In den USA dürfen seit kurzem die Filmkritiken von Der Hobbit veröffentlicht werden, und diese fallen bezüglich der hohen Framerate von 48fps eher negativ aus -- vielleicht nicht direkt überraschend, nachdem erstens ja schon die Testvorführung auf wenig Begeisterung stieß, und zweitens technische Neuheiten generell oft Zeit brauchen, um richtig "anzukommen", so sie denn überhaupt ankommen. (Selbst zur Einführung des Tonfilms gab es ja jede Menge Stimmen, die die neuen Möglichkeiten als unnütz und störend ablehnten.)
Zwar hatte Peter Jackson schon damals nach dem mißlungenen Testscreening mitgeteilt, man müsse sich an die höhere Bildrate gewöhnen und der neuen Technik mindestens eine halbe Stunde Zeit geben, seine Wirkung zu entfalten, doch auch die 166 Minuten Laufzeit des Films scheint vielen Kritikern nicht zu reichen. Bis auf einige Ausnahmen, die von teilweise spektakulären, visuellen Momenten sprechen, wird die erhöhte Framerate als allzu künstlich und unattraktiv wirkend abgelehnt; manche fühlten sich an Vorabendserien im TV erinnert, andere mutmaßen über mögliche Projektionsfehler, als sei der Film mit überhöhter Geschwindigkeit gezeigt worden. -- Auszüge der Reviews hat Studiodaily in einer Presseschau zusammengetragen.
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Hierzulande startet Der Hobbit am 13.12. in den Kinos -- wie berichtet ebenfalls zT. in HFR 3D.
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