Frage von Ab-gedreht:Hallo,
ich bin auf der Suche nach einer Story, einer Idee oder sogar einem fertigen Buch für meinen nächsten Kurzfilm.
Ich habe schon eine Idee in welche Richtung es gehen soll, und vieleicht könnt ihr mir helfen diese weiter aus zu bauen.
Es soll leichte, amüsante Kost sein, mit Witz und Scharm.
Der Zuschauer soll sich, mit einem dauergrinsen, von dem rafinierten Twist der Story überraschen lassen.
Ein moderner, knackiger Streifen zwischen 4 u. 13 min.
Wir müssen uns an keine Regeln und Grenzen halten, und dürfen experimentell Arbeiten.
Ich habe schon eine Idee, an welchem Ort die Story spielen könnte, und hätte auch den passenden Drehort.
Eine kleine Insel in der Mitte eines Flusses. Ich möchte den Räumlichkeiten keine große Bedeutung schenken, und nur an einem Ort drehen. Die Insel soll "isolierend" wirken, und die Fluchtmöglichkeit aus der modernen Welt darstellen. Ich stelle mir vor das die Geschichte auf der Beziehung zweier Personen basiert. Die Beziehung und das Verhältniss dieser Personen soll sich im Laufe der Story verändern und darf Gegensätze aufweisen.
Im Vordergrund sollen keine Handlungen stehen, sondern das zwischenmenschliche Verhältniss beider Personen.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein Typ aus i. einem Grund auf diese Insel flüchtet, ein Mädchen aus einem anderen Grund Ebenfalls, und diese dort aufeinander treffen.
Oder einer (Boris) befindet sich schon Anfangs auf dieser Insel, der Zuschauer weiß nicht wieso.
Eine Gruppe von Jugendlichen fährt mit einem Schlauchboot vorbei. Boris gerät mit einem dieser Jungs (Hans) aneinander, weil dieser betrunken ins Wasser pisst. Die beiden Jungs prügeln sich am Ufer. Die Kumpels von Hans sind sauer, dass Hans schon wieder so übertreibt. Sie beschimpfen Ihn uns lassen ihn auf der Insel zurück. Ohne seine Clique ist Hans ein anderer Mensch. Am Ende erfährt der Zuschauer warum Boris sich auf dieser Insel befindet.
Also ihr seht, ich habe schon ein paar Gedanken, aber die richtige Story fehlt.
Wie kommen die Personen auf diese Insel, wieso sind Sie da? und was passiert zwilchen Ihnen?
Ich möchte in diesem Film nicht meine Kindheit aufarbeiten! Er soll einfach unterhalten. Gedreht wird auf F700 oder RED. Deadline gibt es nicht, ein Ziel vom Film auch nicht!
vielen Dank, liebe Grüße, Lukas
Antwort von Chrigu:
mmhhh.. wenn sich zwei prügeln und einer besoffen ins wasser pisst... finde ich das weder charmant, noch witzig und bestimmt nicht knackig modern.
mit dem "mädel" findet "bube" auf "insel" könnte dafür mit viel klischee und geschicktem drehbuch ein wenig von den anderen "bube sucht mädel" filme hervorheben...
Ich wünsche dir jedenfalls bestes gelingen für dein projekt und viel spass mit dem team, das du bestimmt auch finden wirst.
lass dich durch mich nicht vom projekt abbringen.
eine bitte habe ich aber... bitte eine erfrischende bowle entstehen lassen, keine ausgepressten zitronen. und stelle den link zum fertigen film ins forum damit ich meine meinung ändern kann.
Antwort von PhilippMachtVideo:
mit dem "mädel" findet "bube" auf "insel" könnte dafür mit viel klischee und geschicktem drehbuch ein wenig von den anderen "bube sucht mädel" filme hervorheben...
du musste ich irgendwie an Moonrise Kingdom denken....
viel erfolg
Antwort von beiti:
Mir wurde kürzlich die (wahre) Geschichte von jemandem erzählt, der eines Morgens mit mächtigem Kater auf einer Verkehrsinsel (!) aufwachte. Auf der Verkehrsinsel stand so ein Pfeil-Schild, und an dieses Schild war er mit Handschellen gefesselt. Die Hände und alle Knochen taten ihm weh von der unbequemen Sitzhaltung, und er konnte sich beim besten Willen nicht mehr erinnern, wie er in diese missliche Lage geraten war.
Wäre das nicht ein schöner Anfang für einen Kurzfilm? Von da aus kann man dann rückwärts erzählen. Da müsste man halt noch ein paar gute Ideen einbringen, die dann auch gern einige Wendungen haben dürfen.
(Die wahre Geschichte war indes nicht so spektakulär: Er hatte am Vorabend mit Freunden eine Kneipentour unternommen und dann besoffen in deren Auto so heftig randaliert, dass sie ihn rauswerfen mussten. Sie hatten aber Angst, er könnte vor ein Auto laufen oder sich in seinem Zustand sonstwie verletzen. Daher fesselten sie ihn zu seiner eigenen Sicherheit an das Verkehrsschild. Im Lauf des Vormittags, als der Rausch ausgeschlafen war, kam dann auch einer der Freunde zurück und befreite ihn.)