Fazit

Die GH5 beherrscht offensichtlich eine korrekte, interne V-Log L Aufzeichnung, die jedoch nur 9 der 10 möglichen Bits nutzt und somit nur die Hälfte der möglichen Helligkeitswerte schreibt. Da man dazu noch auf die Varicam LUT zur Entzerrung zurückgreifen muss, kann man aktuell noch nicht einmal von einem durchgehenden, genormten Workflow sprechen. Denn es gibt ganz offensichtlich Unterschiede im Verlauf zwischen V-Log und V-Log L. Wer niemals GH5 Material mit Varicam35-Material mischen will, hat daher wenig konkreten Nutzen von dem speziellen V-Log L-Workflow.



Dieses Manko wird jedoch von einer viel besseren Nachricht überschattet: Mit dem kostenlosen “Like709”-Profil lässt sich quasi über die variable Knee-Funktion immer die volle Dynamik des Sensors auf die vollen 10 Bit abbilden. Auch die Farbkorrektur fällt aufgrund der Ähnlichkeit zu Rec709 vielleicht vielen Anwendern sogar leichter. Denn man kann hierdurch eine normale REC709-Entzerrung nutzen und hat in der Postproduktion noch jede Menge Lichter, die man selektiv nach unten retten kann.


Mit dem für Sommer 2017 angkündigten HybridLogGamma-Profil werden die Karten aber sowieso noch einmal neu gemischt...


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