Test Platzhalter

Chromatte – Bluescreen leicht gemacht.

Viele Anwender erzielen eher ernüchternde Ergebnisse, wenn sie das erste mal versuchen einen Bluescreen zu erstellen. Ein neues Produkt aus England verspricht perfektes Keying, ohne großen Aufwand. Wir haben ein Testmuster in Deutschland ergattert und wollten wissen, wie gut Chromatte wirklich ist.

// 16:49 Mi, 6. Aug 2003von
Chromatte – Bluescreen leicht gemacht. : header


Viele Anwender erzielen eher ernüchternde Ergebnisse, wenn sie das erste mal versuchen einen Bluescreen zu erstellen. Ein neues Produkt aus England verspricht perfektes Keying, ohne großen Aufwand. Wir haben ein Testmuster in Deutschland ergattert und wollten wissen, wie gut Chromatte wirklich ist.



Eigentlich gibt es die ersten Prototypen von Chromatte schon etwas länger. Die Firma Reflecmedia tüftelt nämlich schon seit der Jahrtausendwende mit der britischen BBC an einer neuen Methode, um das Freistellen von Objekten einfacher zu gestalten. Im professionellen Umfeld hat sich das Material bereits bewährt. So wurde es erst kürzlich bei Produktionen wie dem „Herr der Ringe“ oder in „Harry Potter“ erfolgreich eingesetzt. Nach diesen gelungenen Bewährungsproben gibt es das Wundermaterial jetzt auch regulär für jedermann zu erwerben.



Chromatte selbst ist ein Spezialstoff, der aus Millionen kleiner Glasfasern besteht. Diese verhalten sich im Prinzip wie kleine Katzenaugen und können Licht reflektieren. Daher staunt man auch nicht schlecht, wenn man den Stoff das erste mal sieht. Denn ohne weitere Beleuchtung sieht der Stoff für das menschliche Auge einfach nur Grau aus.



Chromatte besteht aus Millionen kleiner Glasfasern, die das Licht wie Katzenaugen reflektieren
Chromatte besteht aus Millionen kleiner Glasfasern, die das Licht wie Katzenaugen reflektieren


Hier kommt nun die zweite Komponente des Systems ins Spiel: Der sogenannte LiteRing. Hierbei handelt es sich um einen massiven Ring, der mit blauen oder grünen Leuchtdioden bestückt ist. Angeschlossen wird dieser an einen 12V-Transformator, der die Helligkeit der Leuchtdioden regeln kann. Da die Leuchtdioden sehr effektiv sind und zusammen gerade einmal 5W benötigen, könnte der LiteRing daher mit etwas Bastelarbeit auch einfach vom Kameraakku mitversorgt werden, wenn der Camcorder keinen externen Stromanschluss bietet.



Der LiteRing wird auf dem Objektiv des Camcorders montiert
Der LiteRing wird auf dem Objektiv des Camcorders montiert


Dieser Ring wird über das Objektiv des Camcoders montiert und leuchtet daraufhin immer in der Blickrichtung des Objektivs. Sieht man nun mit dem Auge oder mit der Kamera durch diesen Ring erscheint der Chromatte-Stoff plötzlich in einem gleichmäßigen Blau. Dies bietet gegenüber einem herkömmlichen Bluescreen-Verfahren deutliche Vorteile:







Ähnliche Artikel //
Umfrage
    Welche Streaming-Dienste nutzt Du?













    Ergebnis ansehen

slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash