Canon EOS R6 Mark II
10 Bit 4K H.265 50p
Das H.265 Material der Canon EOS R6 Mark II gilt nach wie vor als recht anspruchsvoll und performanceghungrig.

Auch beim M4 Max Test waren wir nicht über zwei parallele 4K Clips in einem 4K Projekt ohne dropped Frames hinausgekommen.
DaVinci Resolve
DaVinci Resolve war nun mit dem M3 Ultra in der Lage, fünf parallele Clips nahezu ohne dropped Frames abzuspielen. Wir hatten nach 10 Sekunden 1 Frame Aussetzer und dann nochmal nach einigen Sekunden. Ganz streng genommen sind es also vier parallele Clips aber die Performance ist so nah an fünf Clips dran, dass man hier beim Abspielen mit dem bloßen Auge keinen Unterscheid zwischen vier und fünf Clips merkt.
Final Cut Pro
Das gleiche Bild zeigt sich bei Final Cut Pro. Apple Schnittsoftware war in der Lage, vier Canon Clips parallel ohne dropped Frames abzuspielen und knabberte an fünf parallelen Clips.
Premiere Pro
Premiere Pro 2025 musste sich hier mit einem Clip wie schon beim M4 Max MacBook Pro zuvor begnügen. Das Canon H.265 Material der EOS R6 Mark II scheint eine besonders harte Nuß für Premiere Pro zu sein. Hierbei spielt es keine Rolle, ob wir „Wiedergabe mit hoher Qualität“ aktiviert haben oder nicht.
Canon EOS R5 8K RAW
12 Bit Canon RAW 25p
Kurzer Rückblick: Apples M3 Max stellte erstmalig die Performance zur Verfügung, das 8K Raw Material der Canon EOS R5 ohne Aussetzer abzuspielen. Allerdings war auch beim M4 Max maximal 1 Canon 8K RAW in Echtzeit möglich gewesen und wir haben uns gefragt, wann das Abspielen von zwei Clips parallel geknackt werden würde.

Nun - die Frage wurde soeben beantwortet:
DaVinci Resolve
DaVinci Resolve 19 konnte mit dem Mac Studio mit M3 Ultra Chip erstmalig zwei Canon 8K RAW Clips in voller Auflösung ohne dropped Frames abspielen. Tatsächlich war die Performance hier bereits sehr nah an drei Clips in voller Auflösung dran.
Final Cut Pro
Bei Final Cut Pro sehen wir nach wie vor einen Canon EOS R5 8K RAW ohne dropped Frames wiedergegeben. Damit ist DaVinci Resolve hier erstmalig an Final Cut Pro in Sachen Canon RAW Renderperformance vorbeigezogen.
Premiere Pro
Bei Premiere Pro mussten wir – wie zuvor bei unserem M4 Max Test - die Wiedergabeauflösung um die Hälfte reduzieren, um einen Canon Clip ohne dropped Frames abzuspielen. Damit bleibt sowohl unter Premiere Pro 2025 als auch unter Final Cut Pro 11.0.1 die Abspielperformance auf dem Niveau unseres MacBook Pro M4 Max Tests.
Weshalb hier Resolve eine stärkere Performance zeigt, mag ein Blick auf die GPU Auslastung erklären, die bei Resolve viel stärker mit den abzuspielenden Clips skaliert als bei Final Cut Pro und Premiere Pro. Resolve scheint die zur Verfügung stehende GPU Power des M3 Ultra also besser für das RAW Debayering nutzen zu können, als Premiere Pro und Final Cut Pro. Ziemlich beeindruckend, wie die Resolve Entwickler hier die Nase vorn haben.