Frage von t0mmY:Ich hab nen Wahlwerbespot gemacht....Politik und so....jetzt gehts hier bestimmt gleich rund :-)
Würde mich trotzdem über feedback freuen :-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Also die quali der Bilder ist super, toll gemachte Szenen, schön kurz und das Filmmaterial hat eine Visuell hohe Qualität.
Ich bin kein Fan von zu Pathetischer Musik und das so eine Stimme immer etwas aufgesetzt klingt, ist bestimmt kaum zu verhindern.
Ob jetzt CDU oder sonst was muß natürlich jeder selber wissen, aber Filmisch nichts zu meckern :-)
Antwort von Skeptiker:
"Es ist Zeit für Neues".
Na ja - Werbung eben - kein Kommentar.
Bilder gut - etwas dunkel vielleicht (der Aufbruch ins Neue wird ja eher mit Licht assoziiert).
Die dynamische Musik vermittelt die Aufbruchstimmung hingegen nicht schlecht - vielleicht etwas zu vordergründig krimihaft, aber es geht ja auch um einen Polizisten.
Am Anfang verstehe ich das G von '
Giessen' nicht - wird verschluckt.
Bin froh, dass ich nicht solche Werbefilme drehen muss - zu viele Floskeln ...
Alles in allem aber: Daumen hoch!
Antwort von Peppermintpost:
ich hab in der vergangenheit auch ein paar wahl spots gemacht, natürlich nicht für die cdu ;-) die brüder haben ja grundsätzlich nie kohle, von daher hast du es schon ganz gut krachen lassen. im grading wäre da mMn noch ein bissel mehr gegangen und die einstellung am ende wo er auf seine wähler herab schaut gefällt mir nicht, aber gut pixel peeping, generell finde ich den nicht schlecht.
Antwort von t0mmY:
Peppermintpost: Was genau hätte man beim Grading besser/anders machen können?
Mit der Einstellung am Ende geb ich dir vollkommen recht, ist mir beim Schnitt dann auch sofort negativ aufgefallen, aber da war's halt schon zu spät...
Antwort von Wurzelkaries:
Hallo.
Finde ich gut. Nur im Abspann, käme Deine Werbung nicht rein denke ich.
Hat das die Auftraggeber nicht gestört?
Hast Du die Drohne selbst geflogen oder in Auftrag gegeben?
LG
Stefan
Antwort von ZacFilma:
Buuuuuu, Politik, no comment. Kannst aber mit der Steadycam richtig umgehen, filmisch toll...
Es ist Zeit für etwas Neues... Griechenlandrettungsprogramm....
Antwort von klusterdegenerierung:
die brüder haben ja grundsätzlich nie kohle,
Bei uns genau umgekehrt, war immer froh das ich für die CDU fotografiert hatte, SPD pfiff aus dem letzten Loch.
Antwort von t0mmY:
Hallo.
Finde ich gut. Nur im Abspann, käme Deine Werbung nicht rein denke ich.
Hat das die Auftraggeber nicht gestört?
Hast Du die Drohne selbst geflogen oder in Auftrag gegeben?
LG
Stefan
Das ich im Abspann stehe, hatte ich vorher ausgehandelt.
Drohne mache ich immer mit einem Partner zusammen, er fliegt, ich steuere die Kamera...
Buuuuuu, Politik, no comment. Kannst aber mit der Steadycam richtig umgehen, filmisch toll...
Es ist Zeit für etwas Neues... Griechenlandrettungsprogramm....
Keine Steady sondern ein Gimbal, aber danke :-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Welcher Gimbal?
Antwort von Peppermintpost:
die brüder haben ja grundsätzlich nie kohle,
Bei uns genau umgekehrt, war immer froh das ich für die CDU fotografiert hatte, SPD pfiff aus dem letzten Loch.
;-) daran kanns bei mir gelegen haben, ich muss wohl meine politische orientierung nochmal überdenken ;-)
Antwort von Habenichts:
Sehr professionell. Es richtet sich wohl an junge Wähler. Sehr auf den Typen fokussiert, wenig Inhalt. Insgesamt wirkt es auf mich irgendwie a bisl wie ein Agenten-Film. Diese Smartie steck in Hosentasche, umdreh, dynamisch Losmaschier-Szene ist sehr gut gefilmt, wirkt aber sehr kalt und nicht wie der warme Kümmerer. Beim Text könnte man mehr riskieren. Wieso sollte ein Polizist ein guter Politiker sein? Und der kurze Blick ins Auto, lässt ihn irgendwie etwas im Dunkeln stehen, meine sitzen.
Antwort von regenschirmbestandteil:
Die Frage liegt nahe warum der Sprechertext in der ersten Person nicht von ihm selbst gesprochen wird.
Antwort von Chrompower:
Die Frage liegt nahe warum der Sprechertext in der ersten Person nicht von ihm selbst gesprochen wird.
Die Frage erübrigt sich doch sobald man den einen Satz gehört hat den er zum Schluss gesagt hat, finde ich ^^
Mir gefällts, filmisch toll gemacht!
Der Text ist so naja.. aber war wahrscheinlich nicht dein Job?
Ich meine vor allem der Schluss.. Es ist zeit für Neues.. oh man :-)
Antwort von regenschirmbestandteil:
Die Frage liegt nahe warum der Sprechertext in der ersten Person nicht von ihm selbst gesprochen wird.
Die Frage erübrigt sich doch sobald man den einen Satz gehört hat den er zum Schluss gesagt hat, finde ich ^^
das dachte ich mir auch, aber dann hätte mann konsequenterweise auch den Text anders abfassen können. Find es ja nicht schlimm nur nicht ganz schlüssig...
Antwort von Chrompower:
Ich dachte mir auch - ein Politiker hat so eine coole Sprecherstimme? Zum Schluss kam ja dann leider die Enttäuschung..
Antwort von t0mmY:
Welcher Gimbal?
Ronin
Die Frage liegt nahe warum der Sprechertext in der ersten Person nicht von ihm selbst gesprochen wird.
Die Frage erübrigt sich doch sobald man den einen Satz gehört hat den er zum Schluss gesagt hat, finde ich ^^
Mir gefällts, filmisch toll gemacht!
Der Text ist so naja.. aber war wahrscheinlich nicht dein Job?
Ich meine vor allem der Schluss.. Es ist zeit für Neues.. oh man :-)
Der Sprecher ist einfach die elegantere Lösung gewesen, mit dem letzten Satz sollte dann aber der Eindruck vermieden werden, dass es sich um seine Stimme handelt.
Zeit für neues ist der aktuelle Wahlslogan...
Antwort von Axel:
Hanno Kern, der für den Dreh seine Termine in der Muckibude absagte, ist zwar kaum größer als sein Kampfhund Blondie, aber was heißt das schon. Viele kleine Leute haben Ehrgeiz. Verbrechen schon im Vorfeld verhindern? Minority Report lässt grüßen. Martialische Filmmusik für's (im Wortsinne) überschaubare Gießen, mal gucken, wer bald über unsere Zukunft entscheiden *darf*. Polizeiauto mit Blaulicht, wir machen den Weg nicht frei.
Ich weiß nicht, ob ich das komisch oder beklemmend finden soll. Technisch ist es gut gemacht, aber als Bürger male ich mir so einen Alptraum aus.
Antwort von Jens1967:
Filmisch alles richtig gemacht, gefällt mir. Aber der Inhalt? Puuhh. Was für ein Typ. Das ist ja schon Antiwerbung. Dachte erst, ich wär bei Jan Böhmermann - "Ich hab Polizei".
Axel hat es gut erläutert, dem habe ich nichts hinzuzufügen. ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Hanno Kern, der für den Dreh seine Termine in der Muckibude absagte, ist zwar kaum größer als sein Kampfhund Blondie, aber was heißt das schon. Viele kleine Leute haben Ehrgeiz. Verbrechen schon im Vorfeld verhindern? Minority Report lässt grüßen. Martialische Filmmusik für's (im Wortsinne) überschaubare Gießen, mal gucken, wer bald über unsere Zukunft entscheiden *darf*. Polizeiauto mit Blaulicht, wir machen den Weg nicht frei.
Ich weiß nicht, ob ich das komisch oder beklemmend finden soll. Technisch ist es gut gemacht, aber als Bürger male ich mir so einen Alptraum aus.
1+
Antwort von ArnAuge:
Irgendwie verstörend - die Diskrepanz zwischen Inhalt und Machart.
Axel hat es auf den Punkt gebracht.
Antwort von ZacFilma:
ok, so nen Gimbal brauche ich auch... Sah nicht so "hakelig" aus, wie Gimbals fast immer aussehen. Welcher Gimbal war das?
Antwort von Jens1967:
ok, so nen Gimbal brauche ich auch... Sah nicht so "hakelig" aus, wie Gimbals fast immer aussehen. Welcher Gimbal war das?
Wurde schon gesagt, einfach mal lesen...
klusterdegenerierung hat folgendes geschrieben:
Welcher Gimbal?
Ronin
Antwort von 740intercooler:
Das kann man schon so machen, aber dann ist es halt faschistoid. Ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Wohin könnte man denn mal auswandern?
Antwort von Pianist:
Das kann man schon so machen, aber dann ist es halt faschistoid. Ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Wohin könnte man denn mal auswandern?
Was genau ist da faschistoid? Und warum möchtest Du auswandern? Meinst Du wirklich, dass Du irgendwo in einem anderen Land besser lebst als in Deutschland? Ich habe da Zweifel...
Ich finde den Spot auch gut gemacht, hätte aber noch einen anderen inhaltlichen Schlenker reingebracht. Der Kandidat ist ja offensichtlich im Hauptberuf Polizist. Da wäre es doch super gewesen, wenn man gezeigt hätte, dass er sich die Uniform nach Dienstende auszieht, und sich dann nach Feierabend ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung oder einem Sportverein engagiert, zum Beispiel Sport mit Jugendlichen oder so. Dazu hätte dann der Textteil gepasst, wo er sagt, dass er sich auch für Prävention einsetzt.
So wäre noch deutlicher geworden, dass es die beste Prävention ist, sich um die Leute zu kümmern, und vor allem Jugendlichen Werte wie Fairplay, Teamgeist und Gewaltverzicht zu vermitteln.
Matthias
Antwort von t0mmY:
ok, so nen Gimbal brauche ich auch... Sah nicht so "hakelig" aus, wie Gimbals fast immer aussehen. Welcher Gimbal war das?
Wenn es "hakelig" aussieht, liegt das in den meisten Fällen nicht am Gimbal sondern am Operator. Entweder es wurde nicht vernünftig ausbalanciert oder nicht vernünftig bedient. Der Shot wo er telefoniert, sich umdreht und aufs Rathaus zuläuft musst von mir nichtmal mehr in der Post stabilisiert werden....
Antwort von t0mmY:
Das kann man schon so machen, aber dann ist es halt faschistoid. Ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Wohin könnte man denn mal auswandern?
Was genau ist da faschistoid? Und warum möchtest Du auswandern? Meinst Du wirklich, dass Du irgendwo in einem anderen Land besser lebst als in Deutschland? Ich habe da Zweifel...
Ich finde den Spot auch gut gemacht, hätte aber noch einen anderen inhaltlichen Schlenker reingebracht. Der Kandidat ist ja offensichtlich im Hauptberuf Polizist. Da wäre es doch super gewesen, wenn man gezeigt hätte, dass er sich die Uniform nach Dienstende auszieht, und sich dann nach Feierabend ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung oder einem Sportverein engagiert, zum Beispiel Sport mit Jugendlichen oder so. Dazu hätte dann der Textteil gepasst, wo er sagt, dass er sich auch für Prävention einsetzt.
So wäre noch deutlicher geworden, dass es die beste Prävention ist, sich um die Leute zu kümmern, und vor allem Jugendlichen Werte wie Fairplay, Teamgeist und Gewaltverzicht zu vermitteln.
Matthias
Super Idee, bin ich leider nicht drauf gekommen :-)
Antwort von Pianist:
Drohne mache ich immer mit einem Partner zusammen, er fliegt, ich steuere die Kamera...
Dazu mal eine Frage: Hast Du für Hessen eine allgemeine Aufstiegserlaubnis oder zu diesem Zweck eine Einzelerlaubnis beantragt? Falls Du eine allgemeine Erlaubnis hast: Steht da die Beschränkung "von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang" drin, oder konntest Du mit denen verhandeln, dass da steht "von 30 Minuten vor Sonnenaufgang bis 30 Minuten nach Sonnenuntergang"? Denn ansonsten wären ja die schönen Aufnahmen in der Dämmerung nicht möglich.
Matthias
Antwort von Pianist:
Super Idee, bin ich leider nicht drauf gekommen :-)
Tja, da muss man eben den filmenden Politologen ranlassen! :-)
Sowas würde ich aber echt nur machen, wenn es den Tatsachen entspricht. Nichts wäre schlimmer, als wenn sich herumspricht, dass er nur für diesen einen Zweck in der Turnhalle war.
Matthias
Antwort von Benutzername:
inhaltlich leider etwas hohl. wo ist der mannschaftwagen? außerdem fehlt da der untertitel, damit unsere neuen freunde auch verstehen, dass es die deutschen jetzt ernst meinen. das ist so lächerlich von der story. ja, keine politische diskussion. ist es auch nicht. meine ich auch nicht so. aber als slasgcams story consultant muss ich auch etwas zum inhalt sagen. aber der polizist ist mir sehr sympatisch. mit mehr von denen.
Antwort von Gabriel_Natas:
Das kann man schon so machen, aber dann ist es halt faschistoid. Ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Wohin könnte man denn mal auswandern?
Was genau ist da faschistoid? Und warum möchtest Du auswandern? Meinst Du wirklich, dass Du irgendwo in einem anderen Land besser lebst als in Deutschland? Ich habe da Zweifel...
Ich finde den Spot auch gut gemacht, hätte aber noch einen anderen inhaltlichen Schlenker reingebracht. Der Kandidat ist ja offensichtlich im Hauptberuf Polizist. Da wäre es doch super gewesen, wenn man gezeigt hätte, dass er sich die Uniform nach Dienstende auszieht, und sich dann nach Feierabend ehrenamtlich in einer sozialen Einrichtung oder einem Sportverein engagiert, zum Beispiel Sport mit Jugendlichen oder so. Dazu hätte dann der Textteil gepasst, wo er sagt, dass er sich auch für Prävention einsetzt.
So wäre noch deutlicher geworden, dass es die beste Prävention ist, sich um die Leute zu kümmern, und vor allem Jugendlichen Werte wie Fairplay, Teamgeist und Gewaltverzicht zu vermitteln.
Matthias
Naja, Kriminalprävention a la CDU heißt nicht, sich sozial zu engagieren und benachteiligten Jugendlichen zum Beispiel Perspektiven zu geben, so dass sie gar nicht erst auf die Schiefe Bahn geraten, sondern mehr Kameras zu installieren und durch mehr Polizeipräsenz Kriminelle abzuschrecken.
Darum finde ich es auch Lustig, wenn in dem Filmchen gesagt wird, man will das Sicherheits
gefühl verbessern. Es geht also nicht um eine tatsächliche Schaffung von Sicherheit, sondern nur darum, dass sich die Leute sicherer fühlen, weswegen man dann z.B. das Placebo Videoüberwachung fordert (findet sich sicherlich im Wahlprogramm). Es geht also mehr um eine Simulation von Sicherheit, anstatt tatsächliche Sicherheit.
Sozialprävention kommt im Repertoire der CDU schlicht nicht vor. Wer sowas will muss schon zur Linken oder vielleicht noch zu den Grünen.
Antwort von Pianist:
Darum finde ich es auch Lustig, wenn in dem Filmchen gesagt wird, man will das Sicherheits
gefühl verbessern.
Ja, das wäre bei mir auch nicht durchgegangen, aus den von Dir erwähnten Gründen. Im Prinzip ein klassisches Eigentor.
Sozialprävention kommt im Repertoire der CDU schlicht nicht vor. Wer sowas will muss schon zur Linken oder vielleicht noch zu den Grünen.
Ganz so ist es aber auch nicht. Ich kenne genug kommunale CDU-Politiker, die sich auch schon gesellschaftlich engagieren, bevor es an die Bestrafung geht.
Grüne und Linke haben aus meiner Sicht eher eine zu lasche Einstellung gegenüber der Strafbarkeit von bestimmten Handlungen. Ich bin zum Beispiel dagegen, dass nachts Autos angezündet oder Häuser beschmiert werden. Und ich habe auch was gegen die Legalisierung von Drogen.
Matthias
Antwort von Habenichts:
Ich finde, es kann schon Sinn machen das Sicherheitsgefühl zu verbessern. Denn wirkliche Sicherheit und das Gefühl müssen ja nicht unbedingt immer stimmig sein. Es kann rein statistisch recht Sicher sein von A nach B zu gehen. Trozdem kann ein ganz anderes Gefühl über die Sicherheit eben jenes Ganges im allgemeinen...bla bla...Da wäre die Erhöhung des Gefühls schon sinnvoll. Nur mal so am Rande.
Antwort von Pianist:
Vollkommen klar, aber diese komplexen Sachverhalte kann man eben nicht in einem kurzen Wahlwerbespot abhandeln.
Matthias
Antwort von Habenichts:
Das stimmt wohl. Man könnte natürlich auch überlegen, ob ein Werbespot der nur im Internet seine Seher findet, eigentlich diese Kürze haben muss oder ob das nicht die Gelegenheit ist, eben etwas mehr von sich zu zeigen? Immerhin muss ich ja aktiv darauf klicken und bin deshalb irgendwie daran interessiert und bekomme es nicht wie bei Fernsehwerbung untergeschoben und bin nur zu faul gerade mal deswegen umzuschalten.
Am Ende muss für mich so ein Spot in der Hauptsache zwei Dinge vermitteln: Kompetenz und Nähe - Außer man mimt den Donald...Duck ähm Trump - da ist dann wohl eher Distanz und Mimik bis in die Frisur das Konzept.
Antwort von Pianist:
Bin ich sofort einverstanden. Wenn ich mich für einen Kandidaten interessiere, schaue ich mir auch vier oder fünf Minuten an, um ein wenig mehr zu erfahren, wofür er steht und wie er tickt.
Das darf dann auch gerne eher wie ein redaktioneller Beitrag aussehen, also ganz anderer Auftrag und nicht durch Werbefilmer zu realisieren.
Matthias
Antwort von MBM:
Gut, dass du keine Fragen zum Inhalt stellst, sondern nur zu deiner Arbeit, die ist nämlich gut. Zu dem Herrn sage ich jetzt mal lieber nichts. :9
Antwort von Gabriel_Natas:
Darum finde ich es auch Lustig, wenn in dem Filmchen gesagt wird, man will das Sicherheits
gefühl verbessern.
Ja, das wäre bei mir auch nicht durchgegangen, aus den von Dir erwähnten Gründen. Im Prinzip ein klassisches Eigentor.
Sozialprävention kommt im Repertoire der CDU schlicht nicht vor. Wer sowas will muss schon zur Linken oder vielleicht noch zu den Grünen.
Ganz so ist es aber auch nicht. Ich kenne genug kommunale CDU-Politiker, die sich auch schon gesellschaftlich engagieren, bevor es an die Bestrafung geht.
Grüne und Linke haben aus meiner Sicht eher eine zu lasche Einstellung gegenüber der Strafbarkeit von bestimmten Handlungen. Ich bin zum Beispiel dagegen, dass nachts Autos angezündet oder Häuser beschmiert werden. Und ich habe auch was gegen die Legalisierung von Drogen.
Matthias
Und so gut wie jeder Linken Politiker den ich kenne, engagiert sich kommunal.
In Berlin beteiligt sich z.B. so gut wie jedes Abgeordnetenbüro von Linken, Grünen und der SPD bei der Flüchtlingshilfe. Bei der CDU sieht man das nicht.
Das größte Problem der Linkspartei ist meiner Meinung nach der Name. Dadurch begibt man sich in Assoziationsketten mit allem, was im Namen von Links geschieht (linke Autonome ...). Das ist ein klassisches Eigentor. Die PDS oder WASG hatten das Problem weniger.
Ich mein, der CDU wirft man ja in genau der entgegengesetzten Richtung das gleiche vor (CDU nimmt Rechtsextreme Terroristen nicht ernst, tut nichts, um Flüchtlingsheime vor rechtem Terror zu schützen, wollen nichts aus dem Versagen des Verfassungsschutzes beim NSU-Terror lernen ect.pp.). Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.
Das Problem in Diskussionen ist ja leider meistens eher die klassische Taktik des Derailing. Wenn irgendwo von Rechtsextremismus die Rede ist (sei es NSU, Pegida, AfD oder Flüchtlingsheime), dann kommt von Rechts meistens der Versuch, dass mit linken Terror zu relativieren (und dann meist in der Form "Ich bin gegen jeden Extremismus").
Die Legalisierung von Drogen ist die einzige vernünftige Möglichkeit.
1. Es gibt bisher kein einziges Beispiel, in der eine Kriminalisierung es geschafft hat, den Drogenkonsum merklich zu senken und auszumerzen. (das einzige Land, das vielleicht Drogenfrei ist, ist Nordkorea ... ^^)
2. Im Gegenteil zeigen Beispiele von Entkriminalisierung, dass diese effektiver sind, vor allem um die gesundheitlichen und sozialen negativen Folgeerscheinungen des Drogenkonsums abzufedern. In Portugal sank z.B. die Sterblichkeitsrate von Drogenkonsumenten extrem, nachdem Drogen dort entkriminalisiert wurden, weil die Konsumenten erstens Zugang zum Gesundheitssystem erlangten, ohne Angst haben zu müssen, in den Knast zu wandern und zweitens es ermöglicht wurde, die Qualität der Drogen zu kontrollieren. Gleichzeitig hat die Entkriminalisierung aller Drogen in Portugal nicht zu einem Anstieg der Konsumentenzahlen geführt.
3. Drogenkonsum an sich ist ein Opferloses Verbrechen. Es sollte mir überlassen sein, wie ich meinen Körper verunstalte, solange ich dadurch keine dritten gefährde (weshalb z.B. Fahren unter Drogenkonsum verboten bleiben sollte).
4. Eine Legalisierung von Drogen führt zu einer besseren Kontrolle. In Berlin ist es leichter für einen zwölfjährigen an Gras, LSD oder Heroin zu kommen, als an Bier. Ein Dealer fragt eben nicht nach dem Ausweis, wie es in legalen Geschäften der Fall ist.
Man will Drogenkonsum nicht legalisieren, weil man Drogen toll findet, sondern weil es der beste Weg ist, vor allem die schlimmsten Folgen des Drogenkonsums abzumindern, der organisierten Kriminalität Geldmittel zu entziehen und die Polizei zu entlasten. Je nach Umsetzung kann man auch noch argumentieren, dass man dadurch Steuermehreinnahmen hat. Gleichzeitig ist eine Legalisierung gut für die Konsumenten, wenn sie z.B. in der Apotheke 1. günstiger die Ware kaufen können (Illegalisierung führt zu hohen Preisen) und 2. eine garantierte Qualität haben. Die meisten gesundheitlichen Folgen des Drogenkonsums stammen von Streckmitteln und Verunreinigungen. Chrystal Meth in seiner Reinform fügt dem Körper z.B. keine Langzeitschäden zu, genauso wie Heroin. Es sind die Streckmittel die die Konsumenten umbringen. 3. Müssen die Konsumenten nicht fürchten, in den Knast zu kommen, wenn sie Hilfe suchen, was sie dazu verleitet, das eher zu tun (Portugal zeigt, dass das funktioniert).
Wer wirklich wirksam die negativen gesundheitlichen und sozialen Folgen des Drogenkonsums bekämpfen will, sollte für eine Legalisierung sein.
Das Verbot von Drogen an sich ist wirkungslos und hat einen Rattenschwanz an Folgeproblemen, an denen wir alle drunter leiden (Dadurch finanziert sich die organisierte Kriminalität, Beschaffungskriminalität, Drogenkonsum in der Öffentlichkeit, weil es keine legalen Örtlichkeiten für Konsum gibt ect.pp.).
Man muss nur eben die vorhandenen Beweise akzeptieren.
Das ist ähnlich wie bei der Videoüberwachung: Alle Erfahrungen zeigen, sie ist nicht geeignet, die Kriminalität zu senken. Trotzdem wird sie immer wieder gefordert, als Placebo um das Sicherheitsgefühl zu verbessern.
@Habenichts: Naja, es ist eine Sache zu versuchen, die Menschen zu überzeugen, dass ihre Wahrnehmung falsch ist (die Gegend ist sicherer, als sie sie wahrnehmen). Aber es ist doch blödsinn, das zu verlangen oder zu erklären, dass das das Ziel sei: Ich verspreche euch, dass ich es Nichtwirksame Mittel gebe, damit ihr das Gefühl habt, dass es sicherer ist, aber in Wirklichkeit verändere ich nichts, was die wirkliche Sicherheit beeinflusst.
Das ist Politik-Homöopathie.
Ich mein, manchmal muss man das als Politiker vielleicht machen, aber man sollte nicht sagen, das man es macht, weil dann geht der Effekt ja verloren.
Antwort von Benutzername:
da bin ich eben am cdu stand vorbei. die haben schokoküsse verteilt. und ich mein so: "ihr verteilt die schokoküsse doch nur, damit eure wähler die nächste bittere pille der cdu etwas versüßt bekommen." man, was hat die sich aufgeregt. und die war so intolerant meiner politischen meinung gegenüber.
Antwort von Axel:
Man will Drogenkonsum nicht legalisieren, weil man Drogen toll findet, sondern weil es der beste Weg ist, vor allem die schlimmsten Folgen des Drogenkonsums abzumindern, der organisierten Kriminalität Geldmittel zu entziehen und die Polizei zu entlasten.
Drogenhandel ist ein "Beschäftigungsfeld" der organisierten Kriminalität. Man wird gegen eine Legalisierung auch Lobbyarbeit leisten, aber wenn sie dann doch käme, hieße es nicht, och, schade, lukrative Einnahmequelle futsch, dann geh ich doch mal einer ehrlichen Arbeit nach.
Das Straßenbild hie und dort würde eventuell etwas aufgehübscht, Junkies und Dealer wären nicht mehr so präsent, der Bürger würde sich sicherer
fühlen.
In Wirklichkeit zeigt schon
Der Pate (als Fiktion freilich 😇), dass organisierte Kriminalität als Synonym für Kapitalismus gelten kann. Nicht, dass ich den Linken traue, aber was die etablierten Parteien, zu denen die CDU ja gehört, vertreten, ist Opportunismus, Korruption und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Der letzte Begriff klingt etwas dick aufgetragen, aber wenn man ihn auf die Unterstützung von und Beteiligung an Waffenhandel, Menschenhandel, das In-Kauf-Nehmen von Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, die Gettoisierung von hilflosen Alten und das Verkümmernlassen der Bildung bezieht, klingt das nicht mehr so überzogen.
Über die ersten beiden Begriffe herrscht von Linken bis AfD Einigkeit. Die Banken können unser System nicht kaputtmachen, sie
sind unser System. Aber alle von dummen Kälbern gewählten Volksanführer machen Kotau.
Das ist doch längst keine Politik mehr, wenn wir als Wähler Missstände klar benennen, aber nur noch die Schultern zucken und unser Kreuzchen machen können.
Antwort von 740intercooler:
Das kann man schon so machen, aber dann ist es halt faschistoid. Ich hab da ein ganz mieses Gefühl. Wohin könnte man denn mal auswandern?
Was genau ist da faschistoid? Und warum möchtest Du auswandern? Meinst Du wirklich, dass Du irgendwo in einem anderen Land besser lebst als in Deutschland? Ich habe da Zweifel...
"Faschistoid" ist unmissverständlich definiert und in diesem Fall geht es nicht um eine persönliche Meinung, sondern um klar erkennbare Botschaften.
Ob von den Machern gewollt oder ungewollt bleibt fraglich.
Als erstes fällt der Hund auf. Ein Schäferhund der Polizei hat eine Hauptaufgabe und zwar eine Waffe darzustellen. Damit posiert dieser Mensch und das recht martialisch inszeniert. Zwischen zwei Hauswänden verschanzt - Niemand kommt an ihm vorbei, wenn er es nicht erlaubt. Das Ganze gesalzen mit fragwürdigen Begriffen wie "Heimat" und "Sicherheit" und am Schluss der Aufruf, dass Zeit für "Neues" wäre.
Nach diesem Auftritt könnte man auch denken es ist "Zeit für Altes" gemeint.
Meine persönliche Meinung zu dem Video: Der Mann ist mir sehr unsympathisch. Da helfen auch keine "schönen" Bilder, die ihren Selbstzweck vor die Aussage stellen.
"Ich hab da ein ganz mieses Gefühl" ist ein Star Wars-Zitat, dass ich passend fand und Auswandern werde ich tatsächlich erst mal nicht, aber warum sollte es nicht anderswo in der Welt genauso sein wie hier?
Antwort von ArnAuge:
In Wirklichkeit zeigt schon
Der Pate (als Fiktion freilich 😇), dass organisierte Kriminalität als Synonym für Kapitalismus gelten kann. Nicht, dass ich den Linken traue, aber was die etablierten Parteien, zu denen die CDU ja gehört, vertreten, ist Opportunismus, Korruption und Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Der letzte Begriff klingt etwas dick aufgetragen, aber wenn man ihn auf die Unterstützung von und Beteiligung an Waffenhandel, Menschenhandel, das In-Kauf-Nehmen von Verarmung breiter Bevölkerungsschichten, die Gettoisierung von hilflosen Alten und das Verkümmernlassen der Bildung bezieht, klingt das nicht mehr so überzogen.
Über die ersten beiden Begriffe herrscht von Linken bis AfD Einigkeit. Die Banken können unser System nicht kaputtmachen, sie
sind unser System. Aber alle von dummen Kälbern gewählten Volksanführer machen Kotau.
Das ist doch längst keine Politik mehr, wenn wir als Wähler Missstände klar benennen, aber nur noch die Schultern zucken und unser Kreuzchen machen können.
Als Demokratie kann man das tatsächlich kaum noch bezeichnen. Da fällt mir doch gleich wieder Volker Pispers ein: Wir sitzen alle in einem Zug, der auf den Abgrund (bzw den totalen Kapitalismus) zurast. Wir dürfen den Zug nicht stoppen, aber bei den Wahlen dürfen wir den Lokomotivführer wählen, der dafür sorgt, dass sich nichts ändert.
Antwort von Habenichts:
Man muss nur lange genug fahren, irgendwo wartet ein Abgrund und ist es eine Wand, so bist du nur am unteren Ende des Abgrunds. Hach, herrlich, Dystopien, könnte ich den ganzen Tag, vom Sofa aus, mit Gebäck und Kaffee in der Hand.
Antwort von t0mmY:
So, wir haben noch ein Video produziert, anderes Konzept und nicht ganz so spektakulär :)
Leider war das extrem kurzfristig, daher alles nur mit available Light und nur minimales Grading (ich musste für einen anderen Auftrag in die Schweiz und die Wahlen sind bereits am Sonntag). Ist trotzdem ganz ordentlich geworden, denke ich....
Antwort von Jens1967:
Ach, Wahlwerbung ist schon ein undankbarer Scheißjob...
Antwort von SKYLIKE:
Ohje wie schlecht ist das Lachen am Ende.
Da weiss ja selbst der Dümmste sofort, dass die ihr eigenes Testimonial nicht ernst meinten. Mehr kontrapdouktiv geht ja nicht. Oder der Produzent hat denen in dem Moment ihre "Gage" verraten :)
Antwort von Axel:
Ohje wie schlecht ist das Lachen am Ende.
Da weiss ja selbst der Dümmste sofort, dass die ihr eigenes Testimonial nicht ernst meinten. Mehr kontrapdouktiv geht ja nicht.
Schlecht ja, aber irgendwie echter als das gewohnte Werbelachen, das völlig austauschbar für die richtige Bank, die richtige Partei, Granufink oder Vi@gra stehen kann.
Ich fand diesen Spot echt erträglich. Großmutter Heides Text war offensichtlich nicht von ihr, das hätte man textmäßig anpassen müssen.
Wenn Hanno selbst sagt, dass er diesen Spot besser findet, würde ich ihn vielleicht nicht gerade wählen, würde aber mein Bild (Image) von ihm korrigieren.
Antwort von Schleichmichel:
Andere machen es selbst... :)
zum Bild
Antwort von Jott:
Wie geil ist das denn! :-)
Antwort von ZacFilma:
Armer Filmemacher - aber fast hätte ich dem Film geglaubt, und mich überzeugen lassen, dass nur, nur und nochmal nur die CDU zu wählen ist! Toller Job, scheiß Politik...