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Infoseite // Kaufempfehlung Schnittsystem Mac Pro



Frage von spideworld:


Hallo Leute

Ich hab jetzt eine Zeit lang auf meinem Mac Book Pro Sachen digitalisiert (DV) und geschnitten (Final Cut), nun will ich auf Mac Pro umsteigen, (Zwei 2,4 GHz Quad-Core Intel Xeon “Westmere” (8 Kerne), 12 GB (6 x 2 GB), 1 TB 3 GBit/Sek. Serial-ATA mit 7200 U/Min., ATI Radeon HD 5770 1 GB) um in Zukunft HD Material problemlos bearbeiten zu können. Das aufgenommene Material, kommt von einer Canon 60d. Jetzt hab ich mir mal angeschaut, was ein klassisches Schnittsystem mit Mac Pro so alles enthält. Unter anderem stiess ich auf die I/O Schnittkarten, zusätzlichen Speicher mit einer Externen HD ect. ect.

Jetzt stellen sich mir folgende Fragen: Was brauch ich zwingend für mein Schnittsystem, wenn ich HD Material digitalisieren und bearbeiten will? Auf was muss ich mich achten bei einem Schnittsystem? Dumm Gefragt: Reicht es nicht einfach, wenn ich einen G5 habe, mit den Standart Schnittstellen und dem Final Cut Studio?

Besten Dank für die Info!
Spideworld

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Antwort von Jott:

Zwingend brauchst du sogar nur einen MacMini. Du musst das Canon-Zeug sowieso zu ProRes wandeln, und das ist anspruchslos genug für Realtime-Schnitt auch auf dem einfachsten Mac. Unbedingt genau über fcp/Mac informieren vor dem Kauf, mit einem genauen Plan dazu, was man eigentlich will.

Das Problem am G5: diese Rechnergeneration ist zu alt, um mit aktueller Software sinnvoll zu laufen. Wenn du aber eine ältere fcp-Version hast, die dort läuft und schon ProRes kann, reicht dir das vielleicht schon. Und selbst wenn nicht: wandele in den Intermediate Codec. Erst mal ausloten, ob du ohne jede Ausgabe schon jetzt zum Ziel kommst. Es fällt immer wieder auf, dass selbst große Produktionsstudios stolz auf ihren "HD-Schnittplatz mit Mac G5" verweisen, obwohl diese Rechner - rein als Hardware betrachtet - schon längst Oldtimer sind.

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Antwort von Piers:

Ich stehe vor einer ähnlichen Entscheidung, muss mein FCP demnächst mal wieder upgraden. Nach langer Suche über Infos bin ich für mich zu folgendem Schluss gekommen.

1. günstige Variante: iMac 27'' mit dem 2.93GHz Quad-Core Intel Core i7 (2180,- EUR)
2. teure Variante: MacPro mit dem 3,33 GHz 6-Core Intel Xeon “Westmere” Prozessor (3600,- EUR)

Die Varianten mit den Doppelprozessoren (8-Core/12-Core) sind für FCP eher nicht so optimal, da FCP selbst nur einen Prozessor nutzt. Da macht es mehr Sinn einen Prozessor in der Kiste zu haben, der höher getaktet ist. Daher ist der 6-Core der "Sweetspot" der MacPros. Kostet nur 200EUR mehr als Dein anvisierter 8-Core ist aber im Betrieb um einiges fixer!

Nur Compressor und Anwendungen außerhalb FCP nutzen mehrere Kerne.
Wenn man keine Video-Karten oder sonstige kartengestützte Peripherie braucht, ist der iMac natürlich um einiges günstiger. Man verzichtet aber so z.B. auf Serial-Ata für ext. HDD's. Wenn man aber z.B. mit FW800 Raids arbeitet, wäre das das System meiner Wahl. Einen 8-Core würde ich mir aktuell nicht zulegen.

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Antwort von Axel:

Wir wissen aber nicht, was das nächste FCS, das angeblich kurz vor der Veröffentlichung steht, bringt und dann für ein System braucht.

Also entweder ein paar Wochen warten oder getrost eine weniger hochgerüstete Hardware kaufen, da, wie meine Vorposter erklärten, das aktuelle FCP sehr bescheidene Anforderungen stellt.

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Antwort von Jott:

Die Varianten mit den Doppelprozessoren (8-Core/12-Core) sind für FCP eher nicht so optimal, da FCP selbst nur einen Prozessor nutzt. Erstaunlich, wie hartnäckig sich diese Behauptung hält. Ich schneide jetzt gerade an einem 12-Core und erfreue mich daran, dass fcp mit allen zwölf Kernen auf 85 bis 90% läuft und rendert - sofern man vom Rendern überhaupt etwas mitbekommt, so schnell ist das.

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Antwort von spideworld:

hallo jungs

besten dank, für eure schnelle antwort. mich hat jetzt die sache mit den 8 kernen ebenfalls verwundert! dachte auch, das gibt einen ordentlichen leistungsschub, wenn ich mir den zulegen würde.

soll ich demfall warten, bis das neue final cut studio draussen ist? unabhängig davon, brauch ich also nicht den ganzen schnick schnack mit i/o karte, oder anderen zusätzen, ausser ich hab anderes material?

grüsse spideworld

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Antwort von Piers:

Die Varianten mit den Doppelprozessoren (8-Core/12-Core) sind für FCP eher nicht so optimal, da FCP selbst nur einen Prozessor nutzt. Erstaunlich, wie hartnäckig sich diese Behauptung hält. Ich schneide jetzt gerade an einem 12-Core und erfreue mich daran, dass fcp mit allen zwölf Kernen auf 85 bis 90% läuft und rendert - sofern man vom Rendern überhaupt etwas mitbekommt, so schnell ist das. Naja, hab halt wochenlang gesucht und Benchmarks verglichen. Da ich ja selbst kein solches System habe, muss ich mich eben auf die "gedruckten" Aussagen verlassen. Und die sind einhellig der Meinung, FCP selbst läuft nur auf einer CPU. Habe jetzt leider alle Bookmarks gelöscht und nur diesen hier noch stellvertretend gefunden:

"In my experience, a faster four-core workstation will often equal and sometimes exceed the performance of a slower eight-core machine in real-world, day-to-day editing. Speed still matters. Other apps, like encoders, will often use all available cores, so that gives the edge to having more cores."
http://digitalfilms.wordpress.com/2010/ ... r-editing/

Wie gesagt, Compressor und Co nutzen auch die andere CPU.

Ob das allerdings in dieser Form noch Bestand hat kann ich nicht sagen. Da muss ich der Aussage von Jott einfach glauben.

Ein weiteres Problem bei dem 2,4 GHz Octo ist allerdings, dass er nur mit 1066 MHz DDR3 ECC SDRAM läuft. Der 2,6er Octo und der 6-Core hingegen mit den 1333 MHz DDR3 ECC SDRAM.

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Antwort von Jott:

Du musst mir gar nichts glauben, ich könnte ja Quatsch erzählen. Am besten selber gucken: auf zum hoffentlich kompetenten Fachhändler oder Apple Store. Die Multiprozessorauslastung - zum Beispiel beim ProRes-Rendern - kann man sich mit einer hübschen Grafik anzeigen lassen.

Ich bin kein Techniker und habe letztlich nur einen "Trick": fcp und Betriebssystem via Software-Update absolut aktuell halten, das Ganze auch auf aktueller Hardware, nicht etwa auf einem uralten G5 - gern genommen, weil man dann so schön auf fcp schimpfen kann! ;)

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Antwort von Axel:

Ob Compressor nun schnell ist oder nicht, ist doch gar nicht mehr wichtig. Gefühlt ist es mit seinen verzögerten Reaktionen bei Clipauswahl und seinen STARK verzögerten Reaktionen bei Batch-Encoding sogar eher noch ein PPC-Programm, das über Rosetta emuliert wird. Oder hat jemand andere Erfahrungen? Es ist m.E. nicht wichtig, weil und solange FCS3 im Hintergrund bosselt. Ohne die Vordergrundprozesse auszubremsen. Eine unscheinbare, aber gute Neuerung dieser (oder war es schon der letzten?) Version.

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