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Infoseite // Tilta Mirage Mattebox -- modular und mit motorgesteuertem Vario-ND



Newsmeldung von slashCAM:



Seine neue Mattebox Mirage hat Tilta leicht und variabel konstruiert. Sie wiegt ohne Filter lediglich 179g und läßt sich per clamp-on direkt vorne am Objektiv anbringen, ...



Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Tilta Mirage Mattebox -- modular und mit motorgesteuertem Vario-ND


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Antwort von Darth Schneider:

Diese Polarpro Vario ND Filter haben doch so einen goldenen Ring der so ähnlich aussieht wie ein Zahnkranz. Könnte man da nicht einfach einen kleinen Motor anbringen z.b. einen von Dji, die sind günstig, dann könnte man das auch so umsetzen und den Vario ND über den Ronin RS steuern, theoretisch ?
Dann braucht’s nicht noch eine teure Mattebox, plus den wahrscheinlich ebenfalls teuren Tilta Vario Filter.
Gruss Boris

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Antwort von Darth Schneider:

Warum lassen die Hersteller eigentlich neuerdings die Side Flags einfach weg ?
Denken sie das störende Licht kommt neuerdings immer nur von oben ?
Eigentlich doch doof, oder ?
Bei einem sonst so durchdachten, professionellen System ?
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

Du kannst das Ding einfach passend drehen. Außerdem ist der Abstand von der Linse bis Matte Box front, weit genug...
Ich hatte ehrlich gesagt noch nie das Problem mit mini Tilta Mattebox. Das Problem draußen, strahlende Sonne von oben und man sieht vorne nichts, sind seit mini MattBox verschwunden.

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Antwort von Darth Schneider:

Das ist nicht nur für draussen, drinnen haben wir mehrere Lichtquellen und nicht nur von einem Punkt aus wie draussen.
Ich hätte jedenfalls lieber drei Flags, gerade z.B. mit dem 12er Samjang…
Beim Siuri könnte das auch ein Thema sein, falls du mal gar keine Flairs haben willst.
Gruss Boris

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Antwort von roki100:

im schlimmsten Fall, nimmst zwei stück Pape und Gaffer Tape.

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Antwort von rush:

"Darth Schneider" hat geschrieben:

Ich hätte jedenfalls lieber drei Flags, gerade z.B. mit dem 12er Samjang…
Wahrscheinlich hättest Du dann aber auch 3 Flags im Bild...
Bei (U)WW Objektiven sind solch Matteboxen ja eh schon problematisch da man die volle WW-Stellung oftmals gar nicht nutzen kann ohne den Rahmen der Box, geschweige denn die Flags im Bild zu haben.

Zumal das Teil ja offenbar auf wenig Gewicht hin optimiert zu sein scheint - da will man möglichst wenig Gerödel dran haben. Mir reicht i.d.R. auch das obere Flag für die meisten Situationen.

Aber verstehe den Einwand - eine kleine Clip-On Klemme hätte sicherlich nicht wehgetan und Tilta hätte mit den Extra-Flags nochmal zusätzlich abkassieren können.

Ich habe die Mirage seit Ankündigung auf der Liste - meine große Carbon-Style Mattebox für dicke Kameras ist mir seit einiger Zeit zu groß... an der PMW-F3 oder an geriggten Sets machte die noch Sinn - aber mittlerweile finde ich solch kleinere Lösungen tatsächlich sympathischer.

Mal schauen was der VND einzeln kostet - bei einem ersten hiesigen Händler ist er für durchaus saftige 260€ brutto zur Vorbestellung gelistet was ich recht hoch empfinde.

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Antwort von andieymi:

"Darth Schneider" hat geschrieben:
Warum lassen die Hersteller eigentlich neuerdings die Side Flags einfach weg ?
Denken sie das störende Licht kommt neuerdings immer nur von oben ?
Eigentlich doch doof, oder ?
Bei einem sonst so durchdachten, professionellen System ?
Gruss Boris
Das ist wahrscheinlich der Punkt. Ein Kompendien-System ist weder durchdacht, noch professionell, solange es nicht das entsprechende Zubehör-Angebot gibt.

Tilta richtet sich ja jetzt generell nicht gerade an die Profis der Profis.

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Antwort von rush:

Ich würde eher denken das Tilta verschiedenste Matteboxes über die Jahre hin in den Markt gebracht hat inkl professionellerer, sprich größerer Lösungen.

Ob professionell immer gleich extrem teuer oder Chrosziel sein muss darf sicherlich auch in der heutigen Zeit hinterfragt werden.

Nur scheint der Markt/Bedarf großer Lösungen dahingehend etwas kleiner zu werden weswegen man sich in andere Bereiche orientiert. Denn die kleinen Pockets, filmenden Alphas oder auch Canons und selbst die kompakten Reds, Zcams und Co erfordern nicht in jeder Drehsituation das monströse Kompendium auf Rods nebst Lens Support wenn bspw. nur eine kleine leichte Festbrennweite montiert ist.

Für solche Zwecke sind diese kleinen Teile sicher am ehesten gedacht und dafür auch ziemlich in Ordnung. Alternative Lösungen mit mehr Potential/Möglichkeiten findet man bei Tilta und anderen ja ebenso - aber insbesondere die Filterlösung ist sicher für den ein oder anderen bereits ein "Pro"-Argument sofern die Kamera keine internen NDs verbaut hat.

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Antwort von Frank Glencairn:

rush hat geschrieben:


Ob professionell immer gleich extrem teuer oder Chrosziel sein muss darf sicherlich auch in der heutigen Zeit hinterfragt werden.
Eigentlich schon immer. Für das was Matteboxen eigentlich sind - ein Plastik Trichter mit Halterungen und ein paar Klappen - waren die von Tag 1 an völlig überteuert. Wenn die Dinger nicht Kamerazubhör sondern Autozubehör wären, würden sie beim Action 15 Euro kosten. Ich meine du kannst einen Ferngesteuerten Hubschrauber mit Kamera für weniger kaufen, als ne Crosziel Box kostet, und an dem ist ne Masse mehr an Mechanik und sogar Elektronik an Entwicklung drin. Erst als die Inder und Chinesen angefangen hatte Matteboxen zu bauen sind die Preise auf halbwegs (immer noch zu viel) erträgliches Niveau gefallen.

Das Problem, das ich bei der Tilta (und ein paar anderen) sehe ist der Formfaktor. IMHO muß ne Mattebox möglichst Tief sein, und auch die Filter müssen möglichst tief drin liegen, im Idealfall hat man noch Wechselkulissen für verschiedene Brennweiten, die man vorne rein clipen kann, damit die Dinger nicht nur der Show dienen, sondern auch tatsächlich (und unter schwierigen Bedingungen) tun, was sie sollen. Des weiteren mindestens 3 Stages, eine davon drehbar. Außerdem sollte wenigstens eine Stage auch kippbar sein. 4 abnehmbare Flags und ein solider swing away Mechanismus wären ebenfalls wünschenswert.

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Antwort von roki100:

https://youtu.be/-iVeHfWJfww?t=689

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Antwort von andieymi:

Stimmt alles was ihr sagt und trotzdem werden Äpfel mit Birnen verglichen wenn man sich gewisse Reaktionen auf diese Produkte ansieht.

Günstiger? Ja gerne! Aber scheinbar geht es immer noch nicht alles auf eine Rechnung zusammen. Jeder will das Zeug günstiger, und trotzdem gibt es unzufriedene Marktteilnehmer (Darth Schneider), weil die Billig-Hersteller dann halt das liefern, was 75% des Marktes (das dürften heutzutage DSLM-Youtuber sein) wollen, und da hat von Eyebrows oder Diopter-Bühnen halt noch nie jemand gehört, wenn dann nicht mal Sideflags oder eine dritte Bühne nachgefragt werden.

Und ehrlich gesagt: Ich verstehe auch nicht, wieso ein Kompendium 3000€ kosten muss. Aber Bright Tangerine z.B. ist für Verleiher wohl trotzdem die preislich geringste sinnvolle Einstiegsoption, weil zu Arri Kompatibel und dann tatsächlich so langlebig, dass es auch im Rentalkontext Sinn macht.
Oder aber einfach Smallrig als Einweg-Mattebox denken, im Container kaufen und zu jeder Leihe einfach mitgeben :D

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Antwort von pillepalle:

Der hohe Preis liegt vermutlich auch daran das es Kleinstserien sind, die teilweise spezielle Materialien (wie Carbon) verwenden und sich die Entwicklungskosten dann natürlich nur mit hohen Preisen amortisieren. Je spezieller etwas ist, desto teurer ist es auch in der Regel. Aber natürlich wird es auch nochmal einen extra Aufschlag dafür geben, weil es sich um 'Cine-Gear' handelt.

Ich habe kürzlich einen Einblick in den Brillenmarkt bekommen. Dort sind Aufschläge über 1000% die Regel. Das 100,-€ Kunststoff-Gestell bei Fielmann, oder Mister Specs, kostet im Einkauf zwischen 5 und 10 Euro. Und da beschwert sich niemand über Wucherpreise. Die kommen dann aber auch aus China und werden in großen Mengen hergestellt.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Und da beschwert sich niemand über Wucherpreise.
Doch ich - Brillengestellpreise sind noch schwindliger als Matteboxpreise.
Da spiel ich nicht mit - deshalb hat mein letztes Brillengestell 7. 90 Euro bei DM-Drogerie gekostet (standard Lesebrille), mein Optiker hat mir dann die entsprechenden Gläser rein gebaut.

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:

Und ehrlich gesagt: Ich verstehe auch nicht, wieso ein Kompendium 3000€ kosten muss. Aber Bright Tangerine z.B. ist für Verleiher wohl trotzdem die preislich geringste sinnvolle Einstiegsoption, weil zu Arri Kompatibel und dann tatsächlich so langlebig, dass es auch im Rentalkontext Sinn macht.
Oder aber einfach Smallrig als Einweg-Mattebox denken, im Container kaufen und zu jeder Leihe einfach mitgeben :D
Die Vorstellung es gäbe einen Zusammenhang zwischen Preis und Haltbarkeit scheint mir eher ne Wunschvorstellung.
Auch mit ner 3000,- Öcken Mattebox kannst du keine Zeltheringe einschlagen, und bei normalem Gebrauch halten auch Boxen, die nicht so viel wie ein Gebrauchtwagen kosten quasi ewig - ne Mattebox ist ja eigentlich null belastet, die hängt ja normal einfach nur so da. Meine "billige" (hat damals immerhin 350 $ gekostet) indische Mattebox hab ich jetzt seit 12 Jahren, und die wird wahrscheinlich auch weitere 12 Jahre halten.

Der Unterschied scheint mir - wie bei den Brillen - eher im Profit zu liegen, da werden oft auch gut 1000% drauf sein.

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Antwort von andieymi:

Also ich kenn selbst nur den Unterschied zwischen Arri am oberen Ende und Smallrig ganz unten (und div. dazwischen wie Vocas, Chrosziel und Bright Tangerine).

Wohingehend auf den Arris - jetzt übertrieben gesprochen - jahrelang Stundenten herumgesprungen sind, die nie ein Kompendium in der Hand hatten und wo der "Verschleiss" dementsprechend groß ist, habe ich bei den Smallrigs wirklich eher das Gefühl, dass es sich bei der Plastikschale (immerhin im Carbonlook) eher um ein alle Jahre wieder kaufen Produkt handelt.

Drum habe ich Bright-Tangerine erwähnt, wo ich das Gefühl habe, dass man ein Produkt für bezahlbares Geld bekommt, das auch nach 20 Jahren noch so funktionieret wie es soll. Bei Smallrig, wenn mal ein Gewinde durch sein sollte, einfach neue Mattebox kaufen.

Die Frage ist vmtl auf relativ viel Zubehör erweiterbar, wenn man sich mal Cages anschaut. Alles ist Aluminium, aber die Materialqualität, die Qualität der Gewinde, etc. ist schon unterschiedlich. Die Kleinserie spielt da garantiert auch mit, aber das ist ja leider überall bei Filmgerät so, den Action-Vergleich finde ich sehr treffend.

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Antwort von roki100:

Mit den Preise in Video&Foto Welt, wird m.M. übertrieben. MatteBox ist nur eine Sache. Auch wenn so eine überteuerte MatteBox länger hält, es rechtfertigt nicht den überteuerten Preis.

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Antwort von pillepalle:

@ roki

Rechtfertigt es schon, weil damit ja die Entwicklung, Produktion und der Vertrieb bezahlt werden muss. Ich bin mir relativ sicher, dass manche Hersteller, wie Arri, sogar mit einigen Produkten rote Zahlen schreiben werden. Die müssen sie aber anbieten um ihre Produktpalette zu komplettieren. Wieviele Arri Matteboxen wird es geben? Vermutlich sogar weniger als Kameras, weil manche ja auch nicht die Originalmattebox nutzen und die meist sowieso zur Kamera dazu gemietet werden. Niemand hat eine Arri-MAttebox ohne Kamera zuhause herum liegen. Also ein paar hundert Stück von jeder Modellserie. Da können die Dinger nicht preiswert sein.

Und selbst Tilta wird keine Unmengen davon herstellen und wenn sie ausverkauft sind, dann gibt es sie einfach nicht mehr. Da ist auch nichts mit Service und Ersatzteilen. Aber klar, die wenigsten machen sich an eine DSLM eine teure Mattebox dran die fast soviel kostet wie die Kamera selber. Da macht man eben Abstriche bei der Qualität und den Features.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

pillepalle hat geschrieben:
Niemand hat eine Arri-MAttebox ohne Kamera zuhause herum liegen.
Allein in meinem Bekanntenkreis fallen mir da spontan 3 Leute ein.
Wobei nur einer die tatsächlich neu gekauft hat.

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Antwort von pillepalle:

Sind die denn soviel besser? Wenn ich eine Arri KAmera miete, dann miete ich doch normalerweise auch das Zubehör dazu.

VG

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Antwort von Frank Glencairn:

Die sind schon gut (natürlich, Arri baut normal keinen Schrott), aber nicht 20 x so gut wie eine 20 x billigere.
Das ist halt so, wenn man einen Oberklasse Anspruch hat, dann nimmt man halt - vom Material bis zur Verarbeitung nur das allerbeste, was sich dann im Preis entsprechend niederschlägt (plus der Preis für das ARRI Logo drauf, was ja für viele auch ein Kriterium ist).

Daß solche "nur vom Feinsten, und das Beste ist gerade gut genug Lösungen" oft völlig am reellen Praxisnutzen vorbei konstruiert sind, steht dann auf einem anderen Blatt, und daß "gut genug" auch tatsächlich wirklich gut genug für den eigentlichen Zweck sein kann, wird oft vergessen - weil gerade bei Matteboxen der ROI eigentlich recht niedrig liegt. Selbst meine 350$ Box vom Inder macht eigentlich genau das selbe, so wie eine billige Swatch genauso die
Zeit anzeigt wie ne Rollex.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß es zwischen einer der großen Tilta Boxen und einer Arri oder Tangerine weder von der Verarbeitung her, noch vom Material oder Nutzen signifikante Unterschiede gibt, welche die Preisunterschiede rechtfertigen würden.

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Antwort von r.p.television:

"Frank Glencairn" hat geschrieben:
Die sind schon gut (natürlich, Arri baut normal keinen Schrott), aber nicht 20 x so gut wie eine 20 x billigere.
Das ist halt so, wenn man einen Oberklasse Anspruch hat, dann nimmt man halt - vom Material bis zur Verarbeitung nur das allerbeste, was sich dann im Preis entsprechend niederschlägt (plus der Preis für das ARRI Logo drauf, was ja für viele auch ein Kriterium ist).

Daß solche "nur vom Feinsten, und das Beste ist gerade gut genug Lösungen" oft völlig am reellen Praxisnutzen vorbei konstruiert sind, steht dann auf einem anderen Blatt, und daß "gut genug" auch tatsächlich wirklich gut genug für den eigentlichen Zweck sein kann, wird oft vergessen - weil gerade bei Matteboxen der ROI eigentlich recht niedrig liegt. Selbst meine 350$ Box vom Inder macht eigentlich genau das selbe, so wie eine billige Swatch genauso die
Zeit anzeigt wie ne Rollex.

Aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß es zwischen einer der großen Tilta Boxen und einer Arri oder Tangerine weder von der Verarbeitung her, noch vom Material oder Nutzen signifikante Unterschiede gibt, welche die Preisunterschiede rechtfertigen würden.

Also die neuen Tiltaboxen sind von der Qualität her viel besser als die Chrosziel-Matteboxen von vor etwa 10 Jahren. Wie der Vergleich aktuell aussieht und auch bezüglich ARRI kann ich mangels Eigenerfahrung nicht sagen, aber heutzutage noch 1200 Euro oder gar mehr für ne Mattebox auszugeben ist grober Unfug, weil hier ARRI und Chrosziel nicht nennenswert besser sein werden. Was soll da auch großartig anders sein. Seitenlicht abschotten, Filter halten, Rodhalterung etc. Alles kein Hexenwerk.

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, das ist doch alles relativ. Wenn die Filter die da drin stecken 4 oder gar 500€ kosten, sind 1500€ für die Mattebox auch nicht übertrieben und wer fast täglich damit arbeitet, will auch nicht am falschen Ort sparen und die Filter verkratzen beim Wechseln, oder sich nerven weil die Mattebox billig gebaut ist. Zumal hält doch ein teures, hochwertiges Teil wahrscheinlich ein halbes oder gar ein ganzes Berufsleben lang.
Es ist doch wie mit den guten Stativen, je teurer, je besser und langlebiger sind sie.
Gruss Boris

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Antwort von Frank Glencairn:

Warum denkst du, daß man mit einer Mattebox, die weniger als ein Gebrauchtwagen kostet, die Filter verkratzt?

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Antwort von Darth Schneider:

Nun ja, wenn sich nur schon das Plastik Türchen nur schwer öffnet, und die Filter zu Satt in den billigen Führungen liegen….Wie bei der billigen Smallrig…könnte man theoretisch beim aufmachen/herausziehen schon mal abrutschen….;)
Also teure Filter steck ich da jedenfalls nicht rein…
Klar, muss sowas nicht gleich 1500€ kosten, 500 € reichen sicher auch für was gutes, aber halt auch besser nicht 100€ wie die Smallrig oder die kleine Tilta, die ja eine Art von Nagel hat der, die Filter an der Ecke zerkratzt, während er den Filter an Ort hält…Das ist doch schlichtweg idiotisch.
Gruss Boris

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Antwort von pillepalle:

Passt zum Thema



VG

Würde nur schon mal gepostet, wie ich gerade festgestellt hab' :D

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Antwort von andieymi:

Ich brech noch einmal eine Lanze für das Zubehör:

Eh schön und gut für jeden, der ohne SideFlags und dritte Bühne auskommt. Es gibt halt ein gewisses Level, wo es sich Hersteller nicht leisten können, keine Lösung für tatsächliche, technische Probleme am Set zu haben. Ich schau da Richtung Arri.

Den R&D-Aufwand lassen sie sich zahlen, aber wer z.B. in den neueren Arri-Systemen einen 2-Bühnen-Plus Filterhalter sieht, hat vielleicht auch nie mehr gebraucht. Was da mittlerweile im LMB 4x5 System geht, ist schon echt beachtlich. Diopter + 3 Filter - kein Problem (sagt mir eine andere MatteBox, wo das geht. Braucht man übrigens teilweise wirklich). Sogar klemmbar, wenn mal keine Rods von unten gehen. Abgestufte Hard Mattes für Anamorphoten, kein Problem. Ok, für die Sequenz am selben Dreh anderer Optiksatz, die vielleicht kein Klemmkompendium vertragen (Zeiss HS, Zeiss Standards, K35, etc.), baut man es halt als Swingaway. Sonnenblende aus Gummi statt als Plastik? - Kein Problem, die Mattes passen bei beiden.

Diese Systeme sind gedacht, um Lösungen für quasi alles innerhalb des Systems anzubieten. Da kommt nicht mal Vocas oder Chrosziel auch nur annähernd hinterher und den Gummiring-MacGyver macht halt mittlerweile auch wirklich niemand mehr gern.

Der Preis spielt letztendlich nur eine Rolle für Leute, die mit reduzierten Anforderungen konfrontiert sind ("Muss halt meine <2 ND Filter halten können") und wo in Wirklichkeit Schraubfilter (30s Zusätzlich zum Optikwechsel am Set) auch kein Problem darstellen würden (18-35 bleibt drauf) oder die ohnehin interne NDs und dann die Foto-Sonnenblende vorn drauf haben.

Und ja, ich hab auch kein System herumliegen sondern eine Chrosziel und genannte Smallrig-Einweg-Lösung. Aber etwas zu verteufeln und überteuert zu nennen, nur weil die eigenen Anforderungen etwas vielleicht nicht ausreizen ist vielleicht etwas kurz gedacht.

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Antwort von Jörg:

Aber etwas zu verteufeln und überteuert zu nennen, nur weil die eigenen Anforderungen etwas vielleicht nicht ausreizen ist vielleicht etwas kurz gedacht. ist leider zum Standard geworden, Sachen die man selbst nicht hat, oder nicht zu brauchen glaubt,
erstmal mies zu machen, oder abzuwerten...

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Antwort von Frank Glencairn:

andieymi hat geschrieben:

Den R&D-Aufwand lassen sie sich zahlen
Ja, aber jetzt mal ehrlich, das ganze ist und bleibt ne extrem simple mechanische Vorrichtung.
Da ist ja selbst ein Tischventilator komplexer und anspruchsvoller, der würde bei Arri dann 8000,- kosten ;-)

Kann sich noch jemand an die Zeiten erinnern, als selbst ne dumme Cheeseplate 400,- Öcken aufwärts gekostet hatte?
Weil, Hochpräzisionsteil in mini Auflage und Gründe blah....

Erst als Smallrig und Co die Dinger zu halbwegs erträglichen Preisen angeboten haben, hat sich herausgestellt, daß der tatsächliche Bedarf gar nicht so gering ist, sondern nur der Hochpreismarkt nicht mehr hergegeben hatte.

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Antwort von andieymi:

Jo Frank, ich geb Dir recht. Das müsste nicht so viel kosten. Da spielt wohl tatsächlich "deutsche Maschinenbau-Qualität" und Kleinstserienproduktion eine Rolle.

Aber auch Smallrig würde sich das eher zahlen lassen, das "bessere" Smallrig-Zeug für die Ursas (vgl. zu BMD) mit Shoulder Pad, Baseplate etc. - der Zacuto Klon halt - hat damals auch gute 500€ gekostet, jetzt will Tilta für das Kompendium auch nicht gerade wenig in der Ausbaustufe (Ich rede jetzt gar nicht über die Sinnhaftigkeit von einem Kompendium, um sich dann einen Vari-Nd reinzuschnallen).

Aber bevor Smallrig die Preise für wirkliche Alternativen runterbrigen kann, müssen sie erst Mal wirkliche Alternativen bringen.

Und im Moment bringen sie jedes Jahr ein anderes halbfertiges Kompendium (oder lassen von Usern designen?), statt sich 2-3 Jahre hinzusetzen und einfach mal ein Arri-mäßiges-System zu einem möglichst guten Preis auf den Markt zu bringen.

Bis dahin bleibt Bright Tangerine (Ex-Arri-Leute) für mich irgendwie Preis-Leistungssieger.

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Antwort von roki100:

was ich blöd bei Tilta MatteBox finde ist diese 82mm Ring:
Bildschirmfoto 2021-09-30 um 19.55.32.png Wenn man eine Linse verwenden mit 82mm Filtergewinde und die Tilta Matte Box über den Tilta Ring befestigen will und in diesem Ring dann z.B. 82mm IR-Cut Filter, dann wird der IR Cut nicht passen - ist zu groß.
Ich musste stattdessen ein 82mm zu 77mm step down Ring seitlich sauber abschleifen, um es passend zu machen. Bildschirmfoto 2021-09-30 um 20.14.55.png damit lassen sich dann 77mm Filter einsetzen (z.B. IR-Cut), statt 82mm.

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Antwort von Sammy D:

roki100 hat geschrieben:
was ich blöd bei Tilta MatteBox finde ist diese 82mm Ring:

...

Wenn man eine Linse verwenden mit 82mm Filtergewinde und die Tilta Matte Box über den Tilta Ring befestigen will und in diesem Ring dann z.B. 82mm IR-Cut Filter, dann wird der IR Cut nicht passen - ist zu groß.
Ich musste stattdessen ein 82mm zu 77mm step down Ring seitlich sauber abschleifen, um es passend zu machen.
...

damit lassen sich dann 77mm Filter einsetzen (z.B. IR-Cut), statt 82mm.
Den IR-Cut kannst Du vor die Mattebox schrauben.

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Antwort von roki100:

Vari ND aber nicht.

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Antwort von Sammy D:

Ah, jetzt weiß ich, was Du meinst.

Ich habe zwar einige 4x5.65-Filter, aber diese sind an der der Tilta-Mattebox vollkommen sinnfrei, da sie nicht abgeschattet werden. Deshalb nutze ich ebenfalls einen Vario-ND damit.

Dein Problem hatte ich auch. Ich habe es aber anders gemacht, da mein Sigma 24-70 mit XL-Booster mit 77mm-Stepdown vignettiert.

Den 82mm-IR-Cut ans Objektiv, dann den Lanparte-Mattebox-82mm-Adapter (baugleich mit dem Tilta). Von einem 82mm-UR-Filter habe ich das Glas entfernt, den Rand, wie Du, abgeschliffen, daran den 82er-Vario-ND-geschraubt und vorne in die Mattebox gesteckt. Das hält wunderbar.

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Antwort von roki100:

Ja so, ist auch günstiger:
Bildschirmfoto 2021-09-30 um 22.34.53.png

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