Aus dem Messlabor
Für JVC eher untypisch fällt der Schärfeverlauf der GC-PX100 schon relativ früh ab. Eine künstliche Nachschärfung ist somit auch nicht zu erkennen.
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Das ISO-Chart ist zeigt praktisch keine Details und erinnert stark an unsere Messungen mit DSLR-Kameras. Immerhin fehlen dadurch auch jegliche Aliasing-Artefakte.
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Der Farbpegel fällt aufgrund der geringen Auflösung ebenfalls sehr früh ab, tut dies jedoch immerhin sehr gleichmäßig und sauber.
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Das Objektiv ist für JVC-Verhältnisse sehr weitwinkelig, leistet sich dafür aber auch eine leichte, digital nicht nachkorrigierte Verzeichnung.
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In der leider unveränderbaren Werkseinstellung trägt die JVC GC-PX100 für unseren Geschmack bei den Farben etwas zu dick auf.
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Trotz relativ lichtstarker Optik und BSI-Sensor, liefert die JVC GC-PX100 bei wenig Licht nur Mittelmaß ab. Besonders die Schärfe fällt gegenüber der Konkurrenz weiter ab.
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Das eingebaute Mikrofon rauscht auf eher hohem Niveau und fällt zu den Höhen leicht ab.
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Fazit
Bei der haptischen Ergonomie merkt man deutlich, dass sich JVC mit frischen Ideen ans Werk gewagt hat und damit sogar den Geschmack vieler Anwender treffen dürfte. Leider gibt das nicht für die Gestaltung der Menüstrukturen, die nach wie vor gegenüber der Konkurrenz deutlichen Aufholbedarf haben. Die Bildqualität der Kamera ist dazu auffallend weich, was sie eher in Richtung DSLR-Ästhetik rückt. Dies erschwert jedenfalls einen Vergleich mit den direkten Konkurrenten. Königin ist die JVC dagegen im Bereich WLAN-Funktionalität, wodurch sie zur multifunktionalen Überwachungskamera mutiert. Was dann die Frage aufwirft, ob man so eine Kamera lieber in den Urlaub mitnimmt oder zu Hause wachen lässt.


















