Frage von joerg-emil:Guten Morgen zusammen,
ich habe ein allgemeine Frage zur Videostabilisierung. Ich werde demnächst einiges aus der Hand filmen müssen und möchte diese Aufnahmen später mit Mercalli V5 stabilisieren.
Damit dafür genug Raum bleibt, werde ich in 4k mit größerem Auschnitt als später erforderlich filmen. Das Endformat wird FullHD.
Meine Frage:
Ich filme mit einer Lumix G70 mit einem recht guten Bildstabilisator.
Wie erziele ich am Ende die besten Ergebnisse, sollte ich den Bildstabilisator beim Drehen benutzen oder besser alles Mercalli überlassen?
Ist vorstabilisiertes Matarial leichter oder schwerer von Mercalli zu verarbeiten. Welche Erfahrungen habt ihr in der Richtung gemacht?
Vielen Dank und Gruß
Jörg-Emil
Antwort von Jörg:
Wenn ich schon Freihand filme, nutze ich die Optionen meiner cam/Objektive.
Was dann noch wackelt wird im NLE gemacht.
Da du ja später auf FHD ausgibst, sparst du wenigstens die negativen Einflüsse des Stabizooms.
Wenn es allerdings hochwertig werden soll, hilft das Stativ.
Antwort von joerg-emil:
Hallo Jörg,
danke für die Antwort, leider hilft die mir nicht weiter. Wenn ich ein Stativ einsetze brauch ich gar nichts stabilisieren, das ist mir schon klar.
Bei dem Projekt ist ein Stativ aber nicht möglich. Ich könnte mir natrülich auch nen Gimbal für 600 EUR kaufen, aber es muss halt günstiger
gehen. Daher nur die Frage, vorstabilisieren oder nicht, aus welchem Material macht die Software am Ende ein besseres Ergebnis? Oder ist es gar egal?
Gruß Jörg-Emil
Antwort von Frank Glencairn:
Natürlich alle Stabi Möglichkeiten der Kamera nutzen. Post-Stabi ist immer nur ne Notlösung, weil sie den Blur nicht rausrechnen kann. Je stabiler das Bild aus der Kamera kommt, umso besser die Ergebnisse.
Antwort von SHIELD Agency:
Generell sollte es immer besser sein, wenn ein Objektiv einen optischen Bildstabilisator verwenden kann. Das liefert die beste Qualität.
Gibt es keinen optischen Stabilisator, würde ich selbst eine elektronische Bildstabilisierung der Kamera einer späteren Software-Lösung vorziehen. Denn die benutzt immer noch den meist größeren Sensorbereich und gibt UHD oder FHD dann stabilisiert mit der vollen Auflösung aus.
Die Stabilisierung über spätere Software im Schnitt sollte immer nur eine Notlösung sein! Denn dabei wird in jedem Fall ins Bild rein-gezoomt um schwarze Ränder der nachträglichen Stabilisierung zu vermeiden.
Wenn in UHD gefilmt wird - und UHD auch stabilisiert wird... das Ergebnis dann erst in Full-HD geschnitten wird, sollte das aber zu vernachlässigen sein. Ob man dann statt 4x mehr Pixel nur 3,8x mehr Pixel hat die runterskaliert werden, sollte im Endprodukt nicht auffallen.
Antwort von joerg-emil:
Danke Euch allen,
ich denke damit ist meine Frage beantwortet, der Bildstabi in meinem Objektiv ist optisch, daher werde ich
ihn auf jeden Fall anschalten.
Gruß
Jörg-Emil