Frage von Olli:Hallo, ich würde gerne mal ganz grundsätzlich nach einer sauberen Konfiguration eines digitalen Schnittsystems fragen. Welche COdec-Versionen sind nötig um alles machen zu können, welche Tools sind nötig (ich lese immer wieder AVISynth oder Frameserver), was schadet mehr als es nutzt und womit geht es am schnellsten?
Genutzt wird Premiere Pro, das Rohmaterial stammt überwiegend von DVSs und wird manchmal durch "exotische" Filmchen (DIVx o.ä.) ergänzt, die Ausgabe erfolgt dann wieder als DVD.
Dankbar für jede Erklärung auf Anfänger-Niveau!!!
Gruss, Olli
Antwort von Stefan:
Hi Olli
Du brauchst logischerweise die Codecs mit denen Deine Quellvideos encodiert sind. Um rauszufinden welche das sind, eignet sich das Tool GSPOT. Manche empfehlen ein Codecpack zu installieren, damit man "alle" Codecs hat. Ich halte davon wenig.
Frameserver sind interessant, wenn Du mit Deinem Elaborat von Programm A nach Programm B willst und nicht genug Platz für eine Zwischendatei hast. Hast Du genug Platz, kannst du mit einer Zwischendatei und einem verlustfreien Codec (lossless codec) oft schneller arbeiten. Zum Stand Frameserving aus AP PRO heraus, bin ich nicht up-to-date. Zwischen AP 6.5 und früher und AP Pro wurde die Plugin Schnittstelle geändert und es ist möglich, dass Du einen funktonierenden Frameserver erst suchen musst ( Tipp:
http://www.videotools.net" ).
Avisynth ist interessant, wenn Du per Script Sachen machen willst, die z.B. AP Pro Dir nicht bietet oder die automatisiert immer gleich ablaufen z.B. Untertitelung. Avisynth zu installieren schadet dem System nicht. Nutzen wirst Du es als Anfänger eher selten. Ausser Du möchtest das eine oder andere Tutorial nachmachen. Manchmal wird dann Avisynth vorausgesetzt. Zu AP Pro und Avisynth gilt, dass Du zusätzlich einen Frameserver brauchst, um Daten aus APPro in Avisynth reinzubekommen.
Gruss
Stefan