:

Installiert man FCP Studio 2 komplett schlagen 51 GB zu Buche. Hinzu kommen 21.5 GB für Adobes Production Premium sowie 46 GB wenn Logic Studio samt aller zur Verfügung stehenden Soundbibliotheken installiert wird, bei denen Apple fairer Weise von vorne herein eine Installation auf einem externen Medium empfiehlt. Macht Summa Summarum 118,5 GB. Bei einer 150 GB Festplatte, wie sie mit unserem Test-MacBook geliefert wurde, stellt es kein Problem dar, die restlichen 30 GB mit Systemsoftware und einer Handvoll weiterer Programme zu füllen. Die Praxis sollte jedoch anders aussehen.Hier wird man natürlich seine Schwerpunkte setzen - verzichtbar für den professionellen Anwender scheinen beim Final Cut Studio vor allem die Vorlagen von DVD Studio und LiveType zu sein. Installiert man Logic Studio bleibt ebenfalls zu fragen. ob die Soundbibliotheken von Soundtrack Pro tatsächlich Sinn machen. Durch eine entsprechend angepasste Installation verringert sich der benötigte Speicherplatz des Final Cut Studios schlagartig von 51GB auf knapp 10 GB. Je nach Anwendungsgebiet werden hier andere Schwerpunkte gesetzt werden. Das Rechenbeispiel zeigt jedoch, dass es Sinn macht, sich vor der Installation zu überlegen, was man tatsächlich benötigt und was nicht.
Womit wir bei den Überlegungen rund um das Thema Speicher wären.