Aus dem Messlabor
Bei der gemessenen Auflösung liegt die EOS 60D auf dem Niveau ihrer Geschwister: An eine gute Consumer-AVCHD-Kamera kommt Canon hier weiterhin (im Videomodus) nicht heran.

In den Ringen des ISO-Testbildes werden wie immer deutliche Moiré-Störungen sichtbar. Die relativ starke Scharfzeichnung der Werkseinstellung lässt sich noch optional fast komplett wegregeln.

Die Farbauflösung der EOS 60D liegt auf gutem Niveau. Sie liegt allerdings dennoch einen Tick unter der Farbauflösung der aktuellen AVCHD-Spitzenmodelle.

Das mitgelieferte Kit-Objektiv neigt im maximalen Weitwinkel zu einer sichtbaren Tonnenverzeichnung, was jedoch bei dem gebotenen Weitwinkel OK ist. In den Ecken kommt es zu sichtbaren Unschärfen und chromatischen Aberrationen. Die ungleichmäßige Beleuchtung im Testbild ist dagegen auf einen Messfehler von uns zurückzuführen, der nicht vom Objektiv herrührt.

Bei den Farben lässt sich die EOS weitgehend über Picture-Profile justieren, weshalb die Aufnahme in der Werkseinstellung nur ein kleiner Anhaltspunkt ist.

Bei 12 Lux zeigt die EOS 60D mit Blende 4 und 1/30 Sekunde Belichtungszeit (wie für zahlreiche DSLR-Modelle üblich) ein gutes Low-Light Verhalten. Farben und Details bleiben bei relativ wenig Rauschen schön erhalten.
