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Infoseite // Nebengewerbe/Teilselbstständigkeit



Frage von Chezus:


Diese Frage richtet sich an alle die sich angesprochen fühlen, sprich die mit dem Medium Video/Film usw. auch "Nebenbei" angefangen haben und sich daraus mehr oder weniger ihren Traum erfüllt haben: Das Hobby zum Beruf machen.

Überwiegend sprech ich natürlich den Markus an, da er sozusagen als Paradebeispiel gilt (Markus: Bitte in die mitte der Videorunde stellen und einmal im Kreis drehen zur Begutachtung!)

Was mich interessiert: wie habt ihr angefangen und wie soll ich starten?

Ich bin noch nicht allzu lange beim "Filmemachen" doch hat sich in der kurzen Zeit einiges entwickelt. Seitdem ich die Sony PD 150 hab kommen immer mehr Aufträge auf mich zu (da mit dem Gerät aus Sicht der Laien ein Stück Professionalität mit rüber kommt....anscheinend...)

Nun hab ich mir überlegt den Gewerbeschein auszufüllen und mich sozusagen Teilselbstständig zu machen.

Vorteile die ich mir daraus erhoffe:

- Ist seriöser
- Ich kann Rechnungen schreiben auf meinem Namen
- Mwst. vom Equipment spar ich mir
- evtl. mehr Aufträge aufgrund von Punkt 1

ich könnte zwar noch mehr schreiben, aber das überlass ich euch, da ihr die Vorteile kennt und ich sie kennenlernen will

Ebenso die Nachteile (Steuern z.B.)

Die Fragen stell ich nach und nach da es sehr viele gibt und sie mir auch nach und nach einfallen

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Antwort von Eva Maier:

Das sind gefährliche Träume,
ganz abgesehen davon dass Rechnungen schreiben nicht genügt.
Abraten möchte ich Dir nicht, aber Du solltest vorher nochmal In Dich gehen.

/Eva Maier

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Antwort von Andreas_Kiel:

Ich bin noch nicht allzu lange beim "Filmemachen" doch hat sich in der kurzen Zeit einiges entwickelt. Seitdem ich die Sony PD 150 hab kommen immer mehr Aufträge auf mich zu immerhin, immerhin: die Gewerbeanmeldung würde der erste Schritt heraus aus der pösen, pösen Schwarzarbeit sein. Ist doch auch was positives!
;-)
Andreas

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Antwort von PowerMac:

(…) - Mwst. vom Equipment spar ich mir (…) Klingt toll, ist es aber nicht. Eine Firma zu gründen hilft dir, legal zu werden. Zur Zeit könnte man dich anzeigen und du könntest Ärger bekommen…

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Antwort von Eva Maier:

Für die Pöse Sch, kriegst Du von einem Profi aus der Nachbarschaft eine Abmahnung - oder dass Du im Wiederholungsfall 50TS bezahlen musst.

Aber Die Hier versammelten Kenner werden Dir sicherlich dementsprechend fachliche Auskünfte erteilen,

mir ist nur aufgefallen dass Dein erster Grund war dass Du dann richtig schöne Rechnungen schreiben darfst.

Vorallem aber habe ich schon eine Menge kommen und gehen sehen, so dass ich generell vorsichtig bin.

Hab mich allerdings auch schon mal getäuscht.

/E

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Antwort von Axel:

Besorge dir einen Steuerberater.
Investiere möglichst viel von den Einnahmen in neues Equipment.
Aber bilde eine Rücklage. Als Kleingewerbler wirst du nach dem Jahresdurchschnitt veranlagt und zahlst dann pauschal voraus. Nicht daß deswegen der Urlaub ins Wasser fällt.
Behalte deinen Hauptjob, falls du einen hast.

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Antwort von Anonymous:

An sich müsste ich jetzt einen halben Roman schreiben, aber mal so viel in Kürze: Eine Unternehmensgründung muss in jedem Fall sehr gut vorbereitet sein. Man muss sich in vielen Bereichen sehr kompetent machen, weil man alles, was schiefläuft, selbst zu vertreten hat. Und dann kommen eben auch noch die Eigenheiten der Filmbranche dazu, also ein Bereich zwischen Kunst und Handwerk.

Man muss sich Auftraggeber suchen, Erfahrungen sammeln, einen Ruf aufbauen, sowas dauert mehrere Jahre. Am besten ist es, zunächst bei einem bestehenden Unternehmen mitzumachen und sich dann zum passenden Zeitpunkt abzuspalten.

Hilfreich ist natürlich auch, wenn man mal eine zeitlang für eine Zeitung geschrieben und fotografiert hat und mal eine zeitlang Nachrichten für einen Regionalsender gemacht hat. Anders lernt man die nötige Präzision und die Arbeit unter Zeitdruck wohl kaum.

Natürlich muss man sich Dinge wie das Einkommenssteuergesetz, Umsatzsteuergesetz, Urheberrechtsgesetz, Kunsturhebergesetz, das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, die Abgabenordnung und alle möglichen weiteren Sachen nachts unter das Kopfkissen packen.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Wusst ichs doch dass ihr die Schwarzarbeit ansprecht.

Ihr habt mich ein wenig falsch verstanden: ich mein das völlig ernst, auch wenn mir das keiner glaubt....ich hab noch keinen müden cent damit verdient. Kein Witz

Für die eine Band hab ich gefilmt weil sie schon länger freunde von mir sind, für die andere Band hab ich einen Promoclip erstellt, dafür erhoff ich mir ein Logo dass sie mir machen können da sie Mediengestalter studieren (ein paar aus der Band)

Es beruht auf gefallen, sozusagen Geldlose Dienstleistungen...ist mir auch scheiß egal wie ihr (auch Powermac) das auslegen wollt, ich bin immer auf der legalen Seite geblieben, und werd es auch bleiben, genau deshalb frag ich ja. Es geht nicht immer nur mit gefallen tun... zu mir kommen Leute die mir Geld dafür geben wollen, und dafür müsste ich eben Rechnungen schreiben, und wenn ihr mein Anliegen (das ich nicht seit gestern habe) nicht ernst nehmt oder ernstnehmen wollt dann schreibt hier nicht rein.

Ich hab auch schon viele Schnapsidee Firmen kommen und gehen gesehen, aber ich behaupte mal von mir dass ich so klar im Hirn bin dass ich nicht in etwas investiere, was mich auf die Schnauze fallen lässt.

Das Thema Video etc mach ich schon lange, nur das was ich jetzt versuche zu erreichen geht noch nicht so lange da mir die Möglichkeiten ausgeblieben sind. Da habt ihr mich vielleicht auch falsch verstanden.

So, ich hoff ich hab mich klar ausgedrückt

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Antwort von Chezus:

Und noch was: die Betonung liegt auf "Nebengewerbe"

Soll heißen, ich hab einen Job und mach es nebenher. Wenn ich kein Geld verdiene damit, hat es eben nicht funktioniert und ich arbeite in meinem festen Job weiter.


Ich geh ja nicht von 0 auf 100

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Antwort von Eva Maier:

Zu einer Ehrlichen Diskussion gehören natürlich auch im Besonderen die Negativen Dinge - sonst machts ja keinen Spass.
Solltest Dir angewöhnen nur das positive zu lesen, dann schauts schon ganz anders aus.

/E

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Antwort von Chezus:

Ich weiß doch. Es ist nicht alles Gold was glänzt.

Nur kann ich unterstellungen nicht abhaben. Illegales Arbeiten/Schwarzarbeit z.B.
Für den Rest bin ich offen.

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Antwort von Eva Maier:

Aber Hallo,
keiner hat Dir ernsthaft was unterstellt,
wenn Du den Verlauf ansiehst sind sind doch mehrheitlich realistische Aussagen aufgetaucht.

/E

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Antwort von Chezus:

Stimmt, da war ich grad am schreiben...voller Empörung...

Nein, passt ja, ich dachte mir nur wenn der Thread schon so losgeht... wollte das im Keim ersticken

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Antwort von Eva Maier:

Bin ich auch wieder beruhigt,

Also langs ist's her da hatte ich mir auch einen (Nebenbei) Gewerbeschein geholt, 6 Wochen später bekann ich bergeweise Formulare vom Finanzamt, - verdient hab ich auch wenig so dass ich das Ganze dann wieder abgemeldet habe.
Allerdings gibt's da einige Regeln wie Mindergewerbe o.ä. die man sich unbedingt von einen Fachmann erklären lassen sollte hinzukommen naturlich dann noch die Berufsspezifischen Regeln wie Sie der Matthias bereits angedeutet hat.
Lass Dir diese Informationen ein paar Euro Kosten, und dann .....

/e

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Antwort von PowerMac:

(…) Ebenso die Nachteile (Steuern z.B.) (…) Du bist selbst schuld, dass man dir Schwarzarbeit "unterstellt". Wegen diesem von mir zitierten Satz! Dieser Satz lässt den Eindruck aufkommen, du würdest Aufträge haben und für diese Gewinn bekommen, den du nicht versteuerst. Deshalb führst du es als Nachteil auf, dass du mit einem angemeldetem Gewerbe dann auch diese Steuern zahlen müsstest. Verdienst du sowieso kein Geld, zahlst du natürlich auch keine (Gewerbe-)Steuern. Sprichst du also von Steuern als Nachteil, muss man daraus schließen, dass du Geld verdienst. Geld verdienen und nicht versteuern ist wiederum "Schwarzarbeit". Und schon unterstellt man dir so etwas. Wegen einem Satz.

Also nicht aufregen. Die Welt ist nicht prinzipiell böse zu dir. Die Reaktionen hast du aber selbst verursacht. Würde das Finanzamt diesen Satz hören, hättest du sofort Ärger. Ich meine das nicht gehässig oder persönlich. Rein sachlich.

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Antwort von Chezus:

Éntweder ich kann mich nicht ausdrücken oder ihr seid zu aufmerksam. Ich tippe auf beides. Ich schneide nebenbei bzw. exportiere und da kanns schonmal passieren dass man sich falsch ausdrückt.

Was ich damit sagen wollte ist (oder was ich eigentlich fragen wollte): Es gibt ja eine gewisse Grenze (17000 Euro). Wenn man nicht mehr verdient muss man es nicht versteuern. Man kann schon drüber sein, nur muss man wissen wie man was absetzt usw. Das kann mir aber auch der Steuerberater sagen...

Es geht mir um die Erfahrungen und da hast du mir in einem anderen Thread schonmal geschrieben (da gings um die Schule).

Na jedenfalls ist es keine Schnapsidee von mir (sonst wär ich glaub ich nicht ständig wissensdurstig hier im Forum) sondern schon was ernsthaftes. Mit meinem Hobby ein paar Euro extraf verdienen oder wie es der Markus mal beschrieben hat: Equipment finanzieren

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Antwort von Anonymous:

Wusst ichs doch dass ihr die Schwarzarbeit ansprecht.

(...)

Für die eine Band hab ich gefilmt weil sie schon länger freunde von mir sind, für die andere Band hab ich einen Promoclip erstellt, dafür erhoff ich mir ein Logo dass sie mir machen können da sie Mediengestalter studieren (ein paar aus der Band)

(...) Für die Freunde (die "eine Band") darfst Du machen, was Du willst. Für "die andere Band": da erwartest Du eine Gegenleistung. Diese muß nicht in Euro bestehen, damit man das Schwarzarbeit nennt.
Steuerhinterziehung ist es nämlich auch, weil BEIDE Tätigkeiten Dienstleistungen sind = umsatzsteuerpflichtig.

Das ist schon klar, daß in D vieles Leistung gegen Leistung gemacht wird. Aber erwarte doch bitte nicht in einem Forum, das auch von Profis frequentiert wird, daß Dir solche unangenehmen Bemerkungen erspart bleiben!

Wenn Du für jemand Videos erstellst, ist das eine Dienstleistung, die ein anderer (der evtl. davon leben muß) dann nicht mehr ausführen kann. Ich habe Jahre als gewerbegemeldeter Webdesigner zusehen müssen, wie irgendwelche Leute, die zufällig mal an der Volkshochschule 2 Stunden Frontpage gelernt haben, den kompletten Markt versauten. Mit ist ein fünfstelliger, auf drei Jahre gestreckter Auftrag durch die Nase gegangen, weil der Schwager vom Friedhofsgärtner (!!!) das nebenbei "mit Word ja auch machen kann" - war eine Großstadt im Norden, die sich das erlaubte.

Was meinst Du, was das für eine Freude ist: eine Woche an einem Drehkonzept gearbeitet, tolle Präsentation mit Rohentwurf und dann fliegst Du aus dem Auftrag, nur weil der Prokurist ja auch eine Kamera hat und sich nen schlanken Fuß beim Geschäftsführer machen will.

Oder ich rede mir den Mund fusselig, um jemand zu überzeugen "mach das vernünftig oder gar nicht" und kurz vor der Unterschrift kommst DU ODER EIN ANDERER und macht es für lau ...

Na schönen Tag noch!
##

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Antwort von Eva Maier:

Wen wunderts bei den Preisen ?

/E

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Antwort von Chezus:

wollt ich auch grad sagen: zu teuer für die Leistung?

Wenn ich ein Video genauso zustande bring wie ein studierter, mit dem Unterschied dass ich günstiger bin, er dafür mehr Theoriewissen hat...nur mal angenommen... dann wär der Endkunde einfach nur Dumm nein zum günstigeren zu sagen.

Wenn er für ein Word Dokument anstatt 5000 Euro auf einmal nur 50 Euro zahlen muss....brauchen wir nicht weiter diskutieren.

Und bei den Summen, die der Fiskus von Selbstständigen (den kleinen) einschiebt, braucht man sich nicht wundern wenn für viele Leute Schwarzarbeit attraktiv wird (heißt nicht dass ich es unterstütze!)

Wenn ich was mache, dann mach ich es richtig, das darst du mir glauben. Wenn ich den Schritt wage, wirst du mich in 5 Jahren meinentwegen hier auch noch antreffen und ich streit mich immernoch mit Powermac weils mir immernoch Spaß macht. Wie die Film/Videoproduktion eben auch

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Antwort von Eva Maier:

Wenn Du mal Spielberg Junior bist und mords laufende Kosten hast wirst Du wahrscheinlich anders denken - denn dass Amateure am Markt sind wird sich ja nicht ändern
Andernseits sind die Leute für die Beispielsweise ein Video drehst "Noch" keine Kunden die werden vielleicht erst welche wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind, Geld Haben und Du Deine Sache nicht Richtig machst.

/e

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Antwort von PowerMac:

(…) Wenn ich ein Video genauso zustande bring wie ein studierter, mit dem Unterschied dass ich günstiger bin, er dafür mehr Theoriewissen hat...nur mal angenommen... dann wär der Endkunde einfach nur Dumm nein zum günstigeren zu sagen. (…) Die Frage ist nur, wer das beurteilt. Günstig heißt nicht gut. Ich finde diese Art, Akademiker als teure Fachidioten mit sinnlosem Theoriewissen hinzustellen, lächerlich. Ein Studium bringt mehr als nur "Wissen". Ich habe aber gerade keine Lust auf einen pädagogischen Vortrag. Kein Kunde wird aufgrund von "Theoriewissen" einen Auftrag annehmen. Es zählen Kompetenzen (Fähigkeiten und Fertigkeiten) um ein Produkt "gut" zu produzieren bei gleichzeitig gutem Preis. Nur ob jemand kompetent ist, wie beurteilt man das? Zum einen an Bildungszertifikaten. Zum anderen an Referenzen. Üblicherweise sind Akademiker aber besser. Deshalb verdienen sie auch besser als "Ungelernte".
(…) Und bei den Summen, die der Fiskus von Selbstständigen (den kleinen) einschiebt, braucht man sich nicht wundern wenn für viele Leute Schwarzarbeit attraktiv wird (heißt nicht dass ich es unterstütze!) (…) Ja, der arme, kleine Mann… Und das katholische Bauernmädchen vom Lande… Und Arbeitskräfte durch den Bau von Autobahnen… Niveau!

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Antwort von Eva Maier:

"Kein" Mensch weis das Du mit Deinen letzten 2 Zeilen sagen willst !!!

/E

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Antwort von Axel:

Wen wunderts bei den Preisen? wollt ich auch grad sagen: zu teuer für die Leistung? Alles eine Frage der Relation: Die norddeutsche Großstadt, die ihren Imagefilm vom Totengräber (köstlich) drehen läßt, hat mal wieder Steuergelder am falschen Ende gespart, also verschleudert (nebenher vielleicht Vetternwirtschaft betrieben? Der Stadtkämmerer kriegt eine Marmorplatte gratis obendrauf?).

Das Reizwort "Schwarzarbeit" setzt den falschen Akzent, worum es hier geht, ist "Lohndumping". Schlampige, überteuerte Handwerkermeister in Konkurrenz zum genialen Geheimtip-Polen? Nein, sondern rein gewerbliche Aufträge, für die Nicht-Profis oder meinetwegen Semi-Profis die Preise versauen.
Damit haben, wie vielleicht nicht jeder vermuten würde, die Öffentlich-Rechtlichen angefangen. Diese verlangen für Freiberufler keinerlei akademische Qualifikation, und haben seit jeher Quereinsteigern (Metzgern und Schreinern, von denen ich selbst weiß) einen Anreiz geboten, sich mit eigenem Equipment selbständig zu machen. Das Ergebnis: Niedrige Preise und schlechtere Qualität, für Freiberufler mit Ausbildung und teurem Profi-Equipment ein Ärgernis.

Dieselben Leute nehmen ihre Fernsehaufträge (,die sich, ihren Möglichkeiten entsprechend, auf EB-Einsätze oder regelmäßige Features für Lokalsender erstrecken,) als Referenz, um sich für Aufträge aus der Wirtschaft zu empfehlen. Unbezahlte Praktikanten, unterbezahlte Anlernlinge, aber in professionellen Firmen ist es nicht anders, daher bitte nicht zuviele Krokodilstränen.

So funktioniert der Markt? So ist es eben?

Kleingewerbe bedeutet: Sich mit kleinen Preisen bei den Kunden zu profilieren, für die professionelle Aufträge schon am Budget scheitern. Die Werbung für die Pizzeria, die Tauchschule, das Hochzeitsvideo. Dann ist man der geniale Video-Pole, hoffentlich angemeldet. Vielleicht tut man sich bei Lokalsendern um und verkauft einen passenden Beitrag. Dann ist man vielleicht "drin". Damit schließt sich der Kreis ...

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Antwort von Anonymous:

Wen wunderts bei den Preisen ?/E Aber Dir ist der Unterschied zwischen "Rechnungsbetrag" und "Gewinn" schon klar, oder?
Daß ein Professioneller sein komplettes Equipment i.d.R. finanzieren muß, auch?
Wenn Du für sagen wir mal ein Hochzeitsvideo mal 1000 Euro hinlegen darfst, ist das teuer für vier bis fünf Tage Arbeit? Wenn Du fünf solche Aufträge im Monat hast, macht das 5000. Brutto. Abzuführen: Einkommensteuer, Umsatzsteuer, Krankenversicherung, IHK-Beitrag, Miete, Ratenzahlungen ... wenn da 1500 bis 2000 netto übrigbleiben, ist das schon eine ganze Menge und wohl nicht viel für einen Job, der kaum ein Wochenende frei läßt.
Und verbreite bitte keiner mehr die Mär, die Selbständigen würden in der Steuer ja so fies geschröpft! Selbstständige zahlen denselben Einkommensteuersatz wie Arbeiter, Angestellte und - auch verbreiteteter Irrglaube - Beamte -.
Nein, ich habe kein Verständnis für Schwarzarbeit, Steuerhinterziehung und Preisdumping, das schadet nämlich kurzfristig einigen und langfristig allen.
Mir ist auch klar, daß manche Auftraggeber (private vor allem) die heute üblichen Preise nicht immer auch zahlen können. Da muß dann im privaten Kreis schon mal der Schwager ran, ist ja auch okay!
Aber die Zufällig-eine-Kamera-Haber, die für BAT *) arbeiten, die soll der Teufel holen.

Gruß,
##

*) Bar Auf Tatze

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Antwort von Eva Maier:

Thema Beendet !!!

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Antwort von Johannes:

Wisst ihr was mir immer wieder aufällt wenn
Markus angesprochen wird in der Frage
ist nie etwas von ihm zusehen. ;-)
Und das nicht zum erstenmal.

Johannes

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Antwort von Anonymous:

Thema Beendet !!! ich glaube diese entscheidung steht dir nicht zu

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Antwort von Johannes:

Aber wen Markus nicht da ist muss es doch jemand machen
und warum übernimt eigentlich Markus die Moderations
aufgabe? das war jetzt nichts gegen dich Markus

Johannes

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Antwort von Anonymous:

Und noch was: die Betonung liegt auf "Nebengewerbe"

Soll heißen, ich hab einen Job und mach es nebenher. Es ist vollkommen unerheblich, ob Du haupt- oder nebenberuflich selbständig bist. Für Dich gelten die gleichen Pflichten wie für jeden anderen Unternehmer auch. Du solltest Dich einfach mal in die entsprechenden Themen einlesen, um zu erkennen, was da alles auf Dich zukommt.

Die Idee, sowas schrittweise umzusetzen und zunächst beim Hauptberuf zu bleiben, ist übrigens vollkommen in Ordnung. Du musst Dir dann aber Aufträge suchen, wo eben nicht Deine absolute Verfügbarkeit erforderlich ist, sondern wo Du die Sachen dann abarbeiten kannst, wenn Du nicht Deinem Hauptberuf nachgehen musst.

Matthias

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Antwort von Anonymous:

Und verbreite bitte keiner mehr die Mär, die Selbständigen würden in der Steuer ja so fies geschröpft! Selbstständige zahlen denselben Einkommensteuersatz wie Arbeiter, Angestellte und - auch verbreiteteter Irrglaube - Beamte -. Du wolltest schreiben: Für Selbständige gilt derselbe Steuertarif wie für Arbeiter, Angestellte und Beamte. Der Steuersatz (Durchschnittssteuersatz, Spitzensteuersatz, Grenzsteuersatz) liegt natürlich je nach Einkommen erheblich höher.

Ein Unternehmer muss ja seine Altersvorsorge und Rücklagen für neue Technik komplett aus eigenem versteuertem Geld bestreiten, also ist er gezwungen, einen erheblich höheren Gewinn zu machen als ein Angestellter, der keine eigene unternehmerische Verantwortung trägt. Beim Unternehmer schlägt auch noch die Gewerbesteuer zu, die zwar inzwischen teilweise (das 1,8fache des Gewerbesteuermessbetrages) von der Einkommenssteuerschuld abgezogen werden kann, aber immer noch eine Mehrbelastung darstellt.

Das alles muss man bei der Gestaltung seines Tagessatzes berücksichtigen.

Matthias

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Antwort von Joschi:

@Matthias: So sehe ich das auch. Ist doch wirklich nichts dabei, wenn ein Amateur so langsam ind Geschäft reinschnuppern will, und wenn's gut läuft, das allmählich ausbauen. Das man zu beginn keine Wucherpreise dafür verlangen kann, sollte eigentlich auch dem giftigen "Gast" klar sein, der am liebsten solchen leuten den Teufel an den Hals jagen möchte wg. angeblichem Lohn-Dumping... Mal ehrlich, Gast, hast du nicht auch mal klein angefangen? Oder hast du schon von Beginn an 30.000€ für eine Homepage genommen? Bisschen übertrieben, deine Rumgetobe hier. Und wenn Dir der pöse Totengräber einen Auftrag vor der Nase weggeschnappt hat, dann haste eben mal Pech gehabt, das Leben ist hart. Aber dafür brauchst du nicht alle verfluchen, die mal ins Geschäft einsteigen möchten ohne gleich High-End Geräte und Preise zu haben.

Ich glaube ein interessanter Punkt für den Threadersteller wäre folgender, und das hat er vielleicht gemeint: Wenn man so etwas wirklich nur gelegentlich macht, und die im ersten Jahr zu erwartenden Umsätze nicht sehr hoch sein werden, ist eben die Frage ob man statt gleich ein Gewerbe anzumelden auch einfach bei der Steuererklärung unter freiberuflicher Arbeit aufführt. So wurde mir das zumindest mal (es ging um was ganz anderes) beim Finanzamt erklärt. Falls das richtig ist, wäre das wohl eine Alternative für jemanden, der erst mal schauen will ob das überhaupt läuft. Hat jedenfalls nichts mit Schwarzarbeit zu tun!

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Antwort von Anonymous:

Wenn man so etwas wirklich nur gelegentlich macht, und die im ersten Jahr zu erwartenden Umsätze nicht sehr hoch sein werden, ist eben die Frage ob man statt gleich ein Gewerbe anzumelden auch einfach bei der Steuererklärung unter freiberuflicher Arbeit aufführt. "gewerblich", nicht "freiberuflich". Ansonsten volle Zustimmung. Du bist der erste in diesem seltsamen Thread, der erkennt, dass eine nicht vorhandene Gewerbeanmeldung mit Schwarzarbeit nicht das geringste zu tun hat.

Gruß,
Markus

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Antwort von Joschi:

Hallo Markus,

so wie ich es verstanden habe, ist selbständige Arbeit nicht das gleiche wie freiberufliche Arbeit. Als Freiberufler ist man, im Gegensatz zum Selbständigen, KEINE Pflicht zur Anmeldung eines Gewerbes. Freiberufler sind nach Einkommenssteuergesetz folgende: selbständig ausgeübte wissenschaftliche, künstlerische, schriftstellerische, unterrichtende oder erzieherische Tätigkeit, die selbständige Berufstätigkeit der Ärzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte, Bildberichterstatter, Dolmetscher, Übersetzer, Lotsen und ähnlicher Berufe Ich würde mal sagen, Gelegenheitsfilmer passt auch dort hinein. Aber ich würde auch raten, VOR Beginn der Tätigkeit sich mal beim Finanzamt beraten zu lassen.

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Antwort von Markus73:

Hallo Markus,

so wie ich es verstanden habe, ist selbständige Arbeit nicht das gleiche wie freiberufliche Arbeit. Richtig, für freiberufliche Tätigkeiten gibt es aber genaue Richtlinien, und die Einteilung, ob freiberuflich oder nicht, trifft das Finanzamt. Nach allem, was ich weiß, gehört Filmen nicht dazu, ist demzufolge also gewerblich.

Das Einkommen als "gewerbliche Tätigkeit" beim Finanzamt anzugeben, ist verpflichtend. Wer's nicht tut, arbeitet schwarz mit allen Konsequenzen. Die Gewerbeanmeldung dagegen interessiert das Finanzamt überhaupt nicht. Je nach Gegend variieren die Bestimmungen, welche Art von Gewerbe überhaupt anzumelden ist (vielerorts ist nur der Betrieb einer "gewerblichen Niederlassung" anmeldepflichtig, also Ladenlokal etc.).

Also: Einkommen ist für die Versteuerung anzugeben, das ist wichtig.
Weitaus weniger wichtig ist die Frage, ob ein Gewerbe angemeldet ist oder nicht. Falls sich jemand daran stört, gibt es einen netten (wirklich) Brief mit der Aufforderung, das nachzuholen, mehr nicht.

Und das eine hat mit dem anderen absolut nichts zu tun.

Gruß,
Markus

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Antwort von Joschi:

Ich glaube, damit kommen wir der von Chezus gewünschten Info schon erheblich näher ;) Ich hoffe nur, dass das ganze Geschrei über Schwarzarbeit und Der-Teufel-Soll-Euch-Holen ihn nicht verscheucht hat!

Dann nur eine Frage an Dich, Markus: Wenn man einen solchen Gelegenheitsjob in Angriff nehmen möchte, dann müsste es ja theoretisch reichen, wenn man die daraus gewonnenen Umsätze bei der nächsten Steuererklärung mit angibt. Oder muss man ein solches Vorhaben im Voraus beim Finanzamt ankündigen um eine Steuernummer auf Rechnungen angeben zu können - oder gibt's Steuernummer nur mit Gewerbeanmeldung (die man ja dann theoretisch nachholen kann, spätestens wenn der nette Brief kommt?)

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Antwort von Markus73:

Dann nur eine Frage an Dich, Markus: Wenn man einen solchen Gelegenheitsjob in Angriff nehmen möchte, dann müsste es ja theoretisch reichen, wenn man die daraus gewonnenen Umsätze bei der nächsten Steuererklärung mit angibt. Oder muss man ein solches Vorhaben im Voraus beim Finanzamt ankündigen um eine Steuernummer auf Rechnungen angeben zu können Eigentlich muss die Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit dem Finanzamt zu Beginn mitgeteilt werden (dann gibt's Post zurück, Fragebogen zur Einstufung etc.). In meinem Fall habe ich das aus Unwissen nicht gemacht und hatte kein Problem damit. Meine Steuerberaterin hat mir erzählt, dass es damit normalerweise keinen Ärger gibt, vor allem wenn's wirklich Gelegenheitscharakter hat: Betrag angeben und fertig, damit gilt die Tätigkeit dann als aufgenommen. Wobei in meinem Fall die Beträge auch nicht sehr hoch waren.

Wichtig: Keine UST ausweisen und sich über die sog. "Kleinunternehmerregelung" informieren. Ich würde aber wirklich empfehlen, sich einen Steuerberater zu suchen, wenn man noch keinen hat.

Hm, eine Steuernummer müsste eigentlich jeder haben, der - z.B. auch als Angestellter - eine Steuererklärung abzugeben hat, oder nicht? Und die Nummer muss auf die Rechnung, stimmt.

Gruß,
Markus

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Antwort von Chezus:

Da hab ich wohl in ein Wespennest gestochen.

Thema Studium: Ich will das doch nicht schlecht reden. Ich selbst war bereits kurz davor den weg einzuschlagen nur mangelt es mir an Geld. Ich hab mir zudem erhofft aus dem (eventuell) verdienten Geld das Studium zwar nicht komplett zu finanzieren, aber zu unterstützen.

Und bitte Powermac, fühl dich doch da nicht angegriffen. Das haben wir schon mal durchgekaut. Ich hab es schonmal erlebt dass mir inkompetenz von vornherein vorgeworfen wurde obwohl ich mich noch gar nicht beweisen konnte. Das Studium allein reicht nicht um kreativ zu sein. Die Ideen entstehen meist im Kopf. Darauf wollte ich hinaus. Wenn man das Ganze studiert, wird man darauf trainiert so zu denken, wenn man das vorher aber schon (ein wenig) kann... warum soll man das nicht nutzen??

Nehmt ihr mein Anliegen erst ernst wenn ich sagen kann: Hier ist mein Diplom, und das mein Beitrag bei Pro 7??

Ich will keinem Profi Arbeit abnehmen um selber daraus günstigen Müll zu machen. In unserer Gegend gibt es nicht viele die das machen, und der Großteil derer, die das über Jahre machen haben unverschämt hohe Preise und die Ergebnisse sind eine Schande für jeden Cutter/Kameramann usw.

Da stellt es mir die Haare auf.

Das liegt daran, da die Leute solch schlechte Qualtät gewöhnt sind, eben weil nichts anderes da ist. Und genau da will ich frischen Wind rein bringen u.a. um die Konkurrenz ein wenig anzustacheln.

Folge daraus ist kein Kampf sondern auch Kundenzufriedenheit auf lange Sicht.

Ich hoffe ihr könnt mir folgen und wenn ihr was nicht wirklich versteht nicht gleich losschreien sondern vorher nachfragen.
Ich bin kein Idiot, mit mir kann man reden.

Man wird in einem Forum einfach zu oft Mißverstanden

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Antwort von Anonymous:

Dann nur eine Frage an Dich, Markus: Wenn man einen solchen Gelegenheitsjob in Angriff nehmen möchte, dann müsste es ja theoretisch reichen, wenn man die daraus gewonnenen Umsätze bei der nächsten Steuererklärung mit angibt. Oder muss man ein solches Vorhaben im Voraus beim Finanzamt ankündigen um eine Steuernummer auf Rechnungen angeben zu können - oder gibt's Steuernummer nur mit Gewerbeanmeldung (die man ja dann theoretisch nachholen kann, spätestens wenn der nette Brief kommt?) Ich bin zwar nicht Markus, antworte aber trotzdem mal: Du gibst in der Steuererklärung keine Umsätze, sondern den Gewinn an. Dazu musst Du eine Gewinnermittlung machen. Da Leute mit geringen Umsätzen und Gewinnen noch nicht bilanzierungspflichtig sind, reicht eine einfache Einnahme-/Überschussrechnung nach § 4(3) EstG.

Der normale Weg sieht wie folgt aus: Anmeldung des Gewerbes beim zuständigen Gewerbeamt. Dann leiten die das ans Finanzamt und die IHK weiter. Vom Finanzamt kommt dann einige Wochen später die Steuernummer und ein Betriebseröffnungsbogen, da kannst Du dann zum Beispiel den im ersten Jahr erwarteten Gewinn eintragen, danach berechnen die die Vorauszahlungen. Du kannst außerdem angeben, ob Du am Anfang §19 UstG anwenden möchtest, also als Kleinunternehmer keine Umsatzsteuer ausweisen möchtest. Dann kannst Du aus betrieblichen Anschaffungen aber auch keine Vorsteuer ziehen. Verzichtest Du auf die Kleinunternehmerregelung, musst Du als Neugründer in den ersten beiden Jahren auf jeden Fall monatliche Umsatzsteuervoranmeldungen abgeben. Das hat aber auch den Vorteil, dass Du die Vorsteuer gleich zurückbekommst, wenn Du z.B. eine Kamera angeschafft hast.

Die Frage, ob mit oder ohne Umsatzsteuer, ist ganz simpel zu beantworten: Wer nur Privatleute oder Kleinunternehmer als Kunden hat, fährt trotz fehlender Vorsteuerabzugsmöglichkeit ohne Umsatzsteuer besser, weil er bessere Preise machen kann. Wer viele Geschäftskunden hat, bei dem ist es wurscht, ob die Leute eine Rechnung über 100 EUR oder eine Rechnung über 100 EUR plus 19 EUR Umsatzsteuer erhalten.

Zu diesen Themen gibt es im Internet aber ganz viel zu lesen, zum Beispiel in der Newsgroup de.etc.beruf.selbstaendig oder in de.soc.recht.steuern+buchfuehrung.

Matthias

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Antwort von Anonymous:

Und die Nummer muss auf die Rechnung, stimmt. Das ist schon wieder Schnee von gestern, inzwischen reicht die Ust-ID. Denn die Steuernummer gehört nicht in die Öffentlichkeit, damit hat man den Unternehmern und den Finanzbeamten unnötig das Leben schwergemacht.

Matthias

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Antwort von Markus73:

Und die Nummer muss auf die Rechnung, stimmt. Das ist schon wieder Schnee von gestern, inzwischen reicht die Ust-ID. Ok, aber wenn man wie ich keine UST ausweist (§19 UStG) und daher keine Ust-ID hat, muss man halt doch die normale Steuernummer angeben...

Ansonsten hast Du natürlich Recht.

Gruß,
Markus

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Antwort von Chezus:

Nein verscheuchen lass ich mich nicht ;-)

Jetzt kommen wir der Sache schon näher.

Eine Steuerberater hab ich bzw. würde mir für einen Rat beiseite stehen.
Kurze Frage: Würde ich über den Steuerberater zwar gewiss auch rausfinden
aber da du (Matthias) grad da bist... Wenn ich mich jetzt anmelde, kann ich doch rein theoretisch die Mwst. für meine im Oktober gekaufte Kamera wieder zurückfordern, bzw. die Kamera beim nächsten mal Absetzen, oder?

Wenn nicht ists auch egal, aber normalerweise geht das doch auch rückwirkend. (so auch andere Materialien die ich bis jetzt gebraucht/verbraucht hab)

Nur ein Frage nebenbei.

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Antwort von Anonymous:

Ok, aber wenn man wie ich keine UST ausweist (§19 UStG) und daher keine Ust-ID hat, muss man halt doch die normale Steuernummer angeben... Nein, Kleinunternehmer müssen gar keine Steuernummer draufschreiben, weil man von diesen Rechnungen auch keine Vorsteuer ziehen kann. Schreib da lieber unten den Satz hin: "Rechnung eines Kleinunternehmers nach §19 UstG, berechtigt nicht zum Vorsteuerabzug".

Dann hast Du den Rechnungsempfänger optimal informiert.

Und um Dich mal so ganz harmlos am Sonnabendvormittag ein wenig zu verwirren: Warum meinst Du eigentlich, dass Du als Kleinunternehmer keine Ust-ID bekommst? Gemäß § 27a (1) Satz 2 UStG erhalten auch Kleinunternehmer eine Umsatzsteuer-Identifikationsnummer. Und wenn dann jemand die Nummer nimmt und prüft, kommt als Ergebnis raus, dass derjenige eben nicht umsatzsteuerpflichtig ist.

Matthias

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Antwort von Anonymous:

Wenn ich mich jetzt anmelde, kann ich doch rein theoretisch die Mwst. für meine im Oktober gekaufte Kamera wieder zurückfordern, bzw. die Kamera beim nächsten mal Absetzen, oder? Ja, das geht. Stichwort: Vorgründungskosten. Aber lass Dich nicht nur vom Vorsteuerabzug leiten. Wenn Du ausschließlich Privatleute oder Kleinunternehmer als Kunden hast, kann die Kleinunternehmerregelung für Dich günstiger sein.

Zum Thema Steuerberater: Wenn man gar keine Ahnung hat, dann wird da kein Weg dran vorbeiführen, aber an sich muss man sich als Unternehmer dauerhaft so kompetent machen, dass man nicht auf einen Steuerberater angewiesen ist. Zum einen muss man eh für alles selbst den Kopf hinhalten, zum anderen kostet das auf Dauer zu viel Geld, vor allem wenn man irgendwann bilanzierungspflichtig ist. Ich mache alles selbst und spare damit jedes Jahr etliche Tausend Euro.

Matthias

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Antwort von Markus73:

Nein, Kleinunternehmer müssen gar keine Steuernummer draufschreiben, Hm, in den aktuellen Informationen meines Finanzamts (München) kann ich diese Info nicht finden, hier steht nach wie vor:
--------
Was muss auf einer Rechnung stehen?
...
die dem leistenden Unternehmer vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom Bundesamt für Finanzen erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
....
---------------

Ausnahmen dazu kann ich keine finden. Kannst Du mir sagen, woher Du Deine Informationen hast? Gab es mal wieder Änderungen?

Danke und Gruß,
Markus

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Antwort von Chezus:

Ach ja, weil Markus (also der Mod Markus) noch nichts geschrieben hat: er wartet doch immer erst ab bis sich die Lage beruhigt hat und ein Paar Meinungen geschrieben wurden. Der klinkt sich schon noch ein,
da bin ich mir sicher

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Antwort von Chezus:

Nein ich lass mich nicht nur davon leiten, nur wär ich blöd wenn ich die Möglichkeit hätte, sie aber nicht nutzen würde.

Ich muss mich da wie gesagt richtig erkundigen, und deshalb hab ich den Thread eröffnet. Mir kann zwar ein Steuerberater viel theoretische Sachen erzählen, wie war wäre wenn... Ihr habt jedoch alles schon mal erlebt und erzählt es mir aus eurer Sicht

Auf sowas leg ich viel Wert

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Antwort von Pillermännchen:

Kerl, ist das wieder ein Thread.
Das einzig Wahre in diesem Bandwurm ist die dringende Empfehlung, einen Steuerberater zu konsultieren.
Zu dem solltest Du aber ein freundschaftliches Verhältnis aufbauen können, weil er Dich möglicherweise länger im Leben begleitet und mehr von Dir weiß als Dein/e Lebensgefährte/in.

Das mit der Schwarzarbeit ist geistiger Dünnpfiff.
Auch die Leute vom Finanzamt wissen, das es z.B. kein Handwerker zu einem eigenständigen Betrieb ohne "Übergangszeit" vom Arbeiter/Angestelltenverhältnis schafft.
Es gibt da klare Regelungen, nach denen Du sogar Aufwendungen aus Deiner "Schwarzarbeitszeit" als Kosten nachträglich geltend machen kannst.
Ohne Knast.
Frag einfach den Steuerberater Deines Vetrauens.

Es gibt Gründerseminare bei den IHK"s.
Kosten nicht viel, bringen aber eine Menge Wissen (und Papier).

Vor allem wichtig, wenn man Fördermittel rausnudeln will.
Das geht alles aber nur, solange Du noch
keine Gewerbeanmeldung abgegeben hast.
Danach giltst Du nicht mehr als "Neugründer"!


Hatte gestern, am 05.01.2007 übrigens zwanzigjähriges Betriebsjubiläum.
Und ich rate Dir aus Erfahrung, einen guten Job nicht dafür an den Nagel zu hängen.
Die ersten Jahre sind mörderisch.
Besser, man hat noch was im Rücken.


Jens

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Antwort von Chezus:

Es ist ja nicht so als ob ich mich mit Finanzen nicht auskennen würde (als Industriekaufmann).

Und wie gesagt, ich hab noch lange nicht vor meinen Job an den Nagel zu hängen. Wenn man einen Chef über sich hat, auf dem die Ganze Verantwortung des Unternehmens liegt kann man schon besser schlafen als dass man um sein Geld kämpfen muss.

Ich kenne viele Selbstständige, nur sind die in den verschiedensten Bereichen. Mir gehts Hauptsächlich um das Medium Video und eben eure Erfahrungen damit. Die Finanzen sind beim Selbstständigen in der Textilbranche (meinentwegen) die gleichen. Das Geld sieht deshalb nicht anders aus und dem Steuerberater gehts auch nicht darum was er produziert oder macht, sondern wie er damit Geld verdient und was mit eben diesem Geld passiert.

Noch was: Wenn ich den Gewerbeschein ausfülle muss ich ja auch die Tätigkeit angeben. Ich hab gehört/gelesen dass man da sehr genau sein sollte, um Mißverständnisse zu vermeiden. Die Begriffe sollten genau definiert sein. Wenn ich z.B. Filmproduktion schreib, bedeutet das was anderes als Videoproduktion.

Was soll ich denn hinschreiben um meine Tätigkeit genau zu beschreiben wenn ich zum Ziel hab:

- eben Filme zu machen (kurzfilme, Promovideos, Konzertmitschnitte, vielleicht auch Hochzeiten...vielleicht...Events...)

Sprich: Filmen, schneiden, Film erstellen.

Viele geben als Service nämlich auch das Überspielen von diversen Medien auf DVD an. VHS auf DVD/VHSC auf DVD usw.

Wie kann ich so Allgemein und doch so genau alles beschreiben oder ist es garnicht so notwendig??

Und nicht zu vergessen der Name: Muss ich meine Endgültigen Firmennamen angeben wie XY Productions oder kann ich mich als Firma "Hans Dampf" eintragen, wenn das mein Name ist, und ich noch nicht weiß wie meine Firma letztendlich heißt und welches Logo dann auf meinem Briefkopf ist

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Antwort von PowerMac:

Du bist ein Dienstleister wie viele andere auch. "Videoproduktion" nennt sich das bei dir. Nicht genauer, nicht offener. Rechtlich heißt deine Firma "Thomas Müller Videoproduktion". Du kannst dich aber auch "Thomy Starpictures Entertainment" nennen.

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Antwort von Bernd E.:

Rechtlich heißt deine Firma "Thomas Müller GbR". Kann man jetzt schon als Einzelperson eine GbR gründen? Zumindest bis vor kurzem brauchte man dazu wenigstens zwei Personen.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Chezus:

Ja, aber muss ich mich da festlegen sobald ich den Gewerbeschein ausfülle oder kann ich auch nachträglich sagen: Meine Firma (die unter Thomas Müller läuft, heißt jetzt TM Pictures (als Beispiel).

Oder muss ich von vornherein sagen: Meine Firma heißt TM Pictures!!

Ich will mich schlicht und einfach noch nicht auf einen Namen festlegen da mir noch keine zündende idee eingefallen ist.

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Antwort von PowerMac:

Ich bin kein Jurist. Wenn du als Einzelunternehmer deine eigenen Firma hast, so wie Markus Behrendt, dann sollte die Firma auch Markus Behrendet Videoproduktion o. ä. heißen. Afaik kannst du dich aber auch "TM Pictures" nennen, solange auf der Rechnung der richtige Name steht.

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Antwort von Chezus:

Muss ich mich nochmal informieren, dachte das weiß vielleicht jemand zufällig.

Ich will halt Zukunftsorientiert handeln, und da ist der Name nicht ganz unwichtig.

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Antwort von Anonymous:

Rechtlich heißt deine Firma "Thomas Müller Videoproduktion". Du kannst dich aber auch "Thomy Starpictures Entertainment" nennen. Wollen wir allmählich mal dazu übergehen, das Thema Unternehmensgründung in einem passenden Rahmen (wie zum Beispiel in der Newsgroup de.etc.beruf.selbstaendig) zu diskutieren? Sonst bleiben zu viele falsche Halbinformationen stehen und ich will hier auch nicht alles kommentieren. Den Begriff "Firma" kann der Einzelunternehmer erst mal aus seinem Wortschatz streichen, weil "Firma" der Name der Unternehmung ist, wenn das Unternehmen im Handelsregister eingetragen ist. "Thomas Müller Videoproduktion" ist aber richtig. Einen Phantasienamen kann man nur führen, wenn man diesen ins Handelsregister eintragen lässt, dann ist man ein "eingetragener Kaufmann" (e.K.). Also beispielsweise "Filmbude e.K.". Ich persönlich halte davon ebensowenig wie von der Gründung einer britischen Ltd., aus meiner Sicht kann man als Einzelunternehmer am meisten Punkte machen, wenn man mit seinem echten Namen auftritt.

Matthias

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Antwort von Anonymous:

Ich will halt Zukunftsorientiert handeln, und da ist der Name nicht ganz unwichtig. Vollkommen richtig. Schau einfach mal in Deinen Personalausweis, da steht der beste Name für Dein Unternehmen, wenn Du nicht gerade Fick oder dergleichen heißt. Filmproduktion ist eine so individuelle schöpferische Tätigkeit, dass sie wirklich auf Dich als Person bezogen sein sollte.

Die meisten Phantasienamen sind in diesem Bereich äußerst kontraproduktiv.

Matthias

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Antwort von Anonymous:

Was soll ich denn hinschreiben um meine Tätigkeit genau zu beschreiben wenn ich zum Ziel hab:

- eben Filme zu machen (kurzfilme, Promovideos, Konzertmitschnitte, vielleicht auch Hochzeiten...vielleicht...Events...) Schau Dir doch mal die entsprechenden CPV-Codes an, die auch bei öffentlichen Ausschreibungen europaweit angewendet werden.

CPV 92111200-4: Herstellung von Werbe-, Reklame- und Informationsfilmen und -videofilmen.

CPV 92112000-9: Dienstleistungen im Zusammenhang mit Film- und Videofilmherstellung.

Das deckt an sich alles ab, was Du machen möchtest.

Matthias

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Antwort von Anonymous:

Vor allem wichtig, wenn man Fördermittel rausnudeln will.
Das geht alles aber nur, solange Du noch
keine Gewerbeanmeldung abgegeben hast.
Danach giltst Du nicht mehr als "Neugründer"! Aber nicht doch.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Mit dem Namen hebt man sich eben von der Masse ab.

Wenn ich die Gelben Seiten (als Beispiel) durchblättere auf der Suche nach jemanden der mir einen Werbefilm produziert und es kommen:

Thomas Müller Videoproduktion
Werner Hauser Filmproduktion
Slashproductions
Günther Bremer Videoproduktion
usw
usw

Natürlich kann es auch sein dass Slashproductions absoluten Müll produziert, aber es hebt sich von der Masse ab. Weißt du worauf ich hinaus will?

Firma Arri ist ein simples Beispiel. Arnold und Richter hört sich bei weitem nicht so gut an wie Arri.
Es muss ja nichts ausgefallenes sein. Für Werner Hauser meinetwegen WeHau Films. Immer noch besser als der komplette Name (naja)

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Antwort von Anonymous:

Firma Arri ist ein simples Beispiel. Arnold und Richter hört sich bei weitem nicht so gut an wie Arri.
Es muss ja nichts ausgefallenes sein. Für Werner Hauser meinetwegen WeHau Films. Immer noch besser als der komplette Name (naja) Das mag alles Geschmackssache sein, aber ich meine, dass Du das verkehrt siehst. Versetze Dich doch mal in die Lage Deiner potentiellen Auftraggeber: Die wollen sich persönlich gut betreut fühlen, und da ist der erste Schritt ein persönlicher Name. Von mir würde Werner Hauser eher einen Auftrag bekommen als WeHau Films.

Verrätst Du uns einfach mal Deinen kompletten Namen? Dann können wir hier gerne mal nach einer schönen Firmierung suchen.

Matthias

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Antwort von Bernd E.:

Thomas Müller Videoproduktion
Werner Hauser Filmproduktion
Slashproductions
Günther Bremer Videoproduktion
Natürlich kann es auch sein dass Slashproductions absoluten Müll produziert, aber es hebt sich von der Masse ab Ist jetzt nur meine subjektive Ansicht, aber so aus dem Bauch heraus hätte ich als Auftraggeber zu Slashproductions am wenigsten Vertrauen.

Gruß Bernd E.

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Antwort von Anonymous:

Ist jetzt nur meine subjektive Ansicht, aber so aus dem Bauch heraus hätte ich als Auftraggeber zu Slashproductions am wenigsten Vertrauen. Slash reimt sich eben auf Trash... :-)

Bei Phantasienamen ist jedenfalls das Risiko extrem hoch, irgendwelche juristischen Probleme zu bekommen, da müsste man sehr umfangreiche Recherchen treiben. Keine Ahnung, warum immer alle einen Phantasienamen haben wollen und nicht mit ihrem eigenen Namen auftreten möchten. Ich erinnere dann immer gerne an die Herren Siemens, Daimler, Krupp, Borsig und Thyssen.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Hm, Ansichtssache....

Aber deswegen schreib ich ja hier rein, da ich es aus eurer Sicht wissen will.
Wenn jeder sagt, nimm deinen Namen bzw. deine Initialien in Verbindung mit deinem Namen: also kurz TM films, Thomas Müller Videoproduktion usw.

oder eben nur den Namen wirds schon richtig sein.

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Antwort von PowerMac:

Ich persönlich finde diese ganzen erfundenen Firmennamen wie "(…) Movie Productions" und diese Phantasienamen dämlich. Soll reisserisch klingen, lehnt sich an amerikanische Pseudo-Erfolgreich-Firmen an, will sich abheben und doch sind es meistens 20-Jährige Schüler oder Studenten. Das sind die, die fünf Minuten Vorspann mit ihrem Namen schmücken und auch noch Animationen mit geklauten MGM oder Dreamworks-Material reinbringen. Es gibt auch ernsthafte Produktionsfirmen mit solchen Namen, aber das sind die wenigstens. Wenn ich einen solchen Namen lese, bin ich immer sehr skeptisch…

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Antwort von Chezus:

Was würdest du dann vorschlagen?

Oder wie würdest du dich nennen?

Einfach "Patrick ... Videoproduktion"
Ihr müsst das auch aus Sicht der Laien bzw. der Kunden sehen, die selber nichts mit Videos zu tun haben. Ein Intro das halbwegs professionell wirkt, macht was her, kann man hindrehen wie man will. Muss ja nicht die halbe länge des Films dauern.

Aber den Namen in Arial kurz einblenden... ich weiß nicht so recht.

Du stellst das ein wenig so hin als wäre es dasselbe wie mit den Effekten im Film. Nur Anfänger nehmen die vorgefertigten Effekte des Videoschnitt Programms her, Profis haben das nicht nötig da sie durch ihre Motive alleine schon überzeugen.

Profis haben aber auch ihre kurzen Logointros. Zwar dezent aber sie haben eins. Ja nicht jeder, aber sehr viele.

Der Wiedererkennungswert spielt da für mich eine große Rolle. Das Logo merkt man sich besser als den reinen Schriftzug

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Antwort von Anonymous:

Ein Intro das halbwegs professionell wirkt, macht was her, kann man hindrehen wie man will. Muss ja nicht die halbe länge des Films dauern. Da muss ich nochmals widersprechen, weil Du da wirklich auf dem Holzweg bist: Im Vordergrund hat der Kunde mit seinem Thema zu stehen. Vor einem Film kommt also überhaupt nichts hin, was auf Dich hinweist. Und am Ende maximal eine Tafel für fünf Sekunden. Jeder Versuch, sich in den Vordergrund zu drängen, wird vom Auftraggeber abgestraft. Du musst viel mehr darauf achten, im Film das Corporate Design des Auftraggebers zu berücksichtigen, sofern es eins gibt.

Dein Logo kannst Du klein und unauffällig auf die Rückseite der DVD-Hülle drucken. Jedenfalls deutlich kleiner als das Logo des Auftraggebers.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Ich hab jetzt die Produktion eigener Filme gemeint.

Wenn ein Kunde zu mir kommt und ein Werbefilm machen will ist klar dass ich da nichts von mir unterbringen kann und werde.

Ich mein, sofern ich eigene Filme (keine Spielfilme) machen werde, müsste ja ein Logo her.

Was ich in 10 Jahren produziere weiß ich ja jetzt noch nicht, das stellt sich noch raus.

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Antwort von PowerMac:

Ich wäre stark für einen Namen wie "Robert Steinhäuser Videoproduktion".
Daraus könnte man beispielsweise "Rost Videoproduktion" machen. Bei ner GbR bietet sich z. B. auch ein Namen wie "SteinhäuserBosse Videoproduktion" an. Kurz "Stebo Videoproduktion". Bei meiner Firma haben wir auch einfach die Nachnamen genommen.

Weniger ist mehr. Wenn du aber tatsächlich eher jüngere Auftragsgeber hast, die sich von Vorspännen und Phantasienamen beeindrucken lassen, dann geht auch jeder x-beliebige Phantasiename.

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Antwort von Anonymous:

Ich hab jetzt die Produktion eigener Filme gemeint. Was denn für Filme? Gibt es noch irgendwo Themenfelder, für die sich eine ausreichende Zahl von Fans interessiert und wo es noch keine großen Anbieter gibt? Einzelne DVDs an Fans zu verkaufen, das ist wirklich ein ausgesprochen hartes Brot, da müsstest Du ja neben der eigentlichen Produktionsarbeit auch noch einen kompletten Vertrieb organisieren. Die Bereiche Luftfahrt, Eisenbahn und Feuerwehr sind allerdings schon weitgehend abgegrast.

Und denke daran, dass Deine Mitbewerber alle mit richtiger Technik drehen, da hängt die Wurst sehr hoch. Du solltest Dich daher eher auf die lokale Wirtschaft konzentrieren und kleine Auftragsproduktionen machen. Eine Annonce im örtlichen IHK-Blatt könnte hilfreich sein und eine vernünftige Homepage muss auch her.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Hm, gar nicht so einfach (wär ja schlimm wenns einfach wäre)

Wie schauts jetzt mit dem Markus aus, meldet der sich auch mal zu Wort??

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Antwort von Anonymous:

Hm, gar nicht so einfach (wär ja schlimm wenns einfach wäre)

Wie schauts jetzt mit dem Markus aus, meldet der sich auch mal zu Wort?? Das war jetzt ein ziemlich sinnfreies Posting, weil es keinen Erkenntnisgewinn brachte. Nun wissen wir immer noch nicht, was für eine Art von Filmen Du produzieren und vermarkten möchtest, auch können wir Dir keine Tipps zur Firmierung geben, wenn Du uns Deinen Namen nicht verrätst, oder war Thomas Müller tatsächlich Dein Name und nicht nur ein Beispiel? Um ein guter Unternehmer zu werden, muss man in erster Linie gut kommunizieren können.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Nein, nicht mein richtiger Name, aber ich gebe meinen richtigen Namen sehr ungern in Foren Preis.
Aus den zwei Anfangsbuchstaben meines Vornamens und des Nachnamens lässt sich glaub ich kaum was sinnvolles bilden, oder nur sehr schwer. Hab ich mir ja auch schon gedanken gemacht. Oder nur die initialien, die da wären: MF
Ich hätte für meine initialien auch eine ziemlich gute idee für ein Logo. Sehr schlicht aber doch überzeugend, deshalb bin ich ja auch auf ein Logo aus.

Ich produziere ja noch keine Filme im eigentlichen sinn, aber es gäbe gewiss die Möglichkeit dies zu tun.

Du willst sicher wissen für was ich das Logointro dann brauch.
Ich werd mich wahrscheinlich überwiegend damit beschäftigen:
Supermoto Rennen, Motocross, Snowboardfilmen, Freeski, Festivals, Konzerten, Großveranstaltungen, Waterslide contests usw.

Und je nachdem was noch kommt und ich gut realisieren kann. Dazu gehören auch eben Promovideos für Bands.

Wenn man sich mal Snowboardfilme ansieht, und wie lange da ein Vorspann dauert wird gewiss Platz für ein 3 - 5 sekündiges Intro meinerseits sein.

Snowboardfilme deshalb, weil ich

a) sozusagen in den Bergen wohne (sagt euch der Chiemsee was?)
b) Kontakt zu Profis hätte
c) aus unserer Region viele Profis kommen
d) ich auch seit 11 Jahren Snowboarde und deshalb weiß worauf es ankommt.

Dieses mal ein Post mit Sinn

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Antwort von Jürgen F.:

Hallo Chezus,

"a) sozusagen in den Bergen wohne (sagt euch der Chiemsee was?) "

...ach, wo soll der See liegen?

...Fang doch nach Auftragserteilung einfach mal mit den 'Dreharbeiten an, dann schneide das Material, mach einen schönen Film draus und biete dem Auftraggeber das fertige Video an. Alles andere wird sich ergeben.

(Mein Steuerberater macht keine Filme .... und ich berate nicht nebenbei in Sachen Finanzen.)

Wenn Du hauptberuflich noch eine 'Festanstellung hast, sei vorsichtig mit der "Filmerei nebenbei". Das Finanzamt legt das sehr schnell als "Liebelei" aus.
Wie heisst es so schön: "Firmennamen sind wie Schall und Rau..."
Wenn du dann mal einen Namen in der Branche hast, ...kannst du ihn im Abspann auch zeigen.

Viel Glück!!! Und berichte dem 'Forum von deinem Erfolg.

Jürgen F.

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Antwort von Chezus:

Noch nix vom Chiemsee gehört? Bayrisches Meer? König Ludwig? Chiemsee Reggae Summer? (Festival), Willy Astor?

Egal...

Ich hab grad eben mit 2 Freunden gesprochen die vor einenm ähnlichen Schritt stehen (im Bereich Licht und Ton auf Events und Konzerten)

Die hätten genug Aufträge als dass sie mich dort einbinden könnten, z.B.

Ich hätte also die Möglichkeit diverse Konzerte zu filmen wobei mir einiges an Equipment zum Teil zur Verfügung gestellt wird.
Dazu müsste ich aber eben die Möglichkeit haben Rechnungen zu schreiben. Auf 400 Euro Basis geht das nicht.

Das wird auch nicht das Einzige sein wo ich gebraucht werde. Wie gesagt, bei uns in der nähe gibt es nicht allzu viele die ähnliches machen, bzw. in ihrem Geschäft in der Branche schlicht und einfach gut sind.

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Antwort von Hogar:

Hallo Chezus,

du hast hier zich Antworten ... sprich einfach mit deinem Steuerberater! Der weiß das alles genau! Ein Gewerbe anmelden brauchst du (erstmal) nicht. Nur wenn du über etwa 22000€ im Jahr einnimmst. Das war jedenfalls meine letzte Information von meinem Steuerberater.

Ich arbeite normalerweise auch auf Steuerkarte, und nebenbei eben als Selbstständiger.

Du musst dir eine Steuernummer holen. Die, die du schon hast, ist eine andere, die hat jeder. Aber auch das kannst du zusammen mit deinem Steuerberater machen. Und der sagt dir auch, wie du deine Bezeichnung am besten wählst. Am besten ist nämlich irgendwas offenes, was das Finanzamt nicht so leicht klassifizieren kann. Oder vielleicht ist es in deinem Fall auch anders, wie gesagt, das weiß dein Steuerberater.

Ob du Umsatzsteuer mit einnimmst oder nicht, musst du am Anfang deiner Selbstständigkeit entscheiden. Wenn du sie nicht mit einnimmst, musst du sie auch nicht an den Staat wieder abführen.
Bei dieser Variante müsstest du deinen Kunden auch keine Umsatzsteuer auf den Preis draufschlagen. Wenn du dann irgendwann ein Gewerbe führst, sieht das sicher anders aus.

Wenn du die Umsatzsteuer mit einnimmst, musst du sie wieder an den Statt abführen, kannst aber auch gekaufte Geräte umsatzsteuermäßig mit absetzen. Diese Variante musst du dann aber 5 Jahre lang beibehalten.

Vorrausgesetzt, du nimmst UmSt mit ein:
Von deinen Einnahmen musst du also 19% UmSt und einen imaginären Lohnsteuerwert abziehen. (ich mach das im Moment mit 33% - ist ein bischen viel, ich rechne gern pessimistisch) Nach der Steuererklärung kriegst du aber hoffentlich einen kleinen Schwung wieder, sodaß die realen Abzüge am Ende des Jahres doch weniger sind als die ausgerechneten.

Leg dir auf jeden Fall ein zweites Konto an, über das du alle geschäftlichen Dinge abwickelst. Also Einnahmen und Ausgaben fürs die selbstständige Tätigkeit. Auch für die Übersicht deines Steuerberaters, aber auch das wird er dir erzählen.

Folgendes ist bei Selbstständigkeit zu beachten: Sobald du selbstständig bist, ist das sozusagen dein "oberster Modus". Du kannst dann nicht einfach bei Verlust deines Arbeitsplatzes auf Steuerkarte Arbeitslosengeld beziehen. Das kannst du erst, wenn du deine selbstständige Tätigkeit wieder aufgibst.

Irgendwelche Zwangsabgaben, wie Krankenversicherung, Solidaritätszuschlag musst du von deinen selbstständigen Einnahem nicht abführen. Da du ja noch hauptsächlich auf Steuerkarte arbeitest, laufen diese Beiträge dort weiter. Solltest du irgendwann NUR noch selbstständig tätig sein, läuft das anders. Dann musst du natürlich von deinen Einnahmen alles nötige abführen. Zu guter letzt kannst du dir sogar eine freiwillige Arbeitslosenversicherung für Selbstständige nehmen.

Am Anfang musst du auch noch keine Steuervorleistung abführen. Woher soll der Statt auch wissen, was er von dir erwarten soll? Die warten ca. 2 Jahre und setzen dann einen Betrag fest, den du 4tel Jährlich im Vorraus zu bezahlen hast. Aber wie gesagt... frag deinen Steuerbrater! (der die Steuern brät! ;)

Gruß
Hogar

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Antwort von Chezus:

Vielen vielen Danke für deine Antwort. Die hat mir echt weitergeholfen.

Ich hatte in letzter Zeit viel Stress und bin erst gestern wieder dazu gekommen was ausführliches zu schreiben, dadurch ist der Thread entstanden. Ich wollte, bevor ich mit dem Steuerberater rede, noch ein paar Infos und Meinungen anderer einholen, damit ich wenigstens ein bischen vorwissen hab.

Ich werd diese Woche mal schaun ob ich einen Termin in nächster Zeit bekomm.

Ich werd euch auf jeden Fall davon berichten. Für weitere Posts bin ich sehr dankbar.
An alle die mir bis jetzt mit Rat zur Seite gestanden haben auch ein großes Danke.

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Antwort von Anonymous:

Ein Gewerbe anmelden brauchst du (erstmal) nicht. Nur wenn du über etwa 22000€ im Jahr einnimmst. Das war jedenfalls meine letzte Information von meinem Steuerberater. Das kann er Dir nicht erzählt haben, und falls doch, sollte er seine Kanzlei schließen. Woher kommt diese Zahl? Wenn sich jemand nachhaltig und mit Gewinnerzielungsabsicht am Markt gewerblich betätigt, muss er ein Gewerbe anmelden. Und beide Voraussetzungen liegen beim Ursprungsfrager wohl vor. Er rechnet mit regelmäßigen Aufträgen und möchte sich ein zweites Standbein schaffen.
Von deinen Einnahmen musst du also 19% UmSt und einen imaginären Lohnsteuerwert abziehen. (ich mach das im Moment mit 33% - ist ein bischen viel, ich rechne gern pessimistisch) Was ist das schon wieder für ein Unfug? Was für ein imaginärer Lohnsteuerwert? Und was für 33 Prozent? Außerdem überdenke bitte den Unterschied zwischen "im Hundert" und "vom Hundert". Die richtige Version lautet wie folgt: Er muss die in seinen Rechnungen ausgewiesene Umsatzsteuer abführen, kann aber vorher die in seinen Eingangsrechnungen enthaltene Vorsteuer abziehen. Das hattest Du an einer anderen Stelle ja auch geschrieben. Und was hat es nun mit Deinem "imaginären Lohnsteuerwert" auf sich? Meinst Du damit vielleicht die Vorauszahlungen für die Einkommenssteuer? Diese werden vom Finanzamt anhand der Vorjahreszahlen festgelegt bzw. bei Neugründern auf Grundlage des erwarteten Gewinnes. Bitte nicht Umsatzsteuer und Einkommenssteuer in einem Satz zusammenvermischen.

Ich habe das aber schon alles ausführlich geschrieben, Du liest meine Texte nicht richtig.
Leg dir auf jeden Fall ein zweites Konto an, über das du alle geschäftlichen Dinge abwickelst. Muss er nicht. Das muss nicht mal ein Bilanzierer. Ich habe mein zweites Konto vor Jahren wieder abgeschafft, weil es mir zu aufwändig war, zwei Konten im Blick zu behalten und immer für Liquidität auf dem Privatkonto zu sorgen. So muss ich zwar ein paar mehr Buchungssätze (Privatentnahmen) machen, aber das ist besser als immer zwei Konten zu beaufsichtigen. Ein Einzelunternehmer braucht keine zwei Konten.

Nochmals meine Bitte: Unternehmerische und steuerliche Fragen bitte in den beiden von mir bereits genannten Newsgroups diskutieren, hier kommen einfach zu viele falsche Antworten und ich habe keine Lust, das dann immer alles richtigzustellen.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Was Bilanzierung und finanzierung anbelangt bin ich kein "depp" da ich meine Industriekaufmanns Leer mit einem 1er Schnitt abgeschlossen habe. Damit will ich nicht angeben, sondern nur sagen dass ich auch Ahnung hab ;-)

Nur ändert sich viel in kurzer Zeit, so eben auch von 2006 zu 2007.

Wegen dem zweiten Konto: Werd ich wahrscheinlich nicht brauchen da ich
mein jetziges Konto bereits seit 2 Jahren sozusagen überwache anhand von Excel Tabellen die ich mir selbst gebastelt hab. Im Buchungsstil. Einnahmen Ausgaben. Auch zu erwartene Ausgaben sowie Jahresausgaben aufs Jahr verteilt, so dass ich wenn ich einmal im Jahr 600 Euro zu zahlen hab, jedes Monat 50 Euro auf meinem Konto lass. Das steht auch in meiner Liste.

Somit bin ich nie ins Minus gekommen, und hab immer einen gewissen Betrag auf meinem Konto gelassen für unerwartete Aufwendungen (Auto usw)

Ihr seht also dass ich was die finanzierung anbelangt auch nicht ganz unfähig bin. Lernen tut man erst wenn mal was schief geht. Ich habs bei bekannten gesehen die bis ins unermessliche ins Minus gerutscht sind und hab daraus gelernt. An das Thema Selbstständigkeit (TEILselbst....) geh ich wie gesagt mit Vorsicht ran, sonst hätt ich ja diesen Thread nicht eröffnet

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Antwort von Chezus:

Hast du, Markus, hier rein gar nichts zu sagen? Ich hätte es auch gern aus deiner Sicht kennengelernt.

Oder willst du dich hierzu nicht äußern?

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Antwort von PowerMac:

Er wird sich schon äußern wenn er will. Aber hör doch endlich auf dauernd nervig zu fragen!

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Antwort von Chezus:

a) dauernd nervig fragen? Wenn du das so siehst... Na wenn du meinst

b) wollte ich eigentlich nur den Markus fragen und er hat daraufhin geschrieben ich solle einen Thread eröffnen. Ich hab daraus gefolgert dass er eventuell, ja nur eventuell auch dazu was zu sagen hat.

Dass du immer was dazu zu sagen hast auch wenns mir grad nicht weiterhilft weiß ich ja. Ist auch gut so, das hält den Thread oben. Also hilfst du mir ja doch... Danke

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Antwort von Pianist:

a) dauernd nervig fragen? Wenn du das so siehst... Na wenn du meinst Ich sehe das genauso und wollte vorhin auch was dazu schreiben, habe es dann aber gelassen. Es ist absolut unüblich und auch nicht sinnvoll, hier einzelne Mitschreiber zum Antworten aufzufordern. Hier schreibt jeder freiwillig - und zwar genau dann, wenn er es für richtig hält. Am schlimmsten sind immer die Anfragen, wo jemand gleich runterschreibt, dass es eilig ist...

Wir haben Dir haufenweise Tipps gegeben, Du hast Dich außerdem in de.etc.beruf.selbstaendig bisher nicht blicken lassen.

Matthias

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Antwort von Chezus:

Ich hab auf die Seite geschaut, nur noch nicht alles durchgelesen.

Tut mir leid wenns nervig rübergekommen ist. Mich hat es nur gewundert dass er noch garnichts geschrieben hab, da ich doch auf seinen Vorschlag hin den Thread eröffnet hab, weil ich an IHN eine Frage hatte.

Vielleicht hatte er keine Lust drauf zu antworten und mich deshalb gebeten und ich hab es einfach falsch verstanden. Mein Gott, davon geht die Welt nicht unter.

Dann entschuldige ich mich hiermit bei euch und dem Markus und lass das Thema langsam nach hinten verschwinden

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Antwort von Pianist:

Dann entschuldige ich mich hiermit bei euch und dem Markus und lass das Thema langsam nach hinten verschwinden Das Thema ist doch für Dich wichtig, aber es geht eben nicht um Videotechnik, sondern um Unternehmensgründung, also geh mal nach debs (de.etc.beruf.selbstaendig) und stelle dort offene Fragen. Kannst Dich auch mal bei http://www.ratgeber-e-lancer.de einlesen, das gilt dort sinngemäß auch alles für Dich.

Matthias

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Antwort von Hogar:

Zum Gast:

Mein Steuerberater wird schon wissen, was er mir erzählt. Und im Übrigen hat keiner meiner Kollegen ein Gewerbe angemeldet, und da sind viele selbstständige Freelancer dabei. Das wird also seine Richtigkeit haben. Ich denke, das hat was damit zu tun, das man als Freiberufler eben kein Gewerbe anmelden muss.

Das mit den Abzügen: Bleib mal locker, davon ist nichts Unfug! Natürlich "musst" du nichts abziehen, ABER von dem Geld, was du einnimmst, gehört nunmal nicht alles dir. Also rechne die Mehrwertsteuer weg und ziehe einen imaginären Lohnsteueranteil ab - mit irgendwas musst du ja netto rechnen! Ich ziehe nunmal gerne etwas zuviel ab, dann kommt am Ende des Jahres auch kein weiterer Abzug vom Finanzamt, sondern du bekommst nach der pessimistischen Rechnung etwas wieder. Das hat den Vorteil, das mal übers Jahr vernünftig mit dem Geld umgeht, weil man nicht zu viel davon ausgeben kann, das ist das ganze Geheimnis, deswegen sollte man von den Einnahmen schonmal - gedanklich - oder wie auch immer, etwas abziehen.

Und natürlich "muss" er sich kein zweites Konto anschaffen. Ich würde aber dazu raten! Wie sollst du sonst den Überblick behalten. Du kannst natürlich auch in Exel Tabellen rumrechnen, wieviel du ungefähr an den Staat zahlen musst, aber das weißt du erst genau, wenn die Steuererklärung durch ist.

Ich mache das so: Alle Einnahmen kommen bei mir auf das Geschäftskonto. Wenn ein Honorar darauf überwiesen wurde, ziehe ich den UmSt und den imaginären Lohnsteueranteil ab und überweise mir also den "netto"-Anteil des Honorars auf mein Girokonto. So habe ich sofort etwas davon. Am Ende des Jahres, wenn die Steuererklärung fertig ist, weiß ich, was das Finanzamt haben will, dann überweise ich das von dem Geschäftskonto, denn da ist ja noch der UmSt und Lohnsteueranteil meiner Honorare drauf.
Was dann nach der Steuererklärung und den Überweisungen auf dem Geschäftskonto übrig bleibt, kann ich mir auf mein Girokonto überweisen.
Und somit hat sich 1 Jahr erledigt und ich kann nicht zu viel schon im Jahr ausgeben haben, weil quasi zu viel vom Honorar auf dem Geschäftskonto verblieben ist, das sind die 33%, die ich als "Lohnsteuer" berechne, die eigentlich zu viel sind. Man kann das sicher auch mit 20% machen.

Du musst hier nichts richtig stellen, wenn es nichts richtig zu stellen gibt, das hier ist nunmal mein Weg.
Was Chezus macht, und wie, bleibt seine Sache. Und da ihn sein Steuerberater sowieso berät, gehe ich in der Annahme das er allen Nötige erklärt bekommt.

Hogar

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Antwort von Pianist:

Mein Steuerberater wird schon wissen, was er mir erzählt. Und im Übrigen hat keiner meiner Kollegen ein Gewerbe angemeldet, und da sind viele selbstständige Freelancer dabei. Das wird also seine Richtigkeit haben. Ich denke, das hat was damit zu tun, das man als Freiberufler eben kein Gewerbe anmelden muss. Es ist ganz klar definiert, was ein Freier Beruf ist. Das sind zum Beispiel Ärzte, Anwälte, Architekten, Autoren und Journalisten. Ein Film- und Videoproduzent gehört nicht dazu. Das ist ein Gewerbebetrieb.
Das mit den Abzügen: Bleib mal locker, davon ist nichts Unfug! Natürlich "musst" du nichts abziehen, ABER von dem Geld, was du einnimmst, gehört nunmal nicht alles dir. Also rechne die Mehrwertsteuer weg und ziehe einen imaginären Lohnsteueranteil ab - mit irgendwas musst du ja netto rechnen! Ich ziehe nunmal gerne etwas zuviel ab, dann kommt am Ende des Jahres auch kein weiterer Abzug vom Finanzamt, sondern du bekommst nach der pessimistischen Rechnung etwas wieder. Dann meintest Du also tatsächlich die Einkommenssteuer-Vorauszahlungen, dann nenne das doch auch so. Die musst Du doch aber nicht im Geiste abrechnen, weil sie ja ganz real alle drei Monate abgebucht werden. Natürlich muss man es im Blick haben, dass möglicherweise noch Nachzahlungen zu leisten sind, wenn man im laufenden Jahr deutlich mehr Gewinn machen wird als man ihn im Vorjahr hatte. Aber es gehört zu den Grundpflichten eines Unternehmers, immer alles im Blick zu haben.

Matthias

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Antwort von Hogar:

Also, wenn er Mediengestalter, Mediendesigner, Bildgestalter oder Bildeinsteller oder sowas ähnliches als Berufsbezeichnung nimmt, ist das ein freier Beruf. Immerhin produziere ich ja auch Videos auf Rechnung als Mediengestalter. Mediengestalter ist eben sehr frei definierbar. Das war glaube ich auch der Grund einen nicht so klar definierbaren Begriff als Berufsbezeichnung zu wählen.

Einkommenssteuer=Lohnsteuer oder? Aber ganz ehrlich: ist mir Schnuppe, wie das nun genau heißt. Dafür habe ich einen Steuerberater ;) Wer bin ich denn, das ich mich damit befassen muss, meine Zeit ist kostbar ;)

Das das alle 3 Monate abgebucht wird, ist mir schon klar, ABER ich verdiene mit meinen Aufträgen eher unregelmäßig und auch jedes Jahr anders, deswegen mache ich da eben meine eigene Rechnung. Und wenn Chezus grade anfängt, wird das bei ihm ähnlich sein.

Hogar

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Antwort von Pianist:

Also, wenn er Mediengestalter, Mediendesigner, Bildgestalter oder Bildeinsteller oder sowas ähnliches als Berufsbezeichnung nimmt, ist das ein freier Beruf. Immerhin produziere ich ja auch Videos auf Rechnung als Mediengestalter. Mediengestalter ist eben sehr frei definierbar. Das war glaube ich auch der Grund einen nicht so klar definierbaren Begriff als Berufsbezeichnung zu wählen. Es kommt doch gar nicht darauf an, wie Du es nennst oder was Du ins Formular schreibst, sondern es kommt im Steuerrecht immer auf die tatsächlichen Verhältnisse an. Ich weiß nicht, ob Du es so lustig findest, wenn Du irgendwann für mehrere Jahre die Gewerbesteuer und den IHK-Beitrag nachzahlen musst. Normalerweise prüft das Finanzamt sehr genau, bevor es den Freiberuflerstatus feststellt.

Matthias

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Antwort von PowerMac:

"Mediengestalter" sollte er sich schonmal nicht nennen, da dies ein nach dem BBiG geregelter Ausbildungsberuf ist. Das gilt für "Mediendesigner". Leider sind sehr wenige Berufsbezeichnungen geschützt. Erst recht nicht im Medienbereich.

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Antwort von Chezus:

Soll sich aber ändern was ich gehört hab.

Dieses Jahr hat sich einiges getan was diese Berufssparten angeht.
Hauptsächlich im Bereich Ausbildungsverordnungen

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Antwort von Eva Maier:

In einigen Berufen wird sich sicherlich was ändern weil die Leute nicht mehr lesen und schreiben können , es der Arbeitslosenstatistik hilft. oder weil es in anderen Ländern sowas wie Gesellen- Meristerbriefe nicht gibt

Was Freiberufler sind wurde bereits mehrmal angeführt, - früher waren das die Studierten, oder Apotheker und es hatte bestimmt seinen Grund.

Im Übrigen interessiert das dem Finanz- oder Gewerbeamt nicht.
Da kommen dann die IHK's und verlangen Papier oder zumachen.

/E

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Antwort von Pianist:

Im Übrigen interessiert das dem Finanz- oder Gewerbeamt nicht. Gewerbesteuer! (kommt übrigens der Gemeinde unmittelbar zugute, daher passen die Gemeinden auch sehr auf)

Matthias

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Antwort von Eva Maier:

Ich meinte ob man eine - sagen wie mal Genehmigung zu Berufsausübung hat z.b Meisterbrief im Handwerk, das interessiert das Finanzamt nicht.

(und für die die eine Erleichterung in der Berufsasusbildung brauchen gibt in Zukunft den Podcast.)
Der wird sicher der Renner

/E

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Antwort von Hogar:

Ja, OK, Mediengestalter sollte er sich nicht nennen, wenn er keiner ist, da bin ich jetzt zu sehr von mir ausgegangen. Wenn er kein Freiberufler sein kann, muss er vielleicht doch ein Gewerbe anmelden. Aber wie gesagt: Das wird ihm sicher sein Steuerberater sagen.

Was mich angeht: Ich nehme doch einfach mal an, das Mediengestalter oder Cutter freiberuflich ist. Ist doch eigentlich üblich oder?

Hogar

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Antwort von Pianist:

Was mich angeht: Ich nehme doch einfach mal an, das Mediengestalter oder Cutter freiberuflich ist. Sonst hätt ich da sicher schon Probleme gehabt. "Freiberuflich" wird gerne in einem anderen Zusammenhang verwendet, nämlich dass derjenige nicht fest angestellt ist. Wer als Cutter heute mal bei der einen und morgen bei der anderen Firma (oder Sendern) arbeitet, geht einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nach. Denn derjenige ist ja weisungs-, orts- und zeitgebunden. Wer sich stattdessen einen eigenen Schnittplatz zulegt und dann für andere Leute Filme schneidet, übt eine gewerbliche Tätigkeit aus.

Weder das eine noch das andere gehört zu den sogenannten "Katalogberufen". Hier wurde es schon mehrmals erwähnt: Das sind Ärzte, Anwälte, Architekten, Journalisten und so weiter. Der Cutter ist da sogar ausdrücklich ausgenommen (FG Hamburg v. 16.12.2004, DStR 19/2005, VIII).

Matthias

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Antwort von Markus:

*off-topic*
Wisst ihr was mir immer wieder aufällt wenn Markus angesprochen wird in der Frage ist nie etwas von ihm zusehen. ;-)
Und das nicht zum erstenmal. Solche Mammut-Threads schrecken mich ab... so viel zu lesen, um nichts zu wiederholen, was schon andere zigmal wiederholt haben. ;-)

Außerdem schreibe ich nicht gerne "irgendwas", sondern es sollte dann auch Hand und Fuß haben. *Seitenhieb*
Aber wen Markus nicht da ist muss es doch jemand machen und warum übernimt eigentlich Markus die Moderations aufgabe? Wenn ich nicht da bin (und wenn doch, dann auch) schauen die Admins regelmäßig vorbei. Wie ich Moderator wurde, steht übrigens hier im Forum. Viel Spaß beim suchen! ;-)

"*off-topic off*"

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Antwort von Chezus:

Wenn du mir deinen Werdegang schilderst, wie du angefangen hast, also von kleinen Aufträgen zu den jetzigen (ob du vorhattest das Hauptberuflich zu machen oder ob du da mehr oder weniger rein gerutscht bist), kannst du ja nichts wiederholen was schon gesagt wurde. Ist ja dein Werdegang.

Muss ja nicht sein, mich hätte es nur interessiert.

Die anderen Fragen wurden reichlich beantwortet, das stimmt

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Antwort von Markus:

Okay, nun komme ich mal auf Deine Fragen zurück...

Ein Bekannter hatte eine Videokamera (VHS-C) und so eine wollte ich auch haben. Damals war ich vielleicht 10 Jahre alt und mein Einkommen (= Taschengeld) gab eine solche Investition nicht her. :-(

Als ich 13 war, wollte ich Zeitungen austragen, um mir etwas dazuzuverdienen. Mein Geburtsdatum wurde dafür um ein Jahr vorverlegt, damit ich offiziell 14 war und den Job übernehmen durfte. Das damit erzielbare Einkommen war zwar verhältnismäßig gering, aber mein Vater legte schließlich noch etwas drauf, so dass ich letztendlich einen Camcorder des Typs Sony CCD-F250 (Video8) kaufen konnte.

Die nun folgenden Schritte über Masterrecorder, Videoprozessor, Zubehör, Erfahrungen sammeln, mal einen Auftrag aus dem Bekanntenkreis haben, etc. fasse ich mal grob unter der Überschrift "Was die kommenden 10 Jahren geschah" zusammen. ;-)

Die Erfahrung wuchs zusammen mit der Art und Größe der Aufträge sowie des Equipments. Das lief alles lange Zeit als Hobby, bis ich 1999 schließlich ein Gewerbe anmeldete. Damals kündigte ich das erste mal meinen Vollzeit-Job in der chemischen Analytik und arbeitete danach als Grafiker in einer Werbeagentur. Dort sammelte ich Erfahrungen im Umgang mit Kunden und las/arbeitete mich in die Bereiche Grafik, Bildbearbeitung, Texten, Recht & Co. ein.

Knapp zwei Jahre später ging ich zurück in die chemische Industrie und arbeitete wieder in meinem erlernten Beruf im technischen Support. Durch meine Erfahrungen in der Werbeagentur übernahm ich kurze Zeit später die Leitung des Redaktionsteams der Mitarbeiterzeitung.

Über einen Abstecher in die chemische Produktion kam ich schließlich auf meine Nebentätigkeit zurück, die mir immer noch am meisten Spaß machte und in der ich meine vielfältigen Interessen am besten verwirklichen konnte. Das ist der Punkt an dem ich heute stehe.

Wie Du siehst, ging das alles nicht über Nacht, sondern war ein sehr langer Prozess.

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Antwort von Chezus:

Wer über Nacht Selbstständig werden will braucht warscheinlich 50.000 Euro aufwärts um ein halbwegs vernünftiges Equipment auf die Füße stellen zu können.

Ich hab ähnliches vor wie du. Ich setz mir die volle Selbstständigkeit zwar nicht zum Ziel, da man nie weiß was kommt, mein Traum ist es aber allemal. Auch weiß ich worauf ich mich einlasse, da es keineswegs ein Job ist, bei dem man sich zurücklehnt und schaut wie das Geld nur so reinpurzelt. Mit meinem Hobby Geld zu verdienen... besser könnte es nicht laufen. Auch wenns nur ein Bruchteil meines Monatseinkommens ist... wenn dafür wieder neues Equipment oder mal ein kleiner Urlaub rausspringt hat sich die Sache schon gelohnt da zudem meine Erfahrungen mit jedem Auftrag wachsen und ich immer was dazulerne.

Du hast dir ja schließlich auch alles durch Erfahrungen angeeignet.

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Antwort von Markus:

Ich setz mir die volle Selbstständigkeit zwar nicht zum Ziel, da man nie weiß was kommt... Einige meiner regelmäßigen Teammitglieder arbeiten halbtags oder auf 400-Euro-Basis, um ein Grundeinkommen sicherzustellen, damit auftragsschwache Zeiten nicht die ganze Rücklage auffressen.

Ich selbst dachte (unabhängig vom Geld) schon darüber nach, mal bei der Müllabfuhr oder beim Winterdienst zu jobben, weil ich einfach mal wissen will, wie das ist... *neugierig-bin*

Erfahrungen sammeln kann man schließlich immer und überall. :-)

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Antwort von Pianist:

Na gut, dann ich auch noch: Mit 14 für die Schülerzeitung geschrieben, mit 16 einen Film über meine Schule im Offenen Kanal gemacht, ebenfalls mit 16 erste Kontakte zum damaligen SFB geknüpft, dort dann öfter mal Gelegenheit zum Reinschnuppern bekommen, erste eigene Beiträge gemacht, Nachrichten geschrieben, mit 18 bei einem anderen Sender ein monatliches Magazin moderiert, dort auch mit dem Drehen begonnen, dann zwischen Abi und Studium (da war noch Zivildienst dazwischen) vor allem an den Wochenenden (werktags war Zivildienst) für die Berliner Morgenpost geschrieben und fotografiert, die Sendung aber weitermoderiert und gelegentlich gedreht, dann Ende 1993 erste Beiträge für einen heute nicht mehr existierenden Berliner Regionalsender gemacht, Anfang 1994 erste eigene Technik (Betacam SP) angeschafft und zu dieser Zeit auch neben den Fernseh-Aufträgen die ersten Aufträge aus der Wirtschaft erhalten. 1997 eigenen Avid angeschafft, zuvor woanders geschnitten. Nebenbei (aber zügig) das Politologiestudium bis 1998 durchgezogen. Das war es im Wesentlichen. Läuft in dieser Form also schon ziemlich lange und geht hoffentlich so weiter.

Matthias

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Antwort von Pianist:

Ich selbst dachte (unabhängig vom Geld) schon darüber nach, mal bei der Müllabfuhr oder beim Winterdienst zu jobben, weil ich einfach mal wissen will, wie das ist... *neugierig-bin* Dann biete doch bei einem der üblichen Verdächtigen dazu mal ein Doku-Soap-Projekt an... :-)

Matthias

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Antwort von Chezus:

Wollt ich auch grad sagen.
Ich als dein Pressesprecher mach die Aufnahmen während du arbeitest...

Mir erging es filmerisch eher so dass ich immer die Kamera meines Vaters genommen hab und die Konzerte von freunden gefilmt hab. Die waren immer dankbar dass sie alles auf Video hatten und ich dass ich umsonst in die Clubs kam und die Getränke auf die Band schrieb.

Geschnitten hab ich mit meinem Videorekorder und Texteinblendungen hab ich ganz primitiv mit ausdrucken zustande gebracht. (Papier abgefilmt)

Hab sogar mal auf einen analogen Schnittcomputer gespart, wurde aber leider nie was draus.
Als die Kamera kaputt ging wurde es still ums filmen da das Geld für eine neu gefehlt hat.

Zwischendurch hab ich mich ein bischen der Fotografie gewidmet und auf einem größeren Festival für eine Presseagentur Bandfotos gemacht (u.a. Jan Delay, Joy Denalane, Seeed usw.). Dabei vielen mir die ganzen Reporter mit ihren Henkelkameras auf die (wie sich im nachhinein rausstellte) in einer beachtlichen Qualität aufgenommen haben.

Dann hab ich mich wieder mehr den bewegten Bilder gewidmet, alte Aufnahmen eindigitalisiert, geschnitten und auf die PD 150 gespart.

Seitdem bin ich eigentlich nurnoch in diesem Forum und les mich schlau.
Deshalb hab ich mich eben auch an euch gewandt, da ihr mir bis jetzt immer geholfen habt, besonders auch in diesem Thread.

Wie gesagt, ich will nun mein wissen ausbauen, mein können verbessern und in einigen Jahren das wissen/können ebenso an andere weitergeben und nebenbei damit Geld verdienen.

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Antwort von PowerMac:

Ich hatte bis vor 2.5 Jahren gar nichts mit Film/TV/Foto zu tun. Irgendwann habe ich am Wochenende aus einer Laune eine neue DVX100AE gekauft. Tja, da hatte ich nun eine Kamera. Also musste ich auch filmen und lernen. Seit diesem Wochenende verbinge ich täglich mehrere Stunden auf den üblichen Seiten, verschlinge jedes Filmbuch. Hab dann ein paar Tage Praktikum bei einem ÖR Sender gemacht und war so interessiert und gut, dass ich gleich freier Mitarbeiter wurde. Bald ging ich dann ein paar Monate nach Neuseeland um mich zu entspannen und eine künstlerische Doku zu machen. Das war ziemlich gut. Als ich zurück kam, habe ich dann ein paar Kurzfilme gedreht und mit einem Freund eine Fernsehproduktionsfirma gegründet. Hauptsächlich haben wir seitdem Magazinbeiträge, v. a. über Popstars (nicht die Serie) gemacht. Ich hatte Regie & Redaktion inne, habe aber auch mal moderiert. Inzwischen habe ich meine eigene Sendung, die ich mit einigen begabten Leuten zusammen mache. Im Sommer gehen wir wohl bei einem bekannten privaten Sender auf Sendung. Seit drei Semestern studiere ich noch nebenbei, aber ziehe alles etwas schneller durch. In einem halben Jahr habe ich dann meinen Abschluss. Mittelfristiges Ziel ist bei mir Regie größerer Sendungen. Auf eine Filmhochschule werde ich wohl nicht gehen, da ich dort (so arrogant es klingt) kaum etwas Neues mehr lernen kann.

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Antwort von Chezus:

Kann man/kann ich eigentlich mal was von deinen Projekten sehen oder willst du eher unbekannt bleiben was das angeht? Würd mich nur interessieren.

Was bei mir noch dazukommt, also warum ich in die Richtung gehen will, ist, dass ich sehr viele Leute kenn mit denen ich zusammenarbeiten kann. Dazu zählen 3 Tontechniker. Einer dieser 3 will jetzt eine eigene Firma gründen, ein anderer hat sich nach der SAE nach München abgesetzt und arbeitet bei Licht & Ton die auch Pro 7 ausgerüstet haben (bei verschiedenen Projekten)
Der letzte der 3 Tt. will noch eine Fotographen Leere dranhängen und sich auch Selbstständig machen.

Dann kommen noch viele andere hinzu die mir in dem Business ziemlich hilfreich sein können und werden. Festivalveranstalter, Bands die wieder andere Bands kennen, einen Kollegen der dasselbe vorhat wie ich... usw

Und einen Markt der noch nicht gesättigt ist.
Ich sprech mir zwar selber jetzt mal kein Lob zu, würde aber sagen dass mir das Ganze anders ausgedrückt einfach liegt (Video/Videoschnitt) da ich bei meinen jetzigen Videos immer Lob und Erstaunen eingeheimst hab. Sowas bestätigt einem in seinem Vorhaben eben.

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Antwort von Pianist:

Der letzte der 3 Tt. will noch eine Fotographen Leere dranhängen und sich auch Selbstständig machen. Na hoffentlich tritt da keine Leere ein... :-)

Matthias

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Antwort von PowerMac:

(…) Na hoffentlich tritt da keine Leere ein... :-) (…) Ich habs mir verkiffen;)

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Antwort von Pianist:

Ich habs mir verkiffen;) Das Problem: Da er nie seinen richtigen Namen hinschreibt, können wir ja nicht wissen, ob Deutsch seine Muttersprache ist oder nicht. Wenn er von woanders kommt, ist sein Deutsch ja ziemlich gut, aber wenn er Deutscher ist, dann muss er da natürlich noch erheblich dran feilen, das war ja nicht die erste Schote dieser Art...

Matthias

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Antwort von Chezus:

Ups, da hat sich wohl ein Fehler eingeschlichen...

Eine Leere in seinem Berufsleben wünsch ich ihm jedenfalls nicht.
Danke für die Richtigstellung ;-)

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Antwort von Chezus:

Naja, für die langen und oft auch vielen Texte sind prozentual gesehen wenig Fehler drin.

Mein Problem ist einfach dass ich die Texte oft einfach nicht mehr durchlese, und so ein Schnitzer ist schnell geschrieben.

Wenn ihr soviel Wert drauf legt, werd ich das natürlich ändern.

Noch eine Verteidigung: wenigstens versteht man was ich meine, nicht so wie manch andere Threadstarter, bei denen man rein gar nicht versteht was sie überhaupt wollen.

Und von meinem Namen auf meine Herkunft zu schließen geht auch schlecht. Ein italienischer Name, trotz skandinavischer Abstammung, geboren in Bayern... Wenns nach den meisten Bayovaren geht, ist Bayern ja ein eigenes Land...lol

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Antwort von Bernd E.:

Ich habs mir verkiffen Irgendwie fällt mir da jetzt der Film "Grasgeflüster" ein... ;-)

Gruß Bernd E.

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Antwort von Markus:

Die Freud'schen "Verschreiber" sind hier oft (und was mich betrifft auch gern) gesehen. Das heitert die Sache zuweilen doch sehr auf. ;-)

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