Ohne dediziertes Event führte Apple gestern seinen neuen Apple iMac M4 ein. Das Design bleibt dabei grundsätzlich unverändert, jedoch gibt es sieben "neue" Farben (Blau, Gelb, Grün, Orange, Pink, Silber und Violett). Diese eigentlich schon bisher verwendeten Farben wurden jetzt mehr an Pastellfarben angelehnt.

Echte Neuigkeit ist natürlich der verbaute M4-SoC, der mit 8 oder 10 CPU-Kernen und 8/10 GPU-Kernen bestellt werden kann. Gegenüber dem ersten M1 soll der M4 laut Apple ungefähr eine verdoppelte Leistung bieten, gegenüber dem letzten M3 fallen die Verbesserungen jedoch eher marginal aus.
Die wirklich signifikante Neuigkeit ist in unseren Augen die Angebung des minimalen Speicherausbaus (von 8 auf 16 GB RAM). Die Einstiegs-SSD-Kapazität bleibt jedoch weiterhin bei etwas unzeitgemäßen 256 GB.
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In der Basisversion (8 Core) gibt es als Anschlüsse je zweimal Thunderbolt 4 und zweimal USB-C. Die teurere 10-Core-Version bietet dagegen viermal Thunderbolt 4. Gigabit-Ethernet ist in der Basisvariante nur eine Option, bei teureren Modellen dagegen inbegriffen. Die Magic Mouse, das Magic Trackpad und das Magic Keyboard bekommen nun statt Lightning endlich auch USB-C und werden je nach Farbe des iMacs in derselben Farbe ausgeliefert.
Ab 8. November soll der neue Apple iMac mit M4-Chip verfügbar sein. Die kleinste Basisversion mit M4 8 Core, 16 RAM und 256 GB SSD kostet 1.499 Euro. Der schnellere M4 10 Core kostet 250 Euro Aufpreis. Die Display-Beschichtung "Nanotextur" kostet 230 Euro extra.
Und dies führt uns zur letzten guten Nachricht. Der "alte" iMac mit M3-Chip war mit 8GB Speicher 100 Euro teurer als der jetzt neue iMac mit M4-Chip und 16 GB RAM. Da stark zu erwarten ist, dass Apple auch in den nächsten Tagen noch einen neuen Mac Mini mit M4 Prozessor vorstellen wird, könnte dieser vielleicht ebenfalls mit mehr Speicherausbau noch etwas günstiger werden. Aktuell kostet der günstigste M2 Mini mit 8 GB noch 699 Euro und ist in unseren Augen bereits ein sehr geeigneter Schnittrechner für relativ wenig Geld. Ein neues Modell mit 16 GB dürfte unseren größten Kritikpunkt am letzten Modell ausmerzen. Was der neue (auch viel kleinere) M4 Mini dann genau kosten wird, werden wir wahrscheinlich noch in dieser Woche erfahren.


















