Der Core i7-860 liegt dank HT und seinen 4+4 Kernen im Schnitt meistens vor dem X6 1055T und nur wenig hinter dem 1090T.
-> ein etwas geringerer Preis für die Plattform wird durch etwas weniger Leistung bezahlt. Gerade bei Programmen die nicht vollständig 6 Kerne unterstützen, ist der i7 (P55) besser.
Antwort von Gabriel_Natas:
Also laut CT ist der 6 Kerner sogar noch vor dem i7 920er bei Mehrkernanwendungen.
Antwort von tommyb:
AnandTech hat den 6er mit dem x264 HD Benchmark getestet. Besonders achten sollte man hierbei auf den zweiten Durchlauf, da der erste selbst auf den mickrigsten Prozessoren sehr schnell rennt:
Im großen und ganzen sitzen nicht Multithreading-fähige Programme auf einem sterbenden Ast.
Was aber vielleicht interessanter wäre: der i860 ist ein ganz klein weniger sparsamer als der 1090T (180W vs. 201W fürs Gesamtsystem). Das ist in meinen Augen ein viel gewichtigeres Argument.
Mal ganze nebenbei: richtig arschgeil ist ja der 980X. Bei gleicher Leistungsaufnahme ist er fast doppelt so schnell. Das ist mal auf jedem Fall eine geile Sache.
Antwort von Blackeagle123:
Mehrkernanwendungen gehen doch derzeit sowieso nur bis zu 4 Prozessoren, oder täusche ich mich?
Antwort von tommyb:
Ja, das tust Du.
Antwort von Blackeagle123:
Welche Anwendungen im Videobereich wären das? Kann man davon ausgehen, dass die neue CS5 auf einem Hexacore schneller läuft als auf einem Quadcore? (Am besten mal nur vom Rendervorgang gesprochen.)
Antwort von rudi:
Welche Anwendungen im Videobereich wären das? Kann man davon ausgehen, dass die neue CS5 auf einem Hexacore schneller läuft als auf einem Quadcore? (Am besten mal nur vom Rendervorgang gesprochen.)
Bei unserer Beta lief ja die Mercury Engine nicht so rund, aber wir haben schon Live Demos der CS5 gesehen, bei der Mercury Engine sich alles an CPU-Kernen schnappt, was sie nur findet (und auch auslastet). Und das nicht nur beim Rendern, sondern eben auch bei einer Timeline Live-Preview. Und nicht zu vergessen: AFX kann auch schön viele Kerne sinnvoll nutzen.
Allerdings wird bei so vielen Kernen/Prozessen eher das Ram zum Engpass. 2 GB pro Kern sind eher die Untergrenze, wobei Adobe CS5 gerade bis zu 128 GB unterstützt (wenn ich mich richtig erinnere).
rudi
Antwort von tommyb:
Sofern das Schnittsystem von dem unechten Kernen eines Intel-Prozessors sachgemäß Gebraucht machen kann, dann sollte es auch mit den sechs echten Kernen eines Phenom II klar kommen.
Ausnahmen sind da eigentlich nur die Systeme, die hard-coded Support bieten - solche die also NUR mit einer bestimmten Grafiktreiberversion laufen und solche die NUR mit einem bestimmten Prozessor mit einer bestimmten Kernzahl funktionieren.
Das IMHO ist aber eine miserable Anpassung. Jedes vernünftig auf Mehrkern optimierte Programm sollte gut genug skalieren können egal ob ich nun 5 oder 24 Kerne habe. Der Flaschenhals wird aber in der Tat zunehmend der Speicher, dann wäre aber ggf. ein Workstation-Board mit mehreren Sockeln besser geeignet (als alle möglichen Kerne auf eine CPU zu packen).