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Infoseite // Verzweifelung an Schwebestativen



Frage von PGJ:


Hallo werte SlashCam Community,

um die Aufnahmen meiner GH4 etwas aufzuwerten, wollte ich mir ein Schwebestativ zulegen. Die Kamera hat ein Gewicht von ca. 860 g, wenn ich das 12-35 mm Objektiv verwende. Damit ist sie sehr leicht und nicht wirklich für die ganz großen Schwebestative geeignet (z. B. Glidecam 2000 oder 4000). Zur schnellen Befestigung meiner Kamera am Stativ verwende ich die Velbon 635 Schnellwechselplatte mit zwei Wasserwaagen (s. http://velbon.de/zubehoer/qra/334/velbo ... 5l-ii?c=24). Als Anleitung zum Austarieren habe ich dieses Video von Nitsan Simantov verwendet, der sehr viele unterschiedliche Schwebestative getestet hat und beruflich eine HD 1000 verwendet:


Zuerst habe ich das Laing P-04S (Glidecam-Imitat) ausprobiert:
Dieses kostet um die 288 Euro und bietet Funktionen, die der große Marktführer Glidecam erst ab 899 Euro bei seiner Devin Graham Signature Edition anbietet (z. B. versetzbarer Gimbal). Das Laing habe ich aber zurückgeschickt, weil
- 1. es penetrant nach Öl roch (ebenso die Tasche) und es mit diesem beschmiert war,
- 2. meine Hände nach jedem Anfassen des Geräts dessen widerlichen Geruch annahmen (inkl. Ölfilm) und
- 3. meine GH4 nicht korrekt bzw. gut ausbalanciert werden konnte.
Zudem waren die Gegengewichte an den Seiten nicht entgratet.

So konnte dieses Schwebestativ die Kamera zwar stabilisieren, aber die Gegengewichte schwankten doch zu sehr (in Räumen = ohne Wind!), sodass die Kamera sich immer etwas nach vorne oder zur Seite neigte und nie vollständig waagerecht blieb. Zudem wurde beim Laing wohl billiges Öl in der kardanischen Aufhängung verwendet (s. auch die zahlreichen Videotestberichte diverser Schwebestative von Nitsan Simantov): Leichte Drehungen des Griffs ließen die Kamera bereits mitdrehen. Dieses Stativ konnte sogar dadurch "austariert" werden, in dem man es in die richtige Position der Wasserwagen schob, wo es dann "stecken" blieb. D. h., dass die Aufhängung so steif war, dass sie nicht wirklich frei schwingen konnte.


Dann sollte es mit der Glidecam 1000 besser werden:
Weil Glidecam der Marktführer auf dem Gebiet der Schwebestative ist und sie ein gutes Öl für ihre Gimbals verwenden (s. Nitsan), habe ich mir die HD 1000 zugelegt. Diese sollte perfekt in der Lage sein, meine GH4 samt 12-35 mm Objektiv (~860 g) zu tragen.
Doch die Odyssee geht weiter:
Das HD 1000 kann ich mit drei Gewichten passend für meine Kamera bestücken und eine Fallzeit von zwei Sekunden bei nicht weit ausgefahrener Mittelsäule erreichen. Doch die Feinjustierung will einfach nicht gelingen: Stelle ich die Kamera weiter nach vorne, kippt sie mehr seitlich; korrigiere ich die Seitenlage, neigt sich die Kamera wieder nach vorne oder hinten...

Wenn ich mir dieses alte Video anschaue (s. ), bekomme ich den Eindruck, dass meine Aufhängung ab Werk nicht richtig kalibriert ist. Wenn ich die Kamera irgendwie einigermaßen ins Lot bekomme und dann den Handgriff links von der Kamera anhebe, neigt sich das Stativ nach hinten. Bei den anderen Seiten ist das nicht (so extrem) der Fall und das Stativ "hebt" (einigermaßen) gerade "ab".
Auch verschiedene Positionierungen meiner Velbon Schnellwechselplatte auf dem Kopf der Glidecam haben nicht für Abhilfe gesorgt.


Jetzt weiß ich nicht, ob ich die Systematik hinter den Schwebestativen einfach nicht verstehe oder ob ich nur stetig Pech mit den Stativen habe... Daher meine Fragen:
1. Gehe ich recht in der Annahme, dass ein Schwebestativ bei richtiger Austarierung und einem windstillen Raum eigentlich immer seine horizontale und vertikale Position beibehalten sollte, wenn man es (ruckartig) bewegt?
2. Sind meine Ansprüche an eine Steadycam zu hoch (kein vertikales oder seitliches schwingen bei Windstille, im besten Fall Herumgehen um die Kamera mit Griff in der Hand möglich)?
3. Kann es sein, dass mein Kardangelenk an der HD 1000 nicht richtig justiert ist (s. nähere Beschreibung o.)?
4. Hat hier jemand eigentlich weitere (ähnliche, andere) Erfahrungen mit dem Laing P-04S Schwebestativ gemacht?

Mir ist klar, dass Steadycams nichts sind, was man mal eben erlernen kann. Es braucht Übung sowie Zeit und nicht umsonst gibt es den Beruf Steadycam-Operator. Aber ist es eine solche Raketenwissenschaft eine GH4 auf einem Schwebestativ auszutarieren?

Für jegliche Hilfe bin ich wie immer sehr dankbar und ich freue mich schon auf eure Beiträge und die Konversationen.

Gruß und Dank

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Antwort von Peppermintpost:

ein steadicam sytem musst du immer (wenn auch nur mit 2 fingern) führen. das ist dir klar oder?
je stärker du dein system bottom heavy ausbalancierst, desto mehr pendel effekt hast du. auch das ist dir klar oder?
je instabiler dein steadicam sytem im statischen zustand ist, desto stabiler und leichter zu kontrollieren ist es im bewegten zustand. auch das ist dir klar oder?

wenn du die zusammenhänge begriffen hast, dann ist der rest nur noch eine frage der übung um mit minimalem eingriff maximale ruhe und kontrolle zu erreichen.

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Antwort von Axel:

Dem sehr bekannten Schwebestativ-Tester Tom Antos kann man in einer Hinsicht voll vertrauen: die teuren Originale haben den chinesischen und indischen Nachbauten maximal einen etwas größeren Komfort bei der Ausbalancierung voraus (etwa so, dass die Stellschrauben gleich die Grundplatte präzise bewegen, anstatt dass man sie komplett lösen muss, um den "Schlitten" mit Kraft um Millimeter-Bruchteile zu bewegen). Das Prinzip ist exakt das gleiche.

Ich besitze noch eine Flycam 5000. Einige Originalteile sind verschütt, etwa die meisten der Plastiikbecher, in denen man die Gegengewichtis-Scheiben stapeln sollte. Ich fand heraus, dass Unterlegscheiben und Flügelmuttern aus dem Baumarkt im Grunde besser sind.

Bei der Austarierung ist die Reihenfolge extrem wichtig. Und dass man das "Waage-Prinzip" verstanden hat.

1. Kamera mit allem (Objektiv, ggfs. Filter (!), Akku, Karte (!), ausgeklapptem Display mit Sonnenschutz ) so lange umpositionieren, dass sie mit zu wenig Gegengewichtsscheiben nicht nach vorne, hinten oder zur Seite kippt. Dies ist eine feinmotorische Geduldsarbeit, die anfangs i.d.R. 20 Minuten braucht, später bei mir ungefähr 3 Minuten. Die Gegengewichte werden am besten ganz außen positioniert, und man packt grundsätzlich anfangs wenig drauf. Der Schaft wird etwa mittig ausgefahren (siehe Prinzip in Punkt 2).

2. Finden des richtigen Gegengewichts:

a) kippt die Kamera, einmal angestuppst, spontan in diese Richtung, ist das Gewicht absolut zu niedrig/der Schaft zu kurz. Schaft verlängern oder Gewicht nachlegen. Generell möchte man - zumindest ohne Weste - möglichst wenig Gewicht haben.

b) schwingt die Kamera bei schnellen Bewegungen nach, ist das Gegengewicht zu hoch, die Fliehkraft schlägt zu. Jetzt nimmt man zuerst an beiden Seiten etwas Gewicht runter (man kann auch kleinere Unterlegscheiben nehmen). Zur Feinjustierung ist die Länge des Schafts da.

3. Kontrolle:

a) kehrt die Kamera nicht exakt in die Waagerechte zurück, stimmt ihre Position auf der Grundplatte/bzw. die Position der Grundplatte oder beides nicht! Achtung! Ein Zoomobjektiv verändert von Tele zu Weitwinkel den Schwerpunkt dramatisch. Aber man will ja sowieso im WW bleiben. Die Position der Scheiben zu ändern, um die Balance zu verbessern, ist mühsam und meistens kontraproduktiv.

b) das Gegengewicht (als Quotient aus Scheiben und Schaftlänge) stimmt dann exakt, wenn man die Konstruktion um 90° kippt, dann loslässt und die Kamera sich in etwa 2 Sekunden wieder aufrichtet, ohne im mindesten in die Gegenrichtung zu schwingen. Es geht schneller und die Kamera gerät in's Pendeln? Dann ist das Gewicht zu hoch.

Die Ursache für alle Verzweiflung mit billigen (aber auch teuren) Schwebestativen sind immer schlechte Balancierung und meistens zu hohes Gegengewicht.

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Antwort von Wurzelkaries:

Hallo,

ich kenne das Problem. Dieses Video hat mir , als ich damit angefangen sehr geholfen.
Ein Kreuzschlitten wie ihn bei Steadydrive gibt macht die Arbeit auch extrem einfach.

Die Balance zu finden ist dann nicht mehr so das Problem. Nachher richtig zu gehen, die richtige Körperhaltung und das Führen am obersten Schaft mit zwei Fingern ist dann schon eine andere Challenge.

Und nach der statischen Balance musst Du die dynamische Balance noch finden.

Nach dem richtigen balancieren geht die Arbeit erst richtig los.

Bei knapp 900 gramm, würde ich dann aber schon fast eine Wildcat von Ifootage (Rollei) nehmen.

Egal... sieh Dir das Video ein paar mal an.



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Antwort von PGJ:

Danke für die Tipps. Aber könnte es nicht doch möglich sein, dass bei meiner HD 1000 die kardanische Aufhängung nicht korrekt justiert ist? Wenn dies der Fall wäre, könnte ich doch so viel rumprobieren wie ich will; ausbalancieren würde nicht funktionieren.

Ich habe es jetzt noch einmal ausprobiert:
Griff rechts von der Kamera und auf ein Stativ aufgesteckt: alles austariert (beide Wasserwaagen)
Griff danach auf die linke Seite gedreht und auf das Stativ aufgesteckt: Die Gegengewichtplatte zieht vorne nach oben (die Kamera neigt sich nach hinten)
Vergleichbar ist das mit diesem Video:

Wenn ich mal im Internet nach "Glidecam Gimbal" suche, finde ich viele Videos und Beiträge, die das gleiche Problem beschreiben und die Lösung war bisher immer nur eine Neujustierung der Aufhängung. Man findet z. T. sogar die Aussagen, dass Glidecam die HD 1000 und iGlide Serie nicht wirklich gut kalibriert. So sagt jemand, dass bei ihm 2 von 3 HD 1000 nicht ordentlich kalibriert waren.

Bei Amazon, wo ich die Glidecam gekauft habe, habe ich nun einen Ersatz angefordert und bin mal gespannt, ob dieser die selben Probleme hat. Ansonsten ist das enttäuschend, dass der Marktführer mehr als 100 Euro mehr verlangt (als z. B. Laing für sein P-04S) und die Kalibrierung nicht stimmt. Die Laing war auf Anhieb besser kalibriert, aber nicht fein genug einstellbar für die GH4.

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Antwort von klusterdegenerierung:

Sorry aber Tom Antos, die größte Pappnase am MöchtegernfilmichhabezufälligneREDHimmel, geht garnicht. ;-)

Hallo PGJ,
wenn Du es mit einer Glidcam nicht hinbekommst, liegt es definitiv nicht an Dir, sondern an Glidecam!
Das die Marktführer in der Mittelklasse sind, liegt nur daran, das es damals lange keinen ander gab.

Auch ich habe an mir gezweifel, wie viele andere Glidecam user vor mir.
Aber es bist nicht Du sondern das Gerät. Ich habe es ewig und drei Tage probiert, wenige bekamen es hin.
Das ging soweit das Marcotec Justageworkshops anbieten mussten die aber auch kaum was brachten.
Nachdem ich von Marcotec ein neues bekam, bekam ich eins mit Produktionsmängeln und dann noch eins, wurd einfach nicht besser.

Ich habe es dann aufgegeben, weil ich dachte, ich sei wirklich zu blöd dazu!
Dann kaufte ich mir für 100€ eins von Fotga, welches fürs Geld besser verarbeitet war und mehr Kompfort bat.
Ich hatte das Ding noch nicht mal zusammen geschraubt, da ging es auch schon direkt los mit den Probeaufnahmen.
Kein Stress beim justieren der Gewichte, ob eine GH4 oder eine FS700, ging alles.

Auch das mit der Fingerführung, mag zwar richtig sein, bezieht sich aber für mich ehr auf die Großen System mit Federarm. denn bei einer kleinen hebelt man sich damit die ganze Wirkung wieder aus.

Ich kann damit jemand volle Kanne Bergab hinterher rennen und habe eine echt relativ ruhige lage, die Glidecam hat da Karussel gemacht.

Für mich ist die Glidecam absolut überteuert und die quali ist nur Mythos, da ist die Fotga besser verarbeitet, auch wenn der Gimbal vielleicht nicht so hochwertig ist wie in der Glidecam.

http://www.amazon.de/Schwebestativ-Stab ... ge_o05_s00

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Antwort von TomStg:

Und nach der statischen Balance musst Du die dynamische Balance noch finden. Das ist der wichtigste Tip aller Weisheiten, die hier zu lesen sind.

Das statische Gleichgewicht, dh das Auslenken um die Quer- und Rollachse sollte relativ leicht zu erledigten sein. Je schneller das System nach dem Auslenken um die Querachse von 90 Grad in die Senkrechte zurückschwingt, desto stabiler verhält es sich im Betrieb. Zeiten zw 1-3 Sekunden sind dabei die Regel - je nach Geschmack.

Das zweite Gleichgewicht, die dynamische Balance wird gerne vergessen. Das gesamten System darf beim schnellen Drehen um die Hochachse nicht ins Taumeln geraten. Dies wird im oben verlinkten Film deutlich vorgeführt. Dieses dynamische Gleichgewicht ist sehr viel schwieriger zu erzielen als das statische. Denn hierbei spielen nicht nur die horizontalen, sondern auch die vertikalen Abstände jedes einzelnen Systemteils zum Schwerpunkt gemeinsam eine Rolle. Da es zu jedem Gewicht - zB Akku oder Monitor - ein gleichgrosses auf der derselben Höhe der Hochachse nur selten oder gar nicht gibt, ist viel Ausprobieren erforderlich, um den Unterschied zw Gewicht sowie dessen jeweiligen horizontalen bzw vertikalen Abstand auszugleichen. Auf jeden Fall darf das System nicht oder nur minimal um die Hochachse taumeln, um ein ruhiges Bild zu erreichen. Dazu kommt das richtige Handling eines derart zweifach austarierten Systems.

Alle Details, die man zum gesamten Gebrauch eines (mechanischen) Schwebestativs wissen muss, sind zB hier nachzulesen:
http://www.amazon.de/Steadicam%C2%AE-Op ... 024082380X

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Antwort von Wurzelkaries:

Doch auch wenn man alles gelesen hat und sich 1000 Videos angesehen hat... kann man es nicht. Nur Übung und Ausdauer führt zum Ziel.. wie alles in der Welt.

LG
Stefan

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Antwort von Rick SSon:

Für das geringe Gewicht kannst du Dir doch auch einfach nen 1-Hand Gimbal zulegen. Kostet zwar paar Euronen mehr, aber du sparst dir ne Menge Zeit, was ja am Ende auch Geld ist :-)

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Antwort von domain:

Kann es sein, dass mein Kardangelenk an der HD 1000 nicht richtig justiert ist (s. nähere Beschreibung o.)? Ich habe mal selbst ein Kardangelenk für eine Steadycam gebastelt, war aber nicht auf Zehntelmillimeter genau.
Habe dadurch viel gelernt.
Der Effekt der Ungenauigkeit war nämlich, dass sich die Kamera nach rechts oder links drehte, wenn man eine Taumelbewegung am Kardangelenk ausführte.
Wenn das also bei dir stattfindet, dann liegt tatsächlich ein Fehler im Kardangelenk selbst vor, was allerdings bei maschineller Serienfertigung ziemlich unwahrscheinlich ist.
Wie erwähnt, ist neben der relativ einfach zu erreichenden statischen Balancierung, die dynamische ebenso wichtig.
Wenn sie nicht stimmt merkt man das daran, dass ein Ausscheren um die Hochachse stattfindet, wenn die Kamera im Stand gedreht wird.
Alles in allem ist eine Steadycam aus meiner Sicht eine kaum mehr tragbare Herausforderung aus "alten" Zeiten, wenn auch es durchaus ansprechende Ergebnisse zu sehen gab.
Lieber den zwei- bis dreifachen Betrag für einen elektronisch stabilisierten Gimbal investieren, das ist eine ganz andere und neue Klasse und auch von Laien bedienbar.

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Antwort von Wurzelkaries:

Kann es sein, dass mein Kardangelenk an der HD 1000 nicht richtig justiert ist (s. nähere Beschreibung o.)? Ich habe mal selbst ein Kardangelenk für eine Steadycam gebastelt, war aber nicht auf Zehntelmillimeter genau.
Habe dadurch viel gelernt.
Der Effekt der Ungenauigkeit war nämlich, dass sich die Kamera nach rechts oder links drehte, wenn man eine Taumelbewegung am Kardangelenk ausführte.
Wenn das also bei dir stattfindet, dann liegt tatsächlich ein Fehler im Kardangelenk selbst vor, was allerdings bei maschineller Serienfertigung ziemlich unwahrscheinlich ist.
Wie erwähnt, ist neben der relativ einfach zu erreichenden statischen Balancierung, die dynamische ebenso wichtig.
Wenn sie nicht stimmt merkt man das daran, dass ein Ausscheren um die Hochachse stattfindet, wenn die Kamera im Stand gedreht wird.
Alles in allem ist eine Steadycam aus meiner Sicht eine kaum mehr tragbare Herausforderung aus "alten" Zeiten, wenn auch es durchaus ansprechende Ergebnisse zu sehen gab.
Lieber den zwei- bis dreifachen Betrag für einen elektronisch stabilisierten Gimbal investieren, das ist eine ganz andere und neue Klasse und auch von Laien bedienbar. Hallo.

Sehe ich genauso

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Antwort von PGJ:

Aber haben diese elektronischen Gimbal nicht gewisse Nachteile (wie Absorbtion der Schritte und Softwaresupport)?
Außerdem welcher elektronische Gimbal ist denn empfehlenswert für die GH4 (z. B. mit 12-35 mm Objektiv ~ 860 g oder mit dem sehr leichten Olympus 9-18 Weitwinkelobjektiv)?

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Antwort von nachtaktiv:

tja. nur leider gibts mit den tollen teuren gimbals z.Zt. immer noch probleme:

https://forum.slashcam.de/nebula-4000-g ... 44e#851068

meiner zickt auch ab und an mal rum. mal quietscht er wie ne alte gartentür, und das rhythmisch, mal vibriert er....

immerhin ist eine kleine steady da fehlerfreier, dank fehlender elektronik.

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Antwort von PGJ:

Okay, wie es scheint, werden wohl die elektronischen Gimbal (zumindest für kleine Kamera Rigs) die Steadycams ersetzten, da diese auf Anhieb und ohne jahrelange Erfahrung (wie bei Steadycams) besser bedient werden können.
Eine Evolution dieser Geräte ist auch festzustellen (von den Anfängen der Nebula 4000, über den Pilotfly H1, bis heute zum Pilotfly H2 und Came TV Single. Bisher muss ich sagen, dass der Pilotfly H2 der eindrucksvollste ist, aber bereits an der 1000 Euro Marke kratzt: http://pilotfly.de/epages/777c6180-f31f ... ilotfly_H2

Mal sehen... wenn die Ersatz-Glidecam ebenfalls falsch kalibriert ab Werk ist, wird die ebenfalls zurückgegeben und ich warte, bis die elektronischen Gimbal erschwinglicher werden mit noch mehr Features.

Zu dem Thema statischer und dynamischer Balance von Steadycams habe ich noch folgendes Lernvideo gefunden:

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