Im Sommer letzten Jahres ging EditReady (sowie ScopeBox) in Hedge auf, samt Entwickler-Team. Für die erste neue Version des Transcoder-Tools seit der Übernahme (22.1) wurde an der Unterstützung von mehreren RAW-Formaten gefeilt. Die Umwandlung solcher Dateien hilft beim Editing-Workflow via Proxies und erlaubt die Postproduktion mit Software und Systemen, die mit dem RAW-Format selbst nicht umgehen können.

Besondere Sorgfalt wurde darauf gelegt, bei der "Entwicklung" möglichst nah an dem Originalformat zu bleiben, weshalb nach Möglichkeit der Decoder des jeweiligen Kameraherstellers zum Einsatz kommt, sowie wie auch das passende Log-Format. Es soll soviel Flexibilität aus dem RAW-Material in das Zielformat übernommen werden, wie möglich.
Blackmagic RAW wurde schon zuvor unterstützt und nun auf die neueste Version aktualisiert, welche etwa von der Ursa 12K verwendet wird. Neu ist dagegen der Support von Apple ProRes RAW, praktisch für alle, die nicht am Mac arbeiten. Außerdem lassen sich mit EditReady REDCODE / R3D Files umwandeln, ebenso ARRIRAW (sowohl framebasiert als auch im MXF-Wrapper) sowie Codex HDE. Noch in Arbeit ist die Implementierung von Sony RAW & X-OCN, dies soll demnächst in einem kleineren Update hinzukommen.
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Ebenfalls aktualisiert wurde Hedge selbst, das Offloading-/Backup-Tool (es ist übrigens Netflix-zertifiziert). Die Neuerung sind hier benutzerdefinierte Metadatenfelder, die sich in Presets organisieren lassen - sogenannte Elements. Damit soll sichergestellt werden, dass alle relevanten (also später benötigten) Metadaten beim Kopieren berücksichtigt werden. Ein solches Element kann aus verschiedenen Daten bestehen, also statisch, generiert, abgerufen oder per Hand eingegeben werden.

Auch Canister, eine Software zur LTO Verwaltung (Linear Tape-Open) hat neue Funktionen bekommen, diese werden in diesem Blog-Post näher beschrieben.



















