Sony Venice 2
16 Bit X-OCN XT 8K 24p
Sonys X-OCN RAW-Codec präsentierte sich auch in der Vergangenheit unter den hochbittigen Codecs - zumindest bei Resolve - als angenehm performant.

Sehr begrüssen würden wir, wenn Sony hier in Zukunft - wie andere DSLM-Hersteller - seinen RAW-Codec auch in DSLMs und Entry-Cine-Kameras implementierte. Eine FX3 (oder auch FX6) inklusive X-OCN Aufnahme wäre eine tolle Option.
DaVinci Resolve
Beim M4 Max konnten wir drei parallele X-OCN Clips ohne dropped Frames abspielen beim M3 Ultra sind es beeindruckende sechs parallele Clips unter Resolve. Ein heftiger Performancesprung der auch mit der GPU-Auslastung unter Resolve korreliert – hier haben wir eine nahezu 100% Auslastung protokollieren können. Chapeau an Sony und Blackmagic für diese Leistung.
Final Cut Pro
Sony X-OCN wird nach wie vor nicht nativ von Final Cut Pro unterstützt.
Premiere Pro
Einen noch beeindruckenderen Performance-Sprung gibt es bei Premiere Pro mit Sony X-OCN Material zu verzeichnen. Während Premiere Pro auf dem M4 Max in der Lage war, gerade mal einen X- OCN Clip abzuspielen (nachdem wir die Wiedergabeauflösung halbiert und die Option hohe Qualität deaktiviert hatten), glänzt Premiere Pro unter dem M3 Ultra mit drei parallelen Clips in bester Qualität. Auch hier bekommen wir eine sehr gute GPU Auslastung zu Gesicht.
Panasonic S5 II
10 Bit 6K (5952x3136 Pixel) H.265 25p
Das H.265 Material der Panasonic S5II beeindruckt uns immer wieder mit seiner sehr guten Schnittperformance.

Selbst in maximaler 6K-Auflösung lassen sich in allen hier getesteten Schnittprogrammen viele Clips parallel abspielen, wobei DaVinci Resolve und Final Cut Pro hier traditionell die Liste anführen.
DaVinci Resolve
DaVinci Resolve 19.1 konnte nach ein Paar Sekunden Stabilisierungszeit 14 (beim M4 Max zuvor fünf) 10 Bit 6K Clips der Panasonic S5II parallel in voller Auflösung abspielen. Ohne Stabilisierungsbonus (den es bei unseren Fina Cut Pro und Premiere Pro Tests auch nicht gibt) landen wir bei immer noch bei sehr beeindruckenden 10 6K Clips in voller Auflösung, was einer glatten Verdoppelung der Leistung im Vergleich zu unserem M4 Max Test entspricht. Damit können wir erneut einen großen Performancesprung des M3 Ultra im Vergleich zum M4 Max verzeichnen.
Final Cut Pro
Auch Final Cut Pro 11.0.1 war in der Lage, 10 Panasonic 6K Clips in einem 6K Projekt ohne dropped Frames abzuspielen - eine starke Leistung.
Premiere Pro
Premiere Pro kann ebenfalls deutlich bei der Schnittperformance mit dem M3 Ultra beim Panasonic 6K Material zulegen. Unter Premiere Pro konnten wir acht 6K Panasonic Clips ohne dropped Frames bei aktivierter hoher Qualität abgespielt werden. Die Performance von Premiere Pro hat sich damit im Vergleich zum M4 Max (2 parallele Clips) vervierfacht (!).