Apples historische Entscheidung, ab 2006 Intel-Prozessoren zu nutzen, hat unter anderem eines ganz deutlich gemacht: Die Qualität des Betriebssystems und der eingesetzten Produktions-Software wird in Zukunft an Bedeutung gewinnen, während die Hardware-Komponenten weitestgehend standardisiert und damit im Vergleich vernachlässigbar werden. Dies gilt umso mehr, als sicht auf den Intel-basierten Macs neben Mac OS X als Betriebssystem ebenfalls Windows wird booten lassen. Es wird also Zeit Apples neuestes Betriebssystem, MAC OS 10.4 Tiger , seit kurzem auf dem Markt, auf seine Tauglichkeit im Medienproduktionsumfeld zu prüfen:
Neben den vielen kleinen Neuerungen von Mac OS 10.4 wollen wir vor allem auf die für die Medienproduktion wichtigen Aspekte eingehen. Folgende Komponenten des Systems gestalten sich für unsere spezielle Perspektive als relevant:
Spotlight: Apples neues Metadaten-fähiges Suchsystem
Automator: Eine auf Apple-Script basierte Automationshilfe
Apples neue RAM-Speicheradressierung: Mehr RAM für speziell auf Mac OS 10.4 optimierte Programme wie Motion 2 oder Photoshop CS2
Quicktime 7: Apples Multimedia-Architektur mit neuen Codecs und Funktionen
Apples DVD Player Version 4.6: Ein mit höherer Fehlertoleranz ausgestatteter DVD Software-Player
