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Infoseite // Fernsehsendungen - Sprecher



Frage von aight8:


Die Frage ist:

Der Off-Ton einer Dokumentation. Wer schreibt die. Die sind oft ja ziemlich Intelligente Sprüche und Sätze, so das diese sicher etwas an Arbeit beanspruchen.
Und wie funktioniert das mit dem Workflow? Die fertige Doku wird geschnitten, und einzelne Teile mit Musik vertonst, wo dann der Off-Sprecher Ton hinkommt. Dannach müssen Sätze mit ähnlicher Länge eingesetzt werden oder wie? Oder arbeitet da der "Texter" mit dem Schneider eng zusammen, so das der sagen kann wo man etwas hinsprechen möchte?

Kann es mir überhaupt nicht vorstellen.

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Antwort von r.p.television:

Man sollte sich nicht betrunken vor den Computer hocken.....

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Antwort von aight8:

Ich bin nicht betrunken^^

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Antwort von r.p.television:

Umso schlimmer.

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Antwort von Daniel007:

Überarbeite einfach noch einmal die ganze Frage, aight8. Sowohl Grammatik als auch Inhalt.

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Da kann man nur hoffen, dass der Text aus dem OFF nicht genauso klingt.

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Antwort von Blackeagle123:

:D :D
Der beste Thread in diesem Jahr, würde ich sagen! ;-)

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Antwort von aight8:

So neugeschrieben.

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Ach was?

Edit:
Armes Deutschland!

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Antwort von Blackeagle123:

Quote:insgesamt 3-mal bearbeitet
...und immernoch falsch!

Also von welcher Art von Texten reden wir denn überhaupt? Werbung? Film? Oder Berichterstattung?

Viele Grüße!

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Antwort von glider_pilot:

Da oben steht Dokumentation. Und soweit ich weiß, bzw. ich es bei einem Praktikum mitbekommen habe, wird erst das Text geschrieben, anhand von vorhandenem Filmmaterial / Inhalt der Dokumentation (;wird ja alles vorher geplant) und dann nach dem Text geschnitten.

Auch so bei Firmenpräsentationen.

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Antwort von aight8:

Ja aber bei Dokus wo man Leute über den Tag/Abende begleitet kann man ja nie wirklich 100% alles vorausehen auch wenn Dokus bekanntlich teils inszeniert oder beigeholfen sind.

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Antwort von kili:

ich kann zwar nur sagen, wie ich es mache, aber ohne den text geht nicht viel.
man muss ja wissen, was man wie lange schneiden muss usw.
ich spreche meistens selbst ein, um die ungefähre Schnitt-Position zu haben, schneide dann das zeug zusammen und lass dann ggf einen professionellen sprecher neu einsprechen.

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Antwort von Belize:

In der Regel textet hier der Autor - nach dem Schnitt.

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Antwort von aight8:

Arbeitet jemand beim fernseh der das weis? Gints dazu literaturen zu dokumentationsfilmen, wir man solche professionell produziert.

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Antwort von Belize:

Ja, daher meine Aussage oben. Bei allen Dokus, an deren Produktion ich beteiligt war, wurde der Text nach dem Schnitt vom Autor erstellt (;wobei mit "Autor" der Filmrealisator gemeint ist).

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Antwort von Blackeagle123:

Hey,

ich arbeite beim Fernsehen. Die Redakteure sollten schon vor dem Schnitt einen groben roten Faden im Kopf haben, dazu gehört dann auch ein Text, den er dazu sprechen könnte. Oftmals haben die sogar schon Timecode-genaue Bilder ausgesucht. Da das aber viel zu oft nur die Wunschvorstellung ist, wird im Schnitt oft erst der rote Faden gefunden. Das bedeutet dann auch sehr viel ausprobieren.

Und bei genau diesem Vorgang, dem "Herumprobieren", schaut man sich eben an, ob ein Text in die Lücke passt, sucht noch Bilder aus, die besser zum Text passen und verändert gegebenenfalls die Länge der Bilder oder variiert den Text. Oft ist man an eine Gesamtlänge gebunden, z.B. 45 Sendeminuten für die Doku. Dann muss man am Ende vom Schnitt natürlich auch schauen, ob der ganze Offtext reingepasst hat oder eventuell noch mehr Text rein muss, damit der Zuschauer die Aussage versteht.

Wichtig: Ganz oft sprechen die Bilder für sich. Der schlechteste Offtext ist der, in dem das gesagt wird, was der Zuschauer schon sieht!

Wenn das ganze "Herumprobieren" dann fertig ist, spricht der Redakteur im Schnitt den Offtext dazu in etwa der richtigen Geschwindigkeit und achtet darauf, dass die "Lücken" für den Text passen. Im Schnitt wird noch keine Lautstärke-Veränderung vorgenommen, alles wird normal gepegelt.

Dann geht das ganze in die Synchro. In der Synchro wird der Offtext aufgenommen. Egal ob das jetzt ein Profisprecher macht (;meistens!) oder der Redakteur selbst (;eher bei kurzen Beiträgen oder News), hier wird der Text aufgenommen und die Lautstärke richtig gepegelt. Wenn das fertig ist, wird alles ausgespielt und kann auf Sendung gehen.


War das jetzt die Antwort die Du hören wolltest?

Viele Grüße,
Constantin

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Antwort von aight8:

Ja aber in eine Doku passieren ja auch einiges unvorsehenes. Das machts zum Teil auch spannend. Da kann man den Text wohl schlecht schon vorhin Dichten?

Sind den solche Authoren ausgebildete "Redakteure", die man aus der Zeitung kennt, oder wie?

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Antwort von Belize:

"Autor" bedeutet im ursprünglichen Wortsinnn soviel wie "Urheber" oder "Schöpfer". Ein Autor eines Zeitungsartikels heißt so gesehen nicht nur "Autor", weil er schreibt, sondern ebenso weil er den Inhalt schafft.

Im Bereich der Filmproduktion wird schlicht der Filmemacher auch Autor genannt. Entsprechende Ausbildung wünschenswert, aber nicht in allen Fällen gegeben. Mit dem Texten hat das erstmal wenig zu tun, aber sicherer Sprachumgang in Textform ist dafür sehr wünschenswert ;)

Ein inhaltliches, sehr grobes Textgerüst lässt sich gewiss auch schon vor dem Schnitt erstellen und ist auch nützlich für die grobe Schnittstrukturierung. Der ausgearbeitete Text im exakten Wortlaut erfolgt bei solchen Produktionen aber doch eher danach.
Ankerpunkte für den Text werden anhand des soweit fertig geschnittenen Films per Timecode notiert und darauf kann der Text im Timing angepasst werden. Fürs Timing gibt's einfache Regeln, die bei Nutzung bestimmter Schriftarten und Schriftgrößen annähernd perfekt funktionieren, wenn das Sprechen nicht zu sehr von der durchschnittlichen Geschwindigkeit abweicht.

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Antwort von Blackeagle123:

Bei einer Doku passieren nicht so oft unvorhergesehene Dinge wie z.B. bei einer Reportage, wo der Redakteur gar nicht eingreift/ eingreifen sollte ;-)

Daher wird vor der Aufnahme einer Doku meistens schon etwas getextet, genauso wie sich Aufnahmen überlegt werden. Der fertige Text wird aber meistens (;und vor allem bei der Reportage) nach dem Dreh geschrieben. Der Redakteur schaut sich ja nach dem Dreh seine Aufnahmen an. Oftmals entsteht der Text sogar erst während des Schnitts!

Also was ist daran denn jetzt so schwer?

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Antwort von aight8:

Die Sendung die in der schweiz Jugendliche ins wöchentliche Nachtleben begleitet, nennet sich selber eine Doku. Dabei wird bei der auffällig oft insziniert und neugesprochen. Auch treten unerwartete Ereignisse auf z.B. Frau gibt Mann klatscher, Gruppe schleppen doch niemanden ap, Freund wird eiversüchtig, sie trennen sich beinnahe.
Zum anderem werden dir Protagonisten regelmässig zu den Geschehnissen befragt.

Den Supergau finde ich den: Der Protagonist A beschliesst sich nach der Staffel 1 bei Staffel 2 nicht mehr mitzumachen. Wird auch in den Medien so kommuniziert. Die 2. Stafel fängt so an dass ein Freund vom Protagonist A erklärt dass dieser nicht ans Handy ginge, er immer so unzuverlässig sei und darum nicht dabei sei.

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Antwort von Bernd E.:

"aight8" wrote:...Gints dazu literaturen zu dokumentationsfilmen, wir man solche professionell produziert...
Sofern du einigermaßen brauchbare Englisch-Kenntnisse besitzt, kann ich folgende Bücher wärmstens empfehlen: Documentary Storytelling von Sheila Curran Bernard, Making Documentary Films and Videos von Barry Hampe und Directing the Documentary von Michael Rabiger. Von letzterem gibt es unter dem Titel Dokumentarfilmregie auch eine frühere Auflage auf Deutsch.

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Antwort von K.-D. Schmidt:

Quote:Sofern du einigermaßen brauchbare Englisch-Kenntnisse besitzt
Hmm...

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