Performance

Betrachtet man die Performance des Programms zeigt Edius 4 der Konkurrenz die Rücklichter. Bereits beim Schnitt mit nativen HDV-m2t-Dateien fühlt sich das Programm deutlich flüssiger an als jeder Mitbewerber. Sobald man die Videos jedoch im Intermediate-HQ-Codec speichert, kommt Edius erst richtig zur Sache. Auf aktuellen Dual-Core-Prozessoren sind bei voller HDV-Auflösung mehrere Videoströme mit zahlreichen Effekten wie Farbkorrektur oder Bild im Bild kein Problem. Wir haben auch einmal den Gegentest gewagt, um zu sehen wie wenig Prozessorpower eigentlich nötig ist, um ein HDV-Projekt nur mit harten Schnitten ohne Ruckler bearbeiten zu können. Und siehe da: Selbst auf einem Celeron Single Prozessor System mit gerade einmal 2 GHz, 256 Kb Cache und 512 MB RAM lies sich eine HDV-Videospur (im HQ-Codec) ruckelfrei wiedergeben. Natürlich waren dabei dann keinerlei Echtzeit-Effekte mehr möglich. Doch harte Schnitte und kurze weiche Blenden gelangen. Und das ohne teure Zusatzhardware! Hut ab, vor dieser Perfomance.





Workflow

Der Workflow des Programmes selbst wurde etwas weiter an Windows angepasst. So "zerfällt" das Programm zwar nach wie vor in diverse Fenster, die Menüs sind nun jedoch an einer einheitlichen Stelle am oberen Fensterrand zu finden. Leider gibt es auch nach wie vor eine Trennung zwischen normalen Effekten und den Keyern. Letztere sind nach wie vor nicht in einer beliebigen Reihenfolge kombinierbar, sondern kommen immer nach den Filtern. Dadurch ist es weiterhin nicht direkt möglich eine Farbkorrektur auf ein gekeytes Objekt anzuwenden. Da beim Nesting kein Alpha-Kanal übernommen wird, lässt sich dieses Problem auch nicht durch die neuen Nesting-Funktionen lösen. Und da uns -wie erwähnt- auch der Export mit Alpha-Kanal nicht gelang, konnten wir den ziemlich guten integrierten (H)DV-Keyer auch nicht in anderen Programmen weiterverarbeiten. Schade, denn gerade aufgrund seiner enormen Geschwindigkeit wäre Edius 4 gerade für schnelle Quick-And-Dirty-Compositings hoch interessant.





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