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Infoseite // Richtige Halbbildreihenfolge beim HDV Export mit Adobe Premiere Pro V2.0



Frage von HDVideot:


Hallo,

mir ist beim exportieren von HC3 HDV Material mit Adobe Premiere Pro 2 aufgefallen, dass die Export Vorlage von Premiere "HDV 1080i 25" standardmässig "oberes Halbbild" voreingestellt hat.

Die original m2t Files haben aber "unteres Halbbild" laut Canopus Procoder.

Kann hier jemand Licht ins Dunkel bringen

Ausserdem ist der Regler für Qualität standardmässig zu niedrig eingestellt (2,1). Erst bei 5 erhält man annähernd die Originalqualität, aber leider nur fast. Was bewirkt den dieser Regler genau?

Gruss und Dank.



Zusammenfassung der Halbbildreihenfolge:

HDV PAL:...................upper fields first
HDV NTSC:................upper field first

DV PAL:.....................lower fields first
DV NTSC:..................lower fields first

DVD/MPEG2 PAL:........lower fields first or upper field first
DVD/MPEG2 NTSC:.....lower fields first or upper field first

VHS PAL:....................lower fields first or upper field first
VHS NTSC:..................lower fields first or upper field first

S-VHS PAL:.................lower fields first or upper field first
S-VHS NTSC:..............lower fields first or upper field first

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Antwort von wolfgang:

HDV2 hat per Definition immer upper field first, also oberes Halbbild. Das ist grundsätzlich so. Ein HDV2 m2t stream, der aus einer NLE - egal welcher - exportiert wird, hat daher ebenfalls immer UFF, in den diversen Vorlagen und Schablonen.

Derartigen Qualtiätsschieber finden sich in vielen Derivaten des Mainconcept-Encoders, die alle in NLEs wie Uleads Mediastudio, Adobe Premiere oder Sony Vegas verbaut sind. Einfach auf die bestmögliche Qualität schieben. Was die genau machen, weiß ich nicht - vieleicht kann das wer Anderer erklären.

Wie gut das Material dann mit dem Originalmaterial vergleichbar ist, hängt dann üblicherweise nur noch von der Güte ab, mit der der Mainconcept-Encoder in die NLE integriert worden ist. Dort, wo das gut passiert ist, erkennt man zwischen O-Material und 1. Rendergeneation kaum einen sichtbaren Unterschied (auch wenn das vom Bildmaterial selbst abhängen dürfte).

Was noch einen markanten Unterschied setzen kann, ist die Frage, ob etwa der volle Helligkeitsumfang bei der Übergang an den Encoder sowie nach dem Encoden erhalten bleibt. Wird der Luminanzbereich über 235 abgeschnitten, dann kann das Material doch etwas verlieren. Keine Ahnung, wie das in APP 2 zur Zeit ist - in APP 1.5 hat der Encoder diesen Bereich noch weggeschnitten.

Ein Diskussionspunkt, der gerne noch dazu kommt, ist, wie die Sache mit er Halbbildfolge aussieht, wenn man HDV2 Material zu SD-mepg2 für DVDs wandelt. Diese Schablonen stammen meist aus der SD-DV-Zeit, und sind von dort her im Regelfall auf LFF gestellt. Heißt, dass es hier beim Encoden von HDV2 zu SD-mpeg2 zu einem Halbbildtausch kommt. Das kann man auch so lassen - stört nicht. Genauso wenig dürfte es aber stören, wenn man die Halbbildfolge in den Ausgabeschablonen zu UFF ändert - weil das Ausgangsmaterial in UFF ist. Man spart dann halt ein wenig Rechenzeit.

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Antwort von Bruno Peter:

Achtung, bitte notieren...
Für PPro 2.0 gilt bei HDV--> oberes Halbbild zuerst...
Endformate aus PPro 2.0 kommen bei mir per HDMI, DVI und YPbPr mit RGB 26 bis RGB 250 auf meinem HDTV an auf der Grundlage dieses Testbildes.

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Antwort von wolfgang:

Na dann bestätigt sich eh die Sache mit den Halbbildern...

Und es ist gut zu wissen, dass APP ab Version 2 offenbar jetzt auch beim Encoden zu mpeg2/m2t den vollen Helligkeitumfang erhält.

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Antwort von HDVideot:

Danke für die schnellen Antworten.

Ich muss mir das nochmal im Procoder anschauen, was er da ausgibt. Vielleicht habe ich es mit DV verwechselt.

Ich habe oben eine Zusammenfassung angefangen, dann kann sich in Zukunft jeder schnell informieren. Bei den ganzen Formatkonvertierungen die uns noch bevorstehen ist das für den einen oder anderen vielleicht ganz hilfreich.

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Antwort von Bruno Peter:

Das steht doch schon alles hier im Forum...

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Antwort von wolfgang:

Beim PC und PCE gibt es halt sowohl Fenster für die Eigenschaften des Eingabematerials, wie auch für die des Ausgabematerials. Vielleicht wars ja das.

Zur Zusammenfassung:

HDV PAL: upper fields first
HDV NTSC: upper field first

DV PAL: lower fields first
DV NTSC: lower fields first

DVD/MPEG2 PAL: lower fields first or upper field first
DVD/MPEG2 NTSC: lower fields first or upper field first

VHS PAL: lower fields first or upper field first
VHS NTSC: lower fields first or upper field first

S-VHS PAL: lower fields first or upper field first
S-VHS NTSC: lower fields first or upper field first

Bei VHS und SVHS kommts stark aufs Video an. Nimmt man etwa von Sendern auf, kann auch beides kommen. Überwiegend dürfte das aber UFF sein.

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Antwort von Bruno Peter:

Und es ist gut zu wissen, dass APP ab Version 2 offenbar jetzt auch beim Encoden zu mpeg2/m2t den vollen Helligkeitumfang erhält. Dein Fujitsu HDTV schafft diesen Helligkeitsumfang aber nicht, oder?

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Antwort von HDVideot:

Das steht doch schon alles hier im Forum... Das mag sein, aber über zig Beiträge verteilt. Schneller liest sich auf jeden Fall so eine Zusammenfassung, vorallem wenn sie nicht nur auf "Seite 17 in Thread 598, o.ä." steht.

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