Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Video DSLR & Großsensor Kameras Allgemein -Forum

Infoseite // Welches Zubehör für Dslr?



Frage von Starri:


Passt nirgendwo so richtig rein, gegebenenfalls verschieben.

Hallo Leute,

Die Standardfrage. Schon hundertmal gehört oder gelesen. Allerdings bin ich wie immer spezifisch, und deshalb frage ich halt nochmal ;) . Ich unterteile das Ganze in drei Abschnitte.

Folgende Filme ähnlich diesem möchte ich drehen: Mei, das Video promote ich so krass dass ich fast Angst vor einem Forumsbann haben muss ;) Tut mir leid.

So fangen wir an:

1) Stativ. Hat man laut Aussagen anderer ein Lebenlang. Dreibeinstativ will ich haben. Ich habe mich mit Stativen noch nicht wirklich auseinandergesetzt, deshalb brauche ich hier einen kurzen Grundlehrgang.
Sachtler soll ja nonplus ultra sein. "Das merkst du beim ersten Schwenk". Glaub ich gerne, aber warum tuts dann nicht ein Manfrotto mit Sachtler Fluidkopf? Wie auch immer, ich suche das perfekte Stativ, Empfehlungen immer willkommen.

2) Licht. Böse Zungen behaupten ja, dass Licht gar nichtmal so nötig wäre mit einem Lichstarken Objektiv, dass ich garnicht mehr künstlich ausleuchten muss bei Tageslicht. Wie verhält es sich denn? Und wenn ich ausleuchten muss, wie mache ich das richtig? Einige empfehlen das hier als perfektes Licht, flippen dabei beinahe aus: http://www.thomann.de/de/prod_cbundle_1 ... &art=12039
Wie siehts damit aus?

3) Rig + Montierteile. Ja ich weiß billig: http://www.ebay.de/itm/Profi-15mm-DSLR- ... %26ps%3D54
Aber laut Empfehlungen soll das Angebot gar nichtmal so schlecht sein. Klar Zahnräder aus Plastik, aber meingott damit kann ich leben für den Preis. Der Anschlag vom Follow Focus soll nach maximal 2mm eintreten. Ich lasse mich aber nicht auf "Kaufst Du heute, und morgen wenn du drin bist was besseres" Spielchen ein. Wenn dann gleich richtig, hat auch einen höheren Wiederverkaufswert! Abgesehen vom Follow Focus: Was unterscheidet ein Billig Rig (Nur das Rig, nicht das Shoulder davor) von teuereren Rigs? Was an Zubehör brauche ich sonst noch? Ehrliche Meinungen hierzu bitte.

Danke für eure Antworten!

Space


Antwort von Adam:

Ich hab jetzt einiges von Dir gelesen.

Ergebnis:
1) Du bist Schüler, hast aber unendlich viel Geld, also 10.000.- und viel mehr einfach so übrig? (Wirkt bei dem zubehör und der Kamera ) zumindest so)

1b) Aber Du schlägst ein Rig mit Zubehör für 129.- Euro vor?

2) Du willst bestimmte Filme machen - hast aber nicht einmal eine Kamera?

3) Du weißt (so ist mein Einduruck) sehr wenig - ausser, dass alles gleich mal ganz dicke sein soll (achja und Markennamen gefallen Dir wohl auch gut).

4) Ein Adobe-Prog hast Du schon (gekauft?)


Darum meine Gegenfrage(n):

- Wie lange beschäftigst Du Dich schon mit der ganzen Sache?
- Hast Du bereits etwas gefilmt? (oder hast Du fotoerfahrung ?)
- Oder hast Du nur viel auf youtube gesehen und viel in Foren gelesen? (Lesen ersetzt übung nicht!)
- Bist Du Dir im klaren, dass ein guter Filmemacher auch mit nem iPhone einen tollen, spannenden, sehenswerten Film macht (ohne extra mikrophon, ohne Rig, ohne, Stativ und ohne Licht)?
- Bis Du Dir im klaren darüber, dass Material für 10.000 oder 30.000 Euro keinen guten Film macht und das es absoluter Quatsch ist soviel Geld auszugeben, wenn man die Grundlagen nicht beherrscht?

Falls Du die Fragen 1 und 2 mit "a) noch nicht sehr lange" und "b) fast noch nichts" benatwortest, dann kauf Dir ne gebrauchte Canon 550 oder ne GH2/3, 1 bis 3 Objektive, ein 150 Euro Stativ, ein Rhode Microphon, eine LED Licht, Ersatzakkus, einen guten Rucksack und dann: Mach einfach mal!

Vielleicht irre ich mich (dann Schande über mein Haupt), aber Du wirkst als wärest Du etwas übermotiviert und Dir nicht wirklich ganz im klaren welche Reihenfolge sinnvoll ist um ein Filmemacher zu werden.
Der erste Schritt ist jedenfals: Üben! und der zweite auch!

Und schau Dir doch mal (vimeo) copelandia an.
Der ist mit ner Mark III und wenigen Objektiven, nem einfachen Stativ und nicht viel mehr gedreht.
Schau Dir andere Sachen von dem Typen an.
Kein teures Material - aber viel übung!


Positiv fällt mir auf: Du hast Motivation, Energie, vielleicht Krativität und willst wohl zu einem Ergebnis kommen.
Aber: Du kannst das einfach nicht kaufen!

Space


Antwort von Starri:

Ich hab jetzt einiges von Dir gelesen. Erstmal Danke. Ich begegne hier so vielen Menschen, die mir einfach unentgeldlich helfen. Und damit meine Ich wirklich helfen, verknüpfen, lesen und nicht einfach Antworten aus dem FF geben. Vielen Dank.

Das Grundproblem (was rein vom Grund her gesehen eigentlich kein Problem ist), von meinem Charakter ist dass ich sehr wohlüberlegt mein Leben angehe. Diese Lebensziele plane ich schon früh vor, um eine höhere Chance zu haben sie zu erreichen. Dafür habe ich auch schon einiges eingebüßt, aber umsomehr erreicht. Sollte kein Jobangebot kommen dass mich von den Socken haut, weiß ich schon dass mein Berufswunsch in Richtung Film (gegebenenfalls Regisseur) laufen soll.

Dieses Denken begleitet mich aber auch in mein Privatleben. Wenn ich ganz poetisch rangehe, habe ich schon 1/8 von meinem Leben verblasen, ohne dabei beruflich einen Zukunftsperspektivischen Standpunkt gesetzt zu haben (bis auf das gleich beschriebene Praktikum). Natürlich ist hiervon meine Kindheit sowie das mich bindende deutsche Bildungssystem miteinbezogen, aber viele Jahre bis es rein ins Berufsleben geht bleiben mir nichtmehr. Zu versuchen mit einem guten Semesterabschluss reinzukommen, um dann irgendwann als 1500 € netto Regisseur bei einem öffentlich-rechtlichen Sender zu arbeiten oder Glück zu haben und dahin zu kommen wo ich hin will (auch wenn ich noch nicht weiß wo das liegt), ist mir zu riskant.
Nun ergibt sich ein Hobby, das mich nicht nur begeistert sondern das mich lodern lässt. Wenn du auch ältere Beiträge von mir gelesen hast, weißt du eventuell dass ich mal mit der Frage nach der Qualität von einer 650D im Amateurfilm-Forum angefangen hab, und jetzt ein ganz anderes Bild von der Videofilmerei erhalten habe.


Wenn ich jetzt an die Sache so rangehe, dass ich sage heute kaufe ich eine 550D und Morgen eine GH3 usw... verliere ich immer mehr von meiner Zeit. Klar gibt das Grundlagen, aber auf Deutsch gesagt kann jeder Depp eine 550D kaufen und das als Qualifikation aufweisen. Leider kann Sprache kein Können ausdrücken, und somit kann ich schon allein wegen dem Massenkonsum mich nicht von der "Masse" abheben. Wenn man das jetzt so liest, nein, ich möchte hier keine Reels für mich erstellen. Eigentlich möchte ich mich nur in ein Hobby einlernen, dass dann mein Hobby wird. Ganz vernachlässigen kann ich aber nicht, dass dieses Hobby mir mal später ganz schön helfen könnte. Immernoch kein Grund für mich deshalb mehr Geld zu investieren. Es soll vorerst ein Hobby bleiben. Ein Hobby, das mir sonst außer Spaß nichts bringt. Egal aber, ob eine 550D oder eine Gh3, ich möchte eine Gegenleistung. Das muss kein Geld sein (was mir aber erheblich helfen würde, und wenn es nur 10 € Werbeeinnahmen im Monat sind), es muss auch kein Ruhm sein, aber soetwas wie Anerkennung. Klar ist hier Übung das Wichtigste, aber nicht umsonst kaufen die Profis hier gutes Equipment. Mit einer Iphone Kamera tue ich mir einfach unglaublich schwer (oder doch nicht? Meinungen dazu?).
Das heißt, es muss eine Kamera her die wenigstens ein bischen was kann. Auch ein Iphone kann nicht aus der Hand filmen, und deshalb spielt es bei all den Folgekosten die hinterher kommen keine große Rolle ob ich jetzt noch in einen Body 1000 € obendrauf investiere oder nicht. Ein Mancher mag jetzt sagen: "Aber das sind 1000 €"!. Nein sind es nicht. Denn eine gebrauchte GH3 mit wenigen Auslösungen ist locker wieder für 800 € zu verkaufen. Das 200 € Risiko gehe ich ein.

Warum aber sage ich jetzt dass ich unendlich viel Geld habe? Ganz einfach deshalb, weil ich hier schonmal ein Limit von 1000 € gesetzt habe. Das wurde so peinlichst genau genommen, dass ich für 40 € mehr ein Spitzen Objektiv hätte haben können, mir aber schlichtweg ein billigeres Objektiv empfohlen wurde, weil alles Andere meinen Preisrahmen gesprengt hätte.
Seither gibt es sowas bei mir nichtmehr. :)

Allerdings habe ich damit das große Problem, dass viele meiner Aussagen überheblich klingen. Das sollen sie keinesfalls, aber aus oben gennanten Gründen will ich kein Preislimit setzen. Zum Anderen verfüge ich tatsächlich (auch bei Mittelschicht Eltern) derzeit über eine etwas größere Geldsumme. Hat sich so angebahnt, da ich unglaublich viel einspare. Um nur ein Beispiel zu nennen, ich bin Nichtalkoholiker, und wie bei den Meisten meiner Freunde gehen dann nicht jedes Wochenende für Saufgelage 40 € drauf.
Nur meinen Kinozwang muss ich noch etwas zügeln (Mal als Nebenthema: Django Unchained und Zero Dark Thirty waren zum ****)

Respekt wer bis hierhin mitgehalten hat, jetzt gehe ich auf Deine Fragen ein:
Ergebnis:
1) Du bist Schüler, hast aber unendlich viel Geld, also 10.000.- und viel mehr einfach so übrig? (Wirkt bei dem zubehör und der Kamera ) zumindest so)
Wie oben beschrieben, nicht unendlich.
Hier kommt für mich erstmal der Moralische Aspekt in Frage: Wie viel sollte in Jugendlicher für so etwas pauschal überhaupt ausgeben?
Anmerkung: Das Geld wurde mir nicht von meinen Eltern in den A**** geschoben, sondern ist teilweise selbst erarbeitet (wobei natürlich auch Schenkungen dabei sind).

Eine RED möchte ich überhaupt nicht. Da ich ungelernt hier in das Forum komme, und sonst niemanden Fragen kann, muss ich mir einen eigenen Standpunkt schaffen. Dieser Ist folgender, eine Kamera ist erst eine Überlegung wert, wenn diese zwar z.B. 2000 € mehr kostet, aber für meine Zwecke auch 2000 € mehr bringt.

Wenn Du von mir eine konkrete Summe brauchst sage ich Folgendes:

Natürlich kaufe ich erstmal nur einen Body, ein Stativ und ein - zwei Objektive. Aber wenn es dann weitergeht:

All Included ist meine offizielle Schmerzgrenze für jedes andere Hobby 1000 € (Betreibe Modellbau und bin im Orchester, daher so ein kleiner Standpunkt, wobei mein Instrument vor einem Jahr auch mehr gekostet hat).

Da das Filmen, und vorallem das Filmen mit keinem Billigequipment (das Billigequipment das es so im Prinzip gar nicht gibt) ein teueres Hobby ist, bin ich bereit meine Schmerzgrenze bei 3000 € zu setzen. Wenns Ganz weh tun soll, aber dafür eine umso bessere Krankenschwester kommt (ich hoffe du verstehst die Metapher) ist 5000 € die obere Grenze. Theoretisch ginge auch Mehr, aber hey ich will bald den Führerschein machen und ein Auto haben ;).
1b) Aber Du schlägst ein Rig mit Zubehör für 129.- Euro vor? Hier tritt das oben Beschriebene das erste Mal in diesem Thread auf.
Das Paket soll (Preis/Leistungsverhältnis) gut sein und bei einem professionellen Follow Focus der alleine schon 100 € mehr kostet, weiß ich nicht ob sich das lohnt.
Gegenargument gerne gesehen/erwünscht.
2) Du willst bestimmte Filme machen - hast aber nicht einmal eine Kamera? So siehts aus. Wenn ich aber eine 550D kaufe, nur um ein halbes Jahr später zu merken dass ich doch eine Gh3 brauche, dann tun mir die 500 € mehr weh als wenn ich gleich eine Gh3 kaufe. Mal Davon abgesehen, ich schnappe ja nicht aus der Luft dass Canons xxxD relativ ungeeignet sind, schau mal in meinem Thread "Welche Kamera eignet sich für mich?". Da gehts drunter und drüber.
Zudem hat ein Kumpel eine 550D gekauft (der Einzigste Dslr-Filmer den ich kenne), und er hat sie für wenige Shots genutzt. "Sie rauscht wie verrückt.", so Zitat.

Vor kurzem konnte ich ein Schnupperpraktikum bei einem öffentlich-rechtlichen Sender machen. Produktionsabläufe sind mir jetzt einigermaßen klar. Gefallen hats mir auch wie verrückt :)
3) Du weißt (so ist mein Einduruck) sehr wenig - ausser, dass alles gleich mal ganz dicke sein soll (achja und Markennamen gefallen Dir wohl auch gut). Da muss ich mich aus der Affäre ziehen. Ich bin ohne Grundwissen eingestiegen, und habe mir alle Begriffe der Fachsprache angeeignet, kenne die Vorteile und Unterschiede. Damit es jetzt weitergeht, muss die erste Praxiserfahrung her. Warum also habe ich einen Thread gepostet (vor drei Monaten) wenn ich noch gar nicht bescheid wusste? Ganz einfach deshalb, weil sonst die 3 Monate wieder ins Land gegangen wären, in welchen ich nur Theorie durchgeleiert hätte. So etwas wie Nebenbeiberatung von euch hat mir da viel mehr geholfen, und siehe da, mein Prinzip ging auf. Momentan würde ich sagen ich kenne mich zumindest mit den Grundlagen aus, sodass ich verstehe was du meinst ohne mich weiter einlesen zu müssen.

Zu Markennahmen: Entschuldige, hier muss ich frech werden :)
Wäre Ich nicht hierher gekommen, hätte ich eine 650D und ein Manfrotto-Stativ gekauft. Ihr seid es die hier den Markenhype auslösen. Ich darf ja schon fast nichts mehr Anderes als Sachtler kaufen.
4) Ein Adobe-Prog hast Du schon (gekauft?) Ja, Production Premium CS5.5 und CS6 sind in meinem Besitz, habe es als einer der Bekloppten aber Ehrlichen gekauft.

Darum meine Gegenfrage(n):

- Wie lange beschäftigst Du Dich schon mit der ganzen Sache?
Seit 2 Jahren, da ich dort freddiew entdeckt und kurz darauf den ersten Kurzfilm gesehen habe. - Hast Du bereits etwas gefilmt? (oder hast Du fotoerfahrung ?) Leider noch zu wenig. Gefilmt ja, professionell mit Stativ und Licht nicht. Hatte sogar mal vor 1 nem Jahr ein größeres Projekt laufen, wurde mit einer Gopro gefilmt, allerdings waren die Darsteller Freunde, weshalb keine Verträge gemacht wurden. Als das Projekt für die Post bei mir auf dem Tisch lag, waren die Eltern des Freundes plötzlich doch nichtmehr einverstanden und ich musste alles löschen.
Erfahrung mit Schärfe ziehen immer nur zwischen zwei Objekten oder Personen. Richtig szenisch nach Drehbuch mit einer Dslr nie.
- Oder hast Du nur viel auf youtube gesehen und viel in Foren gelesen? (Lesen ersetzt übung nicht!) Daher kommt der hauptteil meines Wissens - allerdings erträume ich mir kein Spielplatz beim Filme machen.
- Bist Du Dir im klaren, dass ein guter Filmemacher auch mit nem iPhone einen tollen, spannenden, sehenswerten Film macht (ohne extra mikrophon, ohne Rig, ohne, Stativ und ohne Licht)? Klar geht das, aber er hat es verdammt schwer. Wenn wir nicht gerade von einem Projekt wie das neulich diskutierte "Gopro Musikvideo"(habe den Namen vergessen), sprechen, dann hat der Filmemacher eben ein Haufen Arbeit. Ideen sind da, definitiv. Fast alle meine Ideen gehen in Richtung Thriller, wobei ich die Hollywood-Dramaturgie Schiene mit Held und so weiter verlasse. Das zeichnet meine Ideen aus. Wie gut die ankommen weiß ich nicht, man muss um die Ecke denken. - Bis Du Dir im klaren darüber, dass Material für 10.000 oder 30.000 Euro keinen guten Film macht und das es absoluter Quatsch ist soviel Geld auszugeben, wenn man die Grundlagen nicht beherrscht? Klar. Natürlich werde ich keine 10000 €-30000 € ausgeben, aber mit 200 € kann ich nunmal auch nicht anfangen.
Falls Du die Fragen 1 und 2 mit "a) noch nicht sehr lange" und "b) fast noch nichts" benatwortest, dann kauf Dir ne gebrauchte Canon 550 oder ne GH2/3, 1 bis 3 Objektive, ein 150 Euro Stativ, ein Rhode Microphon, eine LED Licht, Ersatzakkus, einen guten Rucksack und dann: Mach einfach mal! Wie gesagt, ich habe dermaßen schlechte Dinge über Canon gehört, dass ich mich von diesen Modellen abwende. Vergleiche, nicht zwingend nur auf Youtube, bestätigen das nur.
Bei den anderen Möglichkeiten komme ich - egal wie ich es drehe und wende - nicht unter 1000 € Ausgaben. Und dabei sind die Objektive wirklich die billigsten der Billigsten. Minimum also 1500 €.

Und dann sind wir wieder bei dem Punkt: 150 € Stativ, das später keinen wirklichen Wiederverkaufswert hat. Wenn ich weitermache mit Filmen also schon wieder 150 € verschenkt, oder sehe ich was falsch?
Und schau Dir doch mal (vimeo) copelandia an.
Der ist mit ner Mark III und wenigen Objektiven, nem einfachen Stativ und nicht viel mehr gedreht.
Schau Dir andere Sachen von dem Typen an.
Kein teures Material - aber viel übung!
Danke für den Tipp.
Aber Ich verstehe nicht ganz auf was wir angehen. Wir sprechen hier nicht von einer Canon xxxD, sondern von einer 5D Mark 3. Stativ hat er sicherlich nicht das Billigste, und Objektive vermutlich auch nicht die Billigsten. Das heißt selbst wenn ich low End bleibe, muss ich 3000 € in diesem Beispiel ausgeben.
Ich denke mir ja Sachen wie Licht und Sachtler Stativ nicht aus Langeweile aus - das sind alles Sachen die mir hier im Forum (!) als dringend notwendig empfohlen wurden!
Positiv fällt mir auf: Du hast Motivation, Energie, vielleicht Kreativität und willst wohl zu einem Ergebnis kommen.
Aber: Du kannst das einfach nicht kaufen!
Dankeschön für das Kompliment.
Klar kann ich das Ergebnis nicht kaufen, aber ich kann es durch Hinterfragen verbessern. Und Ich kann mit dem was ich später in der Hand halte zufrieden sein, denn selbst wenn es Müll ist weiß ich dass ich keinen Fehler in der Vorarbeit oder Recherche begangen habe. Und Je besser das ist, umso geringer wird die Chance dass Müll rauskommt.

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Edit: Postproduktionstechnisch ist alles vorhanden. Auch Großmembraner zur Nachvertonung usw. /Edit ende

Wenn sich jemand wirklich die Mühe gemacht hat alles zu lesen, dann bedanke ich mich hierfür und würde mich über eine ausführliche Antwort zu jedem Punkt freuen.

Space


Antwort von k_munic:

… /full quote plus .../
Wenn sich jemand wirklich die Mühe gemacht hat alles zu lesen, dann … … dann nimmst Du Dich erstaunlich wichtig.

Wenn jemand, nachts um halbzwölf solche Besinnungsaufsätze in einem (technischen …) Forum veröffentlicht, sollte er mal 6 Wochen sein Internet kappen.- Dringend!

hallo, Du willst 'ne Knippse kaufen! Wie sehen denn Deine Entscheidungs-Prozesse in wirklich wichtigen Fragen aus????

get alive!

(sagt der grumpy ol' man, daher auch kein Ironie smiley o.ä.)

Space


Antwort von silverstone:

aiaiai.... diese Überlegungen... Ich kannte auch mal so einen, der sich zu fest auf das theoretische verkrampft hat.
Echt, wenn du Filmlook willst, dann schiess dir ne billige DSLR (eig. egal welche, aber von der Bedienung würde ich zu Canon tendieren) ein billiges Stativ (z. Bsp. Velbon) und dann dreh mal endlich was! Dann drehst du noch was, und zwar nicht mit Erlaubnissen vom irgendwelchen Müttern, die dir dann wieder nen Strich durch die Rechnung machen. Dann drehste nochmal was, und erst dann denkst du mal wieder über nen Fallow Focus nach!
Wenn du schon so FreddieW Fan bist, dann solltest du auch seine Message verstanden haben! Nämlich dass das Equipement bei Filmen wie von ihm eine eher untergeordnete Rolle spielt! Die Idee, die Schauspielr und vor allem die Requisiten sind viel wichtiger. Wenn du dann noch für jede Waffe die in einem deiner Thriller vorkommen soll, so ein heidewitzka machst, wird das ja nie was...

Hab mir vor 3 Jahren ne 550er geholt, und brauch die immer noch als Run and Gunner auf dem Sportplatz. Gibt sicher konzeptionell gesehen viel besseres und einfacheres, aber ich komm damit mittlerweile gut zurecht, und das ist die Hauptsache!

Space


Antwort von greenarch:

Klar kann man auch mit dem iPhone mittlerweile sehr gute Filme machen. Danach bietet sich die Apple Welt natürlich schon an, dort auch die Bearbeitung des Films zu machen. Im Apple Forum findest du viele Beiträge und Tipps dazu!

Space


Antwort von marwie:

Na, wer Geld ausgeben möchte, soll das tun, egal ob Profi oder Schüler :-)

Stativ: Schau dir mal das Sachtler Ace System an, das ist verhältnissmäsig günstig und wohl recht gut. Manfrotto ist auch ok, aber halt nicht so hochwertig wie Sachtler.

Licht: PAR Scheinwerfer aus dem Veranstaltungsbereich sind eher weniger geeignet, ich würde eine Kombination aus Openface (wenns günstig sein muss sowas http://www.thomann.de/de/dts_quartz_800 ... buegel.htm ) und Stufenlinsen ( z.B. http://www.thomann.de/de/dts_scena_300500_fresnel.htm ist günstig) zulegen für den Anfang, damit ist man recht flexibel. Man muss aber schauen, was man aufnehmen möchte, für Interviews verwendet man eher weicheres Licht (plus härteres für Spitze / Backlight), bei szenischem darf es, je nach gewünschter Stimmung, auch mal härter sein.

Rig: Das Problem bei den Billigteilen ist halt, dass die Qualität der Klemmen, Schrauben etc. oft schlecht ist und man dann z.B. das Problem hat, dass das ganze nicht wirklich Stabil ist und im schlimmsten Fall brechen sogar teile ab... Mit etwas handwerklichem Geschick kann man solche Rigs verbessern, ansonsten besser in teureres Equipment investieren...

Space


Antwort von nachtaktiv:

zum thema licht gibts hier auch immer wieder gute, mit humor gewürzte tipps : viewtopic.php?p=596215#596215

ich kann mich silverstone nur anschliessen : erst mal günstig einsteigen, MACHEN, und dann wirst du schon merken, woran du spass hast, und was du brauchst...

Space


Antwort von Starri:

hallo, Du willst 'ne Knippse kaufen! Wie sehen denn Deine Entscheidungs-Prozesse in wirklich wichtigen Fragen aus????

get alive!

(sagt der grumpy ol' man, daher auch kein Ironie smiley o.ä.) Nunja, einen vierstelligen Bereich für ein Hobby zu zahlen sehe ich als wichtige Entscheidung. Zum Glück habe ich derzeit keine wirklich ernsthaften Entscheidungen, ich weiß nicht ob das bei Dir gerade extrem anders ist. Außerdem geht es hier um eine Geldfrage. Ich gehe systematisch und moralisch ganz anders ran als bei anderen wichtigen Entscheidungen.
… dann nimmst Du Dich erstaunlich wichtig.

Wenn jemand, nachts um halbzwölf solche Besinnungsaufsätze in einem (technischen …) Forum veröffentlicht, sollte er mal 6 Wochen sein Internet kappen.- Dringend! k_munic, Ich begegne hier so vielen verschiedenen Meinungen, die alle was anderes wollen und brauchen. Immer wieder wird was hinterfragt, was gar nicht hinterfragt werden braucht. Ich bin aber der Hilfesuchende, und deshalb muss ich mich den Fragenden anpassen. Wenn dir das reicht, was ich am Threadanfang gepostet habe, dann siehst du selbst von vornerein wieviel Text das andere ist, und brauchst es nicht zu lesen.

Wenn ich aber so minimalistisch wie möglich schreibe, dann sehe ich aus wie einer dieser unzähligen "komplett Anfänger", die keine Zeile gelesen haben und einfach mal nach einer guten Kamera mit Zubehör fragen. Wie bereits angesprochen, kann Sprache kein Können ausdrücken, und ich werde als genau so einer in eine Schublade gesteckt, und bekomme auch die entsprechenden Antworten. Deshalb musste auch mein poetischer Tiefgang folgen, damit auch wirklich jeder versteht warum ich denke wie Ich denke.

Ist doch gut wenn ich ein Schreiberling bin - Dann kommt wenigstens ein (formal) anständiges Drehbuch raus :)
aiaiai.... diese Überlegungen... Ich kannte auch mal so einen, der sich zu fest auf das theoretische verkrampft hat.
...
Wenn du schon so FreddieW Fan bist, dann solltest du auch seine Message verstanden haben! Nämlich dass das Equipement bei Filmen wie von ihm eine eher untergeordnete Rolle spielt! Die Idee, die Schauspieler und vor allem die Requisiten sind viel wichtiger. Wenn du dann noch für jede Waffe die in einem deiner Thriller vorkommen soll, so ein heidewitzka machst, wird das ja nie was... Wie gesagt, FreddieW war nur als Beispiel gedacht. Dennoch kann ich nicht abstreiten dass mir seine Videos gefallen, auch wenn es in eine ganz andere Richtung geht als ich möchte (eben Kurzfilme).
Aber deine Argumentation ist nichtig. Klar blubbert FreddieW immer wieder rum dass es auf das Umsetzen und die Idee drauf ankommt, aber im gleichen Satz erwähnt er dass er nur mit einer Red/Dslr/C300 schießt. Diese zwei Welten passen nicht aufeinander!
Hab mir vor 3 Jahren ne 550er geholt, und brauch die immer noch als Run and Gunner auf dem Sportplatz. Gibt sicher konzeptionell gesehen viel besseres und einfacheres, aber ich komm damit mittlerweile gut zurecht, und das ist die Hauptsache! Eben, du bist aber auch ein Run & Gunner. Ich will Thriller nach Drehbuch drehen, und es sieht einfach nicht gut aus wenn man mit einem Canon Matschbild rauskommt. Wie soll man denn ein Gänsehaut Gefühl bekommen, wenn das Bild nicht in der Lage ist wichtige Merkmale darzustellen?
Klar kann man auch mit dem iPhone mittlerweile sehr gute Filme machen. Im Apple Forum findest du viele Beiträge und Tipps dazu! Danke für den Tipp, aber wenn wir ehrlich sind arbeiten die Meisten hier nicht weil sie zu viel Geld haben mit Dslr's. An einem Iphone Bild stören mich oben beschriebene Probleme.
..
Zitiere dich nicht aus, danke für die Antwort, hast mir weitergeholfen ;)
zum thema licht gibts hier auch immer wieder gute, mit humor gewürzte tipps : viewtopic.php?p=596215#596215

ich kann mich silverstone nur anschliessen : erst mal günstig einsteigen, MACHEN, und dann wirst du schon merken, woran du spass hast, und was du brauchst...
Danke, nachtaktiv.

Aber genau hier sind wir wieder beim Thema: Günstig einsteigen. Das heißt wir spekulieren von Anfang an darauf, dass mir das Filmen nicht gefallen wird. Und wenn es mir dann gefällt? Dann stehe ich mit einem Body da für den ich teuer Geld hingelegt hab, und kann damit nichts anfangen.

Und dann möchte ich mal was loswerden: Ich bin hier ins Forum gekommen, und wollte Gesamtequipment für 700 € kaufen. Genauso wie es in diesem Thread immer beschrieben wird... "Fang Doch mit kleinem Budget an". Von diesem Pfad bin ich ganz schnell wieder runtergekommen, weil man mir direkt gezeigt hat wie schlecht Canon Modelle eigentlich sind (und dafür bin ich an dieser Stelle sehr dankbar!).
Jetzt sagen Alle wieder "hol dir ne billig Canon". Habt Ihr euch dann jetzt mal entschieden? Dass Canon Modelle sicherlich auch Vorteile haben, glaube ich, aber nicht für meine Zwecke. Und selbst wenn, werden die anderen Kosten davon billiger? Entweder Ich habe einen kompletten Denkfehler, oder ihr denkt einfach nicht nach: Das andere Zubehör bleibt doch gleich teuer, egal ob jetzt ein 550D oder ein Gh3 Body hinten dran hängt! Der Preisunterschied (wohlbemerkt an dieser Stelle neu gegen gebraucht!, finde die 550D auf Ebay auch bei alten Modellen zur Auktion nicht unter 400 € (Preis am Ende der Auktion)) ist bei "nur" 600 €. Ist zwar noch ein Haufen Kohle, aber im Vergleich zu dem restlichen Zubehör eben nicht.
Wenn Ihr jetzt sagen würdet dass ich bei einer Canon 550D diverse Vorteile habe, wie dass mir z.B. ein 25 Euro Stativ reicht, aber die Folgekosten bleiben genau die Gleichen! Ich hoffe ihr könnt nachvollziehen was diese Idee ist, und dass "billig anfangen" nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist.


Ist jetzt hart rübergebracht, aber irgendwie muss ich euch ja beibringen was ich meine. Ich schließe von vornerein keine 550D aus - allerdings möchte ich gerne mal eure Reaktion auf oben Gennantes sehen.

Ich bin eigentlich ein ganz Lieber, und bitte nehmt meine Kritik nicht persönlich. Aber es muss doch was geben was besser passt und was nicht. Und wenn mir dann der Größte Ramsch empfohlen wird, haben wir beide nichts davon. Vielen Dank.

Space



Space


Antwort von rainermann:

Habt Ihr euch dann jetzt mal entschieden?
...
Ist jetzt hart rübergebracht, aber irgendwie muss ich euch ja beibringen was ich meine.
...
Und wenn mir dann der Größte Ramsch empfohlen wird, haben wir beide nichts davon. Vielen Dank. ähm, folgendes, und ich denke ich spreche für viele, wenn nicht sogar JEDEN Forumsteilnehmer hier und das dürfte wahrscheinlich sogar für alle Foren der Welt gelten:

ICH LASSE MICH HIER MIT NIEMANDEN ÜBER EINEN KAMM SCHEREN!

und wie gesagt, ich denke, ich spreche für so gut wie jeden hier!
Hey, ich drehe beruflich, andere drehen aus Hobby. Ich hab ne EX1, andere ne 550D. Na und? ... Deswegen ist hier keiner "besser" oder "schlechter", als der andere. Aber deswegen gibt hier jeder andere Tips.
Und daß man eine bestimmte Kamera braucht, um einen spannenden Film zu drehen, ist mir nun wirklich zu... äh, da lasse ich andere sprechen ;-)

Space


Antwort von Starri:

Habt Ihr euch dann jetzt mal entschieden?
...
Ist jetzt hart rübergebracht, aber irgendwie muss ich euch ja beibringen was ich meine.
...
Und wenn mir dann der Größte Ramsch empfohlen wird, haben wir beide nichts davon. Vielen Dank. ähm, folgendes, und ich denke ich spreche für viele, wenn nicht sogar JEDEN Forumsteilnehmer hier und das dürfte wahrscheinlich sogar für alle Foren der Welt gelten:

ICH LASSE MICH HIER MIT NIEMANDEN ÜBER EINEN KAMM SCHEREN!

und wie gesagt, ich denke, ich spreche für so gut wie jeden hier! Hi rainermann,

Ich bin nicht interpretierbar. Meine Texte stehen in Natura da und genauso so sind sie auch gemeint. Wenn ich euch schreibe, spreche ich nicht alle an, sondern eben die welche im Satz davor bemängelt wurden. Also nein, ich schere dich nicht mit Anderen über einen Kamm. Und wenn du mich zitierst, dann bitte korrekt und vollständig, denn ich habe mich konfliktvorbeugend im Vorraus entschuldigt.

Da einige erst neu mitlesen und noch nicht wissen können was ich hier im Forum schon so getrieben habe: Eine 650D wollte ich kaufen, Canon Liebhaber haben daruntergepostet dass diese die tollsten Kameras der Welt wären, dann kommen Canon Kritiker und zack stehen wir zwischen Nord- und Südkorea (verdammt, meine Metaphern aber heute auch ;))

So, jetzt gibt mir einer einen richtig geilen Tipp, aber den kann ich gar nicht nutzen, weil alle Anderen ihn umwerfen. Das finde ich nicht nur unfair dem Antworter und Mir gegenüber, sondern einfach unverschämt!
Hey, ich drehe beruflich, andere drehen aus Hobby. Ich hab ne EX1, andere ne 550D. Na und? ... Deswegen ist hier keiner "besser" oder "schlechter", als der andere. Aber deswegen gibt hier jeder andere Tips.
Und daß man eine bestimmte Kamera braucht, um einen spannenden Film zu drehen, ist mir nun wirklich zu... äh, da lasse ich andere sprechen ;-)
Das habe ich nie behauptet. Aber Ihr tut alle so als ob die 550D nichts kostet. Wenn ich eine Gh3 für 1000 € kaufe ist das Geschrei groß, dass ich als blutiger Anfänger sowas nicht machen kann und sowieso meine Idee nie funktioniert.
Dann wird mir eine 550D, die derzeit neu 500 € und gebraucht minimum 300 € kostet, vorgeschlagen, und plötzlich blüht die Sonne(nblume).
Ist ja nicht so dass 500 € ganz viel Geld ist. Könnt ihr mir jetzt mal verraten was ich da hineininterpretieren soll?

Um es euch ganz einfach zu machen: Wenn ich ein Mittel brauche um mein Klo zu befüllen, dann kann ich entweder schei*e (550D) oder einen Eimer schei*e (GH3) kaufen. Der Eimer ist viel teuerer als nur die schei*e. Wenn ich jetzt mein Klo mit einmal schei*e füllen könnte (der Fall dass ich das Filmen nach der 550D aufgebe), dann fahr ich mit der schei*e so billiger. Wenn ich aber das Klo nicht damit vollbekomme (der Fall dass ich bessere und mehr Filme drehen will), hab ich noch den Eimer übrig, und kann mir gratis neue schei*e holen. Hätte ich mir jetzt zuerst die Puren "abfälle", und dann den Eimer geholt, habe ich einmal schei*e zuviel rumliegen. Die will leider niemand mehr haben, und ich verliere Geld.

Liebe Admins, entschuldigt meine Kraftausdrücke aber ich habe es zweimal versucht auf normale Weise zu erklären. Wenn auch die obige Erklärung niemand versteht, gebe ich auf.

Wer sich dem darüberstehenden abgewendet fühlt, möge sich dem Thread abwenden. Vielleicht ist mir in meiner Schreibweise was vorzuwerfen, aber bitte akzeptiert wenn ich mal eben nette 3000 Wörter Texte schreibe und danach immer noch keiner in der Lage ist zu verstehen was ich denn möchte.
Beschwerden sind an mich per Privatnachricht einzureichen.
So, ich danke euch für Antworten.

Space


Antwort von silverstone:

Du siehst da eben noch nicht ganz durch...
Eine VDSLR ist eigentlich nicht dazu konzipiert, run and gun mässig auf einem Sportplatz rumzurennen! Dazu ist ein Camcorder viel besser geeignet. Ich meine damit eben nur, dass man auch mit nicht optimalem Equipement tolle Aufnahmen machen kann.

Dann kennst du FreddieW noch nicht lange genug! Die haben mit ganz einfachen Mitteln angefangen! Wenn sie sich jetzt leisten können, haben sie's ja genau richtig gemacht!

Und bevor du hier grosse Reden schwingst, wie du dann deine Spannung im Film nicht aufbauen kannst, wegen Matsch Bild und so, solltest du dich wirklich erst einmal hinter eine Cam klemmen und ein bisschen üben üben üben.

Man man man, du stellst das ganze wirklich auf ein sehr hohes Podest!
Die Suppe wird lange nicht so heiss gegessen wie du sie hier gerade kochst...

Dann geb ich noch kurz meinen Senf zu den VDSL's
Vorteile Canon > Ganz klar die Bedienung! Du kannst alle Parameter während dem Filmen anpassen. Du hast PicturStyles und MagicLantern
Grosse Objektiv Auswahl und sehr schönes DOF
Nachteil Bildschärfe nicht so hoch
GH2/GH3 > Vorteil Super Bildschärfe frei belegbare Buttons
Nachteil Teuerer, kleinerer Sensor, dadurch weniger DOF
Nikon > eigentlich sehr ähnlich wie Canon, nur dass die Blende nicht während der AUfnahme verstellbar ist.

Also, jetzt hol dir deine 650er oder 700er. Wirklich viel falsch machen kannste damit nicht!
Wenn du noch lange rumdiskutierst, wird bis dann vielleicht sogar die 70d erhältlich sein, die vielleicht in Anbetracht der technischen Specs der neuen XA20/25 in Sachen Videoperformance wieder einen Schritt zulegt. Oder dann warte gleich auf die 7dII!

Space


Antwort von rainermann:

Nikon > eigentlich sehr ähnlich wie Canon, nur dass die Blende nicht während der AUfnahme verstellbar ist. Bei der D800 schon. Entweder direkt am Objektiv, wenn manueller Blendenring vorhanden, oder an der Kamera. Hab es selbst an meiner getestet. (aber um die D800 ging's glaub ich auch gar nicht. Die anderen Nikons kenne ich nicht)

Beim Rest stimme ich Dir voll und ganz zu

Space


Antwort von tehaix:

Na, die Canons will er doch eben NICHT mehr. Natürlich haftet denen auch so ein bisschen das "Hat eh jeder"-Feeling an.

Um meine persönliche Meinung da noch dazu abzugeben: Mich juckt es beim Film schauen kein bisschen, ob ich jetzt 500 Linienpaare oder 960 davon sehe. Ich schaue mir den Film ohnehin auf meinem Laptop an. Die Story muss stimmen, die technische Umsetzung muss stimmen, aber mir ist wirklich VÖLLIG egal, wie gut aufgelöst das Bild ist. Und unter uns: Bei einem spannenden Film wird niemand danach sagen "Besonders gut gefallen hat mir, dass das Bild kein bisschen matschig ist, sondern messerscharf aufgelöst".

Hol dir doch die GH3 und werde glücklich damit. 500 Euro mehr oder weniger hast du mit einem Nebenjob ja auch schnell wieder reingearbeitet.

Zu deiner Zubehörfrage: Das Sachtler ACE halte ich für keine sonderlich gute Wahl. Qualitativ hat sich der sagenumwobene Hersteller da den Bedürfnissen seiner Kundschaft angepasst - das Ding ist nicht mal halb so stabil wie seine "großen Brüder". Aber: Mehr muss auch nicht sein. Daher glaube ich, dass man auch mit einem guten Manfrotto Stativ glücklich werden kann. Weiß nicht, was da gerade aktuell ist. Ich bin mit einem Vinten-Stativ (Vision 3) damals sehr glücklich geworden, habe es gebraucht vor fünf Jahren im Forum gekauft. Benutze ich bis heute.

Licht: Ich komme gerade von einem Dreh zurück, bei dem wir viel mit neuartigem Billigscheiss (Daylight-Sets von Walimex uä) gearbeitet haben. Und ich muss sagen: Klasse Geschichte. Hat mir deutlich mehr Spaß bereitet als mit den alten Reportagekoffern. Im Zweifelsfall kannst du auch erst mal ein paar Fotolampen kaufen und die mit starken Tageslichtenergiesparlampen bestücken, macht ganz weiches Licht. Dazu ein oder zwei Spots um Kanten zu setzen, reicht für den Anfang. Lichtstative nicht vergessen.

Rig: Keine Ahnung. Sowas benutze ich nicht. Habe ein 50 Euro-Stativ so umgebaut, dass ich damit Kamerafahrten aus der Hand machen kann oder auf der Schulter auflegen kann. Sieht bescheuert aus, die Ergebnisse sind aber gut.

Space


Antwort von marwie:

@Starri: lass dich nicht irre machen, kauf dir die Kamera (plus Zubehör), die dir am besten zusagt und die in dein Budget passt, du alleine filmst damit, nicht die anderen hier im Forum :-). Lies Testberichts, schau dir Aufnahmen die mit der Kamera gemacht wurden an und nimm am besten mal verschiedene Kameras in die Hand.
Am Anfang, wenn man noch nicht so viel Erfahrung hat kauft man manchmal Dinge, die man meint, man brauche sie unbedingt, aber man verwendet sie dann nur selten. Finde ich nicht so schlimm, entweder man verkauft die nicht benötigten Teile wieder oder man braucht sie dann später doch plötzlich öfters.

Space


Antwort von domain:

Wer sich dem darüberstehenden abgewendet fühlt, möge sich dem Thread abwenden. Vielleicht ist mir in meiner Schreibweise was vorzuwerfen, aber bitte akzeptiert wenn ich mal eben nette 3000 Wörter Texte schreibe und danach immer noch keiner in der Lage ist zu verstehen was ich denn möchte. Ich habe den Thread nur quergelesen, weil viel zu lange und schwulstige Texte.
Es versteht also keiner, was du möchtest.
Dazu kann man nur sagen, suche keinen Rat und keine Empfehlungen, da wird immer Widersprüchliches herauskommen. Wenn dir etwas taugt, dann kaufe und mache es doch einfach so, wie du glaubst. Du brauchst nicht um Zustimmung von ohnehin vorgefassten Meinungen zu betteln, was haben dich diese zu interessieren?
Mannomann das sind also die Vertreter der IMM-Generation. Verplempern ihre Zeit mit elendslangen „netten" Texten, die wieder uns nicht interessieren, die man aber in fünf Sätzen zusammenfassen könnte.

Space


Antwort von Frank B.:

Starri, ich hab auch nicht alle Texte hier ganz durchgelesen, kann Deine Ansätze aber ganz gut verstehen.
Meine Anregungen für Dich:
Kauf Dir vor allem eine gute Kamera. Sie ist immer das Herzstück der Ausrüstung und erstes Glied der Bearbeitungskette. Du solltest Dich im Vorfeld des Erwerbs nicht nur hier im Forum, sondern auch an anderen Stellen (Testzeitschriften) ordentlich belesen. Oft werden aber die negativsten Eigenschaften der Geräte überhaupt nicht richtig benannt, nämlich Aliasing und Moirè. Da hilft es, wenn Du ein paar Testbilder lesen kannst, wie sie hier z.B. im slashcam Kameravergleich dargestellt sind. Es gibt nur sehr wenige DSLRs, die diesbezüglich ein gutes Bild haben und die in Dein Budget passen könnten.
Die Panasonic GH3 (in ein paar Wochen kommt auch die G6, die sehr interessant und relativ preiswert zu sein scheint-gibt auch schon einen Thread hier dazu) z.B. oder die Nikon D5200/ D 7100 fallen mir spontan ein.
Canon und Sony sind in diesem Preisbereich eher nicht zu empfehlen, wobei ich sagen muss, dass ich Canon auch nur von gesammelten Usereindrücken kenne. Eine Sony NEX 5 hab ich allerdings selbst. Bei ihr sind obige Bildfehler sehr deutlich zu sehen. Ich habe die Cam allerdings hauptsächlich zum Fotografieren. Zum Filmen nutze ich eine Sony NEX FS 100 und einige ältere Camcorder, die ich noch habe.
Wenn Dein Ansatz lautet, lieber noch ein wenig länger zu warten und zu sparen, eh Du Dir was Billiges holst, kann ich Dich darin nur bestärken. Ich hab auch eine ganze Weile auf meine FS 100 sparen müssen. Die tat mir finanziell auch richtig weh. Aber, wie ich oben schrieb. Die Kamera ist das Herz der Ausrüstung. Vieles andere kann (für meinen Bedarf) billiger und einfacher ausfallen. Objektive hab ich z.B. einige alte Zeissobjektive oder andere Festbrennweiten aus der Bucht geschossen und mittels Adaptern an die Sony gebracht. Nach und nach auch ein paar Sony Alpha Zoomobjektive für meine Reisefilme. (Die FS 100 fällt stetig im Preis und irgendwann wird sie ein Auslaufmodell sein, evtl. kannst Du Dir dann sowas auch zusammengespart haben) Stative hab ich teils gebraucht gekauft, teils billig selbst zusammen gestellt. Besseres kann später folgen. Ebenso ein Rig mit FF und Kontrollmonitor für ca. 300,- Euro im Selbstbau realisiert. Mein PC ist aus 2007, ein Dualcore 2,4GHz. Aber Dank Edius 5.5 und einer HD-Storm und notfalls Wandlung in den Canopus HQ-Codec ist seit Jahren ein stabiler und schneller Schnitt nebst Bildgestaltung möchlich - in Echtzeit auf einem Videomonitor zu beurteilen.

Space


Antwort von Starri:

Mei, hab ich schonwieder ein schmarn Gestern zusammengeschrieben. Das Heißt aber nicht dass ich nicht den inhalt unterstütze.

Ich musste schon leicht schmunzeln als ich nach meiner "einfachen Erklärung" mehrere Antworten vorgefunden habe ;) Wobei ich natürlich weiß dass das nicht miteinenader zusammenhängt.

Danke für die guten Antworten, ich zitiere jetzt nicht auf jede Einzelne denn im Prinzip ist die Antwort immer die selbe:

Klar muss ich mit der Kamera klar kommen, und wenn ich euch schon die Antwort vorschmiere ist klar dass ihr nur zustimmen oder ablehnen könnt. Aber ohne solche Foren wie diese hier wäre ich nie auf die Gh3 gestoßen, weil eine Systemkamera eben nicht bei Spiegelreflex-Tests aufgelistet ist. Ich denke immer was zu übersehen, für was ich euch brauche.

Aber gut, ich verstehe jetzt was ich tun muss und wir gehen jetzt mal davon aus, dass ich einen Kamera-Body und Gläser habe (wird gerade parallel in einem zweiten Thread gemacht). Was brauche ich unbedingt als Zubehör? Ich fang nochmal ganz Basic an, ohne euch irgendwas vorzuschlagen. Also auch Tripod etc. sind noch nicht enthalten ;)

Vielen Dank

Space



Space


Antwort von Frank B.:

Was brauche ich unbedingt als Zubehör? Ja, wenn Du das nicht weißt, wer dann?
Wie ich oben schon schrieb, der eine kommt mit preiswertem Zeug aus, der andere nicht.
Die Standardausrüstung zum Filmen, kannst Du Dir selbst an Deinen fünf Fingern abzählen. Was Du mehr brauchst ergibt sich oft später im Vollzug.
Wenn es Dir hilft, dann hier mal einige Sachen, die für mich wichtig sind.

das meiste Geld in die Kamera,
dann ein ordentlicher Schnittplatz,
ein Stativ, auf dem man weiche Schwenks machen kann und das die Kamera in Position halten kann,
Objektive nach Bedarf, Filter vor allem ND-Filter (falls nicht in der Kamera verbaut) nach Bedarf,
genügend leistungsstarke Akkus,
eine gesonderte Audioaufnahmeeinheit, die mit 48kHz samplen kann und möglichst über XLR Anschlüsse mit Phantompower aufnehmen kann,
lange und kurze Mikrokabel,
gute Mikros nach Bedarf,
Licht nach Bedarf,
verschiedene Transporttaschen (für großes und kleines Equipment, je nachdem wieviel man mitnehmen muss)

Damit kommt man schon ziemlich weit. Wie gesagt, Du wirst recht schnell merken, wenn Dir was fehlt. Das kaufst Du Dir dann eben nach.

Space


Antwort von Adam:

Hier ein paar Clips die alle mit der Canon Mark2 gedreht wurden.
Alles gut beazahlte Image- oder Werbefilme.

Ich kenn' den Kameramann und hab auch eine Vorstellung was dafür bezahlt wurde.

Soviel zu Canon ist schlecht:
(sollte in HD angesehen werden)

BMW
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... zs6bm56JBU
Gillette:
... r_embedded
BMW: (Neben Canon auch GoPro Hero2)
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... m5tOm9tUA0
BMW (Mark I - u.a. Shots aus Helicopter):
... r_embedded

Space


Antwort von Starri:

Wenn es Dir hilft, dann hier mal einige Sachen, die für mich wichtig sind. Ja danke ;)
Hier ein paar Clips die alle mit der Canon Mark2 gedreht wurden.
Alles gut beazahlte Image- oder Werbefilme.

Ich kenn' den Kameramann und hab auch eine Vorstellung was dafür bezahlt wurde.

Soviel zu Canon ist schlecht:
(sollte in HD angesehen werden)

BMW
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... zs6bm56JBU
Gillette:
... r_embedded
BMW: (Neben Canon auch GoPro Hero2)
http://www.youtube.com/watch?feature=pl ... m5tOm9tUA0
BMW (Mark I - u.a. Shots aus Helicopter):
... r_embedded a)Ich behaupte nicht ich dass Canon schlecht ist. Ich verweise abermals auf meinen ersten Thread: viewtopic.php?t=106994?postdays=0&posto ... c&&start=0 Es wurde schlecht gemacht.
b) schwenken wir schonwieder vom Thema ab. Klar sind die Videos gut. Aber eben auch mit einer Mark 2 gemacht, und nicht mit einer 550D.

Hört doch mal auf Äpfel mit Birnen zu vergleichen ;)

Space


Antwort von Natalie:

hat der Kollege den Internen Codec benutzt oder ein externen Recorder verwendet ? Würde mich mal interessieren ..

Space


Antwort von Adam:

Alles intern - kein flacher Picturestyle. Neutral ohne die Regler runterzudrehen.
Gefilmt aus der Hand, mit Stativ und Slider. Kein Rig.

Space


Antwort von Adam:

Noch mal ein Hinweis an den Fragensteller.

Der Bekannte von dem die obigen Videos stammen (leider gibt es fast nichts im Netz) ist wirklich gut im Geschäft.
Sein Weg war so:

Als Jugendlicher beschlossen: "Ich werde Kammeraman", dann für 800 Mark (ca. 1991, verdammt viel Geld für einen 14jahrigen. Wir haben Zeitschriften ausgetragen für 21 Pfenninge pro Zeitschrift.) die billigste Kamera gekauft die es gab (bei Metro, ein NoNameProdukt).
Und er hat einfach angefangen.
Es gab keine Schnittprogramme.

Wir haben damals viel zusammen gemacht.
Das war dann alles "Schnitt in der Kamera" - also aufnehmen, Stop drücken, nächste Aufnahme. Da musste alles sitzen.
Wir wussten nichtmal, dass Stative existierten.

Schnitt war überhaupt nur möglich per VHS-Videorekorder und damit auch nur auf ca. 1 Sekunde genau (da ja Kamera und VHS recht langsam reagiert haben). Effekte gab es garkeine, maximal konnten wir Musik darüberlegen und mit einem ganz billigen Musikmischpult einfaden.

Wenn ich mir heute die Videos ansehe, die nach zwei Jahren entstanden sind, dann bin ich immer noch begeistert.
Schnitt in der Kamera und dennoch genau die richtigen Einstellungen, die Richtige Länge der einzelnen 'Clips', passend zur Musik (die beim Dreh nur im Kopf war) usw.

Nunja.

Der Bekannte wollte also Kameramann werden.
Er hat dann in diversen Kinos angefragt um Filmvorführer zu werden (und somit etwas Taschengeld zu verdienen).
Er hat (oft unbezahlte) Praktika als Beleuchter, beim Fotografen oder einfach als Arsch vom Dienst gemacht.
Er ist von A nach B nach C gerannt, hat Kontakte geknüpft (ohne Handy, Internet oder gar FAcebook) und gekämpft.

Nebenbei hat er in jeder freien Minute gefilmt, hat seine Augen trainiert, hat Film, nach Film, nach Film geschaut, und hat seinem Gehirn und seinen Augen beigebracht, welche Bilder gut aussehen.
Und er hat richtig Fotografieren gelernt (auf Film)

Und am Ende hat es geschafft.


Ich glaube mitlerweile, dass sein heutiges Können einfach darin begründet ist, dass seine Augen sehen und der Film in seinem Kopf entsteht.
Und das kommt von unendlich viel Übung. Und zwar mit der billigsten Kamera HI8 über DV bis zu DSLR und Arri.

Daher kommt meine Meinung:
Scheiß auf die Technik, sonder übe und trainiere Augen und Gehirn.


Zu mir:
Ich hatte die gleichen Voraussetzugnen, bin aber einen anderen Weg gegangen, habe einen anderen Beruf gewählt und Fotografie und Fim ein Hobby sein lassen.
Da mir die unendlich viele Übung fehlt weiß ich zwar im Kopf wie mein Film aussehen sollte, ich kenne diverse Tricks, habe viel theoretisches Wissen.
Aber umsetzen kann ich es leider nicht.

Darum:
Üben!

Space


Antwort von Starri:

Danke Adam :) Nunja dann muss es jetzt wohl losgehen. VIelleicht mache ich es doch wie der gute domain, Kameras auf Zettelchen schreiben und dan Treppenhaus runterwerfen.

Vielen Dank.

Space


Antwort von Jan:

Im anderen Thread ging es um die Klasse ESO 550 / 600 / 650.



Aber auch mit den Kameras bekommen einige User gute Bilder hin, wenn sie die Schwächen der Kameras kennen und das Bild dann so ausrichten, dass sie nicht oder nur wenig auffallen. Das macht die Sache aber auch nicht unbedingt leichter. Viele User können aber auch nicht anders, haben sie doch nicht mehr als 1000 € für szenische Aufnahmen zur Verfügung.


Ich denke im Fall "Starri" wäre das Beste:


Ein paar Tage eine Kamera ausleihen, viele Situatuationen testen und nach eigenen Anspruch selbst beurteilen, was stört.


Egal wieviele Beiträge hier oder wo anders ein User hat, es ist sehr schwer Deinen Anspruch genau festzustellen. Klammere dich bitte auch nicht so stark an die technischen Austattungen der Modelle.


Auch beim Lichtsetzen, sollte man erst einmal die Lichtsetzung lernen / üben, ohne Erfahrung bringt auch die 1000 € Ausrüstung nichts.


In den letzten 8 Jahren, wo ich hier schreibe / mitlese gab es immer wieder verschiedene Auffassungen, was man den genau für bestimmte Filme benötigt. Es gab auch Überraschungen wie die im anderen Thread angesprochenen Videos von User Pilskopf mit der GH 2.

Die GH 2 wurde nämlich hier anfangs als fast unbrauchbar (besonders die Farbqualität) abgestempelt und Schwupps filmte User Pilskopf einen sehr ansprechenden Beitrag über einen AMG Mercedes, wo sich einige User wunderten, dass man solche Bilder aus der fast "unbrauchbaren" GH 2 raus bekommt.


VG
Jan

Space


Antwort von Frank B.:

Darum:
Üben! So sehr ich Deinen Worten zustimme, auch denen, die obiger Aussage vorausgingen, es ist nicht die Lösung des Problems von Starri sondern eine allgemeingültige Aussage. Üben muss man alles, bloß womit ist hier die Frage. Klar kann man auch mit schlechten Kameras üben. Warum aber nicht auch mit guten, die vielleicht gar nicht mal so viel teurer sind?
Es ist allgemein bekannt, dass die Canons unterhalb 1000,- Euro moirèanfällig sind. Bei der 5DMk III kann es anders sein, aber die kostet ja auch mal eben 2,5 k€. Beim szenischen Dreh mag es sein, dass Moirè und Aliasing nicht so ins Gewicht fallen aber lass ihn mal die Dächer einer Altstadt filmen. Da ist Frust vorprogrammiert.

Space



Space


Antwort von Jan:

Das habe ich ja gerade mit einem Spagat im anderen Thread versucht zu sagen.



Trotzdem bin ich der Auffassung von Adam, dass Starri einfach mal losfilmen sollte.

Möglicherweise fallen Starri die EOS 550 Nachteile wie Moire und das für einen Anfänger relativ schwierige manuelle Scharfstellen einer lichtstarken Optik ohne Hilfsmittel auf. Er kauft "Hilfsmittel" oder geht damit um, oder im schlimmsten Fall besorgt er sich eine andere Kamera, die für seine Art von Aufnahmen besser geeignet ist.


VG
Jan

Space


Antwort von Frank B.:

Trotzdem bin ich der Auffassung von Adam, dass Starri einfach mal losfilmen sollte. Ja, womit denn? Ich hatte ihn so verstanden, dass er noch auf der Suche nach einer Kamera ist.
Wenn er das ist, sollte er m.E. nicht unbedingt in eine Canon EOS 550 investieren.

Space


Antwort von Adam:

Ich hab die 550 (und andere) und ja - Altstadtdächer können grauenhaft sein. Hängt dann aber auch noch von der Perspektive, dem Licht, dem Objektiv und der Bewegung der Kamera ab.
Rauschen gibt es auch - aber dafür hab ich mir den NeatVideo DeNoiser gekauft. Ich find den top.

Starri:
Vom Denoiser kann ich Dir gerne mal ein Vorher-Nachher hier reinstellen.
7D, ISO extrem hoch (es war sehr dunkel). Ich finde das Ergebnis beindruckend.


Ich glaube fast, dass es hier nicht mehr einer großen Diskussion bedarf.
Wir alle wissen nun, dass Üben wohl das wichigste ist und alle Cams die bezahlbar sind Vor- und Nachteile haben (sowohl die DSLRs untereinander, als auch im Vergleich mit Camcodern).

Noch zwei Anmerkungen:

a)
Meine Erfahrung ist die:
Egal welche DSLR ich bisher genutzt habe, mein Bild wurde (unter normalen Bedingungen) durch die neuere Kamera nie so unglaublich viel besser. (Gilt auch für Foto) (Darum habe ich grad erst eine 550 als Zweitkamera gekauft)
Wirkliche Verbesserungen haben mir immer nur bessere Objektive gebracht.

Ein billiges Kit-Objektiv versaut das Bild (so meine ich) weitaus mehr.
Ein gutes Objektiv ermöglicht an einer 550 schöne Bilder, ein Schrott-Glas versaut auch eine Mark-III.

Darum würde ich, müsste ich nochmals bei Null beginnen, eine gebrauchte 550 kaufen und dazu ein gutes Objektiv. (Oder eine GH oder Nikkon)
(Meine 550 hat vor ca. 3 Monaten bei ebay knapp 300.- gekostet, bei 1500 Auslösungen, fast neuwertig)

b)
Die Aussage: "Das Bild aus der Canon (oder anderen DSLRs) ist so furchtbar." besagt doch nur, dass eine PostPro (Denoiser, Farbkorrektur, Kontraste) einfach notwendig ist.

Space


Antwort von Starri:

Ein paar Tage eine Kamera ausleihen, viele Situatuationen testen und nach eigenen Anspruch selbst beurteilen, was stört.

VG
Jan
Leihen habe ich für eine GH3 für einen Tag nicht unter 150 Euro gefunden. Mehrere Tage sind natürlich noch teuerer. Damit kann ich gleich eine gebrauchte 550D kaufen und wenn die nichts ist verschenken.
Darum:
Üben! So sehr ich Deinen Worten zustimme, auch denen, die obiger Aussage vorausgingen, es ist nicht die Lösung des Problems von Starri sondern eine allgemeingültige Aussage. Üben muss man alles, bloß womit ist hier die Frage. Klar kann man auch mit schlechten Kameras üben. Warum aber nicht auch mit guten, die vielleicht gar nicht mal so viel teurer sind? Du sprichst mir aus der Seele ;).
b)
Die Aussage: "Das Bild aus der Canon (oder anderen DSLRs) ist so furchtbar." besagt doch nur, dass eine PostPro (Denoiser, Farbkorrektur, Kontraste) einfach notwendig ist. Klar. Aber ein Bild, das in der Post extremst nachbearbeitet wurde fängt mit dem Grad der Bearbeitung an künstlicher zu werden. Das ist wie wenn du sagst: Kauf Dir einen 30 Jahre alten Toyota, aber wenn du einen Mercedes Motor reinbaust fährt er auch wie ein Mercedes.

Space


Antwort von Adam:

Aber ein Bild, das in der Post extremst nachbearbeitet wurde fängt mit dem Grad der Bearbeitung an künstlicher zu werden. So ein Schwachsinn.
Erzähl doch nicht sowas, bevor Du überhaupt angefangen hast zu filmen und Dich bisher (fast) nur mit Theorie befasst hast!

In einem Deiner zahlreichen anderen Threads redest Du doch von 'Budget nach oben hin offen'.
Daraufhin wurde Dir eine RAW-Kamera empfohlen.
Du antwortest darauf, dass das ja was wäre (mit dem Hinweis auf die Möglichkeiten der Nachbearbeitung).

RAW muss in aller Regel nachbearbeitet werden. Das ist kein alter Toyota und sieht auch nicht künstlich aus.
Das sieht einfach besser aus.

Widersprich Dir nicht immer, hör auf so überheblich zu sein und melde Dich wieder wenn Du ein Ergebnis hast.
Ich denke, (Und glaube, dass es nicht nur mir so geht), dass Du etwas verkopft bist und viel redest.
Jetzt will ich mal was sehen, sonst verliere ich die Lust Dir zu helfen.
Und ich helfe hier wirklich sehr gerne.
Unfassbar.

Eins habe ich von Dir gelernt und zwar diesen Ausdurck:
*rolleyes*
Ich glaube hier passt das ganz gut.

Space


Antwort von HeldvomFeld:

WORD!

Space


Antwort von Starri:

Aber ein Bild, das in der Post extremst nachbearbeitet wurde fängt mit dem Grad der Bearbeitung an künstlicher zu werden. So ein Schwachsinn.
Erzähl doch nicht sowas, bevor Du überhaupt angefangen hast zu filmen und Dich bisher (fast) nur mit Theorie befasst hast!

In einem Deiner zahlreichen anderen Threads redest Du doch von 'Budget nach oben hin offen'.
Daraufhin wurde Dir eine RAW-Kamera empfohlen.
Du antwortest darauf, dass das ja was wäre (mit dem Hinweis auf die Möglichkeiten der Nachbearbeitung). RAW muss in aller Regel nachbearbeitet werden. Das ist kein alter Toyota und sieht auch nicht künstlich aus.
Das sieht einfach besser aus.

Widersprich Dir nicht immer, hör auf so überheblich zu sein und melde Dich wieder wenn Du ein Ergebnis hast.
Jetzt will ich mal was sehen, sonst verliere ich die Lust Dir zu helfen.
Und ich helfe hier wirklich sehr gerne.
Unfassbar.


Hi Adam,

Schade finde ich dass auch Du mich jetzt als "besserwisserisch" und "überheblich" betitelst. Vielleicht waren meine Fragen auch falsch formuliert, aber wenn ich eine 550D in Frage stelle, dann hat das noch lange nichts mit Besserwisserei zu tun.

Dann finde ich es auch schade, dass hier einfach Fakten verdeckt und Aussagen erfunden werden. Mir wurde nie eine Kamera in RAW empfohlen, lediglich didah hatte mal eine Red Scarlet nach einer GH3 empfohlen. das wars aber auch.

Eine andere Tatsache ist, dass jedes Rendern die Bildqualität verschlechtert (Es künstlich macht, denn statt den echten Pixeln werden simulierte, um das Dateiformat zu pressen erstellte Pixel gezeigt). Mit Raw habe ich Vorteile in der Produktion, aber wie bereits gesagt: Wem nutzt eine Ausgabe mit 4K, wenn die Zuschauer das sowieso nicht darstellen können? <- Keine Besserwisserei, sondern eine Gegenfrage auf die ich nach einer Antwort suche.

Space


Antwort von Adam:

(Es künstlich macht, denn statt den echten Pixeln werden simulierte, um das Dateiformat zu pressen erstellte Pixel gezeigt). Diese Aussage halte ich für falsch.
'Echte Pixel'? Hmmm... Was ist echt? Atomare Bausteine?
Aber ich verstehe schon was Du meinst.
Aber ich denke Du verwechselst das mit einer Zusammenfassung mehrerer Pixel (kompression).
Mit Raw habe ich Vorteile in der Produktion, aber wie bereits gesagt: Wem nutzt eine Ausgabe mit 4K, wenn die Zuschauer das sowieso nicht darstellen können? Keine Besserwisserei, sondern eine Gegenfrage auf die ich nach einer Antwort suche. Ich habe nicht mit 4k gearbeitet, habe es auch momentan nicht vor.
Meine Zeitraffer sind allerdings fotografiert und da habe ich dann praktisch 2k Bilder.
Das bietet den Vorteil verlustfrei in das Bild reinzoomen zu können (skalieren).
Es gibt eine sehenswerte Doku (über die Charite? in Berlin). Die wurde mit der 7D gedreht. Der Filmemacher hat in einem Interview erwähnt, dass bei Interviews teilweise die Augen hervorgehoben wurden indem einfach das Bild skaliert wurde.
Wenn man nun in 2K (oder 4K) dreht, am Ende aber nur HD möchte, dann kann man die Bilder praktisch 2 bis 4-fach vergrößern ohne Verluste zu erleiden.
(Aber das ist nur vermutete Theorie)

Die Doku ist diese hier:
https://www.slashcam.de/artikel/Intervi ... lles-.html
(Da ist auch ein Trailler dabei. Dann kannst Du nochmal die Qualität der 7D beurteilen; die Bilder sind übrigens auch durch einen PostPro-Prozess gegangen--> Farbkorrektur)

Space


Antwort von silverstone:

(Da ist auch ein Trailler dabei. Dann kannst Du nochmal die Qualität der 7D beurteilen; die Bilder sind übrigens auch durch einen PostPro-Prozess gegangen--> Farbkorrektur) Jawohl, erst einmal nachmachen und dann über matschige Bilder lästern!

Space



Space


Antwort von Starri:

(Da ist auch ein Trailler dabei. Dann kannst Du nochmal die Qualität der 7D beurteilen; die Bilder sind übrigens auch durch einen PostPro-Prozess gegangen--> Farbkorrektur) Jawohl, erst einmal nachmachen und dann über matschige Bilder lästern! Ich fasse es nochmal in aller Öffentlichkeit zusammen:

Ich stehe eigentlich unparteiisch zu Canon oder Panasonic. Aber ich errinere mich an meinen anderen Thread :)
Und Canonmodelle sowie -liebhaber waren am Ende die, die blöd aus der Wäsche geguckt haben.

Space


Antwort von sgywalka:

Starri_zubehör!

Bleib locker.

De drei Sochen (dt:: diese 3 Sachen)
Und du wirst schön recht grosses Grinzen haben.
Kost an Schass (dt::kostet nicht die Welt)

Sachtler Ace System

Voigtländer 35er 1.4er

Panasonic Gh-2

Das ist das Spar-effiktivitäts-dreigestirn.

Und dann rüstertst fein nach. In Mass und Ziel

aber jetzt echt.

Space


Noch was unklar? Dann in unserem Forum nachfragen
Zum Original-Thread / Zum Video DSLR & Großsensor Kameras Allgemein -Forum

Antworten zu ähnlichen Fragen //


DSLR Zubehör und Co Subforum...
Weclhes Zubehör für Dslr?
Welches Zubehör für Dslr?
Möglichkeiten viel Zubehör an eine DSLR anbringen!?
550D + Zubehör - VDSLR Umstieg (Budget max. 2.000€)
Welches Mic DSLR + kurze Statements
DJI RS 2 und Henkelmann - welches Zubehör?
Nikons Webcam Utility für spiegellose und DSLR Kameras ist da
Simples Rig für DSLR 2 Mics und evt Leuchte
Empfehlung: DSLR/DSLM für Video >30Min + gute Portraitfotografie
RAW DSLR DSLM oder kompakte Raw Kamera für Resolve
Laowa 14mm f/4 Zero-D Festbrennweite jetzt auch für DSLR (EF / F)
Welcher Gimbal für "große" DSLR wie die 1DX ?
Canon DSLR oder DSLM für Einsteiger
Camcorder oder DSLR für's Filmen?
Neues Zubehör für RØDECaster Pro
Hier kann man sparen: Aktuelle Rabattangebote für Kameras und Zubehör
Zubehör für DIY Slider
Neues Zubehör für RØDE VideoMic und Wireless GO Mikrophone
Sony FX6 Zubehör: Shape stellt umfangreiche Rig-Optionen für die Sony FX6 vor
Neues Joby Zubehör für Vlogger: Wavo Lav Mobile Mikrofon und Beamo Ringleuchte
RØDE mit neuem Zubehör für Wireless GO, GO II und das Lavalier GO Mikrofon
FUJI Upgrade zweiter Body + Zubehör für Video




slashCAM nutzt Cookies zur Optimierung des Angebots, auch Cookies Dritter. Die Speicherung von Cookies kann in den Browsereinstellungen unterbunden werden. Mehr Informationen erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung. Mehr Infos Verstanden!
RSS Suche YouTube Facebook Twitter slashCAM-Slash