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Infoseite // Philip Bloom stellt den Speed Booster vor - revolutionär oder was?



Frage von RollingSteve:


Vorab schon mal der Link zu PBs Blog: http://philipbloom.net/2013/01/13/speedbooster/

Für mich klingt es schon fast zu schön um wahr zu sein: ein Adapter der den Bildausschnitt weitet (quasi 'Anti-Crop), dabei mehr Licht reinlässt und auch noch mehr Bildqualität verspricht...

Die Objektivhersteller dürften fluchen, M4/3 und Black Magic haben wohl Grund zum feiern.

Oder wie seht ihr das?

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Antwort von PeterM:

Das klingt toll und das Prinzip ist ja aus den Astronomie"Fernrohren bekannt.
Wir haben seinerzeit für einen Domefilm ein Nikon 6mm,220 grad Fischauge ( das sind diese riesigen Glaslinsen für die heute ein Vermögen bezahlt wird), an eine R1 adaptiert.

Die idee ist ja wohl den Bildkreis auf den klieneren Sensor zu komprimieren
Das funktionierte im Prinzip. Aber obwohl unser Konverter schon mit hochwertigen Komponenten bestückt war, war das Ergebins eher mittelmässig.
Ich kann nur hoffen, dass die Jungs das besser machen als wir damals.

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Antwort von gast5:

Shapley und Barlows hatte ich schon an meinem 8"celestron ist nix neues..

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Antwort von domain:

Verwendet nicht WoWu im Prinzip derartige Zwischenringe für seine Kinoobjektive? Sprach er nicht von knapp 130lp/mm, die er damit erreichen kann?
Im Grunde sind das achromatische Nahlinsen, die in einen Zwischenring eingebaut sind, also hinter dem Objektiv sitzen. Natürlich vermindert sich oder verschwindet damit der CropFaktor bei gleichzeitiger schon rein rechnerischer Erhöhung der Lichtstärke. Könnte speziell für die BMCC mit M43 oder Micro 4/3 Mount interessant werden.

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Antwort von Jott:

Interessant auch der angerissene Verdacht, dass Olympus eine solche "Zwischenlinse" oder Linsengruppe bereits direkt in Zoom-Optiken verbaut hat, um sie für Micro 4/3 zu adaptieren.

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Antwort von domain:

Durchaus möglich und speziell kein Nachteil, wenn schon bei der Konstruktion und Berechnung des Objektives vorgesehen. Linsengruppe ist übrigens der bessere Ausdruck für solche optischen Elemente, denn selbst achromatische Vorsatzlinsen bestehen schon zumindest aus einem Kron- und einem Flintglas.

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Antwort von Angry_C:

Bis zur Eigenschaft "Macht Dein Bild schärfer" gehe ich ja noch mit über die Brücke, aber das muss man mir bitte noch einmal erklären, wie das funktionieren soll....

...wobei sich mir auch nicht wirklich erschließt, wieso mit dem Ding mehr Licht auf den Sensor treffen soll.

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Antwort von pilskopf:

Will ich sofort für MFT, gibts aber noch nicht wie ich sehe. Dann hol ich mir das für mein Leica 50mm f1.2 Voigtländer und hab damit ein 35mm und kann mir den Kauf des SLR Magics 35mm f1.4 sparen. :D

Seht ihr das irgendwo für MFT Mount?

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Antwort von domain:

Bis zur Eigenschaft "Macht Dein Bild schärfer" gehe ich ja noch mit über die Brücke, aber das muss man mir bitte noch einmal erklären, wie das funktionieren soll....
...wobei sich mir auch nicht wirklich erschließt, wieso mit dem Ding mehr Licht auf den Sensor treffen soll. Hast du mal mit einem Brennglas (Nahlinse) und der Sonne etwas in Flammen setzen können?. Dann weißt du warum das so läuft. Die Lichtstärke eines Objektives hing usrprünglich vom Frontlinsendurchmesser in Relation zur Brennweite ab. Wenn sich nur die Brennweite verkürzt, dann steigt automatisch die Lichtstärke an. Mehr Auflösung kann ich mir auch nicht vorstellen, aber dass die Schärfeleistung des Originalobjektives annähernd erhalten bleibt, das schon.

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Antwort von Stefan Keller:

Anschaulich gesagt "komprimiert" er Licht und Objektivauflösung auf einen kleineren Bildkreis.
Dadurch wird es (auf dem kleinen Sensor) heller und schärfer, abzüglich dessen, was der Konverter selber wieder reduziert.

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Antwort von CameraRick:

Wenn sich nur die Brennweite verkürzt, dann steigt automatisch die Lichtstärke an. Aber die Verkürzung der Brennweite macht das Bild ja nicht automatisch heller. Im Grunde wird doch, so wie ich das verstehe, der Crop kompensiert; sprich, aus einem 50mm 1.4 wird ein 35mm 0.9 (jetzt übern Daumen gepeilt); aber doch nur pseudo-mäßig auf den Crop-Sensor gerechnet.
Im Prinzip kriegt es doch die gleiche Wirkung wie eben auf Vollformat, gleiches FoV und gleiches DoF... oder verstehe ich das falsch?

was MFT angeht -
Ich glaube das Problem ist nicht die mangelnde Käuferschaft (man bedenke AF100 und GH2), sondern der Mount ansich. Der EF- und E-Mount wurden wohl sehr schnell "gehackt". Es gibt bislang eher wenige aktive MFT-Adapter, einen wie den von Metabones schon gar nicht (der Strom vom Gehäuse bezieht). Kiron hat da einen geplant und vor einem halben Jahr announced, man hat seit dem aber auch nichts mehr von gehört.
Dazu kommt, dass der Mount sehr klein ist (die Linsenöffnung am Case zB); ich habe von div. Lens-Moddern gehört, dass es dadurch manchmal Probleme auf mechanischer Seite gibt, div. Sachen unterzubringen. Daher gibts einen interessanten Vergrößerungsobjektiv-Mod nur für E-Mount, nicht für MFT.

Blackmagic hätte ich vermutlich einen größeren Gefallen getan hätten sie nen E-Mount gewählt und einen MFT-Adapter beigelegt (das Auflagenmaß ist ja ohnehin geringer, daher sollte das sogar klappen können).

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Antwort von domain:

..aus einem 50mm 1.4 wird ein 35mm 0.9 (jetzt übern Daumen gepeilt); aber doch nur pseudo-mäßig auf den Crop-Sensor gerechnet. Das ist richtig. Es gilt nur relativ zum gecroppten Bild. Eine absolute Steigerung der Lichtstärke der Originalbrennweite mit dem dafür ursprünglich vorgesehenen Sensor wird meiner Ansicht nach nicht zu beobachten sein.

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Antwort von CameraRick:

Ok, also "nur" Aufhebung der "Crop"-Nachteile (bei S35 mag ich schon gar nicht von Crop reden).
Ist dennoch ganz groß, keine Frage.

Schon schön - damit hat Sony im Endeffekt wirklich die beste "Vollformat Kamera" im Angebot... wenn die FS700 jetzt RAW aufnimmt, Killer ;)

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Antwort von Stefan Keller:

Eine absolute Steigerung der Lichtstärke der Originalbrennweite mit dem dafür ursprünglich vorgesehenen Sensor wird meiner Ansicht nach nicht zu beobachten sein. nein, aber wie gesagt mit dem kleineren Objektiv, bei dem sonst "rundum mehr verschenkt würde"

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Antwort von PeterM:

Ich bin wirklich sehr gespannt.
Das konstruktive Gegenstück zu dem Teil wäre ja der Telekonverter.

Bei Blooms Teil wird aber der umgejehrte Weg gegangen. Der Bildkreis wird verkleinert.
Das geht meines Erachtens nur mit rel einfachen Mitteln, wenn man im Auflagemass flexibel ist. Das geht eigendlich immer dann, wenn man eine Optik mit grossem Auflagemass also Canon Nikon verkürzt.
In unseren damilgen tests mussten wir das Auflagemass erhalten, weshalb die damalige Bauform der eines Kolimators entsprach, und das waren damals etliche Linsen die wir nicht gut abgestimmt bekommen haben.
Wenn man da flexibel ist, z.B weil die Kamera ein sehr kurzes Auflagemass hat geht das
mit wesendlich weniger Aufwand. Ein einfacher Achromat reicht aber auch da nicht aus das muss schon eine komplexe Linse sein, die sowohl Achromat als auch aspherisch ist.
Mein Gott mir fällt gerade nicht der Name für diese Linse ein.
Ich glaub das Ding heisst apochromat, bin mir aber nicht sicher.
Wie gesagt ich bin echt gepannt, und auf alle Fälle ist das sehr interessant.

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Antwort von WoWu:

Verwendet nicht WoWu im Prinzip derartige Zwischenringe für seine Kinoobjektive? Sprach er nicht von knapp 130lp/mm, die er damit erreichen kann?
Im Grunde sind das achromatische Nahlinsen, die in einen Zwischenring eingebaut sind, also hinter dem Objektiv sitzen. Natürlich vermindert sich oder verschwindet damit der CropFaktor bei gleichzeitiger schon rein rechnerischer Erhöhung der Lichtstärke. Könnte speziell für die BMCC mit M43 oder Micro 4/3 Mount interessant werden. Jau, aber nicht so ein Spielzeug.
Und Zwischenringe sind das auch nicht, die Adapter haben fast die gleiche Länge, wie das vorgesetzte Objektiv. (Je nachdem, welches man benutzt).

Unsere Adapter haben 12 hochwertige Linsen, in 10 Gruppen montiert und kosten zwischen 4.500 und 9.500 $ und sind vorgesehen, um auf 3x 1/3" oder auf 2/3" zu arbeiten.
Gewinn ist eine, bis 1,5 Blenden und mit gutem Objektiv erreichen wir endlich mal die erforderliche Objektivauflösung auf den Sensoren.

Ich kann mir gut vorstellen, dass zwischen diesen Teilen, und dem, was da vorgestellt wir, ein kleiner Unterschied besteht.
Allerdings sind auch die Anforderungen geringer, weil die grossen Sensoren ohnehin keine so grosse Objektivleistung abfordern.
Insofern mag das passen.
Aber je kleiner der PP wird, umso besser müssen die Adapter natürlich sein.

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Antwort von domain:

Ich kann mir gut vorstellen, dass zwischen diesen Teilen, und dem, was da vorgestellt wir, ein kleiner Unterschied besteht. Da wird sogar ein großer Unterschied bestehen, weil du verwendest ja keine Zwischenringe, sondern Zwischenhülsen mit dutzenten Linsen.
Bekanntlich ist nichts etwas Wert was nichts kostet. In dem Sinne könnte ein Converter sogar noch besser als deiner sein, wenn er 24 Linsen in 20 Gruppen hätte.

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Antwort von GoaMetz:

http://www.dslrnewsshooter.com/2013/01/ ... c-sensors/
Due to the reduction of the image size using the adapter, a full frame lens is required to fully cover an APS-C sensor. However, for Micro Four Thirds sensors, a digital only (EF-S or DX) lens can be used.
.... fuck... da schmilzt er dahin, der Vorsprung.

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Antwort von WoWu:

Ich kann mir gut vorstellen, dass zwischen diesen Teilen, und dem, was da vorgestellt wir, ein kleiner Unterschied besteht. Da wird sogar ein großer Unterschied bestehen, weil du verwendest ja keine Zwischenringe, sondern Zwischenhülsen mit dutzenten Linsen.
Bekanntlich ist nichts etwas Wert was nichts kostet. In dem Sinne könnte ein Converter sogar noch besser als deiner sein, wenn er 24 Linsen in 20 Gruppen hätte. Aber ganz im Ernst.
Es ist natürlich eine frage der Präzision, wie reduziert wird und wieviel LP hinterher noch mit welcher MTF auflösen.
Bei einem Kompressionsfaktor von 2,5 käme man mit einem guten Ultraprime schon auf beachtliche Werte, mit denen man selbst die neuen 4Ks bedienen könnte.
Nur dann kostet die optische Lösung das 30-fache der Kamera. Aber wäre eben wirklich UHDTV tauglich.

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Antwort von Thunderblade:

@ WoWu: Hast du vielleicht einen Link/ nähere Infos zu diesen ,,High-Tech Adaptern'' die ihr da bei euch benutzt? Klingt ziemlich interessant. Habe noch nie von soetwas gehört.

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Antwort von WoWu:

Die setzen wir schon seit etlichen Jahren ein, weil das Auflösungsproblem natürlich für die kleinen Sensoren schon immer bestand.

Für die 1/3" nehmen wir den JVC: JV-HZ-CA13
Und auf die 2/3" gehen wir mit dem Zeiss CLA 35 HD.

Link hab ich nicht, aber mit googeln dürfte das kein Problem werden.

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