Sennheiser Orpheus -- Kopfhörer-Innovation für 50.000 Euro

// 09:06 So, 8. Nov 2015von

Nichts weniger als den besten Kopfhörer der Welt will Sennheiser mit dem neuen Orpheus geschaffen haben -- und auch den teuersten: Etwa 50.000 Euro soll er kosten, wenn er in 2016 handgefertigt und nach 10 Jahren Entwicklungszeit auf den Markt kommt.


Wie auch der Vorgänger, der 1991 in limitierter Auflage erschien, bringt dieser Kopfhörer seinen eigenen Verstärker mit. Die Kombination aus Röhren- und von Transistorverstärker soll sich durch eine extrem impulsgetreue Wiedergabe bei allerniedrigsten Verzerrungen auszeichnen. Anders als beim alten Kopfhörer ist nun natürlich eine Digital/Analog-Umwandlung an Bord, die mit 8 internen Umsetzern arbeitet. Pro Stereo-Seite werden vier Kanäle parallel eingesetzt, was die klangliche Präzision erhöhen sowie Verzerrungen und Rauschen vermindern soll.


Der Verstärker ist in einem Gehäuse aus Carrara-Marmor untergebracht, jenes Gestein, welches Michelangelo für seine Skulpturen verwendete -- das klingt nicht nur als Satz gut, sondern soll außerdem auch ein wirksamer Schutz gegen Körperschall sein. Darüberhinaus wird so aus jedem Orpheus ein exklusives Einzelstück, da die Marmorstruktur nicht einheitlich ist. Und wahrscheinlich auch der schwerste Kopfhörer aller Zeiten. Auch sonst kommen, der guten akustischen Eingenschaften halber, höchstwertige Materialien zum Einsatz, etwa goldbedampfte Keramik-Elektroden und exakt 2,4 Mikrometer dünne, platinbedampfte Membranen.

Dem Orpheus Kopfhörer attestiert Sennheiser neben einer außergewöhnlichen Räumlichkeit im Klang den geringsten Verzerrungsgrad, der je für ein Klangreproduktionssystem gemessen wurde: 0,01% bei 1 kHz, 100 dB SPL. Dazu bietet er einen Frequenzbereich, der "weit über das menschliche Hörvermögen hinausgeht", nämlich 8 Hz bis über 100 kHz. Wie sinnvoll das ist, sei dahingestellt, denn bei diesem Kopfhörer geht es ja um mehr: Sennheiser setzt neue Maßstäbe und die Kunden erhalten ein Statussymbol.


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