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Frage von Oliver1969:


Hallo!

Ich glaube es wird Zeit für einen Makrothread. Egal ob Bilder oder Video. Egal ob Kompakt, Bridge, DSLR oder Cam.
Zum Zeigen und Austauschen. Um zu sehen was an Technik eingestzt wird. Für Tipps und Trix.

Ich fange an mit Ausschuss aus der letzten Saison. Aufgennommen mit einer Sony CX730E und Raynox DCR-250.
Einfach um mal zu Zeigen, dass Videomakros um einiges schwerer zu Erzeugen sind als Fotos. Wenn man alles ausgerichtet hat und den Knopf gedrückt hat ist bein normalen Foto Schluss.
Da geht es hier erst richtig los. Oder würdet ihr ein Video akzeptieren auf dem über 30 Sekunden eigentlich nichts passiert?
Viele viele videos sind entstanden und in den Ausschussordner gewandert. Einfach weil sich nichts tut. Ich hab mal ein paar raus gekramt und einfach ein paar Sekunden raus geschnitten.

Tja und wenn sich etwas tut darf sich auch nicht zu viel tun damit das gute Stück in der Schärfeebene bleibt. Nachführen ist ab einem gewissen ABM nur schwer möglich und der AF ist auch nur bedingt einsetzbar.

Ich hab es mir zur Gewohnheit gemacht die Kamera auszurichten und einfach ein paar Minuten - auf das Beste hoffend - stehen zu lassen.

So hier nun das "Ausschussvideo"



Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Wenn DAS der Ausschuss ist, wie sieht dann der Nicht-Ausschuss aus ??

Kurzkritik: Sehr schön (auch die OFF-DOF Verlaufs-Hintergründe) ! Die Spinne ganz am Anfang gefällt mir am besten. 2 seitliche Augen sichtbar, auf der anderen Seite nochmals 2 - wenn es keine asymmetrische Spinne ist ;-) - und in der Mitte 2 - 4, macht total 6 - 8 Augen.
Das ist so ganz anders, als bei den 'Anderen', dass es mich fasziniert.

Was mich zur Frage führt (bevor wir uns in technischen Details festbeissen), die den Thread vielleicht sprengt: WARUM fotografiert man diese eigenartigen Kreaturen (das impliziert natürlich einen Kreator) oder Geschöpfe (das impliziert einen Schöpfer) oder - um neutral zu bleiben: Lebewesen, Lebensformen, Lebensmanifestationen, Ausformungen des Lebendigen ?

Weil sie so bizarr sind, so anders als das Gewohnte ? Etwa so, wie die Saurier in Miniatur ?
Weil sie so klein sind, dass man überrascht ist, wenn man sie plötzlich gross sieht und Details entdeckt, die man nicht für möglich gehalten hätte ?
Weil man mit ihnen auf Entdeckungsreise gehen kann, ohne ferne Länder zu besuchen - Kamera und Makrolinse genügt ?

Warum also ?

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Antwort von Clemens Schiesko:

Da ich mich aus Zeitgründen leider noch nicht wirklich in der Makrowelt ausleben konnte, obwohl ich mir extra ein 100mm Makro geholt habe um solche Sachen umzusetzen, blieb es bisher nur bei einem Versuch. Da ich den Clip aber für meinen allerersten Test trotzdem einigermaßen interessant finde, werd ich ihn mal nicht vorenthalten. Vielleicht nehme ich das bald mal wieder in Angriff!

Als Versuchsobjekt diente ein Glas Wasser im Zusammenspiel mit Pfeffer, Kräuter der Province und Zuckersirup.

Zur Technik:

:: Camera : Canon 5D Mk II
:: Lenses : Canon 100mm 2.8 Macro
:: Blende: f11
:: Iso: 1000
:: Shutter: 1/50

Und hier das kleine Video: http://www.facebook.com/photo.php?v=329384970409437

Dann bin ich mal gespannt auf die anderen Beiträge. Guter Thread!

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Antwort von Skeptiker:

Als Versuchsobjekt diente ein Glas Wasser im Zusammenspiel mit Pfeffer, Kräuter der Province und Zuckersirup. Ideal zur Beruhigung angespannter Nerven (bis zu dem Zeitpunkt, wo die grösseren Teile reinfallen) !

"Kräuter der Province": Du meintest wohl weniger die 'Provinz' als die 'Provence' ;-)

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Antwort von Oliver1969:

Ja erinnert irgendwie an die Lavalampen aus dem Space Age. :-)

Tja warum sind Makroaufnahmen so "magisch". Denke weil sie unsichtbares - was doch offen liegt - sichtbar machen.
Ich finde zwar Aufnahmen von Libellen, wie sie so häufig wunderschön freigestellt zu sehen sind, auch recht schön. Machen wollte ich soche Aufnahnen aber nie. Interessant wird es für mich erst wo das menschliche Auge nicht mehr weiter kann.
Wenn DAS der Ausschuss ist, wie sieht dann der Nicht-Ausschuss aus ?? Nun der Knackpunkt ist halt... es passiert nichts. Also für ein Video am Thema vorbei.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Um mal zu zeigen was fototechnisch so möglich ist hab ich mal drei Aufnahmen mit dem Canon MP-E 65 raus gesucht.Alle Fotos sind unbeschnitten.
Die Blattläuse mit Stativ und Blitz. Die Ameisen freihand und Blitz.

Das MP-E kann unter optimalen Bedingungen wunderschöne Fotos erzeugen wie man im Netz sehen kann. Die meisten dieser Fotos sind Stacks. Das MP-E wird wohl auch hauptsächlich so gebraucht. Da müssen die Umstände aber stimmen. Absolute Windstille und Insekten in der Kältestarre. Sowie viel Licht. Ein sehr Stabiles Stativ und ein sehr guter Schlitten verstehen sich von selbst. Stacks von Motiven die an die Grenze des ABM des MP-E gehen hab ich noch nicht gesehen. Ich denke mal die kann man dann wirklich nur noch im Studio machen.
Da ich etwas anders gestrickt bin kommt für mich Stacken nicht in Frage. Die Fotos sind Einzelaufnahmen von aktiven Insekten. Daher muss ich aber auch leider weiter abblenden als mir lieb ist. Daher wirken die Bilder dann auch schon “matschig“

BTW: 1800 Hits und keiner möchte was beitragen?

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Daher muss ich aber auch leider weiter abblenden als mir lieb ist. Daher wirken die Bilder dann auch schon “matschig“

BTW: 1800 Hits und keiner möchte was beitragen? Hallo Oliver,

Danke für die Blattlaus- und Ameisen-Bilder !
Ziemlich knifflig, bei solchen Abbildungsmaßstäben die Schärfe zu treffen - vor allem, ohne Stativ (die Ameisen) !

Ich bin zwar kein Ersatz für eine andere Stimme, aber da sich sonst niemand meldet, tue ich es nochmals.

Ich habe früher (mit Diafilm) auch viele solcher Blitz-Makrofotos gemacht. Meist mit seitlich auf dem Stativ montierten Blitzschienen.
Auch ein Ringblitz ist einen Versuch wert, aber durch die Rundum-Ausleuchtung wirken die Bilder oft etwas flach. Zudem können die ringförmigen Reflektionen stören, so ähnlich wie die Unschärfe-Ringe bei einem Spiegel-Objektiv.

Und wenn man der Schärfentiefe zuliebe stark abblendet, erhält das Bild eine gewisse Grobstruktur, eine Körnigkeit (Du nennst es 'matschig'), die man bei offenerer Blende nicht hätte.

Zudem gibt es ein weiteres Problem: Der fernere Hintergrund wird schwarz. Umso eher, desto stärker man abblendet, denn das Licht nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab.
Abhilfe: Darauf achten, dass im nahen Hintergrund noch irgendein Unschärfe-Objekt zu sehen ist.

Weiterer Punkt: Die Farbtemperatur.
Normalerweise sieht man den geblitzten Aufnahmen sofort an, dass sie geblitzt wurden. Die Farbtemperatur zu kühl und Reflektionen auf glatten Oberflächen.

Gegen die zu hohe Farbtemperatur kann man entweder bereits bei der Aufnahme oder später am Computer etwas unternehmen.
Gegen Reflektionen hilft ein Polfilter, der wiederum Licht schluckt.
Im Prinzip je einer vor dem Blitz und vor dem Objektiv. Leider kann man die Wirkung vor der Aufnahme nur überprüfen, wenn der Blitz ein Einstelllicht hat bzw. gleichzeitig eine Leuchte wäre.

Bei meiner GH2 mit elektronischem Sucher sehe ich ein weiteres Problem darin, dass im starken Makrobereich aufgrund der geringen Lichtstärke die Sucher-Bildfrequenz so weit sinkt, dass man Bewegungen kaum noch beurteilen kann (zu 'stotternd').
Mit einem Spiegel-Sucher müsste dieses Problem eigentlich wegfallen, weil man für die Vorschau nicht den Weg über den Sensor geht, oder irre ich mich ?

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Antwort von Oliver1969:

Bis jetzt hab ich das "Einstelllicht" nicht wirklich gebraucht.

Im Videomodus hab ich noch nicht viel mit der 7D gemacht. Wenn aber mit Stativ. Damit fällt der optische Sucher raus.
Bewegungen kann man recht gut beurteilen. Wo ich immer Schwierigkeiten habe ist die Beurteilung der Schärfeebene. Da ist der optische Sucher Gold wert. Daher benutze ich beim Fotografieren nur den optischen Sucher und verlasse mich nie auf das Display.

Gruß Oliver

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Antwort von ruessel:

Ich steige auch gerade in den Makrokosmos ein. Fotos sind bei mir schon länger her, mit Balgenzug + Umkehrringe, Video ist nun meine Wahl.

So richtig habe ich mich noch nicht damit auseinandergesetzt. Hat jemand Ahnung von der Optik? Bei Video stört mich die sehr kleine Tiefenunschärfe via Nahlinsen. Allerdings habe ich je nach Optik zwei Wahlmöglichkeiten um genau den selben Bildausschnitt zu bekommen:

1. Mit Macrooptik und Kamera ran (sieht bei spiegelnden Objekten blöd aus, da sich das Objektiv im Motiv spiegelt)

2. Mit Nahlinse und zoomen (hier können sogar Insekten auf Ihre natürliche Fluchtdistanz gehalten werden)

Frage: verändert sich bei diesen zwei Möglichkeiten auch die Tiefenunschärfe?(bei den selben Bildausschnitt + Blende)

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Antwort von Skeptiker:

... Bei Video stört mich die sehr kleine Tiefenunschärfe via Nahlinsen. Allerdings habe ich je nach Optik zwei Wahlmöglichkeiten um genau den selben Bildausschnitt zu bekommen:

1. Mit Macrooptik und Kamera ran (sieht bei spiegelnden Objekten blöd aus, da sich das Objektiv im Motiv spiegelt)

2. Mit Nahlinse und zoomen (hier können sogar Insekten auf Ihre natürliche Fluchtdistanz gehalten werden)

Frage: verändert sich bei diesen zwei Möglichkeiten auch die Tiefenunschärfe?(bei den selben Bildausschnitt + Blende) Ich habe mir gerade in einem anderen Thread ein paar Gedanken zum Thema 'Schärfentiefe' gemacht (bzw. versucht, die Gedanken anderer einigermassen verständlich zusammenzufassen).
viewtopic.php?p=622523#622523

Dabei kam heraus, dass die Schärfentiefe theoretisch +/- nur vom Abbildungsmaßstab (Bildausschnitt) abhängt (bei gleicher, effektiver (d.h., mit Zwischenringen, Balgen etc.) Blende). Aber dass die Unschärfen-Darstellung (im 'Unendlichen') je nach Brennweite anders ausfällt.

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Antwort von Oliver1969:

Hi Russel!

Tolle ausrüstung hast du da.

Die bessere Wahl ist wohl das Makro.
Auch hier kannst du mit der entsprechenden Optik die kleinen auf fluchtdistanz halten. Gerade wenn du mit so einem Kaliber auffährst.
Nahlinsen machen ja auch nichts anderes als die Naheinstellgrenze zu verändern.

Ich freu mich schon auf Aufnahmen von dir in der neuen Saison.

Gruß Oliver

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Antwort von ruessel:

schauen wir mal, bei der FS700 kann ich mein geliebtes Nikon Macro einsetzen, scheiss Bokeh - aber extrem scharf in der Abbildung. Könnte sogar das schärfste Nikon (ab F2.8) überhaupt sein.

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Antwort von Pianist:

Mal so ganz nebenbei: Eine richtig gute Makro-Aufnahme würde ich mit einem Makrofon machen.

*duck*

Matthias

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Antwort von Skeptiker:

Mal so ganz nebenbei: Eine richtig gute Makro-Aufnahme würde ich mit einem Makrofon machen. Yeah !!

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Antwort von Skeptiker:

Ich werfe noch 3 Bilder in den Topf !

1 Stillleben mit Kaese
2 Kugelschreiber auf Papier
3 Algengeruest (Mikro)

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Antwort von Clemens Schiesko:

In eigener Sache: Mein Auge...
zum Bild http://farm8.staticflickr.com/7027/6551394997_a952b93acd_b.jpg

In anderer Sache: One-Night-Stand erzählt aus der Makroperspektive...


Schöner Filmanfang...


und noch näher: Micro Empire...


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Antwort von Oliver1969:

Micro Empire ist echt toll gemacht. Auflichtmikroskop?
Hat jemand schon Erfahrungen mit Stereolupen?

Z.B. das EZ Mikro von Nikon?

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Micro Empire: Organic Alien-Look with Sci-Fi Soundtrack and Music Clip Editing !
Oder auf Deutsch: Cool !
Auflichtmikroskop? Möglich. Aber Durchlicht gefilmt !

@ Clemens Schiesko: Dein Auge sieht auch toll aus. Nur die Haut scheint etwas rot, aber passt zum Blau (wie nennt man dieses Blau ?) !

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Antwort von Skeptiker:

Noch ein Filmtipp für alle Makro-/Mikro-Fans, die ihn noch nicht gesehen haben:

Microcosmos: Le peuple de l'herbe (Mikrokosmos - Das Volk der Gräser)
F 1996, von Claude Nuridsany, Marie Pérennou

Unbedingt auf Blu-Ray ansehen (statt DVD) - inkl. Making of !

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Antwort von Oliver1969:

... EaSp-d_LTR

Nettes Video.
Triftt ganz gut den Makro Freak. :-)
Auch wenn ich glaube, dass er noch näher dran ist und auch nicht den AF benutzt.

Auch der DSLR Videofilmer ist klasse.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Hier die ersten Aufnahmen mit einem neuen Spielzeug:



Meine DSLR Ausrüstung hab ich mittlerweile verkauft.

Gruß Oliver

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Antwort von DeejayMD:

Schönes "Ausschussvideo"
Gleich am Anfang das achtbeinige Monster, hat mich ertsmal aufgeweckt! ;)

Hab mich auch mal an Makros versucht.

Spinne von weitem...

zum Bild


...und dann ganz nah dran mit der GH2 @140mm, Raynox DCR-250 und gaaanz weit ausgestrecktem Arm:

zum Bild


Fliege, Ameise und Hummel mit gleichem Setup:

zum Bild



zum Bild



zum Bild


Und Joey mit dem Voigtlander 25mm:

zum Bild


MfG

MD

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Antwort von DeejayMD:

Bin grad beim surfen durch"s Netz auf folgende Doku gestoßen:



Gut, ist zwar meist CGI, ich geh"trotzdem erstmal duschen... ;)

MfG

MD

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Antwort von Skeptiker:

Hier die ersten Aufnahmen mit einem neuen Spielzeug:



Meine DSLR Ausrüstung hab ich mittlerweile verkauft. Lese ich da richtig - alles ist weg ?

Deine Canon 7D, das MP-E 65mm-Makro, der spezielle Twin-Blitz MT-24 EX ?

Und gegen eine kompakte und leichtere Olympus E-PL5 mit 60mm Macro eingetauscht !

Mit der Du nun Fische statt Ameisen und Blattläuse fotografierst & filmst ;-)
Im kleineren Maßstab als 5:1 !

Ein spontaner Entschluss oder langsam gewachsen ?
Warum gerade Olympus ? Weil kompakte Kamera mit gutem Sensor (der gleiche wie in der E-M5) ?

Ich wünsche Dir jedenfalls viel Spass und gute Fotos/Videos (vermutlich nur in 30p, wenn gleich wie die E-M5) mit der neuen Ausrüstung !

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Antwort von Skeptiker:

Hallo DeejayMD,

Ich finde die Aufnahmen recht gelungen.
Klar, teils könnten sie noch etwas zusätzliche Schärfentiefe vertragen, aber ich nehme an, sie wurden bei natürlichem Licht gemacht und nicht geblitzt. Weshalb man die Blende nicht beliebig weit schliessen konnte.

Biologisches Highlight: Die Grossaufnahme der Spinne von unten (ich komme noch dazu, warum).

Fotografisches Highlight: Die Ameise mit den Blattläusen - scheint eine beliebte Kombination zu sein, siehe die Bilder von Oliver. Dafür gibt es einen guten Grund. Die Blattläuse stechen die Pflanzen an, um den Saft zu saugen. Die Ameisen stimulieren mit den Fühlern die Läuse, den süssen Anteil des Safts hinten wieder auszuscheiden, um ihn selbst aufzunehmen und ins Nest zu transportieren.
Man spricht von Symbiose, weil die Ameisen im Gegenzug die Blattläuse vor Feinden schützen (Spinnen, andere Insekten).

Fotografisches Highlight 2: Joey, das Chamäleon ! Vermutlich gibt es nicht allzu viele Wirbeltiere, die die Augen völlig unabhängig voneinander bewegen können !

Und der weise Blick von Joey scheint uns mitzuteilen: "Hey Leute, ihr werdet irgendwann auch noch merken, worauf's wirklich ankommt !"

Und jetzt zur Spinne:
WARNUNG an empfindliche Gemüter: Im Folgenden geht es um S E X mit unbekleideten Spinnen !
Was da in der Körpermitte hervorragt, ist nicht etwa das Begattungs-bereite Organ einer männlichen Spinne, sondern gehört zum Geschlechtsteil einer weiblichen Spinne: Die Epigyne (wörtlich: 'auf der Frau' / dem Weibchen) , ein 'verhorntes', je nach Spinne speziell geformtes Körperteil über der weiblichen Geschlechtsöffnung. Es passt mit den entprechenden Organen der männlichen Spinne (der gleichen Art), die sich dort 'einklinken', wie Schlüssel und Schloss zusammen.

Und wo sind die entsprechenden, männlichen Organe ?
Am Ende der Fühler (Pedipalpen) - als Verdickung (Bulbus) !
Die Fühler sind sozusagen das fünfte, verkürzte Beinpaar ganz vorne beim Kopf.

Und was haben die Fühler mit Spermien-Übertragung zu tun ?
Die Männchen bauen ein kleines (oft dreieckiges) Spermanetz, geben aus der Gechlechtsöffnung einige Tropfen hinein, nehmen sie mit den Fühlern auf, und dann beginnt der komplizierte Begattungsakt, bei dem das meist kleinere Männchen sich dem Weibchen vorsichtig annähert, um nicht gefressen zu werden. Bei gewissen Arten wird das todesmutige Männchen nach dem Akt trotzdem verspeist. Aber viele sterben danach auch eine natürlichen Todes - ihre biologische Aufgabe (Zeugung einer nächsten Generation) ist erfüllt. Das Weibchen lebt hingegen länger, da die Geburt der Jungen ja noch bevorsteht.

Tja ... Männchen leben gefährlich ! Und ... die spinnen, die Spinnen ;-)

Epigyne:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/22603099
http://ednieuw.home.xs4all.nl/Spiders/InfoNed/body.html (Bild in der Mitte, rechts)

Pedipalpus:
http://de.wikipedia.org/wiki/Pedipalpus

Gruss
Skeptiker

P.S.:
Interessante Doku (Dein obiger Link) !
Auf 3SAT gab's ebenfalls mal eine gut gefilmte (aus der Boden-Perspektive) Doku über die verborgenen und heimlichen Hausbewohner !

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Antwort von DeejayMD:

Hi Skeptiker,

Schon ziemlich geiler Post, muß ich schon sagen! ;)

Deine Ausführungen sollten eigentlich unter meinen Bildern geschrieben stehen. Besonders der Ausflug in die Spinnenanatomie war interessant. Spinnen sind scheiße, aber auch verdammt faszinierend. Nicht umsonst sind die Viecher in ihrer eigenen Tiergattung untergebracht. Und der Mensch kann auch noch viel von ihr lernen, wenn es um Materialforschung geht...
Was garnicht geht ist der Spinnensex. Das ist Sexismus 180°! ;)

Die Ameise mit den Blattläusen war wirklich schwierig. Mit bloßem Auge fast nicht zu erkennen, hatte selbst die Ameise eine geschätzte Körpergröße von vielleicht 5mm. Die Symbiose, oft genug auf BBC gesehen, endlich mal selbst eingefangen ;)

Mehr Schärfentiefe war leider nicht möglich. Das ist dem Raynox Makrovorsatz geschuldet. Du kannst am Objektiv drehen, wie du willst, den geringen Schärfebereich verursacht der Vorsatz. Den Raynox DCR-150 mit weniger Dioptrien habe ich schon ins Auge gefasst...
Alle Aufahmen entstanden Handheld, bei natürlichem Licht. Mit dem Makrovorsatz bin ich bei Mittagssonne durch die Büsche gehüpft und war "atemlos" beim Auslösen, denn ein Atmer = total unscharf. Hoffentlich hat mich dabei keiner gesehen... ;)

Joey und sein Schielen ist wirklich strange, aber auch interessant. Wie "sieht" das aus? Wie setzt das Hirn diese Rundumsicht zusammen?


zum Bild


Die Spinnen spinnen, kann mich da nur anschließen ;)

MfG

MD

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Antwort von Oliver1969:

Ein spontaner Entschluss oder langsam gewachsen ?
Langsam gewachsen. Das volle potential des MP-E kann man nur im Studio oder bein Stacken nutzen. In der Regel hab ich es zwischen 1x und 2x benutzt und da auch genossen.Wenn du dann doch mal ein größeres Motiv hast kannst du auch nicht einfach drauf halten weil du an den ABM gebunden bist. Auch schleppst du da mit Blitz, MP-E und 7D fast schon einen halben Wasserkasten mit dir rum. :-)
Man hat das alles also nicht einfach mal dabei. Das ist nun anders. Die Kamera hat zwar die Abmaße und das Gewicht eines Spielzeugs macht aber Bilder nicht die entsprechenden Bilder. Auch der Cropfaktor von 2 spielte eine Rolle. ;-)

Jupp die E PL5 hat den gleichen Chipsazt. Da ja hauptsächlich Makros gemacht werden brauche ich den besseren Stabi nicht und kann geschmeidig noch mal 500 Euro sparen. Falls ich doch noch einen Sucher möchte kann ich mir einen Gebrauchten für knapp über 100 Euro dazu kaufen.

Ob das nun eine gute Entscheidung war wird die nächste Saison zeigen. Vielleicht ist sogar die Sony 730 dann flüssig.

Falls du noch Vorschläge für ABM größer 1:1 hast bin ich ganz Ohr. Mehr geht bei meinem Makro nicht. Der Arbeitsabstand ist dann schon bei 8,5cm. Da sind dann Zwischenringen nicht mehr möglich.

@MD
Kleine ABM sind immer schwierig. Hohe Hlende (weinig Licht), geringe Tiefenschärfe und auch noch Objekte die sich in Relation sehr schnell bewegen. Das beachten die "Libellenknipser" oft nicht ;-)
Der 150er Vorsatz ist doch noch nicht so schlimm. Beim 250er wird es lustig und beim 202 spielt die Musik!
Leider hast du keine EXIF"s das man mal schauen könnte. Bei Ameisen hilft oft auch ein Stativ. Mache ich sonst auch nicht aber die haben ja "Wege" die sie ablaufen und so kann man ihnen eine Falle stellen. :-)
Auch Serienaufnahmen helfen da weiter.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Falls ich doch noch einen Sucher möchte kann ich mir einen Gebrauchten für knapp über 100 Euro dazu kaufen. Hallo Oliver,

Könnte mir vorstellen, dass Du den bei hellem Sonnenlicht vermissen wirst !
Ich nehme an, der Zusatz-Sucher wäre dann ein elektronischer (bei einem optischen hättest Du ja Parallax-Probleme).
Ob das nun eine gute Entscheidung war wird die nächste Saison zeigen. Vielleicht ist sogar die Sony 730 dann flüssig. flüssig = überflüssig ?
Falls du noch Vorschläge für ABM größer 1:1 hast bin ich ganz Ohr. Mehr geht bei meinem Makro nicht. Der Arbeitsabstand ist dann schon bei 8,5cm. Da sind dann Zwischenringen nicht mehr möglich. Da bleibt wohl nur noch ein Telekonverter. Vor (in Kamera-Richtung) den Du dann evtl. wieder einen Zwischenring platzieren könntest. Oder auch dahinter, das müsste einen grösseren ABM ergeben, wenn Du so fokussierst, dass der Abstand noch reicht.

Gruss
Skeptiker


P.S.
Was mir auffällt:

Canon gibt für sein EF-S 60mm f2.8 Macro USM mit AMB 1:1 einen minimalen Abstand von 20 cm an.

Olympus gibt für das M.ZUIKO DIGITAL ED 60mm 1:2.8 Macro mit ABM 1:1 (Dein Objektiv) einen minimalen Abstand von 19 cm an.

Das scheint im ersten Moment sehr viel Abstand für eine 60 cm 1:1-Brennweite, ist aber offensichtlich nicht ab Frontlinse gemeint, sondern ab Sensor-Ebene.
D.h., in dieser Entfernungs-Angabe ist jeweils die Länge des Objektivs bei 1:1 enthalten (plus das Auflagemass).

Zudem haben diese 60er Makro-Objektive deutlich mehr Linsen als die klassischen, mechanischen 50er Makros mit Blendenzahl 3.5, die in meiner Erinnerung mit 6 Linsen auskamen (mein OM 3.5/50mm hat sogar nur 5 Linsen in 4 Gruppen).

Canon 60 Makro: 12 Linsen in 8 Gruppen
Olympus: 13 Linsen in 10 Gruppen

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Antwort von DeejayMD:

@Oliver1969

"Der 150er Vorsatz ist doch noch nicht so schlimm. Beim 250er wird es lustig und beim 202 spielt die Musik!"

Hab ja mit dem 250er gearbeitet. Das 150er wollt ich mir eigentlich noch holen, weil mir der Schärfebereich beim 250er schon zu gering erschien. Es gibt noch ein 202er mit 25+!? OMG, das wird schwierig...

"Bei Ameisen hilft oft auch ein Stativ. Mache ich sonst auch nicht aber die haben ja "Wege" die sie ablaufen und so kann man ihnen eine Falle stellen. :-)"

Ha, gute Idee! ;)
Am besten noch Köder legen. Habe schon Ameisen beobachtet, leider nur mit meinen eigenen Augen und nicht mit Kamera, die eine runtergefallene halbe Scheibe Käse im Teamwork weggeschafft haben.

"Auch Serienaufnahmen helfen da weiter."

Meine GH2 schafft ca. 6 RAW"s pro Sekunde. Hatte gut Ausschuss, um auf deinen Eingangspost zurückzukommen ;)

MfG

MD

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Antwort von Oliver1969:

So ich hab die E PL-5 nun in zwei Konfigurationen mit denen ich erst einmal in die Neue Makrosaison gehen werde. Mal schauen was bei rum kommt.

@Sekptiker
Ja die nehmen sich alle nicht viel vom effektiven Arbeitsabstand. Der ist bei Olympus ca. 8,5 cm (1:1). Da brauche ich mich also gar nicht umgewöhnen. ;-)

Ich muss sagen ich vermisse das MP-E schon jetzt. Auf die Jagdt würde ich damit nicht mehr gehen aber nun ist mein Reprostativ marke Eigenbau fertig und mir fehlt was für über 1:1. Dafür ist das 60er wohl nicht geeignet.
Ich hab mal ein wenig im Netz geschaut. Kennt sich jemand sich mit den alten OM Objektiven aus? Möglichst noch an digitalen Systemen?

Da gab es ja scheinbar was recht spezielles. Das Zuiko Auto-Macro 1:4,5/135 mm was nur in Verbindung mit einem Auto-Makro Tubus 65-116 mm verwendet werden konnte und so im Prinzip ein Lupenobjektiv bildete.
Etwas über die Qualität und die Einsatzparameter konnte ich aber nicht finden.
Im Wiki steht was von einem Vergrößerungsfaktor von 0,8 - das kann aber doch nur ein Fehler sein? Das würde das Ganze doch recht Sinnlos machen.
Sinnlos aber nicht günstig. Gebraucht kosten die beiden Teile + Adapter auf mFT mehr als eine neues MP-E 65.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... mir fehlt was für über 1:1. Dafür ist das 60er wohl nicht geeignet. ... Das wäre doch einen Versuch wert: Zusätzliche Zwischenringe, evtl. ein Umkehrring.
...Da gab es ja scheinbar was recht spezielles. Das Zuiko Auto-Macro 1:4,5/135 mm was nur in Verbindung mit einem Auto-Makro Tubus 65-116 mm verwendet werden konnte und so im Prinzip ein Lupenobjektiv bildete.
Im Wiki steht was von einem Vergrößerungsfaktor von 0,8 - das kann aber doch nur ein Fehler sein? Ein Lupenobjektiv mit 135 mm Brennweite gibt es nicht. Die haben kürzere Brennweiten und grössere ABMs. Du könntest z.B. mal ein Weitwinkel-Objektiv mit Umkehrring probieren !

Dies hier ist ein Tele-Makro ohne Unendlich-Einstellung, ein Schmetterlings- und Libellenobjektiv.

Und ein max. ABM von 0.8 im Zusammenhang mit dem Makro Tubus 65-116 kann gut sein, wenn Du bedenkst, dass Maßstab 1 (natürliche Grösse) einen Auszug benötigt, der der Objektivbrennweite entspricht, also hier 135 mm.

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Antwort von Oliver1969:

Danke für die Info. Ich hatte auch noch gelesen, dass das im Prinzip variable Zwischenringe sind bzw. ein transportables Balgengerät.
Würde ja auch Sinn machen so. Aber nicht mit dem ABM. Dann ist man mit einem "Modernen" 150er und Zwischenringen glaube ich recht gut bedient?

Bei Dunkelfeldaufnahmen ist das ja nicht so wichtig (möchte ich auch noch irgendwann machen) aber wenn ich Auflicht arbeiten möchte brauche ich ja ein wenig Platz um die Lichtquellen platzieren zu können.

Wenn ich das 60er nehme komme ich nach der Formel ß=z/f schon auf 180mm. bei 3:1. Das geht dann wohl schon nicht mehr mit Zwischenringen.
Wie berechne ich dann eigentlich den Abstand? Kann ich da mit ähnlichen Werten wie beim MP-E rechnen? Ein Balgengerät gibt es glaube ich für mFT sowieso nicht.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Ich hatte auch noch gelesen, dass das im Prinzip variable Zwischenringe sind bzw. ein transportables Balgengerät. Ja, es sind veränderliche Zwischenringe (von 65-116 mm).

Du bist ja - für manuelle Optiken - nicht an eine bestimmte Marke gebunden und könntest für den Fernbereich nach (Makro-)Objektiven von 90 bis 200 mm Ausschau halten.
Wenn ich das 60er nehme komme ich nach der Formel ß=z/f schon auf 180mm. bei 3:1. Das geht dann wohl schon nicht mehr mit Zwischenringen. Nein. Da wäre so ein variabler Zwischentubus oder ein Balgengerät nötig, evtl. kombiniert mit einem Telekonverter. Schluckt alles sehr viel Licht und macht die elektronische Vorschau träge und das Scharfstellen schwieriger.
Wie berechne ich dann eigentlich den Abstand? Kann ich da mit ähnlichen Werten wie beim MP-E rechnen? Im Prinzip schon. Kommt darauf an, ob Canon beim Ändern des Maßstabs evtl. auch die Brennweite in Grenzen verändert hat. Muss fast so sein, denn für Maßstab 5:1 hätte man theoretisch einen Auszug von 65 x 5 = 325 mm benötigt. Falls die Brennweite für 5:1 nur die Hälfte betragen hätte (also 32.5 mm), wäre der Auszug auf 162.5 mm geschrumpft. Ergibt im Abstandsrechner (siehe unten) 42 mm Arbeitsabstand.
Falls Du einen 2x Telekonverter verwenden würdest, hättest Du bei einem Auszug für ABM 2.5 bereits einen effektiven ABM 5.

Hier findest Du (unter anderem) einen Abstands-Rechner:
http://www.vision-doctor.de/optik-berec ... stand.html

Hinweis:
Der Sensor in mm (die Angabe rechts vom Zoll-Wert) steht stellveretend für Deine Objektgrösse in horizontaler Ausdehnung. Die stellst Du der 'Länge des Prüfobjekts in mm' gegenüber.
Bei Maßstab 5:1 wäre das Prüfobjekt 1/5 der Sensor-Breite gross. Bei KB-Format also 1/5 von 36 mm = 7.2 mm.

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Antwort von Oliver1969:

Hi!

Danke für den Link!

Da stimmt aber was nicht. Wenn ich 4/3 Zoll und 9mm eingebe zeigt er mir einen Arbeitsabstand von 90mm an. Das ist aber der Arbeitsabstand für 1:1 und nicht für 2:1?

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Da stimmt aber was nicht. Wenn ich 4/3 Zoll und 9mm eingebe zeigt er mir einen Arbeitsabstand von 90mm an. Das ist aber der Arbeitsabstand für 1:1 und nicht für 2:1? Da steht:
"Die Gegenstandsweite bezeichnet den Abstand zwischen Gegenstand (Prüfobjekt) und Mitte der optischen Linsengruppen. Näherungsweise ist damit der Arbeitsabstand gemeint: Die Gegenstandsweite ist die Distanz bis in die Mitte der Linsengruppen des Objektivs."

Könnte es damit zu tun haben ?

Vielleicht kannst Du jeweils einen Fix-Betrag abziehen !

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Antwort von Oliver1969:

http://www.amazon.de/Kenko-Automatik-Zw ... 280&sr=8-2

Bei dieser Rezension läuft einem das Wasser im Munde zusammen. Wenn das mit einem 45er Makro geht sollten ähnliche Ergebnisse auch am 60er möglich sein.
Wie ist das aber möglich? Würde es ja mal ausprobieren, aber 160 Euro auf gut Glück?

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

"das 45mm-Makro wird damit zum Lupen-Objektiv mit nurmehr 3cm Objektabstand bei 3:1 Abbildungsmaßstab oder größer!"

"Die Kombination beider Ringe ist nicht empfehlenswert, da unvermittelt Kontaktunsicherheiten auftreten. Außerdem genügt dann der Abstand zwischen Objektiv und Objekt nicht mehr, um dieses sinnvoll zu beleuchten. Außerdem wird durch den zusätzlichen 10mm-Ring der Abbildungsmaßstab nur geringfügig vergrößert."

Den ersten Satz halte ich für kompletten Nonsens !
Ausser das 45er-Makro bietet schon ohne Zwischenringe einen Maßstab von über 2:1.

Dem widerspricht auch der letzte Satz "... Außerdem wird durch den zusätzlichen 10mm-Ring der Abbildungsmaßstab nur geringfügig vergrößert."

Wenn 10 mm den ABM kaum vergrössern, wie bringen dann 16 mm (oder 26 mm) einen Maßstab von 3:1 ??

Evtl. meinte die Käuferin 1:3 bei einem normalen 45er oder hat sonst etwas durcheinander gebracht.

Und mit dieser Zusatzbemerkung erst recht:

"Die Kombination beider Ringe ist nicht empfehlenswert, da unvermittelt Kontaktunsicherheiten auftreten"

Es handelt sich um 2 kombinierbare Auto-Makro-Ringe von 10 mm und 16 mm OHNE Linsen !
Das ergibt einen maximalen Zusatzauszug von 26 mm für ein 45er-Objektiv - man rechne !

Du kannst es leicht überprüfen, indem Du Dein 60er Makro (das ja nicht SO weit weg ist vom 45er) mal etwas vom Kamera-Anschluss entfernst (falls das Vorschau-Bild dann noch funktioniert - leider vermutlich eher nicht).

Fazit:
Entweder habe ich etwas Wichtiges übersehen oder diese Rezension ist eine glatte Lüge !

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Antwort von Oliver1969:

Das denke ich leider auch. :-(

Um die Zeit bis zur Saison tot zu schlagen schau ich am WE mal ins Archiv und mische ein paar Bilder neu auf. :-)
Damit es nicht langweilig wird hab ich mal meine zwei Testkonfigurationen fotografiert. Die Erste ist für freihand Fotoaufnahmen und die Zweite für Videoaufnahmen. Da stehen dann auch Vergleichsaufnamen mit der Sony 730 an.

Stellt doch auch mal Bilder von Euren Ausrüstungen ein. Ist immer interessant zu sehen womit die Anderen Arbeiten.
Besonders interessieren würden mich mal Erfahrungsberichte von den Set von Cullmann und Novoflex für die Makrofotografie.
Ich hatte mir die Pflanzenhalter zunächst aus Bambusstöcken Wäscheklammern und Näglen zusammen gebastelt. Ist aber ziemlich nervig und nicht gerade Stabil.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Hi Leute!

Da mich die großen ABM nicht wirklich los lassen hab ich gestern noch ein paar experimente gemacht. Dazu aber später mehr.
Ich hab auch noch mal im Netz gefischt (vorsicht Wortspiel!).

Da bin ich auf diese Seite gestoßen.

http://digitalfotografiedockenhuden.jim ... usrüstung/

Warum wird denn hier der AMB mit steigendem Auszug KLEINER?
Edit: Wer kucken kann ist klar im Vorteil. Hab es schon selber gesehen. :-)

Beim 60er geht aber schon eine Menge mit wenig Auszug.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Hier die Versuche frisch entwickelt.

Beide freihand aufgenommen. Manuelle Belichtung ohne Blitz. Ich hab mir nicht die Mühe gemacht die Schärfeebene auszurichten. Sie schneidet also den Widerstand. In der Praxis wirst du auch nicht immer die Möglichkeit haben den idealen Schnitt zu machen. Das Erste ist 1:1 das zweite ist zusätzlich mit einem Rayrox 250. Der Widerstand ist ein 1206. Er ist also so groß wie eine Ameise. Eigentlich ist der Widerstand sogar noch ein wenig kleiner.
Ich hab die Vorsatzlinse einfach nur von den UV-Filter gehalten. Ein Step Up Ring hab ich aber gerade bestellt.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Das Erste ist 1:1 das zweite ist zusätzlich mit einem Rayrox 250. Hallo Oliver,

Es geht nichts über Ausprobieren !
Gut, dass Du den Raynox-Vorsatz behalten hast !

Damit hast Du nun also die Möglichkeit, etwa auf ABM 2:1 zu kommen - in wirklich guter Qualität, dank einer Qualitäts-Vorsatzlinse.
Und das im Gegensatz zum (zudem teuren) Telekonverter ohne Lichtverlust.
Der Preis wird wohl sein, dass Du noch näher ans Objekt gerückt bist, als ohne Vorsatzlinse - stimmt's ?

Wenn Du Dir jetzt noch einen geeigneten Zwischenring von 30 mm (ABM 1.5:1 ohne Raynox, 1 Blende Lichtverlust, wenn ich mich nicht täusche) oder mehr besorgst, bist Du mit Vorsatzlinse bereits über 2:1.

Die 2 Kenko-Zwischenringe wären zwar automatisch, bringen insgesamt aber nur max. 26 mm zusätzlichen Auszug und kosten recht viel. Manuelle Zwischenringe gibt's bereits sehr preiswert.

Eine Überlegung wert sein könnte auch ein altes Balgengerät, für das Du dann allerdings Adapter für MFT verwenden müsstest. Vielleicht stellt auch jemand ein MFT-Balgengerät her ? Falls überhaupt, vermutlich teuer !

Mit allen Zwischentuben gilt: Du rückst noch näher ans Objekt.

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Antwort von Oliver1969:

Der Preis wird wohl sein, dass Du noch näher ans Objekt gerückt bist, als ohne Vorsatzlinse - stimmt's ?

Ja. In etwa die Hälfte. Hab es aber nicht gemessen.

Wenn ich es direkt vergleiche habe ich hier den gleichen Bildausschnitt den ich auch in der Regel maximal mit dem MP-E+7D hatte.
Rainox und Crop sei Dank.
Und das ohne die negativen eigenschaften des MP-E zu haben. Der Arbeitsabstand ist in etwa identisch. Die Tiefenschärfe scheint mir höher zu sein. :-)
Auch ist die Abbildungsleistung ivergleichbar. Ich musste ja immer recht stark abblenden und konnte so nicht von der Schärfe des Objektivs im vollem Umfang profitieren.

Ist es wirklich noch drei Monate bis zur nächsten Saison? :-(

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Wenn ich es direkt vergleiche habe ich hier den gleichen Bildausschnitt den ich auch in der Regel maximal mit dem MP-E+7D hatte.
... Der Arbeitsabstand ist in etwa identisch. Die Tiefenschärfe scheint mir höher zu sein. ... Thema Schärfentiefe: Du hast allerdings ein etwas kleineres Format (MFT versus APS-C).
Müsstest also stärker nachvergrössern, um auf die gleiche Endvergrösserung (am Monitor / auf dem Print) zu kommen, womit wieder etwas Schärfentiefe verlorengeht (bzw. die Schärfe-Anforderungen ans kleinere Sensor-Bild steigen, damit sie gleich bleibt wie beim grösseren Sensor-Format).
Ist es wirklich noch drei Monate bis zur nächsten Saison? :-( Zeit für Tests & Experimente und etwas Theorie !
Und/oder eine erweiterte Motivauswahl !

P.S:
Eine Frage zum Canon MP-E mit 65 mm Brennweite:

Hast Du jemals gemessen, wie gross der Auszug für den max. Maßstab 5:1 war ? Oder vielleicht die Gesamtlänge des Objektivs ?
Dann könnte man einschätzen, welche wirkliche Brennweite Canon für 5:1 etwa verwendet.

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Antwort von Gast 0815:

Wie lange es noch bis zum Start im Freiland dauert, hängt vom (lokalen) Wetter ab, wir werden sehen.
Bis dahin zur Anregung nochmal ein paar Spinnenvideos:

http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... on%29.ogvl
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... adiata.ogv
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... ularis.ogv
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... _short.ogv


Alle gefilmt mit XH-A1 und (Canon) Achromat.
Gruß aus Marburg

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Antwort von Oliver1969:

Nein hab ich leider nicht. In etwa war der Auszug auf doppelte Länge.

Zur Tiefenschärfe....
Das gilt aber nur theoretisch. Praktisch konnte man die Bilder nur sehr begrenzt cropen. Gerade in dem Bereich. Die Beugungsunschärfe war da schon sehr stark ausgeprägt.
Wie schon gesagt hab ich das MP-E ja eigentlich "missbraucht". Die Standardanwendung ist eigentlich das stacken von Bildern was ich nie ernsthaft gemacht habe. Da soll das MP-E schon bei offenblende sehr scharfe Bilder liefern.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Normalerweise ist 1 bis 2 Stufen abblenden ideal für die Schärfe - leider nicht für die Tiefe der Schärfe.
Aber mit einer starken Auszugsverlängerung blendet man in Wirklichkeit zusätzlich ab - man spricht von effektiver Blende.

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Antwort von gast5:

Hallo Oliver zum Thema Olympus und PEN kann ich dir den Link ans Herz legen.

http://pen3.de/pers_Highlights/pers_highlights.html

http://pen3.de/Stacken_wie_____/stacken_wie_____.html

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Antwort von Skeptiker:

Wow - ein Könner !!

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Antwort von Oliver1969:

Danke für den Link. MP-E an einer mFT. :-)
Das Gute an dem Objektiv ist auch das es sehr Wertstabil ist. Hab noch gutes Geld bekommen. Vielleicht läuft mir die nächsten Jahre ja mal ein Schnäppchen über den Weg. Dann schlage ich noch mal zu.
Das Objektiv ist schon genial.
Das Stacken ist nur nicht meins. Gerade weil man halt nur auf die sehr frühen Morgenstunden fest gelegt ist. Ich gehe halt erst los wenn ich von der Arbeit komme. Da sind die Insekten halt aktiv und man hat zumindest leichten Wind.

Ich schaue gerade meine alten ME-E "negative" durch. Bin gerade von der Canonsoftware auf Lightroom umgestiegen.
Sind auch ein paar Bilder dabei die ich vorher gar nicht so beachtet habe.
Werde nach und nach mal ein paar einstellen. Das erste ist ein "junger Hüpfer"

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Das erste ist ein "junger Hüpfer" Vermutlich nicht geblitzt.
Der ist in dieser Umgebung (Steine im Garten oder im Gebirge ?) bestimmt ziemlich gut getarnt !

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Antwort von Gast 0815:

Hi, ich verwende die gute alte XH-A1 mit Achromat für meine Freiland-Makrovideos:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Pristurus

Gruß aus Marburg

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Antwort von Skeptiker:

Hi, ich verwende die gute alte XH-A1 mit Achromat für meine Freiland-Makrovideos:
http://commons.wikimedia.org/wiki/User:Pristurus

Gruß aus Marburg Wie aus dem Video-Tagebuch eines Insektenforschers !
Da kann man die Tiere ja richtig studieren.

Welchen Maßstab erreichst Du mit der Vorsatzlinse maximal ?
Gibt's Nachteile ? Z. B. Abblenden nötig, wegen Randunschärfen oder flauen Bildern bei offener Blende ?
Wie sieht's mit Farbfehlern aus (an den Bildrändern oder in der Unschärfe) ?

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Skeptiker:

Eine Frage zum Canon MP-E mit 65 mm Brennweite:

Hast Du jemals gemessen, wie gross der Auszug für den max. Maßstab 5:1 war ?
Oder vielleicht die Gesamtlänge des Objektivs ? Nein hab ich leider nicht. In etwa war der Auszug auf doppelte Länge. Ich habe es aufgrund der Abbildung (Canon MP-E neben 100/2.8 L) hier ungefähr zu bestimmen versucht:
http://www.naturfotocamp.de/?a=blog&m=201201

Canon Angaben:

MP-E zusammengeschoben 1:1: 98 mm
Canon EF 100/2.8 L zusammengeschoben: 123 mm

Ergibt aufgrund der Abbildung für das Canon MP-E mit vollem Auszug (5:1) eine berechnete Länge von knapp 230 mm.

Theoretisch wäre für diesen Maßstab bei einem 65 mm Objektiv ein Auszug von 325 mm (=5x65mm) nötig.

Also werden für 5:1 die Linsen im Objektiv wohl auf raffinierte Weise neu verteilt !

Vermutungen:

Als Arbeitsabstände (W.D. = Working Distance) für eine bestimmte Vergrösserungsstufe gibt Canon (auf dem Objektiv) folgende an:

1x: 101 mm
2x: 63 mm
3x: 51 mm
4x: 44 mm
5x: 41 mm

Möglichkeit 1:
Die Objektiv-Brennweite wird bei starker Vergrösserung tatsächlich reduziert, sie beträgt weniger als 65 mm und benötigt somit weniger Auszug für eine bestimmte Vergrösserung.
Dagegen spricht, dass sich der Arbeitsabstand von 4x auf 5x kaum ändert.

Möglichkeit 2:
Mit steigender Vergrösserung formieren sich die hinteren Linsen zu einer Art internem Telekonverter.
Er hält die Brennweite auf 65 mm, ermöglicht aber gleichzeitig, den Auzug und den Arbeitsabstand im vernünftigen Rahmen zu halten, indem das so mit 65 mm Brennweite (und kleinerem Auszug) gewonnene Bild intern einfach nachvergrössert wird - so, als ob man einen externen, variablen Telekonverter 'nachgeschaltet' hätte.
Das könnte sich z.B. so bemerkbar machen, dass das Bild speziell für 4x oder 5x deutlich dunkler wird.

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Antwort von Gast 0815:

Ja, Fehler gibt es je nach Situation so ziemlich alle die vorstellbar sind; diese halten sich aber insgesamt in (für mich) akzeptablen Grenzen. Was den Maßstab angeht, dazu kann ich gar nichts genaues sagen. Wenn ich 2 Achromate a 5 Dioptrien kombiniere, bekomme ich ca. 3mm große Tiere (so sie denn mitspielen) bildfüllend abgebildet; aber dann muss die Kamera auch auf wenige cm an das Objekt heran. Abblenden bringt dann etwas mehr Tiefenschärfe, aber nicht soviel, wie man es gern hätte... Mit nur einer Nahlinse dagegen filme ich meist bei Blende 4; im Sommer muss man dann sogar (im offenen Gelände) häufig mal den ND-Filter benutzen. Aber der größte "Feind" bleibt immer der Wind...
Ansonsten mache ich das, weil es mir Spaß macht und die Clips in Wikipedia zur Erläuterung von entsprechenden Artikel verwendet werden können (Mitstreiter sind jederzeit willkommen!).
Gruß aus Marburg

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Antwort von Oliver1969:

Hallo Gast 0815! (Ich werde mich wohl nicht mehr daran gewöhnen, dass sich die Leute hier selten mit den Vornamen anreden)

Ich bin absolut begeistert von den Videos. Was aber der Hammer ist.... freihand?
Ich dachte die CX730 hätte eine gute korrektur. Das würde ich mir aber nicht mal im Ansatz zutraun. Daher hab ich auch bei den paar Videos die ich bis jetzt gemacht habe immer schweres geschütze in Form eines Unilok-Stativs aufgefahren und nach der Einstellung die Finger von der Kamera gelassen.
Ganz im Gegensatz zu dem was ich eigentlich beim Fotografieren mache.
Das gibt aber den Ansporn weiter zu machen. Dachte das ist was ganz exotisches. Bei Youtube sieht man ja fast nur schlechte Beispiele für Videomakros.
Ich hatte aber zunächst Probeme die Videos zu öffnen. Das Format kannte ich noch gar nicht. Mein Windows 8 Tablet hat sich mit IE geweigert das Format zu öffenen. An meinem Windows 7 Desktop mit Firefox ging es dann.


Gruß Oliver

PS: Ich mag Fliegen als Motiv sehr gerne. Deine sind mir in Natura aber noch nie über den Weg gelaufen. Selten?

Edit:
Ich hab noch nicht viele Videos gemacht. Die zwei meiner Meinung nach besten sind diese...

Ein Goldrosenkäfer:


und eine Sichelwanze (?)...


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Antwort von Skeptiker:

und eine Sichelwanze (?) ... ... die ihre Beute (offenbar eine Fliege) mit dem langen Stechrüssel aussaugt.
Gruselig !

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Antwort von Gast 0815:

Hallo Oliver,
nein, die allermeisten Clips sind nicht "freihändig" entstanden; in der Regel benutze ich mein Velbon 7000, damit ist man noch relativ mobil im Gelände. Ein schwereres wäre sicherlich besser, will aber auch geschleppt werden... Und für sehr kleine Tiere kommen dann auch noch ein Makroschlitten und manchmal an dunklen Drehorten ein Ringlicht zum Einsatz.
Bei den Fliegen gibt es Arten, die du überall findest, andere kommen nur zu einer bestimmten Zeit vor und/oder sind an bestimmte Pflanzen/Tiere/Habitate gebunden. Am besten fängt man einfach mal in der näheren Umgebung an und schaut, was es da so gibt. Was man aber auf jeden Fall braucht, ist Geduld und Gelassenheit; es passiert einfach oft, dass der Dreh noch vor Beginn oder aber nach einigen wenigen Sekunden bereits zu Ende ist, weil der Darsteller nicht mitspielt und sich davon macht.
Zu den Codecs: commons ist sozusagen der gemeinsame Medienpool der verschiedensprachigen Wikipedia-Ausgaben. Alle Dateien dort müssen unter einer freien Lizenz stehen, ebenso auch die verwendeten Audio-/Videoformate. Im Moment werden die Videos dort als ogv oder webm hochgeladen; beides wird von den meisten Browsern nativ im Rahmen von htlm5 unterstützt, MS gibt da aber H264 den Vorzug.
Gruß aus Marburg

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Antwort von Oliver1969:

Nachdem ich einen Freiwilligen für Probeaufnahmen gefunden habe bin ich recht ernüchtert von der Abbildungsleistung des Objektiv.
Leider wird in der Praxis bei ABM von 1:1 ein Blitz auch am Tage nötig sein. Nun das hatte ich eigentlich auch erwartet. Ich wollte das aber eigentlich mit der Videoleuchte kompensieren. Was ich nur nicht verstehe - es ist nicht möglich vernünftige Bilder damit hin zu bekommen. Alle wirken verschwommen obwohl die Werte eigentlich "stimmen".
Bei Verschlusszeiten von 1/60 bis 1/120 sollte das nicht sein. Ich bin absolut ratlos warum das so ist.
Ich hab mal zwei Bilder angehängt. Eines nur mit Tageslicht und eines mit Aufsteckblitz. Beide sind ein 25% Crop. Ja ganz schön heftig aber das erwarte ich eigentlich bei einem gutem Objektiv.
So richtig glücklich bin ich damit nicht. Gerade wenn dann wohl doch ein Makroblitzsystem her muss. Dann hat sich das mit dem "Immer in der Tasche dabei" auch erledigt.
Ich bin echt ratlos. Vielleicht hätte ich wirklich einfach wieder ein 100er L dazu kaufen sollen. Nun hinterher ist man immer schlauer.

Kann jemand was zum Nikkor 105 2,8 VR in Kombination mit dem R1C1 sagen? Der neue Body D5200 scheint ja auch recht brauchbar zu sein.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Ich hab noch mal in meinem Archiv gekramt. Hier eine Aufnahme im Sonnenlicht mit 25% Crop mit einem 100mm L Objektiv als Vergleich.
Fairer Weise sollte man sagen, dass der ABM hier beim Original nur ca. 1:2 war. So was ging halt leider nicht mit dem MP-E.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Nachdem ich einen Freiwilligen für Probeaufnahmen gefunden habe bin ich recht ernüchtert von der Abbildungsleistung des Objektiv.
Leider wird in der Praxis bei ABM von 1:1 ein Blitz auch am Tage nötig sein. Nun das hatte ich eigentlich auch erwartet. Ich wollte das aber eigentlich mit der Videoleuchte kompensieren. Was ich nur nicht verstehe - es ist nicht möglich vernünftige Bilder damit hin zu bekommen. Alle wirken verschwommen obwohl die Werte eigentlich "stimmen".
Bei Verschlusszeiten von 1/60 bis 1/120 sollte das nicht sein. Ich bin absolut ratlos warum das so ist. ... Also, die EXIF-Daten sagen Folgendes über die 2 Bilder:

Ohne Blitz (oben):
Blende 8, 400 ISO, 1/40 Sek., Gain Control: Low Gain Up

Mit Blitz (unten):
Blende 11, 200 ISO, 1/60 Sek., Gain Control: None

Das obere Bild ist also mit zu langer Zeit belichtet und zudem trotz ISO 400 noch nachverstärkt ('Gain up').
Vermutlich ist für 1:1 mindestens eine 1/100 Sek zu empfehlen. Ausser, wenn weder Kamera noch Objekt sich bewegen und auch das Auslösen nicht stört.
Und weicheres Licht. Ich würde einen Diffusor vor dem Biltz anbringen (ein Stück halbdurchsichtiges Papier tut's vielleicht auch).

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Antwort von Skeptiker:

Ich hab noch mal in meinem Archiv gekramt. Hier eine Aufnahme im Sonnenlicht mit 25% Crop mit einem 100mm L Objektiv als Vergleich.
Fairer Weise sollte man sagen, dass der ABM hier beim Original nur ca. 1:2 war. So was ging halt leider nicht mit dem MP-E. Das, was auf den ersten Blick aussieht, wie eine Hummel, ist eine Fliege (nur 2 Flügel voll ausgebildet), genauer, ein Wollschweber mit langem Rüssel zum Aufsaugen von Blüten-Nektar.
http://www.natur-lexikon.com/Texte/MZ/0 ... weber.html
Auch hier ist das Licht eher zu hart - man sieht es an den Flügeln und den Augen.
Die Schattenpartie unter dem Tier sieht aus, als ob am Computer zu stark aufgehellt (körnig mit weissen Punkten). Oder war der Untergrund tatsächlich so gesprenkelt ? Jedenfalls hatte die Kamera Mühe mit dem Kontrastumfang des Bildes.
Gut: Die Schärfe liegt richtig - auf der Längsachse der Fliege mit Augen, Rüssel und 'Pelz'.
Unschärfe und Bokeh sind nicht optimal (die (zu) helle Partie) - aber wenn man schnell abdrückt, damit das Tier nicht entschwebt, hat man nicht immer die Wahl !

EXIF-Daten:

Blende 7.1
ISO 400
1/160 Sek.
Kein Gain

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Antwort von aerobel:

Hallo alle,

Ganz tolle Bilder von Kleingetier, die ich da sehe... Kompliment...

Ich komme leider nur sehr selten dazu, mich tiefer in diese Materie reinzuknien, der Alltag hat mich zu sehr im Griff...

Rudolf

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Antwort von Oliver1969:

Hi!

Ja die Wollschweber sind recht scheu. Da muss man wirklich glück haben. Sonst weilen die nur Sekunden an einem Ort. Auch wenn wir die eigentlich jeden Sommer am Haus haben bekommt man kaum die Gelegenheit mal abzudrücken. Dieser hatte sich auf einem Erdklumpen nieder gelassen und ich musst mich anrobben.

Bei den Bildern geht es mir nur um die Schärfe. Das mit 1/40 ist ein wenig verwackelt. Ich hab mal eines mit Videoleuchte. Hoch geladen. 1/100. Solche Bilder verwackele ich normaler weise nicht! Gerade wenn sich das Ziel definitiv nicht bewegt! Und die sehen alle so aus.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Zum Vergleich noch mal ei 25% Crop aus dem Archiv. Freihand.
Gut ich hab die letzten zwei Jahre fast nur mit Blitz gearbeitet und brauchte mich um das Verwackeln nicht zu sorgen. Die Schärfeebene an Ort und Stelle zu halten ist aber glaube ich genau so schwer. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Noch mal ein Beispielbild was beim 100er in da ohne Probleme Möglich war. Die Fliege ist ein 50% Crop.

Beim Durchsehen ist mir dann noch ein Wollschweber im Flug in die Hände gefallen. Passt gerade gut. Einmal Originalgröße und einmal ein 20% Crop. Klar ist natürlich 1/500. Aber irgendwie hat mich das ungute Gefühl beschlichen das man solche Aufnahmen mit meiner Neuen Linse nicht so gut hinbekommen wird.

Zuletzt noch mal ein Bild was so mit einem MP-E freihand mit Blitz möglich ist.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Bei den Bildern geht es mir nur um die Schärfe. Das mit 1/40 ist ein wenig verwackelt. Ich hab mal eines mit Videoleuchte. Hoch geladen. 1/100. Solche Bilder verwackele ich normaler weise nicht! Gerade wenn sich das Ziel definitiv nicht bewegt! Und die sehen alle so aus. Überzeugt tatsächlich auch mit 1/100 nicht wirklich (ISO-Wert allerdings schon bei 800!).
Keine 'springende' Schärfe, eher flauer Kontrast.
Liegt's (evtl. auch) an der Beleuchtung ? Die zudem etwas blaustichig ist. Aber das ich jetzt nicht das Thema.
Vielleicht noch eine Zusatz-Leuchte (eher Spot) aus der Nähe installieren ?

Oder erschüttert die Kamera beim Auslösen ?
Ein Spiegel ist bei dem Olympus E-PL5 ja nicht vorhanden, da käme also nur der mechanische Verschluss infrage, der elektronische (Sensor) fällt weg.
Oder die Hand des Fotografen, die beim Auslösen an der Kamera liegt ?
Evtl. mal mit Kabelauslöser (oder Selbstauslöser) probieren.
Wurde für Bild 'Test-4' ein Stativ benutzt oder freihand fotografiert ?

Es ist schwierig, dieses Bild mit den übrigen zu vergleichen. Die Bedingungen und Motive sind zu verschieden.

Wenn ich es in den EXIF-Daten richtig gesehen habe: Alle übrigen Bilder wurden mit der Canon 7D und 100 mm Objektiv (ist es das Makro 100/2.8 L von Canon ?) gemacht, nur das Bild 9 mit dem Canon MP-E 65 mm Makro.

Die Bilder sind alle recht brillant (vor allem auch Bild 9 mit dem 65er-Makro), was Farben und Kontrast (und Schärfe) betrifft.

Der Wollschweber im Flug ist super ! Zwei vordere Beinpaare wie der lange Rüssel nach vorne gestreckt, das lange, hintere Beinpaar 'flattert' nach hinten im Flugwind.
... Aber irgendwie hat mich das ungute Gefühl beschlichen das man solche Aufnahmen mit meiner Neuen Linse nicht so gut hinbekommen wird ... Ich würde Dir einen systematischen Test empfehlen (ABM 1:1):

Kamera auf Stativ, unbewegtes, flaches Motiv (z.B. Papier mit schwarzer Schrift), genügend Licht, tiefe ISO-Zahl.
Dann eine Testreihe. AF oder manueller Fokus, dabei Schärfe jeweils minimal verstellen. Später zusätzlich auch Blende variieren.
Stimmen Schärfe und Kontrast ? Wo sind sie am besten ?

Dann evtl. Licht variieren (klar / diffus / Streiflicht, einseitig/zweiseitig etc.).
Was wirkt am besten ?

Dann flaches Motiv durch eines mit Tiefe ersetzen.
Blende variieren.
Wo ist das Ergebnis Schärfe versus Schärfentiefe optimal ?

Zudem:
Eine Testreihe mit Kabel-Auslösung oder Timer-Auslösung mit unterschiedlichen Belichtungszeiten.

Verwackelt evtl. die Verschluss-Erschütterung das Bild ?
Falls ja, ist das bei bestimmten Belichtungszeiten vor allem störend zu sehen ?

Und wenn Du nach diesen Tests nicht überzeugt von der Kamera/Objektiv-Kombination bist:

1. Objektiv zurück
2. Kamera und Objektiv zurück
3. Nikon 5200 versuchen (scharfes Bild, Video mit 50i, allerdings eingeschränkte Fremdoptik-Auswahl)
4. GH3 versuchen (scharfes Bild, Video mit 50p und hoher Bitrate, grosse Auswahl an Fremdoptiken, allerdings gleiches 4/3-Format wie Deine Olympus, evtl. sogar der gleiche Sony-Sensor)
5. Vollformater versuchen (z. B. Nikon D800).
6. Zwei Makro-Optiken erwägen:
Eine für Lupen-Aufnahmen/grosse ABMs - max. Brennweite 60 mm, eher weniger. Evtl. Zwischenringe / Balgen / Umkehrring.
Eine für Freihand-/Frischluft-Aufnahmen mit grösserem Arbeitsabstand - ein Tele-Makro von 100 bis 200 mm.

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Antwort von Oliver1969:

(ISO-Wert allerdings schon bei 800!). Wirklich? Das Rauschen auf den Crop find ich eigentlich schon hart an der Grenze. Nun da bin ich wohl auch von der 7D versaut.
Liegt's (evtl. auch) an der Beleuchtung ? Das war ja auch meine Befürchtung da ich noch nie mit LED licht gearbeitet habe.
Bearbeitet wurde es dann in Lightroom nur durch Einstellung des K Wert.
Die Bilder werden aber auch bei Tageslicht so.

Wurde für Bild 'Test-4' ein Stativ benutzt oder freihand fotografiert ? Wurde für Bild 'Test-4' ein Stativ benutzt oder freihand fotografiert ? Alle meine Bilder werden Freihand gemacht. Wenn mal nicht schreibe ich das dazu. Dem entsprechend hab ich auch eine Testreihe durchgeführt wie du sie vorgeschlagen hast. Halt nur Freihand. Da hab ich gut und gerne 200 Fotos gemacht. Alle nicht wirklich überzeugend. Bei Crop 100% wirkt alles noch stimmig. Vergrößert man aber werden die defitzite deutlich. Alles wirkt unscharf und/oder verwackelt. Sollte es so was wie eine Beeinträchtigung durch einem mechanische Auslösung geben kann man hier ja eh nichts machen. Gibt da ja nichts wie wie eine Spiegelvorauslösung.

Nun ich verbuche das mal unter Lehrgeld. Ich bin wohl wirklich von meiner alten Ausrüstung sehr verwöhnt worden ohne es wirklich zu merken oder würdigen zu können. Bei meinem Umstieg von meiner 450D auf die 7D hab ich mir auch erst mein erstes richtiges Makro-Objetiv gekauft. Das damals frisch auf den Markt gekommene 100mm L. Daher fehlen mir da wohl auch die Vergleichswerte.
Ich hatte es nur ca. 1/2 Jahr dann hab ich es zurück gegeben. Schuld war eine Defokusierung. Das kam recht scheichend war aber im Ergebniss recht deutlich.
Das war noch gravierender als die Aufnahmen jetzt. Die sahen dann bei 100% schon matschiger aus als diese Aufnahmen nun.
Da mir Amazon dann keinen Ersatz schickte sondern das Geld erstattete bin ich dann auf dam MP-E umgestiegen da ich schon merkte ich bewege mich auch mit dem 100L fast immer am Maximum.

Nun ich denke das ganze geht zurück. Dann hab ich zwei Möglichkeiten.

Wieder zu Canon? 100L+MT24EX. Dazu wieder eine 7D oder eine 60D.
Später die Möglichkeit wieder ein MP-E dazu zu kaufen.
Die EOS M ist ja leider in den Möglichkeiten stark eingeschränkt. Die hatte ich mir auch angeschaut als ich bei den Systemkameras gestöbert hatte.

Es mal mit Nikon versuchen. 105mm VR+R1(C1) Dazu eine D5200 oder die demnächst auf den Markt kommende D7100. Die hat die Möglichkeit über eine Begrenzung der Pixelzahl auf 16Mio intern den Cropfaktor auf fast 2 zu drehen.
In einer Review hab ich gelesen das das so ähnlich funktioniert wie bei Vollformatkameras welche intern auf APS-C gestellt werden.
Ich hab da noch nie was drüber gelesen. Hab mich aber auch noch nie für Vollformatkameras interessiert.
Zumindest die D800 würde dann in betracht kommen. Obwohl der Preis da auch schon eine Ansage ist. :-(

Die Panasonic schau ich mir auch mal an. Da könnte man ja auch das FS-STF-22 dran einsetzen?

Bei der 7D war ich vom Videomodus nicht so angetan. Bin aber da auch nicht über erste Versuche hinaus gekommen.
Die Nikon"s werden da ja hoch gelobt. Nun eigentlich würde ich gern beide Systeme Testen. Im Laden ist das ja nur sehr bedingt möglich und die Geduld des großen Online-Versandhandels mit A möchte ich auch nicht überstrapazieren.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Es mal mit Nikon versuchen. 105mm VR+R1(C1) Dazu eine D5200 oder die demnächst auf den Markt kommende D7100. Die hat die Möglichkeit über eine Begrenzung der Pixelzahl auf 16Mio intern den Cropfaktor auf fast 2 zu drehen. Schade, dass es mit Olympus wohl kein Happy End gibt.
Ich frage mich natürlich, ob Du bei der Optik ein 'Montags'-Teil erwischt hast. Denn eigentlich sind Olympus-Linsen sonst eher bei den besseren !
Oder ob die Kamera irgendwie dejustiert ist.
Aber wenn das Auflagemass falsch wäre, sollte das eigentlich fürs Scharfstellen bei nicht-unendlich keine Rolle spielen, wenn Du nach Auge scharfstellst. Und zudem wird ja nichts fürs Sucherbild über einen Spiegel gelenkt, so dass 2 optische Wege existieren, die eigentlich gleich sein sollten, sich aber evtl. minimal unterscheiden.

Sieht das Live-Vorschau-Bild (also VOR der Aufnahme - was Erschütterungen/Verzittern durchs Auslösen ja ausschliesst) am externen Monitor / Fernseher denn auch schon so schlecht aus ?

Ich würde die Crop-Begrenzug der D7100 auf dem Sensor nicht überbewerten.
Du kannst auch nachträglich noch einen Photoshop-Crop machen !
Und nicht vergessen, dass die 7100 keinen Schwenk-Monitor hat !

Ich würde darauf achten, dass Du wirklich gute Optiken wählen kannst (mal abgesehen vom Preis). Das ist bei Nikon z.B. auch im Tele-Makro-Bereich bis 200 mm der Fall (war es früher zu Zelluloid-Zeiten schon).
Und Fremdoptiken von Sigma oder Tamron etc. gibt's für Nikon doch auch.
Und damit kombiniert, wäre (abgesehen vom Preis) sicher auch eine Sensor-hochauflösende FF wie die Nikon D800 einen Gedanken wert - gerade auch für nachträgliche Ausschnitts-Vergrösserungen..

Ich halte das Canon MP-E mit 65 mm für Freihand-Feldaufnahmen nach wie vor für zu unhandlich: Zu nah am bewegten Objekt, zu geringe Schärfentiefe für ABM>1x, zu grosser Lichtverlust, wenn's abgeblendet gegen 5x geht, mit zu dunklem Hintergrund bei Blitzaufnahmen.
Am Tisch-Stativ / Makro-Stand und unter kontrollierten Bedingungen (inkl. 'Stacking'-Serien) sehe ich den Einsatz eher.

Aber das hängt natürlich auch von den Fotomotiven ab !

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Antwort von handiro:

Tolle Bilder! Ich bin auch von dem pen3.de begeistert. Auch die wikimedia Filme: super!Käfers Morgentoilette, gefällt mir sehr. Ich hab mich nie weiter als 1:1 begeben, aber was ich sehe reizt.-)

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Antwort von Oliver1969:

Ich halte das Canon MP-E mit 65 mm für Freihand-Feldaufnahmen nach wie vor für zu unhandlich: Zu nah am bewegten Objekt, zu geringe Schärfentiefe für ABM>1x, zu grosser Lichtverlust, wenn's abgeblendet gegen 5x geht, mit zu dunklem Hintergrund bei Blitzaufnahmen Nun im Hinterkopf hat Canon dadurch immer einen gewissen Vorteil. Ich habe nie wirklich den vollen Umfang genutzt. Wie schon geschrieben maximal bis 3x. Mit Blitz und ein wenig Übung kommt man dann schon klar. Das Handling ist relativ unkompliziert im Gegensatz zu Zwischenringen und Balgengerät. Man hat hier in Sekundenschnelle den Maßstab verändert so wie man ihn gerade braucht.
Den dunklen Hintergrund hab ich persönlich nie als schlecht empfunden. Eher im Gegenteil. Ich liebe auch Dunkelfeldaufnahmen. Das konzentrieren auf das Wesentliche. Ich hab noch mal ein paar Fotos angehängt.

Bei der D800 wird es wohl am Preis scheitern. Die D600 hat die gleiche Auflösung wie die D7100 wie sich das bei Crops auswirkt kann ich nicht beurteilen. Denke die werden sich nichts nehmen?
Ja das die 7100 kein Schwenkdisplay hat (wie die 7D) ist schade aber erst einmal egal. Ansonsten gefällt mir das Konzept des R1 wirklich gut.
Mit der D7100 bräuchte ich auch erst einmal keinen Master.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Oder um noch mal auf unseren Freund den Wollschweber zu kommen.
Wie man gut erkennen kann passt er nicht in 1:1.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Oder um noch mal auf unseren Freund den Wollschweber zu kommen.
Wie man gut erkennen kann passt er nicht in 1:1. 'Mein Freund, der Baum ...' sang Alexandra einst wehmütig.
Bei uns ist es nun eben 'unser Freund, der Wollschweber' - englisch 'cotton floater' ;-)
Ich schlage vor, wir ernennen ihn zum Maskottchen für diesen Makro-Thread ! Er ist nicht zu klein, passt mit 1:1 noch knapp formatfüllend aufs Bild und wirkt in seinem schicken Wollkostüm recht modisch gekleidet !

Und damit er auch wirklich auf den Sensor passt und man ihm beim Fotografieren nicht so nah auf den Leib rücken muss, sollte Canon (oder jede andere Firma) schleunigst mit einem bezahlbaren 0.5x - 2.5x / 150 mm Objektiv rauskommen !
Kristallklar, (bomben)scharf und lupen(farb)rein !

Übrigens, Kompliment für Deine Makro-Aufnahmen !
Eine Einschränkung mache ich allerdings: Für den schwarzen Hintergrund kann ich mich - zumindest für Auflicht-Fotos - nach wie vor nicht recht begeistern.
Sieht irgendwie zu stark nach Studio aus und zu wenig nach Natur.
Egal, ist Geschmacksache !

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Antwort von Oliver1969:

Danke für das Kompliment. Ja ist wirklich Geschmackssache. Große durchgehend schwarze Flächen mag ich. Kleine gestückelte dagegen nicht. Dagegen kann man aber gezielt blitzen. Da sind wir wieder beim R1 System. Aber so oft wie man glaubt saufen bei großen ABM die Bilder gar nicht ab. Da sind die Spiegelungen lästiger und stören auch mich. Nun besser ein Bild so als überhaupt nicht. Viele der gezeigten Bilder - wenn nicht alle - würde es ohne Blitz gar nicht geben.

Das mit dem Wollschweber finde ich übrigens gut. Ich unterstütze den Antrag.
Übrigens auch die Forderung nach dem neuen Objektiv. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Große durchgehend schwarze Flächen mag ich. Kleine gestückelte dagegen nicht. Dagegen kann man aber gezielt blitzen. ... Viele der gezeigten Bilder - wenn nicht alle - würde es ohne Blitz gar nicht geben. Mit dem letzten Satz hast Du sicher Recht !

Nochmals zum schwarzen Hintergrund:
Mir ist ein leichter Farb-Verlaufshintergrund lieber, selbst wenn er an einer Seite schwarz endet. Schwarz mit Durchlicht - bei transparenten Objekten - stört mich übrigens nicht ... eigentlich seltsam !
Aber bei diesen Aufnahmen finde ich das Schwarz schon weniger störend, da das Grün mehr Platz einnimmt und man teils im Hintergrund noch farbige Konturen erahnt.
Ausnahme - die beiden grünen Käfer oben. Aber da Käfer-S e x ja (für uns) nicht alltäglich ist, schaut man eh gebannt aufs Objekt der Begierde - schwarzer Hintergrund hin oder her!

Die Schnecke als gemächlicher Käfer-Transporter ist originell - immerhin kein Schwarzfahrer, was den Hintergrund betrifft !

Die Skorpionsfliege (sie gehört trotz 'Fliege' im deutschen Namen in eine eigene Insekten-Ordnung, also nicht mit der Stubenfliege zusammen - der Wollschweber schon) ist spektakulär. Sowohl der Körperbau samt Farben als auch die Fotografie !

Der Käfer zwischen den Grashalmen scheint ein Eremit zu sein (zumindest ein Individualist) - 'ach, wie gut, dass niemand weiss ...'

Und der grosse (Lauf)Käfer am Schluss schaut aus, als ob er auf Beute- / Nahrungssuche ist.
... Das mit dem Wollschweber finde ich übrigens gut. Ich unterstütze den Antrag. ... Wir können ja kommenden Sommer einen Wollschweber-Wettbewerb veranstalten.
Das beste Bild verhilft seinem Besitzer zum Titel 'Makrokönig' - für einen Tag !
Allerdings - erst mal einen Schweber finden !
...Übrigens auch die Forderung nach dem neuen Objektiv. ;-) Prima, dann sind wir schon zu zweit.
Das müsste doch reichen, damit die Hersteller mal einen Design-Entwurf machen - schliesslich sind exklusive Makro-Optiken keine Massenprodukte ;-)

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Antwort von handiro:


Und damit er auch wirklich auf den Sensor passt und man ihm beim Fotografieren nicht so nah auf den Leib rücken muss, sollte Canon (oder jede andere Firma) schleunigst mit einem bezahlbaren 0.5x - 2.5x / 150 mm Objektiv rauskommen !
Kristallklar, (bomben)scharf und lupen(farb)rein ! was ist mit dem?
www.sigma-foto.de/produkte/objektive/15 ... s-hsm.html
oder was ist daran nicht so gut?

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Antwort von Skeptiker:


Und damit er auch wirklich auf den Sensor passt und man ihm beim Fotografieren nicht so nah auf den Leib rücken muss, sollte Canon (oder jede andere Firma) schleunigst mit einem bezahlbaren 0.5x - 2.5x / 150 mm Objektiv rauskommen !
Kristallklar, (bomben)scharf und lupen(farb)rein ! was ist mit dem?
www.sigma-foto.de/produkte/objektive/15 ... s-hsm.html
oder was ist daran nicht so gut? DAS Objektiv ist mir ich auf der Suche nach Makro-Teles auch begegnet.

150 mm Brennweite spricht für einen vernünftigen Abstand zum Objekt (einerseits Fluchtdistanz, andererseits Beleuchtung).
Blende 2.8 für einen hellen Sucher und problemloses Scharfstellen, wenn dies mit Automatik-Blende/Offenblende geschieht.

Und Maßstab 1:1 (natürliche Objekt-Grösse auf dem Sensor) ist ebenfalls erfeulich - früher benötigte man dafür oft einen extra Zwischenring.

Das 'Apo' im Namen macht sich ebenfalls gut. Allerdings garantiert auch das in der Praxis keine komplette Korrektur der störenden Farbränder (CA = Chromatic Aberrations). Andere Hersteller sind da etwas bescheidener und sprechen einfach von sehr guter Farbkorrektur dank ED-(Extra Low Dispersion) Linsen.

Ein Super Makro-Tele, würde man also sagen.

Kann gut sein.

Was fehlt ?

In Anspielung zum Canon MP-E / 65 mm Spezial-Objektiv mit 1x bis 5x hatte ich geschrieben: Ein 0.5x bis 2.5x Objektiv mit 150 mm Brennweite.

Das ganz auf Makro spezialisierte Canon besitzt keine Unendlich-Einstellung, das Sigma lässt sich hingegen auch als normales Tele benutzen.
Dafür hat das Canon diese enorme Bandbreite von 1:1 bis 5:1 (fünffache, natürliche Grösse) in EINEM Objektiv ohne zusätzliche Zwischenringe/variable Balgen (es dehnt sich dabei ja auf über 2-fache Länge aus). Das ist einzigartig.

Die Überlegung war: Wenn es so etwas im grösseren Telebereich, mit etwas geringerem, maximalen Abbildungsmaßstab (ABM) gäbe, wäre das ein 'Geschenk' (wohl kein kostenloses) an alle Makrofotografen.
Weil man mehr Abstand zum Objekt hätte und trotzdem einen 5x-Variationsbereich des ABMs, der statt max 5:1 eben max 2.5:1 erlauben würde (dafür bereits bei 0.5x beginnen würde - man also ein 7.2 cm breites Motiv mit einem FF-Sensor von 36 mm Breite quer abbilden könnte), also 2.5-fache, natürliche Grösse, was in der Praxis & 'Freihand' völlig ausreicht.

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von Oliver1969:

Ja so ein Objektiv hätte ich auch gerne. Können wir uns auf 100mm 3-0.3 einigen? ;-)
Man kann zwar auch bei 4x und 5x noch freihand mit ein weinig Übung Aufnahmen machen - das macht aber weinig sinn. Man kann das gut an Beispielen 19 sehen. (ja ich arbeite noch ein meiner Nummerierung) Hier schlägt die Beugungsunschärfe zu. Kaum noch Details.
Das Objektiv ist wirklich super scharf. Normaler weise macht man aber bei 5fach bei Blende 3,5 ein paar duzen Aufnahmen und stackt die dann.
Auch bei Pflanzen muss man sich da beeilen denn die wachsen ja auch ;-)

Auf der anderen Seite sind halt Aufnahmen wie in 16 und 17 nicht möglich da bei einem Bildausschnitt von 1:1 Schicht ist.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Ja so ein Objektiv hätte ich auch gerne. Können wir uns auf 100mm 3-0.3 einigen? ;-) Warum nicht !
150 (oder gar 200) wäre mir allerdings noch lieber (um auch Libelle, Schmetterling, kleinen Vogel einzubeziehen).
Nochmals zum Sigma 1:1-Makro 150mm / 2.8:
Mit einem 2x Telekonverter (den Sigma selber empfiehlt)
http://www.sigma-foto.de/produkte/objek ... s-hsm.html
hätte man also ein 300er/5.6 Makro-Tele mit sämtlichen ABMs von unendlich bis 2:1 (2x natürliche Grösse auf dem Sensor) zur Verfügung.
Und wenn das vom ABM immer noch nicht reicht, könnte man noch VOR (in Richtung Objekt) dem Konverter einen Zwischenring einfügen. Wenn ich richtig rechne, würden z.B. 50 mm wohl 1/3 Zusatz-Vergrösserung bringen, also ABM 1.33:1. Macht mit dem 2x-Konverter zusammen bereits 2.66:1 (fast 3x). Würde wohl (mit Konverter) knapp über eine zusätzliche Blende Licht schlucken, womit wir dann bei Offenblende 2.8 (am Objektiv) bei einer effektiven Blende von knapp über 8 wären (einen manuellen Blendenring sehe ich allerdings nirgends).
Man kann zwar auch bei 4x und 5x noch freihand mit ein weinig Übung Aufnahmen machen - das macht aber weinig sinn. Man kann das gut an Beispielen 19 sehen. (ja ich arbeite noch ein meiner Nummerierung) Hier schlägt die Beugungsunschärfe zu. Kaum noch Details. Stimmt !
Trotzdem gefallen mir beide Bilder gut.
Bei der Mücke (19-4506) wäre Hochformat gut gewesen, damit die ganze Körperlänge drauf kommt.

Vom angenehmen Hintergrund her gefallen mir alle Bilder.
Sie sehen auch nicht nach Blitz aus, obwohl nur No 17-32 nicht geblitzt ist (und prompt etwas knapp an Schärfentiefe) !

Mein Favorit ist die Spinne mit dem stechenden 6-Augen-Blick.
Könnte seitlich sogar nochmals je 1 Auge vorhanden sein, dann wären wir bei 8.
Wird schwierig, wenn man (als Spinne) im Alter 'ne Brille braucht ;-)
Das Objektiv ist wirklich super scharf. Normaler weise macht man aber bei 5fach bei Blende 3,5 ein paar duzen Aufnahmen und stackt die dann.
Auch bei Pflanzen muss man sich da beeilen denn die wachsen ja auch ;-) Und das Objekt muss dabei absolut stillhalten - nicht ganz einfach, wenn es noch lebt oder nicht schockgefroren ist nach kühler Nacht !

In welcher Zeitspanne kann man (bzw. die Kamera) denn z.B. 3 Dutzend Aufnahmen mit jeweils minimalem Fokuswechsel machen ?
Auf der anderen Seite sind halt Aufnahmen wie in 16 und 17 nicht möglich da bei einem Bildausschnitt von 1:1 Schicht ist.
Deshalb die Idee mit dem Telekonverter.
Optisch vielleicht ein Kompromiss, aber im Prinzip einfach eine Nachvergrösserung des Objektiv-Bildes, wie bei einem Fernrohr oder Mikroskop.

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Antwort von Oliver1969:

Die Sache mit dem Telekonverter hatte ich auch im Hinterkopf. 2:1 würden mir auch reichen.
Leider scheint das der Abbildungsqualität sehr abträglich zu sein. Der TC-20 III wird ja für das Micro 105 als kompatibel aufgeführt. Ist ja leider auch nicht gerade billig. In den Foren hört man eigentlich wenig gutes über die Kombo. Mit Betonung auf hört. Beispielbilder hab ich leider noch keine gefunden.

Gruß Oliver

PS: Der MT-24EX ist erst mit dem MP-E gekommen. Die Blitzaufnahmen mit dem 100mm L sind mit dem internen Blitz der 7D entstanden.

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Antwort von Skeptiker:

PS: Der MT-24EX ist erst mit dem MP-E gekommen. Die Blitzaufnahmen mit dem 100mm L sind mit dem internen Blitz der 7D entstanden. Das wäre von den obigen 4 Aufnahmen nur die Spinne im Gras. Und da sieht man eigentlich nicht, dass geblitzt wurde, zumal auch das Gras VOR der Spinne nicht überbelichtet ist.
Die Sache mit dem Telekonverter hatte ich auch im Hinterkopf. 2:1 würden mir auch reichen.
Leider scheint das der Abbildungsqualität sehr abträglich zu sein. Der TC-20 III wird ja für das Micro 105 als kompatibel aufgeführt. Ist ja leider auch nicht gerade billig. In den Foren hört man eigentlich wenig gutes über die Kombo. Mit Betonung auf hört. Beispielbilder hab ich leider noch keine gefunden. Ich hab's nicht nachgesehen.

Aber das könnte dafür sprechen, dass das Nikon Micro 105 nicht gut genug korrigiert ist.

Auch der beste Telekonverter mit ED-Glas vergrössert sämtliche Fehler eines nicht perfekt (farb)korrigierten Objektivs mit, wodurch sie auffallen.
Deshalb sind hier ED-Linsen fürs Objektiv (und möglichst auch den Konverter) Pflicht.
Das Beste ist wirklich gerade gut genug: Spitzen-Auflösung, Super-Farbkorrektur (je näher bei 'Apo-' statt 'Achro-', desto besser), perfekter Kontrast. Die Optik muss wirklich genug Reserven haben !
Und wenn das beim Objektiv stimmt, dann kann auch ein guter (statt Spitzen-) Telekonverter noch überzeugende Ergebnisse bringen.

Fazit für 2x-Telekonverter:
Spitzen-Optik mit Spitzen-Konverter: Ein Traum
Spitzen-Objektiv mit gutem Konverter: Gut
Gute Optik mit Spitzen-Konverter: Reicht nicht ganz
Gute Optik mit gutem Konverter: Mittelmass

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Antwort von Oliver1969:

Ja die Fotografie ist ein teures Hobby... und scheinbar haben wir uns auch noch ein Gebiet ausgesucht wo es ganz schnell noch teurer werden kann.

Was ich gerne noch machen möchte ist Insekten im Flug ablichten. Dafür müssten ja gerade Vollformatkameras Prädestiniert sein.
Deshalb hab ich mir mal die Blitzsyncronzeiten der D800 angeschaut und war recht enttäuscht. 1/320. Bei der 7D hatte ich schon 1/250 und das war eigentlich für den Einsatzzweck schon zu wenig.
Wenn ich richtig geschaut habe hat die D7000 sogar nur 1/200. Denke das wird dann bei der D7100 auch nicht besser.

Wenn ich aber darüber so Nachdenke find ich es aber unlogisch. Bei langen Belichtungszeiten ist es ja egal wann der Blitz zündet. Halt irgendwann in der Zeit in der der Verschluss ganz offen ist.

Wenn die Verschlusszeiten kürzer werden wandert ja nur noch der Schlitz. Dann muss die Blitzzeit über die länge des "Wanderns" mit der gleichen Intensität - welche vorher errechnet wurde stabil bleiben.
Müsste es dann nicht leichter sein kurze Blitzsncronzeiten zu erreichen?

1/500 gibt es dann erst im zweistelligem Bereich bei Nikon. :-(
Was mich gewundert hat - die 6D hat sogar nur 180.


Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Was ich gerne noch machen möchte ist Insekten im Flug ablichten. ...Prädestiniert sein.
... Wenn die Verschlusszeiten kürzer werden wandert ja nur noch der Schlitz. Dann muss die Blitzzeit über die länge des "Wanderns" mit der gleichen Intensität - welche vorher errechnet wurde stabil bleiben.
Müsste es dann nicht leichter sein kurze Blitzsncronzeiten zu erreichen Also, wenn der Blitz dazu dient, ein schnell bewegtes Objekt einzufrieren, dann muss das Objekt quasi im Dunkeln von einem Blitz erhellt werden.

Dann wäre die Dauer dieses Blitzes dafür verantwortlich, ob das Objekt noch scharf gezeigt wird - das spricht für eine möglichst kurze Blitzdauer, mit der das Objekt gerade noch genug Licht erhält (das ergibt dann allerdings den schwarzen Hintergrund!).

Damit der Einfluss der Umgebungs-Beleuchtung möglichst klein bleibt, soll der Kameraverschluss den Blick auf den ganzen Sensor nur während einer minimalen Zeit (der Synchronzeit) freigeben, bevor er alles wieder abdeckt. Bei einer kürzeren Verschlusszeit wäre ein Teil es Sensors abgedeckt (noch oder bereits wieder).

Der Blitz, dessen Dauer das Objekt einfrieren soll, muss also in dieser 'Vorhang offen'-Zeit zünden und sollte mit seiner Blitzdauer auch in diese Zeit hineinpassen. Das heisst, der Blitz muss mit dieser 'Der Vorhang ist ganz auf'-Zeit zusammenfallen = synchron sein.

Das wäre die Variante A: Die Blitzdauer bestimmt die Belichtung des Objekts.

Normalerweise sind Schlitzverschlüsse mit ihren minimalen 'Öffnungszeiten' langsamer als Zentralverschlüsse.

Die Variante B wäre: Die Verschlusszeit der Kamera bestimmt die Belichtung des Objekts.

Dann wäre das Objekt Langzeit-beleuchtet - länger als die Verschlusszeit. Entweder durch einen Blitz mit Langzeit-Licht oder durch eine Videoleuchte.

Das hell beleuchtete Objekt wird also einfach mit einer kurzen Verschlusszeit fotografiert.

Ob der Verschluss dabei den Sensor kurzfristig ganz freigibt, oder - bei kurzer Verschlusszeit - als sich gleichmässig bewegender Schlitz immer nur einen Teil des Sensors, spielt (für die Belichtung - für die Abbildung des bewegten Objekts evtl. schon!) keine Rolle, solange die Aussen-Beleuchtung konstant bleibt.

Diese Variante B funktioniert also im Prinzip immer (zumindest mit einer konstanten Videoleuchte) - unabhängig von der Synchron-Verschlusszeit.

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Antwort von Oliver1969:

Mit einer Videoleuchte mache ich ja nur Sonne ;-)

Ne mal im Ernst. Ich erkenne den Unterschied nicht wirklich.
Ziel ist es z.B. eine Verschlusszeit von 1/500 zu bekommen.
Wenn das normale Licht bei der Blende nicht reicht muss ich mehr Licht erzeugen.

Bei kurzen Verschlusszeiten ist kein Vorhang im Weg und ich kann irgendwann dieses Licht in Form des Blitzes zuführen. Der Blitz ist dann sehr Kurz. Im 1000stl Bereich.

Wird nun die Verschlusszeit so kurz dass immer ein Teil des Sensors bedeckt ist wurde eine so kurze Belichtungszeit einen Teil des Bildes unterbelichten. Soweit ist das klar.

Dann muss der Blitz doch logischer Weise schwächer werden aber dafür viel länger. Nämlich länger als die eigentliche Verschlusszeit um das Bild beim Durchlaufen des Schlitzes gleichmäßig zu belichten.
Wenn das so ist müssten sehr kurze Verschlusszeiten das Ganze doch erleichtern? Oder mache ich da einen Denkfehler?

Manuell kann ich ja die Brennintensität des Blitzes einstellen. Aber auch die Brenndauer? Bis jetzt hab ich nur manuell die Intensität des Blitzes eingestellt. Das geht aber auch nur bis zur maximalen Synchronzeit wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Gruß Oliver

Edit: Jetzt hab ich es. Die Synchronzeit ist im Prinzip die maximale Geschwindigkeit des Verschusses bei der ein vollständige Öffnung garantiert ist. Hat also so gesehen erst einmal nichts mit dem Blitz an sich zu tun. Der Verschluss einer 7D ist also ganz simpel gesagt schneller als der einer D7000.

Nun müsste man das Problem nicht wie ich es oben beschrieben habe umgehen können? Also einfach mit einer Verlängerung der Blitzzeit bei Herabsetzung der Blitzintensität?

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Antwort von Skeptiker:

... Edit: Jetzt hab ich es. Die Synchronzeit ist im Prinzip die maximale Geschwindigkeit des Verschusses bei der ein vollständige Öffnung garantiert ist. Hat also so gesehen erst einmal nichts mit dem Blitz an sich zu tun. Der Verschluss einer 7D ist also ganz simpel gesagt schneller als der einer D7000.

Nun müsste man das Problem nicht wie ich es oben beschrieben habe umgehen können? Also einfach mit einer Verlängerung der Blitzzeit bei Herabsetzung der Blitzintensität? Das meinte ich mit meinem Videoleuchten-Beispiel.

Entweder durch erreichst die kurze Belichtungszeit von 1/500 Sekunde über die Verschlusszeit der Kamera - indem Du einfach 'ins Helle' (hell für eine Dauer >1/500 Sek.) hineinfotografierst (evtl. mit erhöhter ISO-Zahl).

Oder Du erreichst die 1/500 Sek. (oder noch deutlich kürzer), indem Du mit einem Blitz quasi 'ins Dunkel' fotografierst - in eine ohne den Blitz deutlich unterbelichtete Szenerie.
Aber dann bist Du mit der Kamera-Verschlusszeit limitiert auf die Synchronzeit = die kürzeste Verschlusszeit, in der der Sensor (Film) für einen Moment ganz offenliegt. Kürzer geht's nicht - länger normalerweise schon (Extrembeispiel: Man blitzt bei völliger Dunkelheit und permanent geöffnetem Verschluss ein bewegtes Objekt) !
Die Synchronzeit bestimmt dann auch (zusammen mit der eingestellten Blende), wieviel vom Umgebungslicht zusätzlich zum Blitzlicht noch aufs Bild kommt und ob man das bewegte Objekt evtl. mit Doppelkonturen sieht.

Im Prinzip gilt alles bisher Gesagte für Film und nicht für Sensor.
Denn der Sensor selbst (sozusagen als elektronischer Schlitzverschluss) hat ja noch eine Abstastrichtung und Abtastzeit (die allerdings unter der kürzesten Verschlusszeit liegen muss, es sei denn, die beiden würden irgendwie synchronisiert (Sensor-Auslesen synchron mit der Bewegung des Verschluss-Schlitzes)), die bei schnell bewegten Objekten und/oder bewegter Kamera zu den bekannten Problemen wie Rolling Shutter führen kann.

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Antwort von Oliver1969:

Es geht so wie ich es mir dachte. :-)
Bei den dreistelligen Gehäusen von Nikon gibt es einen "Focal Plane" Modus. Platt gesagt wird dort eine Blitzsalve abgefeuert welche dann im Prinzip wie ein in die Länge gezogener Blitz wirkt entsprechend der eingestellten Verschlusszeit. Scheinbar kann auch die D7000 das. Im welchem Umfang muss ich noch schauen. Zumindest der SB 910 unterstützt den FP Modus. Ob die kleinen Blitze eines R1 das können muss ich auch noch schauen.
Denke bei Canon sollte es etwas vergleichbares geben. Kann da jemand helfen? Für heute hab ich erst einmal genug. Hab schon eckige Augen.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Nur der Vollständigkeit halber. Canon kann das auch. Auch schon mit einer 600D wenn der Blitz es kann.

Ich hab mich nun aber doch entschieden es mal mit Nikon zu versuchen und mir eine D3200 + Micro 40mm bestellt.

Das DX Objektiv hatte ich gar nicht auf dem Schirm. Bin nur durch Zufall drauf gestoßen. Bin schon sehr gespannt darauf!

Auch der Preis ist unglaublich. Zusammen kostet mich die Kombo nicht mal 600 Euro! Und das Gewicht Body+Objektiv liegt deutlich unter 1kg!
Auch das Micro 85mm ist ein Leichtgewicht.

Dann kann man auch entspannt die ersten Bewertungen der D7200 abwarten und eventuell zuschalgen wenn der Preis gefallen ist. Dann hat man den Body der D3200 quasi wieder drin. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Ich hab mich nun aber doch entschieden es mal mit Nikon zu versuchen und mir eine D3200 + Micro 40mm bestellt. ... Dann bin ich ja gespannt auf Deinen ersten Bericht samt Testbildern !

Die Spezifikation der D3200 lesen sich beim Überfliegen erfreulich gut:

24 Mio Pixel im DX-Format
Für mich interessant: Video mit 30p, 25p und 24p, HD ready sogar 50/60p.

Mikrofon-Anschluss Stereo.
Kopfhörer-Anschluss fehlt, aber vielleicht lässt sich der Ton wenigstens live am AV-Out abzapfen.

Das 1:1-Makro Objektiv 40/2.8 entspricht fürs DX-Format etwa einem KB 60er.
Der Testbericht war positiv, die Auflösung bei Blende 11 maximal - gut für Makro.
Bei Offenblende etwas weniger gut, Bildfeld im Testbericht nicht ganz plan (zu den Rändern hin leicht gewölbt). Das sollte aber bei Natur-Objekten kaum stören und abgeblendet erst recht nicht.
Der Arbeitsabstand bei 1:1 wird recht kurz sein, dafür könntest Du mit 40 mm Zwischenringen leicht auf 2:1 kommen.

Viel Spass beim Ausprobieren !

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Antwort von Oliver1969:

Danke!
Der Arbeitsabstand bei 1:1 wird recht kurz sein Jupp.. um die 5,5cm
dafür könntest Du mit 40 mm Zwischenringen leicht auf 2:1 Genau. ;-)

Ist als Makro schon sehr speziell. Ich werde mir dann aber ein 18-50 schenken.
Um mal was bei ebay einzustellen oder mal schnell ein Foto zu machen reichen mir die 40mm völlig.
Wenn die Aufnahmen überzeugen können wird sehr schnell auch das 85mm (welches auch sehr leicht ist) folgen und das R1C1.

Gruß Oliver

PS: Auch das 10,5 ist einen Blick Wert. Ich hatte die Objektive die nur für das DX Format geeignet sind bis jetzt keines Blickes gewürdigt. Bei Canon gab es da in der Regel nur Schrott. Gebraucht ist das richtig bezahlbar.

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Antwort von Skeptiker:

PS: Auch das 10,5 ist einen Blick Wert. Meinst Du tatsächlich das 10,5 Fisheye ? Eine exotische Optik !

http://www.nikon.de/de_DE/product/nikko ... eye-nikkor

Oder eher das Micro 105 ?

http://www.nikon.de/de_DE/product/nikko ... cro-nikkor

Ich vermute, das Letztere !

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Antwort von Oliver1969:

Nein ich meine das Fisheye! :-)

Ich mache auch gerne Fotos von Wolken. Da kann es nicht breit genug sein. ;-)

Über dem 85er wird es dann vielleicht gar kein richtiges Makro mehr. Denke da werde ich auch gut mit einem Zoom+Linse klar kommen.
Was noch längeres muss ich dann austesten wenn es dann zur D7100 kommt.

Da betrete ich dann für mich komplettes Neuland bei fliegenden schnell bewegten Zielen. Ich bin sicher das das AF System von der D7200 klasse wird.
Das Objektiv muss da aber auch mitkommen. Vielleicht wird das dann gar kein klassisches Makro mehr.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

So die Saison 2013 ist eröffnet. ;-)

Alle Bilder sind Crops. Keine schlechte Qualität für ein 220 Euro Objektiv.
Die Probleme durch das Abschatten sind jedoch nicht ohne. Da hatte ich ja beim MP-E keine Probleme mit.

Gruß Oliver

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Nicht ganz so extrem Makro, aber ein gutes Beispiel dafür, warum ich gerne klappbare Suchermonitore habe... Sony DSC-F 707 (5 Megapixel)

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Antwort von Oliver1969:

Hübsches Tierchen. :-)
Auch alte Kameras sind oft für Marcos noch toll. Kannst halt nicht wirklich cropen und RAW würde mir fehlen.
Warum kann ich hier im Forum die EXIFs eigentlich nicht auslesen?

Ja ein klappbarer Monitor ist manchmal nett. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich mich aber immer für einen optischen Sucher entscheiden.

Gruß Oliver

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Antwort von aerobel:

Hallo Oliver,

Richtig, heute ist meine Sony ein leicht veraltetes Modell. Im Jahre 2001 aber war es die erste bezahlbare 5 Megapixelkamera. Das Teil ist also schon recht alt, aber das Carl Zeiss ist deswegen nicht schlechter geworden.

Ach ja: Das Bild ist deutlich beschnitten, Original wäre es 2560 x 1920 Pix gewesen. Bild ist übrigens absolut original, keine Nachbearbeitung...

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

Hallo Oliver,

Von Schärfe und Kontrast her sehen die Bilder gut aus !

@aerobel:
Deine Eidechse übrigens auch !

Bei mir führt auch so eine alte Sony cyber-shot mit Zeiss-Optik ein viel zu ruhiges Dasein !
Aber zu denken, dass aus 'cyber-shot' mittlerweile 'Cyber-Schrott' geworden ist, scheint mir etwas übereilt. Vor allem, was die gute Zeiss-Optik 7-21 mm / Bl. 2.0-2.5 betrifft (Chip-Grösse der Kamera: 1/1.8 CCD)!
Allerdings hat meine Sony DSC-S75 nur 3 Millionen Pixel, bei Dir sind's immerhin 5 !
Wenn man bedenkt, dass Full HD mit 2 Millionen Pixeln auskommt ...

@Oliver

Ich habe die EXIF-Daten nachgesehen:

Fliege: 1/60 - Bl.11 - 200 ISO
Spinne auf Stein: 1/200 - Bl.10 - ISO 100
Spinne auf hellem Grund: 1/400 - Bl.11 - ISO 100

Alle Aufnahmen ohne Blitz.

Der letzte Punkt schlägt sich teils in etwas harten Schatten nieder.

Wenn man die Vorgeschichte zu Deiner Nikon D3200 mit Makro 2.8/40mm kennt, fragt man sich natürlich: Wie hätte das Ganze wohl mit Canon 7D und Makro 65mm MP-E bzw. Makro 100/2.8 L ausgesehen? Und vor allem auch: Wie mit der Olympus E-PL5 und dem 60mm/2.8 Makro?

Das Letztere könnte man vielleicht noch herausfinden, falls Du die Olympus noch hast und einige Vergleichsaufnahmen mit der Nikon machen möchtest.

Ansonsten haben wir ja die Testaufnahmen mit Olympus von der toten 'Schnake' (siehe Seite 2, Test-4.jpg), die Dich einfach nicht überzeugt haben (mich auch nicht).
Vielleicht machst Du mal ein Vergleichsbild (gleicher Maßstab, gleiche Beleuchtung, selbes Motiv) mit der Nikon - wäre interessant zu sehen, ob Schärfe und Kontrast besser sind!

Gruss
Skeptiker

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Antwort von aerobel:

Hallo skeptiker,

Du sagst: @aerobel: Deine Eidechse übrigens auch !

Das ist keine Eidechse, das ist ein friedliches Krokodil... sagt zumindest der Sohn meines Freundes immer... *smile

Ja, damals waren 3 Megapixel das höchste der Gefühle. Aber ich wollte schon damals etwas mehr... (man gönnt sich ja snst nichts... oder so... *smile

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

... Das ist keine Eidechse, das ist ein friedliches Krokodil... sagt zumindest der Sohn meines Freundes immer... *smile Pardon ... Krokodil!

Ein Krokodil schwimmt auf dem Nil
Es hat genug, 's wird langsam kalt!
Fortsetzung auf der Strasse halt ... (Variante: Es läuft nun weiter auf Asphalt ...)

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Antwort von DeejayMD:

@Oliver1969,

warum immer nur diese scheiß Spinnen? ;)
Nee, sieht echt gut aus, besonders "Spider meets Winter."

Kann man eigentlich bei meinem Blitzfoto von einem Makro sprechen? Ein paar Details sind zumidest zu erkennen ;)

MfG

MD

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Antwort von Skeptiker:

@Oliver1969,

warum immer nur diese scheiß Spinnen? ;)
Nee, sieht echt gut aus, besonders "Spider meets Winter." Bei Spinnenphobie ist die Schocktherapie einen Versuch wert:

Am gleichen Abend 'Arachnophobia' und 'Tarantula' schauen!

P.S.: Schöne Makro-Blitzaufnahme ;-)

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Auch wenn das Bild nicht gerade eine 1:1 Makroaufnahme ist, toll finde ich das Bild trotzdem...

Es ist vermutlich noch fast schwieriger, so einen Blitz zu erwischen, als ein Krokodil...

Die Spinnenbilder faszinieren dadurch, dass sie etwas zeigen, was man sonst eher nicht so genau sehen kann... oder will...

Da es aber überall reichlich Spinner... äh... Spinnen gibt, ist der Seltenheitswert ein bisschen verschoben... gemessen am Blitzlichtbild...

Immer diese Blitzlichtfotografen... Empfindlichkeit auf höchste Stufe, dann gehts auch ohne Blitz... oder so... *lach

Rudolf

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Antwort von AmateurFilmer:

Hier ein paar Ergebnisse meiner ersten Versuche in der Makro-Fotografie:

(Canon EOS 550D + MC Auto Revuenon 1:1,4 50mm + PK-EOS-Adapter + Macro Reverse Adapter + teilweise Scheinwerfer oder Blitz) - Bilder auf 50 % verkleinert

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Antwort von Oliver1969:

@ Skeptiker
Eigentlich meinte ich die EXIF von aerobel :-)
Tja ein Vergleich ist nicht mehr möglich. Ich gehe aber eigentlich fast davon aus, dass das Oympus eine defokusierung hatte. Ist aber auch egal. Ich hätte wohl - schon wegen eines Blitzes doch auf eine OM-E upgraden müssen.
Und damit fast den gleichen Betrag wie für eine 7D hinblättern müssen.
Die 3200 ist schön klein kompakt und leicht. Ich hoffe das 85mm kann überzeugen. Das 105er ist schon bestellt. Demnächst kommt noch das 85mm.


Die Suche nach einem passenden TC wird aber wohl schierig. Bei Canon gibt es ja schone Vergleichstests. Leider hab ich noch nichts für Nikon gefunden.
Ein R1C1 ist auch schon bestellt. Die Tests können also bald weiter gehen.

@DeejayMD
Eigentlich mag ich Spinnen überhaupt nicht. Die kleinen Monster sind halt nur überall. ;-)
Blitze find ich auch toll. Hab auch schon mal versucht mit Langzeitbelichtungen Blitze zu fangen. Hat aber nicht wirklich geklappt. Schöne Gewitter sind auch schon fast eine Seltenheit geworden.

@AmateurFilmer
Schönen Aufnahmen. Besonders die Hornisse ist toll.
Im Sommer hab ich Stunden mit ihnen verbracht. Sie haben wie Libellen ihre fsten Wege welche sie immer wieder auf der Jagd abfliegen. Ist schon witzig. In Naturfimen sieht man immer nur erfolgreiche Flugangriffe von Hornissen. Das von 50 Anflügen vielleicht einer klappt wird immer verschwiegen. ;-)
Teilweise gibt es dann sogar abstürze... ja besonders Elegant sind sie nicht.
Ich hab schon massig Zeit daraf verwendet Videoaufnahmen von der fogenden "Zerlegeaktion" zu bekommen. Leider bis jetzt erfolglos.
Man hat nur sehr wenig Zeit wenn man eine erfolgreiche Jagdt beobachten konnte und auch noch den Ort gesehen hat wo das Zerlegen stattfindet.
Einmal hätte ich es fast geschafft. Da hat sie sich dann in letzter Minute weggedreht als schon alles fertig aufgebaut war und ich gerade gestartet hatte. Ich unterstelle hier Absicht! ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Hier ein paar Ergebnisse meiner ersten Versuche in der Makro-Fotografie:

(Canon EOS 550D + MC Auto Revuenon 1:1,4 50mm + PK-EOS-Adapter + Macro Reverse Adapter + teilweise Scheinwerfer oder Blitz) - Bilder auf 50 % verkleinert Im Kontrast zu Olivers eher 'harten' Makromotiven wirken diese Bilder mit ihren Pastellfarben weicher.

Was natürlich auch an den Blüten- und Blattmotiven liegt. Und am verwendeten Objektiv.

Um sie unverwechselbar zu machen, fehlt jetzt noch das letzte Quant an Speziellem, der Motivwitz quasi !

Der Käfer auf der weissen Blüte ist für mich am nächsten dran. Er müsste noch etwas mehr an Schärfentiefe haben (der Rücken, die Fühler). Aber sonst: gelungen!

Fazit: Dranbleiben und wieder mal was posten !

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Antwort von Skeptiker:

Tja ein Vergleich ist nicht mehr möglich. 'Alle hunderttausend Höllenhunde' (Zitat Captain Haddock) !
Ich hatte den Beitrag geschrieben und komme beim Absenden versehentlich an eine falsche Taste - und weg ist er.

Wenn das noch einmal vorkommt, melde ich mich bei slashcam ab !!!!!

Zum Thema:
Ist die Schnake aus Bild 'Test-4.jpg' auch nicht mehr vorhanden ?
Das gäbe immerhin einen Anhaltspunkt !
Leider sind privat solche Objektivvergleiche so gut wie unmöglich (mangels der verschiedenen Objektive) und professionelle Testseiten machen auch eher Einzeltests statt markenübergreifende Vergleiche.
Ausnahme: dpreview.com mit Vergleichsbildern (allerdings wechselt dort zum Objektiv auch meist die Kamera)!
EDIT: Auch traumflieger.de hat vergleichende Objektivtests.
... Ich hoffe das 85mm kann überzeugen. Das 105er ist schon bestellt. Demnächst kommt noch das 85mm. Also zunächst doch kein Fisheye 10.5 !
Und liegt das 85er nicht etwas nah beim 105er ?

Wie auch immer: Wenn Telekonverter und Blitz auch noch eintreffen, hast Du jedenfalls wieder eine schöne Makroausrüstung beisammen!

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Antwort von AmateurFilmer:

@AmateurFilmer
Schönen Aufnahmen. Besonders die Hornisse ist toll.
Im Sommer hab ich Stunden mit ihnen verbracht. Sie haben wie Libellen ihre fsten Wege welche sie immer wieder auf der Jagd abfliegen. Ist schon witzig. In Naturfimen sieht man immer nur erfolgreiche Flugangriffe von Hornissen. Das von 50 Anflügen vielleicht einer klappt wird immer verschwiegen. ;-)
Teilweise gibt es dann sogar abstürze... ja besonders Elegant sind sie nicht.
Ich hab schon massig Zeit daraf verwendet Videoaufnahmen von der fogenden "Zerlegeaktion" zu bekommen. Leider bis jetzt erfolglos.
Man hat nur sehr wenig Zeit wenn man eine erfolgreiche Jagdt beobachten konnte und auch noch den Ort gesehen hat wo das Zerlegen stattfindet.
Einmal hätte ich es fast geschafft. Da hat sie sich dann in letzter Minute weggedreht als schon alles fertig aufgebaut war und ich gerade gestartet hatte. Ich unterstelle hier Absicht! ;-) Danke! :)
Ich hätte vielleicht noch bessere Hornissen-Fotos machen können, wenn ich sie nicht mit meinem Blitz verjagt hätte..^^

Musste dann die überbleibende Hornisse mit einem Scheinwerfer ablichten.

Hier ein paar Ergebnisse meiner ersten Versuche in der Makro-Fotografie:

(Canon EOS 550D + MC Auto Revuenon 1:1,4 50mm + PK-EOS-Adapter + Macro Reverse Adapter + teilweise Scheinwerfer oder Blitz) - Bilder auf 50 % verkleinert Im Kontrast zu Olivers eher 'harten' Makromotiven wirken diese Bilder mit ihren Pastellfarben weicher.

Was natürlich auch an den Blüten- und Blattmotiven liegt. Und am verwendeten Objektiv.

Um sie unverwechselbar zu machen, fehlt jetzt noch das letzte Quant an Speziellem, der Motivwitz quasi !

Der Käfer auf der weissen Blüte ist für mich am nächsten dran. Er müsste noch etwas mehr an Schärfentiefe haben (der Rücken, die Fühler). Aber sonst: gelungen!

Fazit: Dranbleiben und wieder mal was posten ! Ich gebe dir vollkommen recht! Wenn im Frühling die Tiere rauskommen, versuche ich mal etwas originelles auf die Beine zu stellen. Aber ich brauche noch etwas Übung; es ist unglaublich schwer, die Tiere richtig zu fokussieren und wenn man die Blende so weit schließt, dass man angenehm fotografieren kann und die Verschlusszeit so weit verkürzt, dass man keine verwackelten Fotos hat, braucht man schon wieder eine Extra-Lichtquelle, damit man etwas erkennen kann. :P

Mein Traum ist es ja, einen Frosch mitten im Sprung zu fotografieren - aber aus der Frosch-Perspektive..oh haha Wortspieel ;)

Das ist doch mal ein geiles Foto: http://www.nettekeyif.net/data/media/96 ... 310-lw.jpg

Mehr davon scheint es aus dieser Perspektive allerdings nicht zu geben.. (jedenfalls nicht im Internet bei Google Bilder)

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Antwort von Skeptiker:

Mein Traum ist es ja, einen Frosch mitten im Sprung zu fotografieren - aber aus der Frosch-Perspektive..oh haha Wortspieel ;) Vielleicht liegend - im Froschkostüm (Kostümverleih!) als grosser Artgenosse getarnt - am Weiher auf ihn warten und ihn im richtigen Moment aufschrecken ;-)

P.S.: Super-Bild (Frosch-Link) !

P.S.2: Vielleicht wäre *filmen* und dann das richtige Bild auswählen die einfachere Variante (irgendwann filmen wir ja alle in 4K) !

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Antwort von aerobel:

Hallo skeptiker,

"Eigentlich meinte ich die EXIF von aerobel :-) "

Die nehme ich immer raus, geht ja niemanden was an, was ich so mache...
du lässt mich ja auch nicht in dein Schlafzimmer... *lach

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

Hallo skeptiker,

"Eigentlich meinte ich die EXIF von aerobel :-) "

Die nehme ich immer raus, geht ja niemanden was an, was ich so mache...
du lässt mich ja auch nicht in dein Schlafzimmer... *lach

Rudolf Hallo Rudolf,

Vielleicht ein Missverständnis - ich habe nichts von Deinen EXIFs erwähnt.
Oliver hat zuvor mal eine Bemerkung gemacht.

Ich selbst bin bei den EXIFs auch eher zurückhaltend.
Vielleicht kann ich mich hier im Makrothread in der Beziehung etwas öffnen - schliesslich sind die Infos tatsächlich nützlich.

Aber da ich mit manuellen Optiken fotografiere, steht in den EXIFs nicht allzu viel Interessantes drin.

Ich müsste mir die Blende und das Objektv jeweils dazu notieren.

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von Oliver1969:

Werde Morgen mal Schauen ob ich das "Modell" noch auftreiben kann.

85er und 105er liegen beim Arbeitsabstand nur 5mm auseinander.

Das 85er ist 300 Euro günstiger und sehr viel leichter. Das 105er hat halt mehr Brennweite was über 1:1 ja nicht falsch ist. ;-)
Auch wird der AF wesentlich schneller sein.
Wenn die Abbildungsleistungen aber vergleichbar sind wird die Entscheidung wohl für das 85er fallen. Insekten im Flug ist ja mehr eine "spielerei" und wird mit dem AF der D3200 erst einmal eh nichts.
Ich muss nur noch recherchieren wie das mit dem Anschluss der Telekonverter ist. Nikonkonverter passen nur an FX Objektive wenn ich das richtig in Erinnerung haben. War glabe ich bei Canon genau so.

Auf das R1C1 Kit bin ich echt gespannt. :-)

@AmateurFilmer
Ja Licht ist immer ein Thema. Arbeitest du mit Auto ISO und minimaler Verschlusszeit? Sollte immer eingestellt sein.
Es geht aber wirklich nichts über ein gutes Makroblitzsystem. Im Sommer möchte ich auch bei bewölktem Himmel oder in der Dämmerung Aufnahmen machen...

Der Frosch ist klasse!
Solche Fotos brauchen aber einiges an Vorbereitung und Technik. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Ich habe heute auch ein paar Testaufnahmen gemacht.

Die Kamera (GH2) auf einem Tischstativ, Balgengerät (verwendeter Auszug ca. 20 cm), kurzbrennweitiges Lupen-Objektiv (<20mm), Arbeitsabstand < 1cm, normales Glühlampen-Durchlicht, alles unbewegte Motive (meist Präparate), Belichtungszeiten von 1/50 bis 1/2 Sek., ISO 160, nicht abgeblendet (ausser effektive Blende durch den Balgen-Auszug).
Abbildungsmaßstab: Ca. 12:1 bis 14:1.

Bin mir nicht sicher, ob Bild 2 leicht verwackelt ist. ISO 160, 1/6 Sek., Gain +1.3 Blenden. Der Verschluss der GH2 klackt recht laut, aber ich müsste mal eine Belichtungsreihe machen, um herauszufinden, ob er das Bild bei gewissen Belichtungszeiten verzittert.

Alle Bilder unbearbeitet - Screenshots ohne Crop (ausser Bild 1 unten etwas abgeschnitten). Teils gelbstichig von der Lampe. Weissabgleich wäre nötig gewesen.

Viel zu viele Luftblasen in den Präparaten - kann man besser machen!

Fazit:
Für Lebendiges heisst es dann wohl: Filmen oder blitzen !

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Antwort von domain:

Schönes Hobby habt ihr euch ausgesucht.
Ich glaube, mit zunehmendem Alter wendet man sich immer mehr Fröschen und Insekten zu.
Aber jetzt mal eine Frage: wie filmt man eigentlich Wollschweber? Ich sehe höchsten 2-3 pro Jahr und deren Besuch dauert nur wenige Sekunden. Ich meine, bei Bienen auf gut besuchten Blüten ist das kein Kunststück, aber die kenne ich auswendig, brauche ich gar nicht zu filmen, mein Großvater war Imker.

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Antwort von Gast 0815:

Wenn das Wetter mitspielt, sollten es Mitte bis Ende März die ersten (frisch geschlüpften) Exemplare des Grossen Wollschwebers auftauchen. Man findet sie an relativ warmen Stellen oft am Boden auf trockenen (letztjährigen) Blättern sitzend, die sie zum Aufwärmen nutzen. Angeflogen werden dann die wenigen Blüten in der Umgebung, die es dann schon gibt. Hier in Marburg würde ich einen Besuch im Botanischen Garten empfehlen....
Wer Lust auf Videos von den Tieren hat, kann sich auch mal http://www.wollschweber.de.vu/ antun.
Gruß aus Marburg

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Antwort von domain:

Interessante Aufnahmen, wenn auch ziemlich unscharf. Könnte an einer Pflanze vor einer Hausmauer gemacht worden sein, weil ein so gleichmäßig heller und unstrukturierter Hintergrund existiert (oder gar im Studio?)
Ich kann mir kaum vorstellen, mit welchem Aufwand solche Aufnahmen entstanden sein könnten.
Erstmal einen finden, dann noch mit 300 fps filmen.
Ist da nicht einfacher, einen einfach mit Netz einzufangen, aufzuspießen und dann in Ruhe als Präparat zu fotografieren, also ohne Bewegung?

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Antwort von srone:

Ist da nicht einfacher, einen einfach mit Netz einzufangen, aufzuspießen und dann in Ruhe als Präparat zu fotografieren, also ohne Bewegung? würde ich als "unsportlich" empfinden.

lg

srone

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Antwort von domain:

Mit Ausnahme von Spinnen und Ameisen haben die meisten Tiere etwas gegen mich. Sobald ich die Fluchtdistanz unterschreite, suchen sie das Weite.
Deswegen verwundern mich die tollen Videos von Skeptiker und Oliver1969 so sehr.

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Antwort von srone:

da scheint geduld, der schlüssel zu sein, für mich wäre das nichts, den ganzen tag auf der wiese hocken und warten, habe aber nichtsdestotrotz respekt vor solcherlei leistung.

lg

srone

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Antwort von Skeptiker:

Mit Ausnahme von Spinnen und Ameisen haben die meisten Tiere etwas gegen mich. Sobald ich die Fluchtdistanz unterschreite, suchen sie das Weite.
Deswegen verwundern mich die tollen Videos von Skeptiker und Oliver1969 so sehr. Jetzt sage ich danke und rufe gleichzeitg STOP!

Danke für die netten Worte, STOP, weil ich mich nicht mit fremden Federn schmücken möchte.

Videos habe ich noch keine beigesteuert, aber selbst, wenn Fotos gemeint sein sollten, falle ich nicht in die Kategorie 'bewegte Objekte'.

Sondern bisher eher in srones Kategorie 'unsportliche Präparaten-Fotografie'.

Das Kompliment geht also unbenutzt weiter an alle Bewegtmotiv-Fotografen !

Aber es kommt der Tag, an dem ich die trockenen Testphasen und alle verstaubte Theorie hinter mir lasse, meine 7 Makro-Sachen packe und ausschwärme auf der Suche nach einem veritablen Wollschweber.
Und wenn einer meine Wege kreuzt, stelle ich mich vor, teile mit, was mir so vorschwebt und frage ihn freundlich, ob er bereit sei, mir als Motiv zu kurzem Ruhm und ephemerer Ehre im slashcam-Makro-Forum zu verhelfen.

Wenn er bejaht, ergibt sich alles Weitere ganz von selbst ...

Eines Tages, also ... ;-)

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Antwort von Skeptiker:

Hier kommt noch ein TV-Tipp für alle Makrofans:

3SAT, kommenden Sonntag, 10 März, ab 11:50:

Thementag 'Kleine Biester':

Hier gibt's eine Programmübersicht zu "Ameisen, Spinnen, Kakerlaken und Konsorten":

http://www.3sat.de/page/?source=/specia ... index.html


Ein kurzer Blick zeigt: Nichts für Spinnen-Phobiker (oder erst recht!):

Tarantula (in Hollywood und in Australien), Gotthelfs 'Schwarze Spinne' und die 'Schwarze Witwe' und eine weitere Doku über Spinnen - Ergebnis über 2-jähriger Dreharbeiten.

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Ich habe keinen besonderen Draht zu Spinnen, daher habe ich auch keine Bilder dieser Art. Mir liegen kleine behaarte Raupen, Marienkäfer, Insekten und solches Kleingetier wesentlich mehr.

Ich habe mir vorgenommen, dieses Jahr etwas mehr Zeit in Makrobilder... und auch solchen Videoaufnahmen zu investieren. Aber wie es so ist, man nimmt sich etwas vor und zu gegebener Zeit kommt es dann doch anders...

Rudolf

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Antwort von Oliver1969:

Langsam geht hier ja was. :-)

Das 105er und der Blitz sind da. Leider bin ich noch zu nichts gekommen... wird wohl auch die nächsten Tage leider nicht besser.
Wenn alle Welt krank ist müssen die die noch fit sind halt mehr arbeiten. ;-)

Ich freue mich jetzt schon auf die Makrovideos hier von Euch in der nächsten Saison.

Gruß Oliver

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Antwort von domain:

Ich möchte auch gern mit der Makro-Filmerei beginnen. Als Anfänger habe ich mir gedacht, dass ich zunächst Makros von nicht ganz so kleinen Dingen machen sollte. Eine schön haarige Vogelspinne hat ein Bekannter von mir, sie liegt gut in der Hand, etwa so schwer wie ein junger Hamster.
Es gibt auch etwas größere Molche, die man ohne Makroobjektiv filmen könnte.
Was haltet ihr von der Idee?




zum Bild


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Antwort von Oliver1969:

Wenn du eine Kamera mit einem DIN-A4 großen Sensor findest geht der Molch noch als Makro durch. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Ich möchte auch gern mit der Makro-Filmerei beginnen. ...
... Es gibt auch etwas größere Molche, die man ohne Makroobjektiv filmen könnte.
Was haltet ihr von der Idee? Gute Idee !
Jeder Makrophotograph hat mal GROSS angefangen !
Wenn du eine Kamera mit einem DIN-A4 großen Sensor findest geht der Molch noch als Makro durch. ;-) Makro = gross
Mikro = klein

Beispiel:
Makroökonomie versus Mikroökonomie

Ausnahmen bestätigen die Regel: Microsoft ;-)

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Antwort von Oliver1969:

Leider hatte ich Heute auch nicht viel Zeit. Testen musste ich aber Kurz.

Das Bilztsystem ist einfach geil. Ohne langes probieren eingeschaltet, grob ausgerichtet, Ratio eingestellt und einfach los.
Perfekt ausgeleuchtet. Hätte nie gedacht, dass es noch besser geht als mit dem MP-E da musste man immer nachregeln oder im Nachhinein eine Belichtungskorrektur durchführen. Hut ab. Auch das Gewicht ist super. Leider trägt es dicker auf als der Zangenblitz von Canon. Das macht aber nicht so viel bei einer 100er Brennweite.

Hier die ersten Fotos. Mit f22 und 25% Crop hab ich da beim Käfer und der Ameise aber schon übertrieben. Nun wir tasten uns ran.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Hallo Oliver,

Macht einen guten Eindruck.
Wenn man bedenkt, dass bei Blende 22 die Bilder normalerweise längst nicht mehr so scharf sind, wie etwas weiter aufgeblendet.

Jeweils ISO 100 und die 1/200 Blitz-Synchronzeit.

Es ist nicht die springende Schärfe wie teils auf den MP-E Bildern, aber die ist ja mit Blende 22 auch nicht mehr so springend, wie Du uns zuvor schon gezeigt hast.

Bei den Lichtpunkten auf den schwarzen Flückeldecken (Deckflügeln) des Käfers, habe ich mich gefragt, ob die bläulich sind aufgrund der CA (Chromatic Aberration) des Objektivs. Das heisst, ob sie eigentlich weiss wären ?

Auch in den Spiegelungen am Hinterleib der Ameise sehe ich einen Anflug von CA.

Aber das ist wirklich sehr spitzfinding, in gemässigter Form bei den allermeisten Motiven nicht oder kaum störend und nur aufs Objektivtechnische bezogen.
Bei kritischen Motiven, insbesondere Schwarz-Weiss-Übergängen, die etwas ausserhalb der Schärfe liegen, sieht man die CAs, falls vorhanden.
Generell können solche CAs die Farbbrillanz/Sättigung etwas mindern - zu sehen z.B. an Schwarz (am besten in Kontast zu Weiss, also z.B. Druckschrift auf weissem Papier), das nicht wirklich tiefschwarz dargestellt wird, sondern eher ein wenig grau.

Du schreibst '25% Crop'. Ist das bereits in der Kamera oder im Nachhinein in Photoshop ?
Und heisst das: Einen 25%iger Bildausschnitt (also halbe Breite und halbe Höhe) aus dem Original geschnitten oder heisst das: Das gesamte Bild auf 25% Pixel heruntergerechnet ?

Wenn ich mir die Grösse einer Ameise vor Augen halte (vielleicht 5 bis 6 mm) und die Breite des Kamera-Sensors 23.2 mm, dann wäre bei einem 25% Crop (Pixelzahl) die Sensor-Breite noch 11.6 mm. Und die Ameise nähme bei ABM 1:1 (im EXIF sehe ich ganz am Schluss die Angabe: 'Digital Zoom Ratio: 1', aber das ist vielleicht was Anderes) in der Breite etwa die Hälfte davon ein.
Konkret auf dem Foto ist es etwa 1/3. Aber vielleicht war's ja eine etwas kleinere Ameise.

Eine Idee:
Vielleicht könnte man die Blitz-Reflektoren mit einer Streu-Folie noch etwas diffuser machen, um den Eindruck von geblitzten Bildern noch etwas zu mildern.
Aber dieser Eindruck hat auch mit der gewählten Blende 22 zu tun. Dabei fällt etwas weiter im Hintergrund Liegendes bereits ins Schwarze ab.

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Antwort von aerobel:

Hallo,

@: "Wenn man bedenkt, dass bei Blende 22 die Bilder normalerweise längst nicht mehr so scharf sind, wie etwas weiter aufgeblendet. "

Da wird doch viel übertrieben, wie man sieht...

Gewisse Theoretiker sehen eben manchmal die Pixel flimmern oder die Flöhe husten, oder eben Unschärfen schon ab Blende 11... (wäre sicher auch mal ein Bild wert... hustende Flöhe...)

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

Hier kommen noch ein paar Diascans von alten Bildern.
Andere sind in irgendwelchen Diamagazinen oder Schachteln gelagert, die ich zunächst mal finden müsste.

Zur Riesenholzwespe gibt's z.B. hier ein paar interessante Infos:
http://www.hornissenschutz.de/urocerus.htm

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von Oliver1969:

Nun hat es mich erwischt.... gleich zwei mal war der Text weg...

Also kurz.
25%=1/4 Bildgröße. Siehe Anhang.

Diffusoren haben am Canon Zangenblitz überhaupt nichts gebraucht. Gibt es auch nicht von Canon direkt... die wissen schon warum. Denke der Abstand ist zu klein.

Deine Alge ist echt toll... wie ein Wesen von Spielberg. ;-)
Solche Aufnahmen find ich Klasse.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... 25%=1/4 Bildgröße. Siehe Anhang. Dann muss ich meine obigen Bemerkungen zur Schärfe relativieren: Sie ist ausgezeichnet - selbst bei Blende 22 !

Freut mich, dass Dir die 'Spielberg'-Alge gefällt !

Gruss
Skeptiker


P.S.:
Ein kurze Bemerkung zu meinen teils überkritischen Bild-Bemerkungen:

Sie sind stets konstruktiv gemeint und teils Detailkritik an Bildern auf hohem Niveau.

Ich könnte auch jedesmal 'super' schreiben, aber das bringt uns womöglich nicht wirklich weiter. Und wenn ich mich etwas in sonstigen Makro-Foren umsehe, muss ich sagen: Die 'Konkurrenz' schläft ja auch nicht ! Und gegen die dort teils präsentierten, teils im Studio entstandenen, klinisch reinen, super-scharfen & perfekten (Photoshop ?) Stacking-Bilder mit REM-artiger 3-Dimensionalität haben wir mit unseren 'Feld, Wald & Wiesen'-Bildern wohl kaum eine Chance !

Meine 'CA'-Bemerkungen zum Nikon-Objektiv sind etwas 'over-the-top', aber ich weise trotzdem auf solche Details hin (wenn sie mir auffallen), damit man wenigstens irgendein Kriterium für den Vergleich der Makro-Objektive hat, ausser dass alle 'scharf' sind.

Von meinen oben geposteten Aufnahmen sind 2 und 3 mit klarer CA - sie wurden am 'Binokular' gemacht - mit 2-stufiger Vergrösserung ... also die Objektiv-Bildfehler nochmals mitvergrössert !
Bild 4 ist eine mikroskopische Aufnahme (also auch 2-stufig!) mit einem Apochromaten - ich finde, man sieht es auch. Seit dieser Erfahrung 'stechen' mir (leider) auch geringe CA's störend ins Auge - 'aua' ;-)
Die Holzwespe müsste von der Bildschärfe her mit einem Makroobjektiv gemacht worden sein, warum ich nicht ins Hochformat gedreht habe, um sie in ganzer Länge zu erfassen, ist mir schleierhaft.

Ich selbst bin also überall auch noch steigerungsfähig !

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Antwort von Oliver1969:

Ich finde kritische Bemerkungen eigentlich immer.
Das kann ja nur helfen die passende Ausrüstung zu finden. ;-)

Beim 60er von Olympus sind mir die CA"s selber aufgefallen. Hier allerdings nicht.

Gleich von mir noch eine Bemerkung zu dem Objektiv. Das wird ja auch immer wieder in den Foren geschrieben. Es ist sehr.... groß. Die kleine D3200 verschwindet förmlich wenn man das Objektiv dranschraubt. Und es ist sehr schwer. Dadurch ist das ganze System recht unausgewogen in der Hand. Halte ich es im Scherpunkt bin ich ständig am Fokusring. Das nervt etwas. Dafür ist es von den Abbildungsleistungen echt brauchbar und hat einen sehr schnellen AF.
Ich hoffe das 85 wird ähnliche Ergebnisse bringen.

Gruß Oliver

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Antwort von domain:

Nachdem ich mir ja ev. die Nikon D5200 zulegen werde, mit der das Mikro-Nikkor 55 mm real 82,5 mm Brennweite haben wird, habe ich eine Frage an euch Profis: mich haben eigentlich immer schon die extrem bunt schillernden Fliegen auf frisch dampfenden Kuhfladen fasziniert.
Die Fliegen erscheinen unweigerlich, man kann sozusagen die Kamera auf Stativ mit 100%-iger Erfolgsgarantie schon mal auf den Kackhaufen ausrichten.
Gibt es da eigentlich auch beispielgebende Musterfotos?

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Antwort von Oliver1969:

Hallo!
Meinst du die mit den grünen oder blauen Panzer?
Wenn ja da hab ich ein paar Aufnahmen... muss ich aber suchen wenn du sie sehen willst. Allerdings nicht auf einem Haufen Sch... ;-)

Warum eigentlich die D5200? Wegen der gute Video-Qualitäten?
Hab auch kurz überlegt. Können aber beide nur 25p. Ich denke für HD Youtube Aufnahmen wird es reichen.
Ansonsten hat eigentlich erst die 7100 Optionen die mich reizen würden. Ob das den Mehrpreis zu einer 3200 wert ist....
Jedenfalls ist die D3200 schon leicht und günstig. Was wirklich vermisse ist das zweite Stellrad für den M Modus.

Gruß Oliver

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Antwort von Gast 0815:

Das sind in der Regel Arten aus der Familie der Schmeißfliegen (Calliphoridae),
schau mal unter http://de.wikipedia.org/wiki/Schmei%C3%9Ffliegen.
Gruß aus Marburg

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Antwort von domain:

Irgend einer unserer Nachbarn hatte mal vergammeltes Fleisch im Müllcontainer entsorgt. Einige Tage später bot sich ein faszinierendes Bild, tausende fette weiße Maden wühlten im Kadaverfleisch. Das war wirklich eklig anzusehen aber viel faszinierender als eure teilweise schönfärberischen Postkarten-Makro-Fotos.
Und so kommen wir zu Joerg. Auch er hat die Gabe, ziemlich häßliche Dinge als Eichung für uns selbst zu präsentieren, sozusagen als realistische Kehrseite der Medaille.
Und so kommen wir auch zur Dramaturgie von Makro-Videos: nichts erscheint mir dramaturgisch wertvoller zu sein, als die Verwandlung einer ekelhaften Made zu einer schönen Schmeißfliege zu zeigen.

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Antwort von Oliver1969:

Ja das schreit nach Zeitrafferaufnahmen. Dafür sind DSLR"s auch prädestiniert. Da hab ich auch schon was im Hinterkopf für den Sommer.
Wie willst du aber eine 24h Beleuchtung hin bekommen. Denke du willst das nicht indoor machen ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von domain:

Natürlich schon Indoor, aber im Geräteschuppen neben dem Komposthaufen.
Habe schon vor 21 Jahren die isländischen Natursünden fotografiert (Klomuscheln und Bauschutt in den Wiesen) und nicht nur die unbestritten schöne Natur, die es aber auch nur geschätzt zu 30% gibt, der Rest ist öde Gegend, so wie rund um Köln ;-)

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Antwort von Gast 0815:

Na, Gammelfleisch ist langweilig. Wenn schon eine Metamorphose dann z.B. von der Krötengoldfliege http://de.wikipedia.org/wiki/Lucilia_bufonivora ; die gibt"s hier übrigens gar nicht so selten...
Gruß aus Marburg

P.S. Meine Videosaisoneröffnung 2013: http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... 03-06.webm

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Antwort von Oliver1969:

Die Makrowelt ist voll von unschönen Schönheiten. Fliegen mag ich auch. Besonders Dungfliegen finde ich interessant.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Es gibt in der Makrowelt aber auch knuddelige Dinge

:-)

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Da wurde von Schmeissfliegen gesprochen: diese Insekten habe ich auf "Scheissfliegen" umgetauft, weil sie nervig sind... *lach

Im Zusammenhang mit Käfern und Insekten von "knuddelig" zu reden ist schon recht verwegen... *lach

Hier mal das Arschloch einer solchen Scheissfliege... *lach

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Antwort von Skeptiker:

Ich sehe, wir nähern uns dank domain der abgründigen, er sagt, realistischen, ungeschönten Seite der Natur - abseits von Postkarten-Idylle und Ästhetizismus (schönes Wort !?).

Dem Zerfall, dem Parasitismus, dem Ineinander-Verwobensein von unterschiedlichen Wegen (zum Nutzen des Einen, zum Schaden des Anderen), seine Gene in die nächste Generation zu bringen, ganz ohne menschliche Moral.
Hat etwas Realistisches, etwas Faszinierendes und etwas Voyeuristisches - den Ekel-Bonus quasi.
'CSI Nature' sozusagen, Natur-Forensik in Grossaufnahme.
Wer also in den Dunghaufen wühlen und hier 'Aufklärungsarbeit' leisten will - nur zu !

Diese 'dunkle' Seite der Natur ist natürlich Hollywood auch nicht verborgen geblieben (füllt die Kassen - 'S e x & Disgust sells') und damit längst im Mainstream-Kino etabliert.
'Alien' spielt da mit unseren Urängsten, Filme wie '(Invasion of the) Body Snatchers' oder 'Das Ding aus einer anderen Welt' (die 1982er Version von Carpenter), zuletzt Ridley Scotts 'Prometheus'. Je schleimiger, blutiger, ekliger, grusliger, abgründig-organischer, desto besser ! HR Giger hat hier mit seinen biomechanoiden Gemälden einst einen künstlerischen Standard gesetzt.

Dann werde ich mich, wenn's gestattet ist, in der kommenden Saison als Kontrapunkt eher der erfreulichen (wenn auch skurilen bis bizarren) Seite der Natur zuwenden, auch wenn ich die Augen vor der 'dunklen' (realistischen) nicht verschliessen möchte.

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Antwort von Oliver1969:

Aber auch diese Fliege kann Schönheit ausstrahlen. Aber nur von der anderen Seite. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von aerobel:

Ja, genauso hat meine Fliege auch ausgesehen, - von der anderen Seite -
Meine war aber schon tot, als sie mir ihren Hintern gezeigt hat...

Schöne Tierchen... aber eben, manchmal echt nervig...

Rudolf

P.S. ganz tolles Bild der Fliege... selten so schön gesehen...

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Antwort von Oliver1969:

Zum Thema Parasit....

Nun ich denke die Freunde der großen Maßstäbe mögen gerade diese Welt.

Gruß Oliver

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Antwort von domain:

Dann werde ich mich, wenn's gestattet ist, in der kommenden Saison als Kontrapunkt eher der erfreulichen Seite der Natur zuwenden .. Habe mich auch gerade an mein erstes ästhetisches Makro gewagt:
der Sensor der HX9V fotografiert mit dem Sensor der HX20V.

zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/sensorhx9v2xijqus6or.jpg

Wie man sieht hat das permanente Sichselbstputzen von Fliegen schon seinen Sinn. Fliegen würden nie so staubig umherfliegen wie dieser Sensor :-) ....

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Antwort von Skeptiker:

Super !

Jetzt noch eine organische Komponente dazu und wir sind wieder bei Gigers Gemälden ...

Der rote Hintergrund ist Dein Markenzeichen ... ohne den geht's schwerlich, ich weiss ...
Wie man sieht hat das permanente Sichselbstputzen von Fliegen schon seinen Sinn. Fliegen würden nie so staubig umherfiegen wie dieser Sensor :-) .... Dabei gibt's bei meiner Kamera (GH2) auch einen eingebauten Sensorreiniger (den ich bisher noch nicht beansprucht habe).
Ich werde den Sensor auch mal ausbauen und nachsehen, wo der sich befindet ;-)

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Antwort von Oliver1969:

Wenn der Sensor Formatfüllend abgelichter wird ist es 1:1 &#128513;

Gruß Oliver

Übrigens.... Widerstand ist zwecklos! Sie werden assimiliert!

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Antwort von domain:

Das ist übrigens die Originalauflösung der HX20V, mit einer 20W Ikea-Schreibtischlampe aus freier Hand fotografiert. Allerdings aus wenigen Zentimetern Abstand. Ist eh verwackelt.
Man erkennt natürlich, dass ein Tele-Makros schon eine sehr feine Sache wäre. Aber das Micro-Nikkor 55 mm Verbindung mit einem relativ kleinen Sensor müsste es doch bringen, oder ?


zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/uploads/sensorhx9v2b24f3s7imr.jpg

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Antwort von Skeptiker:

... Übrigens.... Widerstand ist zwecklos! Sie werden assimiliert! Captain Piccard als Locutus von Borg - Maschinen-Mensch an Bord eines riesigen, 'biomechanoiden' Würfel-Raumschiffs der Kollektiv-Intelligenz 'Borg'.

Die Alien-Idee bei Star-Trek TNG fortgesetzt !

Das waren ein paar spannende Folgen damals ...

P.S.: Das Thema 'Parasitismus' war zuvor bereits in einer anderen, ziemlich unappetitlichen (der Schluss!) Story behandelt worden: "Die Verschwörung" (Conspiracy).

P.S.2: Eine interessante Dokumentation von Kurt Mündl (ORF 'Universum') über die Gottesanbeterin trägt wohl nicht zufällig den Titel: "Das Alien-Insekt'.
Sie wird kommenden Sonntag, 10. März, 19:30-20:15, im Rahmen des 3SAT-Thementages 'Kleine Biester' gezeigt.

Aber das Micro-Nikkor 55 mm Verbindung mit einem relativ kleinen Sensor müsste es doch bringen, oder ? Von Auflösung und Kontrast her bestimmt.
Für ABMs > 1:1 evtl. mit Umkehrring (Objektiv umgedreht).

Aber warum ein kleiner Sensor ?

Argument dagegen:
Überflüssiges drumherum entfernen kannst Du ja nachträglich immer noch.

Argument dafür:
Kleinere Sensoren mit gleich vielen Pixeln wie der grosse Sensor würden die kleinere Fläche höher auflösen, als bei einem nachträglichen, verkleinerten Ausschnitt (aus einem grossen Sensor) in Photoshop.

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Antwort von Oliver1969:

Aber das Micro-Nikkor 55 mm Verbindung mit einem relativ kleinen Sensor müsste es doch bringen, oder ? Wird das eine Systementscheidung oder hast du einen Body den du behalten möchtest?

Was möchtest du denn Fotografieren? Das Micro 55 hat ja nur 1:2.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Hier kommt noch etwas Nachschub:

Dia-Scans von makro-/mikroskopischen Motiven.

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Antwort von Oliver1969:

Drei und fünf gefallen mir am Besten. So was würde ich mir sogar an die Wand hängen wenn ich eine Designerwohnung hätte.


So die ersten Versuche mit dem 85. Leider nicht im Feld :-(

Bild 1 : Maximum 85mm
Bild 2 : 25% Crop von 1
Bild 3 : 85mm mit zwei 36mm Zwischenringen
Bild 4 : 25% Crop von 3

Hätte nicht gedacht, dass das so unproblematisch mit den ZR ist.
Ich darf nur nicht zu nah an militärisches Sperrgebiet kommen. Der ganze Aufbau sieht jetzt eher wie eine Panzerabwehrrakete aus. ;-)

Was ich komisch finde ist - ich habe Probleme die Schärfeebene zu Treffen. Wesentlich mehr Ausschuss als beim MP-E. Ich hoffe es liegt am Kunstlicht. Ich fürchte aber es liegt am fehlenden Pentaprisma der 7D.
Dann werde ich wohl doch nicht um die Anschaffung einer D7100 herum kommen.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Was ich komisch finde ist - ich habe Probleme die Schärfeebene zu Treffen. Wesentlich mehr Ausschuss als beim MP-E. Ich hoffe es liegt am Kunstlicht. Ich fürchte aber es liegt am fehlenden Pentaprisma der 7D.
Dann werde ich wohl doch nicht um die Anschaffung einer D7100 herum kommen. Also, Schärfe und Kontrast machen einen guten Eindruck.
Farbfehler (CA) kann ich so auch nicht erkennen, sie würden eher vor weissem Hintergrund auffallen.

Hast Du Automatik-Zwischenringe verwendet - inkl. Übertragung aller Objektiv-Funktionen ?
Oder musst Du nun manuell scharfstellen ?

Bei meiner GH2 mit elektronischem Sucher funktioniert das zuverlässig nur im Kombination mit der Sucherlupe.
Auf Knopfdruck wird vor der Aufnahme ein vergrösserter Monitor-/Sucherausschnitt gezeigt, so dass ich die Schärfe wirklich treffe.
Ohne diese Hilfe läge ich bei schwierigen Makro-Bedingungen (abgeblendetes, manuelles Objektiv und recht dunkles / verrauschtes Sucherbild) oft daneben !

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Antwort von Oliver1969:

Die Lupenfunktion ist klasse bei Aufnahmen vom Stativ. Freihand jedoch nicht so praktikabel.
Es werden zwar alle Daten übertragen aber ich benutze dieses Setup vollmanuell wie ein MP-E. Also Einstellung auf 1:1. Scharf gestellt über Bewegungen vor und zurück.

Ich habe auch den Eindruck, dass das 85er alles zumindest genau so gut macht wie das 105er. Das bei fast der Hälfte an Euronen und weniger als der Hälfte an Gewicht. Nur der AF ist klar schlechter. Damit kann ich aber gut leben. Das neue Sigma 150 wird auch irgendwann billiger.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Das neue Sigma 150 wird auch irgendwann billiger. Dieses Objektiv finde ich ebenfalls nach wie vor sehr interessant !
Müsste ich an der GH2 voll manuell verwenden, da kein MFT-Anschluss erhältlich.

Wenn Du natürlich so einen schweren Brocken in Erwägung ziehst, dann bist Du vom Micro-Nikkor AF 200mm f/4 D ED http://www.kenrockwell.com/nikon/200mm-micro.htm auch nicht mehr so weit entfernt.
Das 'ED' ist wichtig, es gab auch eine Variante ohne 'ED' http://www.kenrockwell.com/nikon/200mm-f4-micro-ais.htm .

Ein massives Objektiv, das offenbar durch sehr geringe Farbfehler und eine aussergewöhnliche Bildschärfe Makrofotografen überzeugt.
Und sich zudem bis 1:1 fokussieren lässt.
Arbeitsabstand bei 1:1 ist 26 cm, effektive Blende bei 1:1 ist 5.3.
Fast 20 cm lang, 1.2 kg schwer (damit etwa gleich schwer wie das Sigma 2.8/150mm).

Positiv: Länge bleibt beim Fokussieren konstant, Filtergewinde (62 mm) dreht sich nicht.
Zudem: Stativring am Objektiv vorhanden.
Weniger gut: Offenbar langsamer Autofokus (Motor anscheinend nicht im Objektiv-Gehäuse). Sonnenblende nur extra.
Und der Neupreis tut ziemlich weh! Andererseits: Wenn der Gegenwert stimmt ...

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Antwort von Oliver1969:

Hier mein erster Test mit der D3200 und dem Nikkor Micro 85mm.

... e=youtu.be

Gruß Oliver

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Da hat sich letzten Sommer ein Tierchen in mein Wohnzimmer verirrrt. Also, zuerst mal fotografieren und dann mühsam einfangen und wieder draussen aussetzen...

Rudolf

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Antwort von handiro:

Aber auch diese Fliege kann Schönheit ausstrahlen. Aber nur von der anderen Seite. ;-)

Gruß Oliver das finde ich klasse! was ist das jetzt? ein crop? oder mit welchem Objektiv?
Das ist ja mehr als 1:1 :-)

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Antwort von Oliver1969:

Ich glaube mit dem 100mm L. Wieviel Crop kann ich so gar nicht mehr sagen. Schaue mal bei Gelegenheit nach dem Original.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Damit der Thread nicht ganz einschläft noch was aus der Konserve.
Mit besserem Wetter ist in absehbarer Zeit ja nicht zu rechnen... ganz im Gegenteil. Morgen soll es ja sogar wieder schneien. :-(

Gruß Oliver


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Antwort von Skeptiker:

Damit der Thread nicht ganz einschläft noch was aus der Konserve.
Mit besserem Wetter ist in absehbarer Zeit ja nicht zu rechnen... ganz im Gegenteil. 'Nabend Oliver,

Der Käfer ist super ! Sieht nach Canon 65 mm aus.
Und die Heuschrecke kommt mir durchaus bekannt vor.

Im übrigen warte ich auch auf besseres Wetter.

Habe makro-technisch etwas nachgerüstet und freue mich daruf, das in Natura mal zu testen !

Gruss
Skeptiker

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Antwort von Oliver1969:

Und die Heuschrecke kommt mir durchaus bekannt vor Hab ich den schon eingestellt? Bin gerade dabei mein Archiv umzustellen und dabei auch gleich die Bilder neu zu entwickeln. Beim Käfer liegst du richtig.
Habe makro-technisch etwas nachgerüstet Was gibt es denn schönes?

Bei mir gibt es außer einem Raynox 150 ein paar neuen Automatik ZR nichts neues. Eine gebrauchte D7000 und ein Sigma 150 hab ich nun hinten angestellt bis die Saison so richtig los geht. Ich hab fototechnisch noch in eine andere Richtung aufgerüstet so dass die Kriegskasse nun erst einmal leer ist. :-(

Nun vielleicht geht die CX730 bald wirklich hier in die Kleinanzeigen.

Gruß Oliver

PS: Kennt sich hier jemand mit Flickr aus? Kann man da irgendwo einstellen, dass die EXIFs nicht gelöscht werden?

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Antwort von Skeptiker:

Und die Heuschrecke kommt mir durchaus bekannt vor Hab ich den schon eingestellt? Ich habe sie schon mal gesehen, aber finde sie in diesem Thread nicht.
War es vielleicht der Vorgänger-Thread, wo jemand winziges, schmelzendes Lötblei aus 30 cm Entfernung filmen wollte ?

Ich erinnere mich noch an meine Bemerkung, die Heuschrecke sei bestimmt gut getarnt bei dem steinigen Hintergrund.
Aber: Schönes Bild!
Habe makro-technisch etwas nachgerüstet Was gibt es denn schönes? Ein altes Canon FD 200 4.0 Makro. Geht direkt bis 1:1.
Knapp 100 Euro, allerdings mit etwas Spiel im Fokusring.
Aber die Schärfe ist gut und der Objektabstand auch.

Leider ohne ED-Linsen, so dass etwas CA vorhanden ist. Stört aber in der Fokusebene nicht und OOF (out of focus) nur wenig. Bei Naturmotiven normalerweise (fast) unsichtbar.
... Ich hab fototechnisch noch in eine andere Richtung aufgerüstet ... Was könnte das sein, wenn weder neue Nikon Cam noch Sigma 150 ??
Aber wenn die Sony 730 bald zum Verkauf steht, vielleicht eine neue Video Kamera ?

However ...
Obwohl ich die tiefen Temperaturen eigentlich mag: Hoffen wir auf Frühlingswetter und die ersten Wollschweber!

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von Skeptiker:

Ich hab fototechnisch noch in eine andere Richtung aufgerüstet ... Ich hab's gefunden - es ist die Fuji X100(S) !
http://www.finepix-x100.com/de/story/viewfinder

Erinnert irgendwie an die klassische ..., äh, an die klassischen Sucherkameras einer längst vergangenen Foto-Ära.
Optischer Sucher (bzw. optisch+elektronisch), Zentralverschluss, Fix-Optik 23 mm (mit APS-C Sensor = 35 mm KB), solide und zeitlos schlicht&elegant, ..., ...

Stimmt's oder hab' ich Recht ?

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Antwort von Oliver1969:

Hi!

Jupp... schönes Spielzeug. Hab mich gleich in die Kamera verliebt. 35mm ist auch ne schone Brennweite. Der Zentralverschluss und damit die Möglichkeit bis zu einer 4000stl zu belichten lässt viel Raum zum Spielen. Auch schöne Fotos mit Gegenlicht sind Möglich. Auch hab ich mir gleich einen Schwarzfilter gekauft.
Viele Möglichkeiten zum Spielen. ;-)

Dein 200er Makro ist schon ne Hausnummer... bin schon mal auf die Großinsekten gespannt.

Hier noch mal ein Paar Aufnahmen zur Auflockerung.

Gruß Oliver


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Antwort von Skeptiker:

Jupp... schönes Spielzeug. Hab ich's mir doch gedacht ;-)

Schöne Aufnahmen. Der Hintergrund der Heuschrecke ist mir etwas zu dunkel, ansonsten: Sehr gelungen !

Die Skorpionsfliege könnte kein Designer der Welt besser entwerfen !
... bin schon mal auf die Großinsekten gespannt ... Möchte auch kleine damit erhaschen (MFT-Format) !

Gruss
Skptiker

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Antwort von aerobel:

Hallo alle,

Herrliche Bilder...

Ich warte auch sehrnüchtig auf den Frühling, habe mir vorgenommen, dieses Jahr wieder vermehrt den kleinen Dingen nachzuspionieren...

Rudolf

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Antwort von Oliver1969:

Danke Rudolf!
Ja auf besseres Wetter hoffen wir alle. Leider bis jetzt vergeblich.

@Skeptiker
Das mit den großen schwarzen Flächen hatten wir ja schon ;-)

400mm an mFT
Da kannst du aber ohne Blitz nicht viel in die Tiefe gehen. Oder willst du mit Stativ arbeiten?

Gruß Oliver

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Antwort von Tiefflieger:

Weil es hier gerade so rein passt.
Camcorder Canon HF 100 AVCHD 1080i25 Deinterlaced Video-Frames (2009) (unbearbeitet ab Kamera ohne extras wie Speziallinse oder Licht)

/ / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmettery3506juzge_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterp3ai7rq91x_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterkpnlrjo3mc_thumb.jpg (click)
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterlovz01b8pt_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterb1szcj56i8_thumb.jpg /
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterilpdke90qo_thumb.jpg / / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetternhkmg9rw0x_thumb.jpg

Lauf des Lebens, ein Genuss für die Ameisen zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterbund496slq_thumb.jpg / oder nicht mehr flugfähig

(Eine aktuelle Videokamera könnte es besser mit mehr Bilddynamik und schärfer.)
Schmetterlinge bewegen ständig Ihre Flügel. Die Tarnung ist z.B eine Seite Himmelblau (oben) und die Unterseite rot gemustert, wunderschön.
Alles von der Insel Mainau am Bodensee im Schmetterlinghaus.

Gruss Tiefflieger

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Antwort von Skeptiker:

...
Camcorder Canon HF 100 AVCHD 1080i25 Deinterlaced Video-Frames (2009) (unbearbeitet ab Kamera ohne extras wie Speziallinse oder Licht)
Das erste Bild ist das beste !
Gute Farben, tolle Schärfe, interessante Aufteilung und trotz +/- statischem Motiv ein dynamisches Bild.
Könnte mit einer Fotokamera aufgenommen sein.

Hier ist der Schmetterling an Früchten (Orangen) interessiert, teils sieht man Bilder aus Urwäldern, wo hunderte bunter Schmetterlinge sich auf verschwitzten Kleidungsstücken (Schuhen) niederlassen.

für solche Video-Einzelbild-Auszüge wäre 4K sicher ein klarer Vorteil. 'Stills' werden dann bei wenig bewegten Motiven vielleicht kaum mehr von Fotos unterscheidbar sein.

...Alles von der Insel Mainau am Bodensee im Schmetterlinghaus.
... die vielleicht jetzt schon etwas frühlingshafteres Klima hat !?
http://www.mainau.de/schmetterlingshaus.html


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Antwort von Skeptiker:

... 400mm an mFT
Da kannst du aber ohne Blitz nicht viel in die Tiefe gehen. Oder willst du mit Stativ arbeiten? Ich befürchte, ich muss mich mit dem Gedanken anfreunden ....

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Antwort von Tiefflieger:

...
Camcorder Canon HF 100
AVCHD 1080i25 Deinterlaced Video-Frames (2009) (unbearbeitet ab Kamera ohne extras wie Speziallinse oder Licht)
Das erste Bild ist das beste !
Gute Farben, tolle Schärfe, interessante Aufteilung und trotz +/- statischem Motiv ein dynamisches Bild.
Könnte mit einer Fotokamera aufgenommen sein.

Hier ist der Schmetterling an Früchten (Orangen) interessiert, teils sieht man Bilder aus Urwäldern, wo hunderte bunter Schmetterlinge sich auf verschwitzten Kleidungsstücken (Schuhen) niederlassen.

für solche Video-Einzelbild-Auszüge wäre 4K sicher ein klarer Vorteil. 'Stills' werden dann bei wenig bewegten Motiven vielleicht kaum mehr von Fotos unterscheidbar sein.

...Alles von der Insel Mainau am Bodensee im Schmetterlinghaus.
... die vielleicht jetzt schon etwas frühlingshafteres Klima hat !?
http://www.mainau.de/schmetterlingshaus.html


Danke, die Schmetterlinge klappen ständig die Flügel auf und zu und bewegen sich um die Blüten (real flattern sie in den Bildern herum wie auch beim blauen, mit Bewegungsunschärfen nebst kontinuierlicher optischer Nachführung).
DSLR sind in Randschärfe und min ISO Einstellung im Bereich von 1400 - 2200 lp. Die Canon HF100 dürfte knapp bei 750 lp sein (1080 sind heute progressive erreichbar und auch vertikal die theoretischen 2x960)
Mit 4K Kameras wird man bis mittlere DSLR Fotoauflösung erreichen.
Ohne Stativ und mit kontinuierlichem Fokus ist man damit dynamisch (in Bewegung) im Vergrösserungsbereich von Foto nur mit Video hat man 50 fps (die auch mit kurzer Verschlusszeit nach Video/Film aussehen z.B bis 1/350s).
Mit der HF100 musste man immer den Bildausschnitt auf ausbrennen der HighLights und den relativ trägen Fokus achten. Heute ist das mit besserem OIS und AF/AE einfacher.
Im Fotobereich kann mit Blitz etc. die Bewegung eingefrohren und Kontraste für knackige Schärfe erhöht werden.

Die Megapixel Fotos schaut man sich oft nur als Vollbild in HD Qualität an oder macht Ausschnittvergrösserungen.

Gruss Tiefflieger


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Antwort von Oliver1969:

Ja das erste Schmetterlingsbild gefällt mir auch am besten.

Man kann auch mit einer Videokamera auch gute Aufnahmen machen. Auch mit der geringen Auflösung. Man ist natürlich eingeschränkt.

Mit dem Blitzen ist das so eine Sache. Viel verteufeln gerade wegen der harten Kontraste das Blitzen. Mir gefällt es. Auch hartes Licht. Man muss nur teuflisch auf die Licher aufpassen. Die können einen Bilder unrettbar verpfuschen.
Auch mit CA"s hat man zu kämpfen. Die richtige Belichtung bei Blitzen ist auch eine Kunst für sich. Entweder man greift dort tief in die Tasche und kauft wirklich gutes Equipment oder man lebt mit einer sehr hohen Auschussquote.
Auch mit einem guten Blitz sortiere ich noch vieles sofort aus und muss öfter in die Blitzkoorektur eingreifen.
Ich kann es kaum erwarten mal ein Makrosystem zu testen welches auch Kurzzeitsynchronisiert werden kann. Nun erst einmal hab ich wohl genug zu tun mit meiner neuen Möglichkeit Makroblitze entfesselt zu benutzen. Da wird auch einiges an Training auf mich zu kommen.

Hier mal ein Bild mit einer Videokamera aufgenommen. Auch sehr hartes Licht. Mir gefällt es aber so recht gut.

@Skeptiker.... hast du eigentliclh einen Vornamen? ;-)
Auf die Stativaufnahmen bin ich schon mal gespannt. Auch Focusstacking mit Schlitten? Über Software ist ja leider nicht möglich bei Altglas.
Leider kan die D3200 das auch nicht. Probieren würde ich es schon irgendwann gerne intensiver. Nun bis dahin hab ich bestimmt ne gebrauchte D7000.

Gruß Oliver


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Antwort von Skeptiker:

@Skeptiker.... hast du eigentliclh einen Vornamen? ;-) 'Skeptiker'!
Als ich mit kritischem Blick zum ersten Mal ins Licht der Welt blinzelte - man hatte natürlich auch einen Namen bedacht - wurde die Namensgebung kurzfristig umgestellt.
Scherz beiseite: Ja, aber er kommt im Forum bereits vor.
Mittlerweile habe ich mich aber mit meinem 'Alter Ego' = Forums-Avatar angefreundet.
Ich weiss, es kann verwirrend sein, dass der Name eine Bedeutung hat und man ihn im laufenden Text nicht sofort als 'Nickname' erkennt.
Aber bei DJ5511 oder Bankrobbery721 stört man sich ja auch nicht an der kryptischen Bedeutung.
Könnte man ihn irgendwie einfacher gestalten / abkürzen ?
'Skepti' vielleicht ?
Na ja ...
Auf die Stativaufnahmen bin ich schon mal gespannt. Auch Focusstacking mit Schlitten? Vielleicht ist es nützlich, wenn ich mal ein Bild meiner Ausrüstung hier einstelle (ich übe momentan noch im Wohnzimmer mit der Zimmerpflanze ... die Makro-Saison kann ja jeden Moment starten):

Und damit die Beiträge nicht ganz so anonym bleiben, hier noch ein etwas älteres Portrait (ich war unterdessen wieder beim Friseur):

So, nun wieder zurück zum Ernst des Lebens und einer Antwort auf Deine Frage:

Stativ und Blitz: Ja.
Stacking: Nein - zumindest nicht für Freiluft-Aufnahmen. Und wenn Du sagst, dass es bezüglich Software mit alten Objektiven sowieso nicht geht (ich nehme an, weil die EXIF-Daten fehlen), komme ich erst gar nicht in Versuchung.

Im Moment gilt also: (Fast) Alle Optionen offen - ich bin selbst gespannt, ob etwas dabei heraus kommt und wenn ja, was !

Freundlicher Gruss
Skepti(ker)


P.S.:

1. Der abgebildete Dolly ist der neue MovieTech Alpha Dolly:
http://www.movietech.de/german_09/alpha_dt_09.html

2. Der Portraitierte ist ein entfernter Verwandter ;-)

3. Die Heuschrecke im Morgen-/Abendlicht gefällt mir !

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Antwort von Oliver1969:

Hi
Und wenn Du sagst, dass es bezüglich Software mit alten Objektiven sowieso nicht geht (ich nehme an, weil die EXIF-Daten fehlen), komme ich erst gar nicht in Versuchung. Das Objektiv muss nur AF haben und die Kamera muss über PC fernsteuerbar sein. Leder gilt das nicht für die D3200.
Es gibt programme die dann die Fokusebene automatisch ändern und die Fotos machen. Da würde ich gerne mal im Gelände ausprobieren.

Dein Dolly scheint mir keine gute Wahl zu sein - sieht nicht sehr geländegängig aus. ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von martin2:

wenn ihr schon dabei seid, was brauche ich um ein 105 mm/2,8 makro tele von nikon an eine x 909 oder ag 90 zu schrauben. keine ahnung, aber ihr wisst es sicher, sofern es geht ....

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Antwort von Skeptiker:

wenn ihr schon dabei seid, was brauche ich um ein 105 mm/2,8 makro tele von nikon an eine x 909 oder ag 90 zu schrauben. keine ahnung, aber ihr wisst es sicher, sofern es geht .... Mechanisch brauchst Du dazu einen Kupplungsring mit 2 Aussengewinden.

Damit schraubst Du das Filtergewinde des umgedrehten Nikon-Objektivs an das Fltergewinde der Panasonic Cam.
Es empfiehlt sich, beides abzustützen, SO stabil sie die Plastik-Objektive und Gewinde der Panasonic ja nicht.

Das Ganze müsstest Du am besten optisch vorher schon mal testen.
Funktioniert es, wie gewünscht, sieht man was Interessantes, vignettiert das Bild ?

Du kannst das Nikon-Objektiv probeweise auch mal davorhalten, OHNE es umzudrehen und dann mit der Pansonic Kamera zoomen.
Das stabile Befestigen in dieser Position dürfte aber schwierig werden.

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von Oliver1969:

Du bekommst so ein hochwertiges Makro nicht sinnvoll an eine Kamera die nicht für Wechselobjektive ausgelegt ist.
Für etwas wie die x909 ist ein Raynox 250 sinnvoll und viel günstiger.

Was du da so erwarten kannst..



Oder schau dir ein paar andere Videos auf meinem Kanal an. Mit Cx730 und der Vorsatzlinse entstanden.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

So nun kann es aber wirklich langsam los gehen. :-(
Warten auf den Frühling....

Konserve:


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Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Nun geht es endlich los :-)



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Gruß Oliver

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Antwort von Rolf Hankel:

Hervorragende Aufnahmen!!!!!!

Grüsse....Rolf

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Wiederum fantastische Bilder... riesiges Kompliment...

Daneben ist meine Biene direkt ein Amateurbildli... *lach

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

The Wollschweber reloaded - great!

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Antwort von Oliver1969:

Danke :-)
Nun da war heute auch gut 98% Ausschuss dabei. Gerade bei den bewegten Bildern. Mit der D3200 und den 85mm hab ich nun zwar eine recht leichte Kamera die ich auch ohne mulmiges Gefühl immer bei der Gartenarbeit dabei habe aber bei diesen Bildern hab ich mir das 100mm L und das AF System von der 7D zurück gewünscht.

@ Rudolf
Das hier soll ja kein Wettbewerb werden. ,-)
Die Hauptsache ist eh, dass man Spaß am fotografieren hat.

Hier noch zwei Bilder von heute.


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Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Der warme Farbton der Bilder gefällt mir. Auch die ersten zwei: Schöne Farben!

Nachtrag: Was mir mittlerweile aufgefallen ist: Mal sehen die Bienen-Blüten blau aus, mal eher violett.

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Antwort von aerobel:

Hallo,

Das ist beruhigend, dass hier nicht nach Wettbewerbsbedingungen beurteilt wird... man will sich ja steigern können und dazulernen... *gracias...

Ich will dieses Jahr vermehrt versuchen, solche Aufnahmen mit meinem Camcorder in Bewegung machen zu können. Dazu dann eine schöne klassische Musik und einfach die Bilder wirken lassen... allenfalls noch eine einfache Handlung dazu...

Mein Camcorder hat ein sogennantes Tele-Makro. Das bringt schon ganz erstaunliche Fluchtdistanzen hin, sodass ich hoffen kann, dass mir die kleinen Tierchen nicht dauernd abhauen, wenn ich zu nahe komme, was mir im moment ständig passiert. Ich komme mit diesem Tele-Makro auf ungefähr Briefmarkengrösse bei einer Distanz von etwa dreissig Zentimeter, da sollte sich schon etwas machen lassen...

Ich habe ansonsten kein spezielles Makrozubehör, einizg einen Retroadapter mit passenden Reduktionsring, mit dem ich mein altes Minolta Rokkor 1,4 /58mm "verkehrt herum" ansetzen kann. Da ist die Fluchtdistanz aber so gering, dass ich kaum was sinnvolles aufnehmen kann. Das Objektiv kann ich an dieser Kamera auch nicht wechseln, was natürlich eine massive Behinderung ist...

Rudolf

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Antwort von Skeptiker:

Hallo aerobel,

Und irgendeine alte (aber feine) Rokkor-'Scherbe' mit etwas längerer Brennweite und Naheinstellung (vielleicht sogar ein 100er-Makro) - als günstige Okkasion - wäre auch keine Option ?

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Antwort von Oliver1969:

Hi Rudolf!

Wie ich oben schon geschrieben hab ist eine gute Möglichkeit ein Raynox...

http://raynox.co.jp/german/digitalgm/d_slr/index.html

Ich verwende selber das 150er und 250er an einem Camcorder. Die Ergebnisse sind wirklich sehr gut und mit dem 250er kommst du schon sehr nah ran!
Der Vorteil ist auch dass du nichts schrauben musst. Wenn dein Gewinde zwischen 52 bis 67 mm liegt kannst du es in Sekunden einfach aufklicken und auch genau so schnell wieder entfernen. Auch kosten die nicht die Welt.

Hier noch mal ein Beispiel für so eine Kombo



Gruß Oliver

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Antwort von aerobel:

Hallo Makrofreunde, (welch ein Wort...) *lach

Danke für die Vorschläge, die ich morgen mal ganz genau unter die Lupe nehmen muss. Wusste gar nicht, dass es da relativ einfach zu nutzendes Makrozubehör gibt... danke für den Link...

Richtig, ein 135er Rokkor 2,8 habe ich ja auch noch. Muss das Teil morgen mal mit meinem Retroring testen. Heute bin ich zu müde dazu...

Rudolf

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Antwort von Oliver1969:

Nachschub... ärgerlich. Den ganzen Tag ist gutes Wetter und nach der Arbeit hat man gerade noch ne halbe Stunde bevor es gießt. :-(



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Gruß Oliver

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Antwort von domain:

Mit dem Herzeigen bist du ja ein Schlimmerer als Tiefflieger und ich in Personalunion.
Aber deine Bilder sind so schön, da kann man nur genießen.
Also Makrofotografie gefällt mir immer besser, jetzt musst du nur mehr eine gewisse Selbstdarstellung einbringen so wie Andreas Kieling.
Im Video also all die Widerwärtigkeiten schildern, die einen bei den wirklich superen Aufnahmen behinderten und dann doch noch was Tolles entstanden ist.
Ich glaube, du könntest Rolf und alle von uns leicht überflügeln, wenn die Erzählkunst und die Dramatik in einem Video stimmen würden.

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Antwort von Oliver1969:

Hi!

Ich werde mein Bestes geben. Klagen kann nicht so schwer sein. ;-)

Videos werden hier von mir aber viel seltener auftauchen als Bilder.
Ist einfach viel schwerer da was Brauchbares zu porduzieren. (ist mir meiner Meinung nach erst zwei mal gelungen)
Das liegt aber nicht daran, dass das erstellen von Videos technisch schwieriger ist - im Gegenteil. Nur reicht es bei der Fotografie oft ein Motiv zu finden. Beim Video muss ich immer noch zusätlich eine brauchbare "Handlung" haben.
Das hatten wir ja zu Anfang des Threads schon mal.

Gruß Oliver


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Antwort von Skeptiker:

Der Wollschweb-Ritter von der glücklichen Gestalt - die Nektar-Lanze im Anschlag - wunderbar in Szene gesetzt !

Allerdings ohne sein EXIF-Gepäck!

Deshalb die Frage:
Aus letztjährigen, sonnigen Tagen oder dieses Jahr bei freundlichem Wetter perfekt dokumentiert (farblich tippe ich auf 'Nikon' ... 85mm, mit Blitz?) ?

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Antwort von Rolf Hankel:

Wollschweber zu filmen ist wirklich eine schwierige Sache, ich habe das leztes Jahr am Kaiserstuhl erlebt; die sind so schnell, dass man sie kaum gefilmt bekommt. Trotzdem sind mir einige gute Makroaufnahmen gelungen.
Da ich z.Zt. beim Umzug in eine andere Wohnung bin, kommt das Filme-schneiden leider etwas zu kurz, sonst hätte ich schon längst was gezeigt

Viele Grüsse....Rolf

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Antwort von Oliver1969:

Hallo Rolf!

Die würden mich wirklich brennend interessieren. Wie bist du denn da ran gegangen? Spontan würde ich fast sagen freihand unmöglich oder man hat einen recht großen Bildausschnitt?
Also fest aufbauen und hoffen das man Glück hat? Fliegen die feste Routen? Glaube das machen nur Jäger?

@ Skeptiker
Frisch von heute. Objektiv stimmt. Aber ohne Blitz in der direten Sonne.
1/320 f/16 ISO 400. Starker Crop.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Frisch von heute. Objektiv stimmt. Aber ohne Blitz in der direten Sonne.
1/320 f/16 ISO 400. Starker Crop. Trotz starkem Crop ein tolles, scharfes Bild.
Blende 16 (und ISO 400) erklärt die gute Schärfentiefe, obwohl der Blitz fehlt.

Kompliment !

Ich nehme an, Du hast - angesichts der Qualität der 85mm-Brenweite - das 105er-Makro wieder zurückgeschickt !?

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Antwort von Rolf Hankel:

Hallo Rolf!

Die würden mich wirklich brennend interessieren. Wie bist du denn da ran gegangen? Spontan würde ich fast sagen freihand unmöglich oder man hat einen recht großen Bildausschnitt?
Also fest aufbauen und hoffen das man Glück hat? Fliegen die feste Routen? Glaube das machen nur Jäger?



Gruß Oliver Du musst das tatsächlich freihand machen, die "Biester" sind so schnell und wechseln immer ihre Position da ist mit Stativ nichts drin
Ich habe ja meine "selbstgebaute" Vorsatzlinse und weiss ungefähr in welchem Bereich das Bild scharf wird(wenn möglich Blende zu) und dann verfolgen und hoffen, dass was ordentliches dabei rauskommt.Der Ausschuss ist natürlich enorm

Viele Grüsse....Rolf

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Antwort von Rolf Hankel:

Hallo Rolf!

Die würden mich wirklich brennend interessieren. Wie bist du denn da ran gegangen? Spontan würde ich fast sagen freihand unmöglich oder man hat einen recht großen Bildausschnitt?
Also fest aufbauen und hoffen das man Glück hat? Fliegen die feste Routen? Glaube das machen nur Jäger?



Gruß Oliver Du musst das tatsächlich freihand machen, die "Biester" sind so schnell und wechseln immer ihre Position da ist mit Stativ nichts drin
Ich habe ja meine "selbstgebaute" Vorsatzlinse und weiss ungefähr in welchem Bereich das Bild scharf wird(wenn möglich Blende zu) und dann verfolgen und hoffen, dass was ordentliches dabei rauskommt.Der Ausschuss ist natürlich enorm

Viele Grüsse....Rolf Hier sind ein paar Aufnahmen:



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Antwort von Skeptiker:

Hier sind ein paar Aufnahmen: ... Insbesondere in der letzten Einstellung faszinierend zu sehen, wie er Kolibri-artig an Ort über der Blüte schwebt (bzw. eigentlich flügelschwingend auf der Blüte steht).
Und wenn man die 'Aura' samt sichtbarem Moiré-Muster (vermutlich durch den Kamera-Verschluss) der schnell schlagenden Flügel betrachtet, kann man abschätzen, mit welch hoher Frequenz sie wohl schlagen (ob es dazu eine Angabe gibt?).

Mal sehen, ob ich a) auch einen finden kann und b) mit Stativ fähig bin, ihn 'einzufangen'.

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Antwort von Rolf Hankel:

Die letzte Einstellung ist eine(per Edius6.08) starke Zeitlupe; sowas mal mit einer Hochgeschwindigkeitskamera aufzunehmen, das wär"s.

Als vor ein paar Tagen noch schönes warmes Wetter war habe ich jede Menge Wollschweber gesehen, Kamera gezückt und weg waren sie.....

Ich hoffe Du hast Erfolg

Grüsse....Rolf

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Antwort von Oliver1969:

Hier mein erstes Video der Saison.



Leider hab ich die Schärfeebene falsch beurteilt so dass die Augen nicht sonderlich scharf geworden sind. :-(

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Wie die verschrumpelte Fliege am Schluss weggekickt wird, finde ich verblüffend !

Irgendwie habe ich bei Springspinnen - so neugiering, beweglich und mit schneller Reaktion - den Eindruck von echter Intelligenz, sogar etwas 'Witz' !

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Antwort von Skeptiker:

Heute habe ich meine Makro-Ausrüstung gepackt und bin in Richtung Wald aufgebrochen.

Eingangs Wald. Im Hintergrund ein kanalisiertes Wasserbecken. Rundherum Äste mit knospenden Buchenblättern, in einem ein Spinnen-Männchen (ca. 1 cm) mit verdickten Pedipalpen (Fühlern, dienen als Spermien-Speicher).

Wetter: Anfangs leicht sonnig, dann bedeckt.
Problematisch: Der Wind. Fast alles in Bewegung, die Schärfe zu treffen, wird zum Glücksspiel.
Nach 40 Min. Abbruch, da es zu regnen beginnt.

Panasonic GH2
Canon FD 200 mm 4.0 Macro, manuell
Einbein-Stativ
Olympus Twin-Macroblitz

EXIF Daten sind vorhanden.
RAWs leicht nachbearbeitet (Farbstich +/- korrigiert) und als JPEGs gespeichert.
Bild 1 und 2 nochmals als JPEG komprimiert (waren > 6 MB - die slashcam-Limite).

Bild 1 und 2 ohne Blitz
Fix 1/200 Sek.
ISO 1250
Blende 8

Bild 3 und 4 mit Blitz (von 2 Seiten):

3
Blende 11-16, ISO 320
4
Blende 11, ISO 160

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Antwort von Oliver1969:

Hi Skeptiker

Da hast du dir aber auch einen schlechten Tag ausgesucht. :-(
Am besten finde ich Bild 3.
So hohe ISO Werte würde ich vermeiden. Klar brauchst du für die Brennweite extrem kurze Belichtungszeiten. (unter einer 400stl würde ich nur bei optimalen Bedintungen gehen)
Daher würde ich bei solchen Bedingungen immer den Blitz wählen und das Stativ ganz weg lassen. Das ist unter den Bedingungen eh unbrauchbar.

Gruß Oliver

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Antwort von Rolf Hankel:

Hier mein erstes Video der Saison.



Leider hab ich die Schärfeebene falsch beurteilt so dass die Augen nicht sonderlich scharf geworden sind. :-(

Gruß Oliver Find ich klasse!!!

Hab hier auch mal was "Spinniges" gefilmt:


Grüsse....Rolf

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Antwort von Skeptiker:

Da hast du dir aber auch einen schlechten Tag ausgesucht. :-(
Am besten finde ich Bild 3. ... Leider. Trotzdem bin ich froh, mich mal aufgerafft zu haben mit dem ganzen Makro-Drumherum !

Beiliegend noch ein Bild zwischen No 3 und No 4, allerdings mit schwarzem Hintergrund.
Hab hier auch mal was "Spinniges" gefilmt: ... ... Und aus war es mit dem bunten Frühlings-Schmetterling !
Sind das, was da Kleines aus dem Netzt zappelt, junge Trichterspinnen ? Konnte es nicht recht erkennen.

Übrigens: In Australien sind die Trichternetzspinnen der Gattung Atrax ziemlich gefürchtet - näherer Kontakt nicht zu empfehlen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Sydney-Trichternetzspinne

Dagegen sind unsere harmlos (ausser für unvorsichtige Schmetterlinge) !

Ich denke, nächstes Mal kommt neben der GH2 auch die Pana X909 samt Vorsatzlinse mit in den Wald!

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Antwort von Rolf Hankel:


Ich denke, nächstes Mal kommt neben der GH2 auch die Pana X909 samt Vorsatzlinse mit in den Wald! Die Panasonic hat ja mit dem "Tele-Makro" einen riesen Vorteil, das vermisse ich an meinen Canons

Was da aus dem Netz zappelt sind Ameisen; das ist ja das komische an der Sache, dass die da unbehelligt ein und aus gehen

Grüsse....Rolf

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Antwort von Oliver1969:

Klasse Video und sehr guter Schnitt. Zu keiner Sekunde langweilig.

Von mir heute ein Flugbild. Bin zur Zeit nur mit der Kamera unterwegs.


zum Bild


Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Von mir heute ein Flugbild. Im Hummel-Outfit ! Und von wem ist das Foto ? ;-)

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Antwort von martin2:

sofern es noch nicht erörtert wurde: wirkliche makroobjektive, die man videokameras anschrauben kann wie bei fotoapparaten gibt es wohl nicht, zumindest habe ich keine im internet gefunden, deshalb zwei fragen:

a) die sogenannten nahlinsen erlauben makroaufnahmen, aber ich gehe davon aus, dass sie nicht durchzoombar sind. ist das richtig so?

b) telekonverter z.b. mit faktor 2 vergrößern ja, aber muss man dann auch die distanz zum objektiv verdoppeln? (objekt bleibt dann letzendlich gleich groß?)

c) gibt es wirkliche makroobjektive für videokameragewinde? z.b. 58 oder 72 mm ? wenn ja, dann teuer?

danke euch.

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Antwort von Skeptiker:

sofern es noch nicht erörtert wurde: wirkliche makroobjektive, die man videokameras anschrauben kann wie bei fotoapparaten gibt es wohl nicht, zumindest habe ich keine im internet gefunden, deshalb zwei fragen:

a) die sogenannten nahlinsen erlauben makroaufnahmen, aber ich gehe davon aus, dass sie nicht durchzoombar sind. ist das richtig so?

b) telekonverter z.b. mit faktor 2 vergrößern ja, aber muss man dann auch die distanz zum objektiv verdoppeln? (objekt bleibt dann letzendlich gleich groß?)

c) gibt es wirkliche makroobjektive für videokameragewinde? z.b. 58 oder 72 mm ? wenn ja, dann teuer?

danke euch. a)
Bezüglich Reynox-Vorsätzen kann Oliver mehr sagen.
Normale Vorsatz-Linsen: Eher nicht.
Spezial-Linsen nur für ein bestimmtes Zoom-Objektiv: Wüsste ich nicht.

b)
Telekonverter: Hinter dem Objektiv (geht also nur bei Wechseloptik).
Gleicher Abstand: Bild doppelt so gross (bei 2x Konverter).
Weiter weg: Bild gleich gross.

c)
Kommt auf Sensorgrösse und Anschluss der Kamera an.
Ansonsten: Die gleichen Wechsel-Objektive wie für Fotokameras - evtl. mit Sensor-Crop (falls Sensor zu klein).

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Antwort von Oliver1969:

Zu A
Im Prinzip ist eine Nahtlose in jedem Brennweitenbereich nutzbar wenn sie die ganze Optik abdeckt. Zoomen ist nicht wirklich Sinnvoll einsetzbar da sich ja die Naheinstellgrenze ändert und auch im kleinem Bereich der AF überfordert ist.

Zu B
Die Naheinstellgrenze bleibt gleich bei entsprechender Vergrö&#7838;erung. Ist aber wenig Sinnvoll meiner Meinung nach.

Zu C
Wenn du eine fest verbaute Optik hast wie willst du die tauschen? Wenn du eine Videokamera für Wechselobjektive hast geht das natürlich.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Heute gegen Abend wieder ein Makro-Ausflug in den nahem Wald.
Alles Buchen mit frischen Blättern, einige Eiben und hohe Waldkiefern (Waldföhren).
Wenige Insekten erblickt - besser hinschauen (?) !

Statt Canon FD 200er-Makro und Twin-Blitz diesmal die GH2 mit Canon FD 50er-Makro und Ringblitz sowie zusätzlicher Seiten-Blitz.

ISO 160
Belichtungszeit: 1/160 (Blitz-Sync) oder länger
Blende: Zwischen 8 und 22
Maßstab max. 1:2 (halbe, natürliche Grösse, mit Zwischenring auch bis 1:1)

Problem: Das manuelle Objektiv.
Auf Autofocus kann man im Nahbereich verzichten, aber das Fehlen der Springblende ist schmerzlich.
Das bedeutet nämlich, bei Offenblende die Schärfe einzustellen (bei geschlossener Blende sehe ich nichts mehr im elektronischen Sucher), dann schnell abblenden (durch Drehen am Blendenring des Objektivs - nicht wirklich praxistauglich!) und auslösen.
Bei bewegten Objekten/bewegter Kamera reine Glückssache.

Deshalb (u.a.) sind die Objekte teils nicht ganz scharf !
Schade.

Für die Zukunft: Vielleicht doch ein MFT-Makro mit Auto-Blende. Plus ein TTL-Autoblitz (meine jetzigen sind alle manuell).
Mal sehen.

Licht:
Teils etwas flach (ohne Schatten/Relief) aufgrund des Ringblitzes. Nächstes Mal wieder mit Twin-Blitz !

Nervtötend: Ich komme beim Fotografieren permanent an irgendeinen der rückseitigen Menüknöpfe, worauf das Sucherbild verschwindet und irgendetwas eingeblendet wird. Mal sehen, ob man evtl. ein paar 'Buttons' im Menü inaktivieren kann (den Menü-Button selbst wohl kaum!).
Auch links des Objektivs drücke ich immer wieder mal versehentlich den Objektiv-Release-Knopf, worauf das Sucherbild ebenfalls verschwindet.

Das war früher mit der OM-4 kein Problem, aber irgenwo müssen die Menü-Buttons (das Steuerkreuz) der Elektronik-Kameras ja untergebracht werden. Aber ausgerechnet da, wo man als Rechtshänder die Kamera hält ?


Beilage: 7 Bilder - alles grün in grün.

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Antwort von Skeptiker:

Und noch die letzten beiden Bilder ...

Alle Bilder: Original-Ausschnitt. Belichtung (Lichter/Schatten) in Photoshop etwas korrigiert (JPEGs).

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Antwort von handiro:

Sind doch klasse die Bilder! Ich hab nur ein nikkor micro 55/2.8 und noch keine Erfahrung mit mehr als 1:1 ...macht Ihr dann Vergrösserungen in PS?

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Antwort von Skeptiker:

Sind doch klasse die Bilder! Ich hab nur ein nikkor micro 55/2.8 und noch keine Erfahrung mit mehr als 1:1 ...macht Ihr dann Vergrösserungen in PS? Danke (na ja ...) !
Ehrlich gesagt, habe ich jetzt schon Schwierigkeiten, die Schärfe bei 1:2 zu treffen - da denke ich noch gar nicht nicht an 1:1. Zumindest nicht für bewegte Objekte.

Mit Auto-Optik sähe das wie gesagt anders aus.

Aber vielleicht kann ich das Abblend-Prozedere irgendwie optimieren - eine Möglichkeit wäre ein Balgengerät mit Drahtauslöser-Anschluss für das Schliessen der vogewählten Blende.

Du fragst: "Vergösserungen in PS ?"
Nur, wenn ich die Bilder irgendwie veröffentlichen würde.
Und wenn die Bilder Schärfe-Reserven haben, die eine Vergrösserung zulassen.

Ansonsten lieber optische Vergrösserung beim Fotografieren, aber über 1:1 wird es wirklich problematisch - das Licht, der Objektabstand, die Schärfentiefe, die Schärfe (Verwackeln), eigentlich alles !

Und so etwas wie 'Stacking'-Fotografie (zahlreiche Schärfe-Ebenen) in freier Wildbahn traue ich mir vorläufig nicht zu !

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Antwort von Rolf Hankel:

Weil es hier gerade so rein passt.
Camcorder Canon HF 100 AVCHD 1080i25 Deinterlaced Video-Frames (2009) (unbearbeitet ab Kamera ohne extras wie Speziallinse oder Licht)

/ / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmettery3506juzge_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterp3ai7rq91x_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterkpnlrjo3mc_thumb.jpg (click)
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterlovz01b8pt_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterb1szcj56i8_thumb.jpg /
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterilpdke90qo_thumb.jpg / / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetternhkmg9rw0x_thumb.jpg

Lauf des Lebens, ein Genuss für die Ameisen zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterbund496slq_thumb.jpg / oder nicht mehr flugfähig

(Eine aktuelle Videokamera könnte es besser mit mehr Bilddynamik und schärfer.)
Schmetterlinge bewegen ständig Ihre Flügel. Die Tarnung ist z.B eine Seite Himmelblau (oben) und die Unterseite rot gemustert, wunderschön.
Alles von der Insel Mainau am Bodensee im Schmetterlinghaus.

Gruss Tiefflieger Sehe die Aufnahmen gerade jetzt erst(man kann ja nicht immer online sein) finde ich Klasse und das mit einer "uralten" HF100; die habe ich übrigens auch noch als Drittkamera im UW-Gehäuse

Viele Grüsse....Rolf

Ps.

Diese Aufnahmen habe ich auch mal mit der HF100 gemacht


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Antwort von domain:

Unglaubliche Aufnahmen Rolf,
mich haben deine Filme schon immer sehr berührt.
Das Betrommeln von Läusen durch Ameisen habe ich zwar schon öfters beobachtet, aber noch nie einen harmlosen Marienkäfer, der sich ungeniert wie ein Raubtier eine Laus einverleibt ...

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Antwort von Rolf Hankel:

Unglaubliche Aufnahmen Rolf,
mich haben deine Filme schon immer sehr berührt.
Das Betrommeln von Läusen durch Ameisen habe ich zwar schon öfters beobachtet, aber noch nie einen harmlosen Marienkäfer, der sich ungeniert wie ein Raubtier eine Laus einverleibt ... Freut mich sehr ein Lob von Dir zu bekommen; wenn dieser verdammte Umzug vorbei ist dann hoffe ich im Herbst-Winter endlich meinen neuen Film("Wildnis vor Haustür") fertig zu bekommen; Film steht soweit, es fehlt"nur" noch der komplette Audioteil und der macht ja mehr Arbeit als das Filmeschneiden
Mein Schnittplatz ist in der neuen Wohnung schon soweit eingerichtet, die Motivation kommt dann hoffentlich von alleine

Viele Grüsse....Rolf

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Antwort von Oliver1969:

Auf Autofocus kann man im Nahbereich verzichten, aber das Fehlen der Springblende ist schmerzlich. Hi Skeptiker.
Das würde ich nicht als Nachteil sehen. Ich arbeite ja fast nur Freihand. Da hab ich schon bei der 7D so gut wie nie die Abbelndtaste gedrückt. Die D3200 hat die Möglichkeit gar nicht.
Ich hab mir folgendes angewöhnt. Die Kamera wird grob ausgerichtet bevor ich sie ans Auge setze damit ich parallel zum Insekt bin. Danach wird die Schärfeebene "feinjustiert" wie ich sie haben möcht.
Als letztes wird die Schärfeebene auf das Auge "gelockt". Später kannst du auch versuchen sie gezielt zu verschieben.
Mit der Zeit bekommst du ein gefühl dafür was nacher bei einer bestimmten Belnde scharf wird.
Die Doktrin, dass man den AF nicht in Makrobereich nutzen kann sind meiner Meinung nach schlicht falsch. Die sind erstaunlich genau. Bei sehr kleine Objekten würde ich aber immer manuell scharf stellen.

Dein Problem ist meiner Meinung nach die lange Brennweite. Die ist schon gewaltig und eigentlich nur noch für recht spezielle Anwendungsfälle ratsam.
Je größer der ABM um so schlimmer wird das Problem. Wind und Bewegungen des Ziels verschärfen das Problem noch.
Kommst du nicht günstig an was um die 80-100mm. Das ist für Crop als Universalmakro einfach Ideal.

Mal davon ab sind die hier eingestellten Fotos wirklich sehr gut!
Die sind doch nun wirklich Scharf! Gerade die Ameisen sind Klasse. Da musst du verdammt weit abgblendet haben? Und trozdem rattenscharf. Klasse Optik!


Das Video ist wieder klasse Rolf. Wie findest du immer wieder die tollen Motive?
Mittlerweile hab ich genervt erst einmal aufgegeben. Wenn ich gezielt mit der schweren Ausrüstung losziehe finde ich nichts was ich für ein Video eignet.
Finde ich was hab ich zumeist nur die Kamera dabei. :-(

So z.B. hier


zum Bild


@Skeptiker
Mann kann übrigens Marienkäfer auch als biologische schädlingsbekämpfer für den Garten in größeren Mengen kaufen.

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Ich arbeite ja fast nur Freihand. Da hab ich schon bei der 7D so gut wie nie die Abbelndtaste gedrückt. ... Hallo Oliver,

Danke für die ausführliche Rückmeldung!

Zum Abblend-Problem:

Die Schärfentiefe abzuschätzen, ohne die Abblend-Taste zu drücken, wäre kein Hindernis. Spätestens nach der Aufnahme sieht man ja, ob's gereicht hat.

Der Punkt ist, dass ich mit meinem manuellen Objektiv am MFT-Adapter keine Offenblende zum Scharfstellen habe bzw., dass die Blende sich beim Auslösen nicht automatisch auf den vorgewählten Wert schliesst.

Sobald ich am Blendenring des Objektivs drehe, schliesst sich die Blende und verdunkelt sich das Bild.
Bereits ab ca. Blende 8 sehe ich kaum noch etwas im Sucher.
Es bleibt mir also nichts Anderes übrig, als mit offener Blende scharfzustellen und die Blende direkt vor der Aufnahme durch drehen am Blendenring zu schliessen.
Wenn sich das Objekt bewegt, fast unmöglich, dabei nicht die Schärfe wieder zu verlieren.
...Die Doktrin, dass man den AF nicht in Makrobereich nutzen kann sind meiner Meinung nach schlicht falsch. Die sind erstaunlich genau.... Da gebe ich Dir Recht. Meine X909 mit AF-Zoom ist zu Verfolgen bewegter Objekte weit besser geeignet als meine GH2. Und der Autofokus funktioniert auch mit aufgesetzter Vorsatzlinse.
...Dein Problem ist meiner Meinung nach die lange Brennweite. Die ist schon gewaltig und eigentlich nur noch für recht spezielle Anwendungsfälle ratsam. ... Im Prinzip kommt es ja nur auf dem Abbildungsmaßstab an. Und der geht bei der 200 mm-Linse bis 1:1.
Vorteile gibt es auch:
Der grosse Arbeitsabstand - angenehm auch für die Führung des Lichts.
Und der Unschärfebereich, der schneller 'verschwimmt' als bei weitwinkliger Optik. Es ist also einfacher, die Objekte optisch freizustellen.
... Die sind doch nun wirklich Scharf! ... Das habe ich auch mit Freude zur Kenntnis genommen!
Jedenfalls schärfer als die 200er-Fotos (ich muss damit nochmals ein paar Aufnahmen mit ISO 160 machen!)!
...Kommst du nicht günstig an was um die 80-100mm. Das ist für Crop als Universalmakro einfach Ideal. ... Ich habe zum 50er-Makro noch einen Telekonverter, den ich mal ausprobieren werde.
Könnte sein, dass ich genug Reserven in Schärfe und Bildqualität habe, um das zu riskieren !

Aber stimmt, ein 100er-Makro fehlt jetzt noch in der Kollektion ;-)
...Gerade die Ameisen sind Klasse. ... Interessant, dass Du gerade dieses Bild erwähnst.
Da habe ich mir wirklich 3x überlegt, ob ich es überhaupt einstellen soll, weil so viele Tiere unscharf sind (trotz Blende 16 oder 22) - speziell bei denen im Vordergrund stört es mich!
Na ja, nächstes Mal dann ...
...Das Video ist wieder klasse Rolf... Dem kann ich mich anschliessen.
Auch, was domain schreibt: Der gefrässige Marienkäfer ist einfach eine hübsch 'verkleidete' Larve mit ihren Beiss'werkzeugen' - ein Wolf im Schafspelz !

Ich habe irgendwo (wo?) ein altes Dia, dass auch so eine Larve zeigt (ich glaube, es war eine Florfliegenlarve), die gerade eine Blattlaus in den Zangen hochhält und aussaugt.

So, wie auf Deinem Bild die räuberische Wanze ihren Saugrüssel an eine Fliege (wenn ich es richtig sehe) angesetzt hat. Optisch sehr gut vom Hintergrund isoliert !

Gruss
Skeptiker

Beilage:
Nochmals die kleine Fliege (< 1 cm), die vom Körperbau eher aussieht wie eine Wespe.

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Antwort von Rolf Hankel:



Das Video ist wieder klasse Rolf. Wie findest du immer wieder die tollen Motive?
Mittlerweile hab ich genervt erst einmal aufgegeben. Wenn ich gezielt mit der schweren Ausrüstung losziehe finde ich nichts was ich für ein Video eignet.
Finde ich was hab ich zumeist nur die Kamera dabei. :-(
Dein Foto ist doch klasse
Was meinst Du wie oft ich meine Ausrüstung umsonst durch die Gegend schleppe....dann gibt es wieder Tage da läuft es so richtig gut
Ich denke wenn es bald warm wird dann ist, was Käfer und Co anbetrifft, einiges los

Nicht aufgeben, der grosse "Schuss" kommt bestimmt

Viele Grüsse....Rolf

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Antwort von Jack43:

wooooow das Blattlaus-Video ist super Rolf, Kompliment!
Kannst Du mal ein Foto von Deinem Eigenbau Makrovorsatz zeigen?
Hast Du Mercalli? Damit könntest Du dem Wind doch etwas "Wind aus den Segeln nehmen";-)
Deine unbearbeiteten HF 100 Aufnahmen sind auch nicht ohne, super!

Das gilt natürlich auch für alle anderen hier gezeigten Bilder!

Gruß, Paul

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Antwort von Rolf Hankel:

wooooow das Blattlaus-Video ist super Rolf, Kompliment!
Kannst Du mal ein Foto von Deinem Eigenbau Makrovorsatz zeigen?
Hast Du Mercalli? Damit könntest Du dem Wind doch etwas "Wind aus den Segeln nehmen";-)
Deine unbearbeiteten HF 100 Aufnahmen sind auch nicht ohne, super!

Das gilt natürlich auch für alle anderen hier gezeigten Bilder!

Gruß, Paul Hallo Paul

Der "Makrovorsatz" ist einfach eine Eintrittslinse eines Fedstechers. Die Fassung habe ich auf der Drehbank gedreht und für das Gewinde habe ich die Fassung einer einfachen Makrolinse genommen; gibt es hier:http://www.internet-fairkauf.de/shop-in ... rkauf.html
für meine Canon HFS200 und HFG10, die ja ein Gewinde von 58mm haben, fand ich mal günstig einen Feldstecher bei Lidl online
KEINE Linsen mit Farbvergütung nehmen,ausser die leicht blaue Vergütung
Dieser "Makrovorsatz" hat den Vorteil, dass ich selbst bei ganz nah ranzoomen ca. 25cm. vom zu filmenden Objekt wegbleiben kann und somit die Fluchtdistanz nicht unterschreite
Ich hoffe meine Auskunft hilft Dir

PS. ja, Mercalli(Edius 6.08) habe ich

Viele Grüsse....Rolf

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Antwort von Jack43:

Hallo Rolf,

besten Dank für die Bauanleitung;-) Zum Glück muss ich es nicht nachbauen, denn bei mir würde es an der fehlenden Drehbank scheitern! In Sachen Feldstecher hätte ich zwar einige Kenntnisse, denn ich habe während 20 Jahren in der Schweiz bei der Generalvertretung von Swarovsky Optics das ganze Programm an meine Optiker-Kunden im Außendienst verkauft.

Mich hat es einfach nur interessiert wie Deine Macrovorrichtung ausschaut!

Ich habe eine Sony NEX 5 mit einem Nikon Adapter und einem Micro Nikkor 2,8 / 55 und Zwischenringen und für meine Pana 151 ein Raynox DC 5320 Macro Konverter.

Gruß, Paul

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Antwort von j.t.jefferson:

Weil es hier gerade so rein passt.
Camcorder Canon HF 100 AVCHD 1080i25 Deinterlaced Video-Frames (2009) (unbearbeitet ab Kamera ohne extras wie Speziallinse oder Licht)

/ / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmettery3506juzge_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterp3ai7rq91x_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterkpnlrjo3mc_thumb.jpg (click)
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterlovz01b8pt_thumb.jpg / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterb1szcj56i8_thumb.jpg /
zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterilpdke90qo_thumb.jpg / / zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetternhkmg9rw0x_thumb.jpg

Lauf des Lebens, ein Genuss für die Ameisen zum Bild http://www.fotos-hochladen.net/thumbnail/hf100schmetterbund496slq_thumb.jpg / oder nicht mehr flugfähig

(Eine aktuelle Videokamera könnte es besser mit mehr Bilddynamik und schärfer.)
Schmetterlinge bewegen ständig Ihre Flügel. Die Tarnung ist z.B eine Seite Himmelblau (oben) und die Unterseite rot gemustert, wunderschön.
Alles von der Insel Mainau am Bodensee im Schmetterlinghaus.

Gruss Tiefflieger Schmetterlingsgarten Sayn? :)

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Antwort von Oliver1969:

@ Skeptiker
Im Prinzip kommt es ja nur auf dem Abbildungsmaßstab an. Und der geht bei der 200 mm-Linse bis 1:1. Leider ist es auch vom Arbeitsabstand abhängig. Wegen des verwackelns. Ich merke das schon ob ich mit 40mm oder mit 85mm unterwegs bin.
Denke 200mm ist da noch eine ganz andere Hausnummer.
Mit dem Abblenden... uff... so könnte ich nicht arbeiten. Beim besten willen nicht.

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Da das hier ja der Wollschweberthreadt ist....


zum Bild


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zum Bild


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Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Der Wollschweber - super !
Leider ist mir noch keiner begegnet.
Oder besser: Ich bin noch keinem begegnet :-(
... Leider ist es auch vom Arbeitsabstand abhängig. Wegen des verwackelns. ... Hmmm ... ... mal nachdenken ... man macht mit der gleichen Erschütterung einen grösseren, virtuellen Sprung (im Bild) mit grösserer Brennweite, da der Bildwinkel kleiner ist.
Mit dem Abblenden... uff... so könnte ich nicht arbeiten. Ich eigentlich auch nicht.
Da muss eine Lösung her, und die heisst - in Ermangelung von Alternativen - wohl Balgengerät
mit Abblendmöglichkeit.
Schade, dass die heutigen Kamerauslöser kein Drahtauslösergewinde mehr haben !

Grund für 2x Nachbearbeitung: Schreibfehler

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Antwort von Oliver1969:

Hmmm ... ... mal nachdenken ... man macht mit der gleichen Erschütterung einen grösseren, virtuellen Sprung (im Bild) mit grösserer Brennweite, da der Bildwinkel kleiner ist. Jupp oder bei der gleichen Winkeländerung ist bei mehr Abstand die Abweichung in der Bildebene viel größer. Ist eigentlich ein alter Hut. Das gleiche Problem haben Tierfotografen bei Teles ja auch. Daher schreien die ja auch nach (sehr teurer) Lichtstärke.
Schade, dass die heutigen Kamerauslöser keinen Drahtauslösergewinde mehr haben !

Räusper... meine X100S schon ;-)

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Hier noch ein Foto von heute. War nett anzusehen wie sich die Ameise abmühte die gefundene Beute wegzuschleppen. Nach ein paar Minuten hat sie dann gefrustet aufgegeben.

Gruß Oliver


zum Bild


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Antwort von Skeptiker:

Daher schreien die ja auch nach (sehr teurer) Lichtstärke. ... Wegen der kürzeren Verschlusszeiten !
Räusper... meine X100S schon ;-) Na, das nenne ich Fortschritt durch Rückschritt !
(Nur falls Du etwas preisgeben möchtest: Wie bist Du eigentlich mit der Fuji zufrieden ?)

Damit wären meine Probleme - abgesehen vom Gewicht, das ich mit stabilem Balgen herumschleppe - vorerst gelöst:

Doppeldrahtauslöser: Ein Anschluss geht an den Balgen und schliesst zunächst auf die vorgewählte Blendenöffnung, der zweite geht in den Auslöser der Kamera, wo er minimal zeitverzögert auslöst.

Jetzt habe ich 2 Optionen:

a)
Eine Übertragung mechanisch - elektrisch: Ein kleiner Adapter am Kabel-Remote-Anschluss der Kamera, der den mechanischen Druck des Drahts in einen Kurzschluss der richtigen Klinkenstecker-Pins überträgt.
Es gab früher mal so etwas - allerdings nicht mit 4-poliger Mikro-Klinke wie bei der GH2 mit ihrer seltsamen 2.5 mm Mic/Remote Kombi-Klinkenbuchse !
Ergebnis meiner jetzigen www-Suche auf Deutsch und Englisch: Null. Vielleicht habe ich ja die richtige Bezeichnung noch nicht gefunden.

b)
Eine rein mechanische Übertragung der Drahtbewegung in einen Druck auf den Auslöser.
Das Problen: Man kann über dem Auslöser nichts stabil befestigen, da alles drumherum glatt und ohne Kanten ist.
Es gibt aber Lösungen für andere Kameras als die GH2, die zur soliden Befestigung andere Teile auf der Kamera-Oberseite benutzen und den Druckknopf mit Drahtauslösergewinde auf diese Weise über dem elektrischen Auslöser platzieren.

Wie auch immer - ich werde nicht lockerlassen, bis hier eine Lösung gefunden ist.
Den 'Volltrotteln' (Verzeihung, aber das musste mal gesagt werden!) in den Entwicklungsabteilungen und vor allem Marketing Departments sei Dank, die mich dazu zwingen ! ('Was können wir alles weglassen, damit die Kamera hipp & preislich konkurrenzfähig bleibt ? Nein, nein, die Lächel-Erkennung ist es nicht ... und die automatische Haustier-Identifikation muss ebenfalls drinbleiben ... schmeissen wir doch diesen überflüssigen Drahtauslöseranschluss raus - schon wieder 95 Cents gespart!')

Die 3. Möglichkeit wäre übrigens ganz einfach: Blende per Draht schliessen und auslösen per Kabel oder mit dem Finger auf dem Auslöser.
Aber offen gesagt: Wenn ich mit Balgen, Blitz und (Einbein)Stativ einem fliegenden/krabbelnden Insekt zu folgen versuche, will ich mich nicht zusätzlich mit 2 Auslösern beschäftigen!



Was Micro Four Thirds (MFT) betrifft und die beliebte Verwendung von alten (oder neuen), mechanischen Objektiven (ohne Blendenübertragung, AF und Stabilisierung):

Wenn ein Hersteller - egal ob in USA, Europa oder China - sich einfach mal ein paar kreative Gedanken machen würde (ein kreativer Blick zurück würde auch reichen), statt das zu kopieren, was die Anderen auch schon haben, dann müsste er eigentlich früher oder später bei folgender Idee landen:

In die MFT-Adpater einen einfachen Mechanismus einbauen, der die Blende per Drahtauslöser mechanisch oder - mit vom Kamera-Akku gespeisten, kleinen Elektro-Magneten - per Kabel-Auslöser schliesst.

Novoflex hat ein (teures) Balgengerät (nur) für Canon im Sortiment, das auch bei umgedrehtem Objektiv die volle Steuerung durch die Kamera-Elektronik erlaubt. Und zwar durch einen an der Rückseite des Objektivs angebrachten Ring mit sämtlichen Anschlüssen.

Es geht also im Prinzip elektronisch und es ginge im Prinzip mechanisch, was das Schliessen der Blende betrifft.
Früher hiess dieses damals rein mechanische Teil bei Canon z.B. 'Macro Auto Ring' (es hatte - als Ersatz für die fehlende Springblenden-Übertragung bei umgedrehtem Objektiv - einen Drahtauslöser-Anschluss zum Schliessen der Blende ... etwas, was es heutzutage leider nur noch in (für Freihand zu schweren) Balgengeräten zu geben scheint).
Dieses für Makro-Fotografen so leichte, handliche und praktische Zubehör scheint spurlos verschwunden zu sein, beinahe so, als hätte es nie existiert.
So ein Ring könnte sowohl beim mechanischen Objektiv in Vorwärts-Position die fehlende Springblenden-Kupplung ersetzen als auch beim umgedrehten Objektiv.
Durch die geringe Auzugsverlängerung (Veränderung des Auflagemasses) fällt dann allerdings bei Montage hinter dem Objektiv in Vorwärts-Position die Unendlich-Einstellung weg (ausser diese Mechanik würde z.B. in den MFT-Altobjektiv-Adapter eingebaut), etwas, das man für Makro-Aufnahmen verschmerzen könnte.

Warum also das Ganze ?
Weil man in einem elektronischen Sucher wie dem der GH2 mit abgeblendetem, mechanischen Objektiv

a) ein zu dunkles Suchherbild hat
b) Eine zu tiefe Bild 'Refresh Rate' erhält, um bewegten Objekten zu folgen,
b) die Schärfe nicht präsise einstellen kann.

Und deshalb bei Offenblende fokussieren muss.
Was wiederum heisst, dass vor der Aufnahme manuell abgeblendet werden muss.

Konsequent wäre bei so viel Verständnis für geplagte Makrofotografen dann auch die Wiedereinführung des Drahtauslösergewindes im Auslöseknopf der Kamera (wenn Fuji das kann, könnten es die Anderen doch auch)! Was die Benutzung eines Doppeldrahtauslösers erlauben würde.

Na ja, träumen darf man ja ...

Wie gesagt: Die Idee ist nicht neu, die Technik ebenfalls altbekannt, aber niemand setzt es um - auch Novoflex nicht (vermutlich wohl wissend, dass, in dem Moment, wo sie es täten, die China Clones für 1/5 des Preises auf den Markt kämen. Siehe zu dem Thema auch den Artikel 'Adapter - Unfairer „Ring“-Kampf' vom 23.02.2012 auf http://www.dasfotoportal.de/?page=fototipps_fp&id=27).


P.S.:
Grössenwahnsinnige Ameise, aber gutes Bild !

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Antwort von Oliver1969:

Nun das Gewinde ist eine Spielerei und dem Retrodesign geschuldet.
Viele der heutigen "Spielereien" kosten den Hersteller nicht viel da Software.
Hardware ist da schon eine andere Hausnummer.
Sicher würde ich mir auch vieles wünschen aber der Kundenkreis ist halt viel zu begrenzt. Ein adaptierbarer Zentralverschluss z.B.
Gibt es nur in Bastlerlösungen und selbst dabei unerschwinglich. :-(

Zubehör wie es Novoflex mit dem Auto Retro Adapter anbietet ist sicher wünschenswert. Was die geritten hat das Ding für Canon rauszubringen frage ich mich aber doch schon.
Ich stand vor der gleichen Entschiedung. Ich behaupte mal jeder der bereit ist so viel Geld in die Hand zu nehmen legt dann auch noch mal die 400 Euro drauf und kauft sich gleich ein MP-E.
Für Nikon hätte das Teil sicher mehr Sinn gemacht. Zumal das MP-E nicht auf andere Fabrikate adaptierbar ist. :-(

Ich möchte keinen seine Bastelambitionen ausreden aber vielleicht solltest du einfach einen Adapter kaufen und ein "modernes" Makro?
Oder eine Kombo wie ich sie nutze? Billiges leichtes Gehäuse + billiges leichtes Objektiv? Die Teile solltest du gebraucht schon unter 500 Euro bekommen.
Hat auch den Vorteil, dass sogar der eingebaute Blitz super mit dem 85er zusammen arbeitet. Genau genommen brauche ich das R1C1 so gut wir gar nicht.

Einen Nachteil hat das 85er allerdings. Alle Bemühungen über 1:1 zu kommen endeten bis jetzt in einer signifikanten verschlechterung der BQ.
Damit muss ich mich wohl abfinden. Ich hab für mich bereits entschlossen in den nächsten Jahren wieder ein MP-E anzuschaffen.

Ich wünsche allen einen schönen Vatertag!

Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

... Ich möchte keinen seine Bastelambitionen ausreden aber ... Hallo Oliver,

Danke für die Rückmeldung.
Nun habe ich bereits eine Bastelanleitung verfasst ...

Aber im Prinzip gebe ich Dir Recht: Ein modernes Makro und ein TTL-Blitz würde die Sache deutlich vereinfachen.
Wenn ich doch nur kein solcher Fan von diesen schönen Retro-Objektiven aus Metall und mit Blendenring wäre (was sicher auch daran liegt, dass ich die kostbaren Stücke nun mal aus der Analog-Zeit noch habe - ausser die Canons, die sind neu (obwohl alt)) ;-)

Und offen gesagt: Den aktellen MFT-Objektiven von Panasonic und Olympus traue ich nicht so ganz:
Wieviel an Bildqualität steckt da tatsächlich noch in den Linsen und wieviel ist der nachträglichen Korrektur im Kamera-Bildprozessor zu verdanken ?
Was mache ich mit den MFT-Objektiven, falls ich auf eine Kamera mit grösserem Format umsteige ?
Diese 2 Punkte lassen mich zögern.
Einen Nachteil hat das 85er allerdings. Alle Bemühungen über 1:1 zu kommen endeten bis jetzt in einer signifikanten verschlechterung der BQ.
Damit muss ich mich wohl abfinden. Ich hab für mich bereits entschlossen in den nächsten Jahren wieder ein MP-E anzuschaffen. ... Du meinst in den kommenden Wochen / höchstens Monaten ?

Denn ... wer weiss, wie lange es das tolle Objektiv für ein paar 'verrückte' Makro-Fans noch gibt ?

... dass sogar der eingebaute Blitz super mit dem 85er zusammen arbeitet. Genau genommen brauche ich das R1C1 so gut wir gar nicht. ...... Das mit dem internen Blitz zusammen mit einem 100er (bzw. dem 50er mit 2x-Konverter) muss ich unbedingt mal ausprobieren - gute Idee!

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von Rolf Hankel:

Hier noch ein Foto von heute. War nett anzusehen wie sich die Ameise abmühte die gefundene Beute wegzuschleppen. Nach ein paar Minuten hat sie dann gefrustet aufgegeben.

Gruß Oliver


zum Bild


SUPER, ebenso die Aufnahmen vom Wollschweber; ich muss unbedingt jetzt trotz Umzug raus und filmen, sonst ist alles wieder vorbei

Viele Grüsse....Rolf

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Antwort von Skeptiker:

Und hier kommt die Bastelidee:

Mittlerweile habe ich den preiswerten Phottix Kabel-Fernauslöser für die GH2 geöffnet und genauer angesehen.

Übrigens (Achtung: Klick auf die Links funktioniert nicht wegen der Umlaute. Scheint unmöglich für slashCAM zu sein, das mal zu reparieren !):

Phottix mit 1m Kabel und 4-fach Mikroklinke (Bild 1 und 2):
http://www.amazon.de/Phottix-Wired-Remo ... rnauslöser

EUR 11.90

Zum Vergleich:
Panasonic-Original DMW-RSL1

http://www.panasonic.de/html/de_DE/Prod ... index.html

Panasonic Preisempfehlung: 84.99 EUR

So machen es zwar alle (?) Hersteller mit dem Original-Zubehör.
Trotzdem: Wenn das kein Wucher ist !
Aber es gibt zum Glück fairere Alternativen aus Fernost!


Und was sieht man im geöffneten Phottix (Bild 3) ?

3 auf einer Seite (derjenigen, wo der Auslöseknopf nach unten drückt) elastisch leicht nach oben weisende, längliche Metallplatten (Bild 3 und 4), die beim Drücken des Knopfes Kontakt machen.
Zuerst die oberen 2 (ich glaube, die Kamera aktiviert bei entsprechender Voreinstellung dann den Autofokus), dann kommt beim weiteren Pressen des Knopfes die 3. noch dazu.

Und 3 Widerstände.
Und 2 Kabel - ein rotes und ein weisses.

Das weisse Kabel läuft in einen ersten Widerstand (orange dick, blau dünn), der die oberste Platte mit der zweiten verbindet.

Ein zweiter Widerstand (rot dünn, violett dick, rot dünn) verbindet die 2. mit der 3. Platte.

Und ein dritter Widerstand (rot-schwarz-rot) verbindet das rote Kabel mit der 3. Platte.


Wenn also die 3 Platten miteinander in Kontakt treten (und die Widerstände sich ändern), wird die Kamera ausgelöst.



Bastelidee:

Der Draht des Drahtauslösers ist aus Metall.
Er könnte also die 3 Platten miteinander elektrisch verbinden.

Dazu etwa in der Mitte des Phottix-Plastikgehäuses ein Loch bohren.
Dort ein Gegengewinde zum konischen Drahtauslöser-Gewinde anbringen.
Falls man so etwas nicht neu kaufen kann, käme die Auslöse-Kappe einer defekten, alten Kamera infrage - das Teil also, wo der Drahtausläser angeschraubt wurde.

Dann die 3 Metallschienen so durchbohren, dass der Draht gerade hindurchpasst und dabei Kontakt zwischen ihnen herstellt. Die oberste Schiene müsste evtl. vor der Bohrung eine Art aufgelöteten Mini-Trichter erhalten, der als Führung für den Draht verhindert, dass er die Öffnung beim Herunterdrücken knapp verfehlt.

Ein Test mit dem Draht des Auslösers oder einem kleinen Schraubenzieher zeigt: Seitliches Berühren aller 3 Platten genügt, um die Kamera auszulösen.

Alternative:
Die in Abbildung 6 in die Mitte des Doppeldrahauslösers gelegte Klettband-Manschette (Hama No 5345, sie hat nichts mit dem Doppel-Auslöser zu tun) würde so um die Kamera gelegt, dass der Drahtauslöser-Anschluss über einen flachen Druckknopf direkt über den Auslöse-Knopf der Kamera zu liegen käme.
In der Praxis leider viel zu instabil (das Band verrutscht) und unzuverlässig (der Druckknopf lässt sich nicht dicht und fest genug über dem Kamera-Auslöser platzieren).
Unbrauchbar !

Abbildung 7 zeigt die beiden Drähte des Doppeldrahtauslösers.

In Abbildung 8 sieht man den Drahtauslöser-Anschluss am Balgengerät, an dem beim ersten Druckpunkt mit dem ersten Draht die Blende geschlossen wird (durch Verschieben des Blendenhebels an der Objektivrückseite) und beim weiteren Herunterdrücken mit dem zweiten Draht die Kamera ausgelöst wird.

Fazit:
Die Bastelei müsste technisch möglich sein.
Vermutlich muss ich für das sehr kleine Durchbohren der 3 Metallschienen die Hilfe einer feinmechanischen Werkstatt in Anspruch nehmen.

Wenn jemand eine bessere Bastelidee oder hilfreiche Kommentare hat, freue ich mich über eine Rückmeldung.
Ansonsten werde ich irgendwann mitteilen, ob das Ganze geglückt ist.

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Antwort von Skeptiker:

Und hier noch die restlichen 3 Abbildungen:

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Antwort von Oliver1969:

Was mache ich mit den MFT-Objektiven, falls ich auf eine Kamera mit grösserem Format umsteige ?
Diese 2 Punkte lassen mich zögern.
Im Zweifelsfall verkaufen. Oder einen Adapter auf MFT kaufen und Objektive verwenden welche über jeden zweifel erhaben sind. Da gibt es ja einige.

Wenn du mit deinen Eigenbauten klar kommst ist das natürlich nicht nötig. Für mich als Freihandfanatiker ist das aber so gar nichts.
Größere ABM"s bekommst du damit natürlich besser hin.
Du meinst in den kommenden Wochen / höchstens Monaten ?

Denn ... wer weiss, wie lange es das tolle Objektiv für ein paar 'verrückte' Makro-Fans noch gibt ?
Das MP-E wird nun schon seit einer halben Ewigkeit gebaut. Denke nicht das es in den nächsten Jahren vom Markt verschwindet. Höchstens wenn es von einem Nachfolger ersetzt wird. Es gibt nicht gerade wenige leute welche sich nur wegen dieses Objektivs für die Marke Canon entscheiden.
Ich werde noch weiter warten bis die 7D Mk. II auf den Markt kommt.

@ Rolf
Danke :-)
Nun es geht ja jetzt erst richtig los...

Gruß Oliver

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Antwort von Oliver1969:

Von mir mal wieder eine Springspinne mit Beute...


zum Bild



zum Bild



Gruß Oliver

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Antwort von Skeptiker:

Heute Abend in der Finsternis, mit kleinem Blitz und Einstell-Licht ausgerüstet, gelang es mir, eine Waldschabe digital einzufangen.
Im Gegensatz zur Hausschabe harmlos und kein Vorrats-Schädling.

Zumindest müsste es eine sein, wenn ich dieser Webseite und dem unteren Bild glauben darf:
http://www.degupedia.de/forum/viewtopic.php?t=1588

Möglicherweise noch nicht ausgewachsen - die kurzen Stummelflügel.
Oder ein Weibchen.
Oder beides.

Habe abgeblendet bei Blende 11 mit manuellem Objektiv (Vivitar Makro 90mm/2.8) im elektronischen Sucher der GH2 trotz Lampen-Licht das Tier nur schemenhaft gesehen: Zu dunkel und die Bildwechselrate im Sucher zu langsam. Entsprechend die meisten Aufnahmen unscharf - aber die erste (diese) ist gelungen!
Bild ein wenig aufgehellt.

Schaben gehören zu den 'Hemimetabola' - den 'Halbverwandlern' (Heuschrecken z.B. auch). Häuten sich über mehrere Stadien (die Nymphen heissen - oder, allgemeiner Ausdruck: Larven), werden dabei grösser und grösser, aber nicht grundsätzlich anders (ausser z. B. die Flügel).
http://de.wikipedia.org/wiki/Hemimetabole_Insekten

Kein Puppenstadium wie z. B. Fliegen, Wespen, Ameisen.

So, das wär's auch schon von den Makro-News.

Viel Glück bei Euren Aufnahmen!
Skeptiker

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Antwort von olja:

Eigentlich überhaupt nicht meine Baustelle, aber hab ich heute mal skeptisch auf eine Pflanze geguckt, wo mir Läuse aufgefallen sind. Schnell auf die GH2 nen olles Pentacon 1.8/50 mit MFT-Adaper geschraubt und gefilmt. Hier den 720er Modus genommen, da der Crop im Ex-Tele dann 3,9 beträgt, also ohne irgendwelches Makrogedöns. Natürlich nicht so schöne Szenen wie Rolf, da nur kurz im Garten für 10 Minuten rumgefilmt ;-)
Trotzdem muß ich sagen, das das irgendwie auch drollig ist. So sieht man das gar nicht normalerweise, bzw. ich hab noch nie so eine eigene kleine Ameise gesehen ;-)

Schnell nen bissel Info-Text aus dem Netz quick and dirty mit cut and paste für Off in die Computerstimme gehauen.

Ich finde, die GH2 mit den EX Zoom und den verschiedenen verlustfreien Cropfaktoren ist dafür gar nicht schlecht. Den zusätzlichen verlustfreien Cropfaktor sollte man unbedingt bei etvl. Modellvergleichen berücksichtigen, wenn man in dieser Richtung was machen will. Evtl. interessiert es ja den einen oder andern Makrofilmer.

Testclip


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Antwort von Skeptiker:

Eigentlich überhaupt nicht meine Baustelle ... Hallo olja,

Willkommen in der grossen Welt des Kleinen !
'Quick & dirty', aber gekonnt gemacht:

Die Hauptdarsteller sind spielfreudig
Eine alte 50mm-Optik
Etwas Zusatz-Crop
Einige gut gefilmte Sequenzen
Ein geeigneter Text
Eine angenehme, synthetische, Frauenstimme + etwas Harfen-Bass und Panflötenmelodie (?)

... und fertig ist ein kleines Infovideo.

Kompliment!

Gruss
Skeptiker

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Antwort von olja:

Danke !
Ja, ich muß selbst sagen..beeindruckend, wenn man in die Welt abtaucht.. Jetzt müßte man einfach mal das optimale Objektiv dafür rausfischen. Bei 50 ist Ende bei mir, danach erst wieder 200 ;-).

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Antwort von Skeptiker:

... Jetzt müßte man einfach mal das optimale Objektiv dafür rausfischen. Bei 50 ist Ende bei mir, danach erst wieder 200 ;-). Sonst helfen evtl. ein alter Balgen oder ein paar Zwischenringe, auch ein Umkehrring in Kombination mit Normal/Weitwinkel (allerdings kurzer Abstand) !

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Antwort von olja:

... Jetzt müßte man einfach mal das optimale Objektiv dafür rausfischen. Bei 50 ist Ende bei mir, danach erst wieder 200 ;-). Sonst helfen evtl. ein alter Balgen oder ein paar Zwischenringe, auch ein Umkehrring in Kombination mit Normal/Weitwinkel (allerdings kurzer Abstand) ! Gestern mal noch ein Versuch, mir ist eingefallen, das ich ja noch so einen Raynox 250er irgendwo in der Schublade hatte. Diesen mal auf das Standard-Kit (14-42) der GH2 gemacht und getestet.

Mehr muß eigentlich auch nicht, bzw. geht auch gar nicht. Schon der kleinste Windhauch und es ist verwackelt. Igrendwelche Insekten (Bienen, Hummeln...) die von Blüte zu Blüte fliegen ist damit nahezu unmöglich (außer man stellt auf eine Blüte ein und wartet ewig). Alles sehr mühseelig und man braucht viel Geduld. Selbst Ameisen zu filmen ist recht wuselig und sie bewegen sich ständig innerhalb eines Blütenstiels aus der Schärfeebene. Sehr viel Ausschuß, extremes Drehverhältnis ;-)

Was ich noch nicht getestet habe, ob es nicht besser ist den 1280er anstatt den 720er zu nehmen und lieber ein wenig zu skalieren !? Blende war auch immer mehr zu als nötig, dafür mit der Iso rauf. Muß da noch ein wenig tüfteln.

Trotzdem ganz witzig, ich werd wohl in diesem Sommer als Markonoob noch einige Sachen davon aufnehmen und evtl. einen kompletten Clip daraus machen. Schöne Abwechslung und man muß gar nicht so weit weg ;-)

Was eigentlich sehr gut funktioniert ist der AF per Touchscreen, selbst bei wenigen Millimetern Unterschied.
(TC:2:00). Dazu ein kleines Stück Küchentuch mit Honig auf einen Stein geklebt, um die Viecher mal etwas ruhiger zu haben ;-)

Test2 mit Konverter und Kit



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Antwort von srone:

schön, ein bischen schnell geschnitten, aber das ist wohl dem wind geschuldet ;-)

lg

srone

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Antwort von olja:

schön, ein bischen schnell geschnitten, aber das ist wohl dem wind geschuldet ;-)

lg

srone Jepp, jede Vorschau extremes Gewackel, nur wenig brauchbar ;-) Ist aber auch eher nur so ein Gedankenansatz, eher Moodboard. Muß ein wenig ruhiger sein, man will ja beobachten. Ich üb ja noch, Makro ist irgendwie anders, Sch*** DOF :-))

Wer unterwegs ist, sollte sich evt. ein kleines Stöckchen mitnehmen und ein wenig Bindedraht. Mach ich beim nächsten mal. Jede Böe nervt tierisch.

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Antwort von Skeptiker:

Hallo olja,

Gut, dass Dir der Reynox-Vorsatz noch eingefallen ist - die Akteure diesmal formatfüllend im Bild !

Wie ist Dir die tolle Kamerafahrt zu Beginn gelungen? - sieht ja fast schon BBC-mässig aus ;-)
... Alles sehr mühseelig und man braucht viel Geduld. ... Muß ein wenig ruhiger sein, man will ja beobachten. ... Die ideale 'Therapie' für alltagsgestresste Filmer.
Entschleunigung über ...
a) Den Schauplatz (hier Naturwiese mitten im Grünen)
b) Die winzigen, oft zappeligen Darsteller. Ohne Ruhe nicht ins Bild zu setzen.
c) Die technischen Grenzen - Hektik hilft hier auch nicht weiter:
Blende zu weit zu: Beugungsunschärfen, sinkende Auflösung und zu wenig Licht.
Blende zu weit offen: Immer nur ein Teil scharf.
Rauf mit der ISO-Zahl: Rauschen steigt, Schärfe sinkt.
Helle Lampe an: Sieht evtl. nach Kunstlicht aus. Schattenwurf. Zudem kann's die Darsteller vertreiben.

Alles in allem:
Inspirierendes Video mit zahlreichen gelungenen Aufnahmen aus teils ungewöhnlicher Perspektive (die Spinne im Gegenlicht von schräg unten!). Dazu die Musik im Stil von 'Mit geblähten Segeln auf allen sieben Meeren' (oder so ähnlich) -> Makro mit Spielfilm-Ansatz!

Ich bin gespannt, was da aus dem 'Macro Kingdom' (olja) noch alles kommt !

Gruss
Skeptiker

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Antwort von olja:


Wie ist Dir die tolle Kamerafahrt zu Beginn gelungen? - sieht ja fast schon BBC-mässig aus ;-) Ja, das war geplant. Ich brauchte kurz nen Anfang um zu gucken, ob ich das so mache. Das Ganze findet bei mir im Garten und am Rand des Grundstücks statt. Allerdings mußte ich da auch auf Windstille achten, auf etwas feinere Pflanzenstrukturen und den Zeitpunkt. 10 Minuten hatte ich für die Lichtverhältnisse (Sonne, abends). Und für den "Flug" an der alten Wurzel vorbei hatte ich diese ebenfalls dahin umgesetzt.
Gemacht mit nem IGUS-Slider, der allerdings wieder etwas Schmierung gebrauchen könnte (nicht mehr ganz so smooth, ruckelt ein wenig).

So in der Art würde ich das aber machen wollen, also noch fleißig Material sammeln für das Macro-Reich. Die Babyspinne dürfte dann Ende August gar nicht mehr aufs Bild passen ;-)

Die Sache gefällt mir, sie zeigt filmisch Dinge, die man wirklich nicht so sieht. Und man hat die komplette Welt bereits um sich, man muß sie nur einfangen.

Ohne zufällig den Thread entdeckt zu haben, hätte ich das auch wahrscheinlich nicht versucht. Eine schöne Abwechslung und Erfahrung.


Mich würde jetzt in diesem Zusammenhang die BMCCP interessieren, auch die ich ja auch warte ...3er Crop in Full-HD und 13 Blenden...

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Antwort von Skeptiker:

... Gemacht mit nem IGUS-Slider, der allerdings wieder etwas Schmierung gebrauchen könnte... Ich habe mich damit bisher nicht beschäftigt, aber wenn ich die Kamerafahrten sehe (hier und überhaupt), denke ich: "Gefallen mir sehr - würd' ich gerne mal probieren"!

Ist so ein IGUS zu empfehlen? Oder würdest Du heute nach anderem Ausschau halten (leicht / kompakt (noch ohne Auto transportierbar) / stabil / preiswert)?
Und falls der Slider aufs Stativ soll, wäre ein robustes Dreibein dann wohl auch fällig (Dein im Video gezeigtes Bodenstativ mit ganz abwinkelbaren Beinen ist natürlich für Makro sehr praktisch - ich beschränke mich da bisher eher auf die Standard-Perspektive von schräg oben).

Also, bevor ich in weitere Optik, Kameras oder sonstwas investiere, besteht hier Nachholbedarf !

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Antwort von olja:

... Gemacht mit nem IGUS-Slider, der allerdings wieder etwas Schmierung gebrauchen könnte... Ich habe mich damit bisher nicht beschäftigt, aber wenn ich die Kamerafahrten sehe (hier und überhaupt), denke ich: "Gefallen mir sehr - würd' ich gerne mal probieren"!

Ist so ein IGUS zu empfehlen? Oder würdest Du heute nach anderem Ausschau halten (leicht / kompakt (noch ohne Auto transportierbar) / stabil / preiswert)?
Und falls der Slider aufs Stativ soll, wäre ein robustes Dreibein dann wohl auch fällig (Dein im Video gezeigtes Bodenstativ mit ganz abwinkelbaren Beinen ist natürlich für Makro sehr praktisch - ich beschränke mich da bisher eher auf die Standard-Perspektive von schräg oben).

Also, bevor ich in weitere Optik, Kameras oder sonstwas investiere, besteht hier Nachholbedarf ! Letzendlich besteht das Ding nur aus einer 1m langen Metallschiene zusätzlich Schlitten. Meist nutze ich gar nicht den vollen Meter. Es gibt natürlich auch andere, aber auch teuere. Guck dich doch einfach mal nach DIY-Lösungen um, ist ja keine Raketentechnik. Bewährt hat sich ja die Igusschiene und preiswert ist dei Lösung auch (wobei man das immer relativ sehen muß, hier zum restlichen Filmkrempel zu Wucherpreisen)

Transport mußt du selbst wissen, ob du zusätzlich noch eine Metallschiene mitschleppen willst. Im "Handgepäck" hab ich die jedenfalls nicht dabei. Für irgendwelche Outdoorsachen oder kleine Berichte, die ich zu Fuß erledigen muß nehme ich noch nicht mal mehr ein Dreibein mit, sondern nur noch ein Einbein. Es ist einfach zuviel Krempel, den man oft nur benutzt, weil man ihn mitgeschleppt hat. Nur wenn ich mit dem Auto irgendwo rankomme, hab ich immer alles dabei (Rig, Monitor, zusätzliche Cam usw.)

Mein Lieblingssetup ist aber ne GH2 auf nem Einbein nur mit Extra Mic und DeadCat drauf. Fertig. Deshalb schätze ich die Cam. Es werden auch gute Aufnahmen, weil man irgendwie flexibler agiert und nicht ständig mit dem Dreibein beschäftigt ist (jeder Positions-Wechsel bedeutet immer ausrichten)

Für Makroflimerei reicht das natürlich nicht, für szenische Sachen ebenso nicht.

Zum Stativ, ja das schätze ich an dem Manfrotto. Ansonsten kann man das Mittelteil auch noch umdrehen und die Kamera über Kopf praktisch auf den Boden hängen.
Scheint auch irgendwie der Klassiker in der Klasse zu sein (055XPROB mit 701 HDV, bzw. Kugelkopf).

Wenn man auf 10 cm in Bodennähe ran muß, hat man ja auch gar keine andere Chance. Entweder man macht die Grätsche und dreht die Mittelsäule um 90° (dann aber mit Kugelkopf), oder man hängt die Cam nach unten (180° und dreht das Bild in der Post).

Also, deine Überlegung ist vollkommen richtig. Wenn dir sowas fehlt, würde ich da erstmal ansetzen.

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Antwort von Skeptiker:

@ olja: Danke für die ausführliche Rückmeldung.

Ich werde mir das Ganze (Stativ & Slider) mal in natura ansehen - generell. Falls möglich, auch die konkreten Tipps.

Bisher benutze ich die GH2 (seit Ende letzen Jahres) vor allem als (Makro)Foto-Kamera (sporadisch). Das filmen damit hat noch gar nicht begonnen.
Aber Dein Macro 'Action' Video ist eine willkommene Anregung, damit zu beginnen - vermutlich auch in 720p (der alte iMac)!

Freundlicher Gruss
Skeptiker

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Antwort von olja:

Aber Dein Macro 'Action' Video ist eine willkommene Anregung, damit zu beginnen - vermutlich auch in 720p (der alte iMac)!

Freundlicher Gruss
Skeptiker Einfach probieren. Wenn du mit FCPX arbeiten solltest, dann besteht immer noch die Möglichkeit des Proxyschnitts. Kannst du ja testen, 30 Tage lang.
Das Wettrennen um Renderzeiten ist eh Birne, ob der Clip 10 oder 20 Minuten rechnet völlig wurscht (max. nur dann, wenn es ganz enge Zeitpläne gibt, bzw. die Sache richtig Geld kostet). Entscheidend ist, wie lange man sich mit dem Gedöns in der Post und beim Schnitt aufhält. Und ohne FCPX hätte ich so eine Spielerei zwischendurch mal eben nicht gemacht ;-)

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Antwort von B.DeKid:

Tolles Video



Mehr Infos unter anderem hier http://petapixel.com/2013/07/23/photogr ... ore-118383

MfG
B.DeKid

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Antwort von Skeptiker:

"Life On Moss":
Gute Idee, schöne Kamerafahrten, tolles Moos-Studio (siehe 'Making of'), aber man sieht zu wenig auf den Bildern - Maßstab zu klein, aber das hat seinen Grund natürlich auch in der jetzt schon geringen Schärfentiefe, und Informationsdichte zu gering.

Die Moos-Szenerie etwas gleichförmig wirkend, zu wenige optische 'Ankerpunkte', zu flache (flächige) Beleuchtung.
Abwechslung bringen die eingestreuten Einzel-Tierportraits, die formatfüllend sind, aber im zweiten Teil im Dunkeln nicht richtig zur Geltung kommen.

Sehr ambitioniert, aber hält optisch (Licht!) noch nicht ganz, was Musik und Sound-Kulisse versprechen !

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Antwort von B.DeKid:

..... aber man sieht zu wenig auf den Bildern - Maßstab zu klein, ....! Vielleicht ist das besser ;- )




Mehr Infos http://petapixel.com/2013/07/23/footage ... -of-times/

MfG
B.DeKid

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Antwort von Skeptiker:

Danke für den Link !

Interessant, aber eher wissenschaftlich (oder einfach, weil es so bizarr ist) als künstlerisch (wieder das Problem der Beleuchtung und hier auch die Farben - das künstliche Grün!).

3D-Ansichten/-Animationen kombiniert mit 2D-'Ken Burns'-Effekt.

Ich weiss schon, kleinliche Kritik auf hohem Bildniveau, aber es hat eben noch nicht so richtig 'Zoommm' gemacht ;-)

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Antwort von Rolf Hankel:

Tolles Video



Mehr Infos unter anderem hier http://petapixel.com/2013/07/23/photogr ... ore-118383

MfG
B.DeKid "Live on Moss"
3mal SUPER; es sind immer wieder die kleinen Dinge die (mich) begeistern;klasse Kamerafahrten;
die Musik passt übrigens hervorragend

Viele Grüsse...Rolf

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Antwort von domain:

Ich denke, auf die erstklassige Vertonung sollte man besonders hinweisen. Abgesehen von den dramaturgisch einfühlsam ausgewählten und getimten Musikpassagen beeindrucken besonders auch die Nebengeräusche, die vermutlich alle aus Konserven stammen, die er nicht selbst aufgenommen hat.
Unerschöpfliche Quelle dafür ist u.a. die schon mehrfach erwähnte Adresse
http://www.freesound.org/search/?q=birds
Hier z.B. Vögel mit 5232 Sounds

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Antwort von Gast 0815:

Nochmal zurück zum Beginn des Themas (und damit das hier nicht einschläft...):
Und jetzt zur Spinne:
WARNUNG an empfindliche Gemüter: Im Folgenden geht es um S E X mit unbekleideten Spinnen !
Was da in der Körpermitte hervorragt, ist nicht etwa das Begattungs-bereite Organ einer männlichen Spinne, sondern gehört zum Geschlechtsteil einer weiblichen Spinne: Die Epigyne (wörtlich: 'auf der Frau' / dem Weibchen) , ein 'verhorntes', je nach Spinne speziell geformtes Körperteil über der weiblichen Geschlechtsöffnung. Es passt mit den entprechenden Organen der männlichen Spinne (der gleichen Art), die sich dort 'einklinken', wie Schlüssel und Schloss zusammen.

Und wo sind die entsprechenden, männlichen Organe ?
Am Ende der Fühler (Pedipalpen) - als Verdickung (Bulbus) !
Die Fühler sind sozusagen das fünfte, verkürzte Beinpaar ganz vorne beim Kopf.

Und was haben die Fühler mit Spermien-Übertragung zu tun ?
Die Männchen bauen ein kleines (oft dreieckiges) Spermanetz, geben aus der Gechlechtsöffnung einige Tropfen hinein, nehmen sie mit den Fühlern auf, und dann beginnt der komplizierte Begattungsakt, bei dem das meist kleinere Männchen sich dem Weibchen vorsichtig annähert, um nicht gefressen zu werden. Bei gewissen Arten wird das todesmutige Männchen nach dem Akt trotzdem verspeist. Aber viele sterben danach auch eine natürlichen Todes - ihre biologische Aufgabe (Zeugung einer nächsten Generation) ist erfüllt. Das Weibchen lebt hingegen länger, da die Geburt der Jungen ja noch bevorsteht.

Tja ... Männchen leben gefährlich ! Und ... die spinnen, die Spinnen ;-) Hier mal 2 Filmchen zum Thema "so machen es die Spinnen" von diesem Sommer:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... 06-08.webm
und
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... 07-04.webm.

Und (von 2011) für Liebhaber von männerverzehrenden Damen gäbe es da noch:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File: ... -_long.ogv.

Gruß aus Marburg

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