Frage von ars2000:Hallo in die Runde,
Ich nutze Final Cut Express 4 und einen Sony HDR-FX7 Camcorder. Leider unterstützt FCE auch in der Version 4 noch immer nicht den FX7 in der Gerätesteuerung. Ich kann also keine Ins und Outs setzen beim Capturen.
Komischerweise klappt das in iMovie08.
Meine Frage ist nun, welcher Workflow das beste Capture-Ergebnis verspricht.
Aktuell capture ich mit DVHSCap aus dem Firewire SDK von Apple und konvertiere den Stream dann mit MPEG-Streamclip und dem Apple Intermediate Codec.
Nachteil: enormer Zeitaufwand
Vorteil: ich habe den nativen Stream zum archivieren
An welchen Stellen kann ich wie in den MPEG-Streamclip-Settings schrauben, um die Qualität optimal einzustellen, oder sind die Vorgaben bereits optimal?
Die Alternative, die ich sehe ist das Capturen in iMovie08 und der anschließende Export in FCE.
Vorteil: Zeitersparnis
Nachteil: ein großes Fragezeichen
Verliere ich Bildqualität auf dem Umweg über iMovie?
Ist der Weg über DVHSCap und MPEG-Streamclip der Bessere?
Oder muss ich in den sauren Apfel beißen und direkt in FCE capturen (allerdings ohne Gerätesteuerung) um ein optimales Ergebnis zu bekommen?
Ich weiß, mit FCS wäre das vermutlich einfacher, aber aktuell suche ich nach einer Möglichkeit das Optimum aus dem Vorhandenen herauszuholen.
Danke schon mal für eure Meinung.
Antwort von Axel:
Verliere ich Bildqualität auf dem Umweg über iMovie?
Ich habe es für HDV noch nicht probiert. Es gibt eine einfache Methode, das zu testen. Vergleiche einen mit Direktaufnahme gecaptureten Clip aus FCE mit einem in FCE neuberechneten aus iMovie bei 200% Darstellungsgröße im Hinblick auf Artefakte etc. (beide Clips mit QT Player parallel öffnen und z.B. mit Spaces hin- und herschalten).
Im Fall von DV musste iMovie für FCP auch immer neu berechnet werden. Das Rendern ging aber so schnell, dass allenfalls der Ton neu berechnet worden sein konnte. Schnelles Rendern wäre also ein Indiz dafür, dass das Bild unverändert bleibt.