Erst vor einem Monat hat Blackmagic das Update 20.2.1 veröffentlicht, welches immersive Workflows und die Kompatibilität mit ProRes RAW und Sony ARW optimierte – jetzt folgt bereits der nächste, etwas kleinere Nachschub. Das neue DaVinci Resolve 20.2.2 bringt eine verbesserte Farbdarstellung auf dem Mac und behebt eine Reihe von Problemen, insbesondere auf den Seiten Fairlight und Edit. Das Update sollte damit für alle Nutzer von Resolve 20.2.1 sehr empfehlenswert sein.

Eine wichtige Neuerung betrifft Mac-Nutzer: Das Viewer-Farbmanagement für den Rec.709-Standard wurde verbessert, was zu einer präziseren und zuverlässigeren Farbdarstellung führen sollte. Auf der Fairlight-Seite wurden zudem Probleme mit ruckelnder Wiedergabe behoben, die gelegentlich auftreten konnten.
Außerdem verhindert die neue Version, dass Trim-Bearbeitungen manchmal verknüpften Audio entfernten und dass Ripple-Löschvorgänge gelegentlich die Verknüpfung zwischen Clips aufhoben. Zudem funktioniert die KI-Funktion "IntelliScript" jetzt auch mit Multicam-Clips, was die Texterstellung aus Audio-Transkripten in komplexeren Projekten erleichtert.
Weitere Verbesserungen gibt es unter der Haube: Die Funktion "Bewertung von Clip übernehmen" beachtet nun die Einstellung für den Node-Stack, und beim Transkodieren von EXR zu ProRes geht der immersive Metadaten-Bereich nicht mehr verloren. Für Entwickler und Power-User bietet die Scripting-API nun Unterstützung für das Setzen des Medien-Speicherorts bei der Projekterstellung sowie für das Abfragen und Anwenden von Fairlight-Voreinstellungen.
Hier noch einmal alle Neuerungen in DaVinci Resolve (Studio) 20.2.2 im Überblick:
- Verbessertes Mac Viewer-Farbmanagement für Rec.709 Scene.
- Behebt Probleme mit ruckelnder Wiedergabe auf Fairlight.
- Behebt, dass Trim-Bearbeitungen manchmal verknüpften Audio entfernten.
- Behebt, dass Ripple-Löschvorgänge manchmal die Clip-Verknüpfung aufhoben.
- KI-IntelliScript funktioniert jetzt mit Multicam-Clips.
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- Behebt ein Problem mit der Umbenennung von Generatoren im Inspector.
- Behebt einen Absturz bei einigen Ripple-Trim-Operationen auf der Edit-Seite.
- "Bewertung von Clip übernehmen" beachtet nun die Node-Stack-Einstellung.
- Behebt Probleme mit Audio-Stottern bei einigen MP3-Dateien.
- Behebt R3D-Artefakte bei der Verwendung von Motion Blend.
- EXR-zu-ProRes-Transcodes verlieren keine immersiven Metadaten mehr.
- Scripting-API: Unterstützung für das Setzen des Medien-Speicherorts bei der Projekterstellung.
- Scripting-API: Unterstützung für das Abfragen und Anwenden von Fairlight-Voreinstellungen.
- Mit Rechtsklick auf Medien-Metadaten können Datei-Metadatenwerte kopiert werden.
- Allgemeine Leistungs- und Stabilitätsverbesserungen.
Wie bei den letzten Versionen bleibt auch dieses Update für Besitzer einer gültigen Lizenz kostenlos, auch wenn Blackmagic in der Vergangenheit bereits angedeutet hat, dass dies nicht für immer so bleiben wird.
Nutzer finden die entsprechenden Downloads für Windows, macOS und Linux ab sofort auf der Blackmagic-Webseite. iPad-Nutzer müssen wie gewohnt über den App-Store aktualisieren.


















