Zwar etwas später als die Gerüchte im Vorfeld hatten vermuten lassen, dafür aber auch deutlich günstiger als gedacht, erscheint heute die Osmo Nano, die kleinste Actioncam von DJI. Sie wird ergänzt von einem multifunktinalen "Vision Dock" mit Monitor und Anschlüssen.

Osmo Nano mit 1/1,3-Zoll CMOS
Die ultrakompakte Osmo Nano wiegt nur 52 g und misst ca. 57 mm × 29 mm × 28 mm. Dennoch verfügt sie über einen im Vergleich zur Action 2 etwas größeren Sensor vom Typ 1/1,3-Zoll und dürfte damit auch lichtstärker sein. Laut DJI erreicht sie einen Dynamikumfang von bis zu 13,5 Blendenstufen. Das Sichtfeld fängt 143° ein.

Videos lassen sich mit bis zu 4K/60fps aufnehmen, Zeitlupen mit max. 4K/120fps. Die Osmo Nano filmt optional in 10-Bit und bietet einen D-Log-M-Modus. Im SuperNight-Modus werden bei schlechten Lichtverhältnissen Algorithmen zugeschaltet, welche die Bildqualität per Rauschunterdrückung verbessern sollen (nur in 8 Bit / 30p). Für ruhige und stabile Aufnahmen sorgen HorizonBalancing, das Neigungen bis ±30° korrigiert, und RockSteady 3.0, das Kameraverwacklungen reduziert.

Die Action-Kamera lässt sich dank ihres beidseitig magnetischen Designs flexibel befestigen, etwa an Stirnbändern, Helmen, Umhängebändern und natürlich auch an metallischen Oberflächen. Diverse Schnellverschluss-Adapterhalterungen sind optional verfügbar.

Die Osmo Nano ist mit zwei integrierten Mikrofonen ausgestattet und soll Stereoaufnahmen mit einem klaren, lebendigen Klang erstellen. Noch besser wird der Sound über eine Osmo-Audio-Direktverbindung mit zwei - optional erhältlichen - DJI Mikrofon-Sendern (ohne zusätzlichen Empfänger).
Es werden einige spezielle Aufnahmemodi unterstützt, darunter eine automatische Aufnahme mit definierbaren Intervallen und Clip-Dauer, Gestensteuerung und Pre-Rec (also die automatische Speicherung von Aufnahmen kurz vor Betätigung der Aufnahmetaste). Sowohl horizontal als auch vertikal lässt sich filmen; die Kamera schaltet zwischen Quer- und Hochformat um.
Für Wassersport und Outdoor-Abenteuer ist die Osmo Nano Kamera bis zu 10 Metern ohne zusätzliches Gehäuse wasserdicht und bietet in Kombination mit dem multifunktionalen Vision Dock einen IPX4-zertifizierten Spritzwasserschutz, der vor Schweiß, Regen und kleineren Spritzern schützt. Darüber hinaus ermöglicht das Dock mit dem integrierten OLED-HD-Touchscreen die Fernsteuerung der Aufnahmen.

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Vision Dock
Das multifunktionale Vision Dock der Osmo Nano fungiert als Bildschirm, Fernauslöser, Ladestation sowie als Datenübertragungsstation. Dank magnetischem Design kann die Kamera in beliebiger Richtung am Dock angebracht werden, was den Wechsel zwischen Selfies und Porträts erleichtert. Das Dock soll die Kamera in nur 20 Minuten auf bis zu 80 Prozent aufladen. Im angedockten und vollständig geladenen Zustand sind bis zu 200 Minuten Videoaufnahmen in 1080p/24fps möglich.

Im neuen Endurance-Modus können zudem bis zu 60 Minuten 4K/60fps-Video (16:9) aufgezeichnet werden. Ein integrierter MicroSD-Kartensteckplatz sowie die Möglichkeit zur Verbindung mit Mobilgeräten oder Computern über ein PD-Schnellladekabel mit bis zu 600 MB/s runden die vielseitigen Funktionen ab.
Preis und Verfügbarkeit
Der Versand der DJI Osmo Nano beginnt heute in den folgenden Konfigurationen:
- Die Osmo Nano Standard Combo mit 64 GB kostet 279 EUR
- Die Osmo Nano Standard Combo mit 128 GB kostet 309 EUR
Der Lieferumfang enthält jeweils die entsprechende Osmo Nano Kamera, das Vision Dock, den Magnet-Hutclip, das Magnet-Trageband, die Osmo Nano Schutzhülle, ein USB-C auf USB-C PD-Kabel (USB 3.1) sowie die Osmo Nano beidseitig magnetische Kugelgelenk-Adapterhalterung.
Für die Osmo Nano sind eine Reihe von Befestigungsoptionen und Zubehör separat erhältlich.


















