Newsmeldung von slashCAM:
Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Neues Tool für unsichtbare Schnitte in Interviews
Antwort von ChristianG:
Jeder Cutter will schreiend davon rennen, aber integriert in Youtube und Co. macht das vermutlich großen Sinn.
Antwort von mannamanna:
Ich fürchte nicht nur YouTube-Clips : die Arbeitsweise per Transkript deutet ja auf professionellere Werke hin: das hier geht weiter in Richtung Automatisierung/Rationalisierung/Effizienzsteigerung, d.h. in Zukunft können vermutlich immer mehr Low-Cost Interviews mit so einem Tool zumindest vorgeschnitten werden von einem Redakteur (der als 1 Mann Team eh schon den ganzen Dreh gemacht hat) - also weniger Jobs für Cutter und billigere Produktion (der man das auch ansieht, aber egal)...die Algorithmen fressen jetzt bald auch die höherwertigen Jobs auf....langsam, aber sie kommen....
mannama
Antwort von soan:
Soll das ein Aprilscherz sein? Bis sowas ausgereift funktioniert vergehen mit Sicherheit noch 10 Jahre... ;-)
Antwort von joey23:
Der Arme sieht aus als hätte er Schluckauf. Was für ein Schwachsinn.
Antwort von ChillClip:
Was gibts denn da so zumzumeckern?! :p
Überlegt mal, welche Halbwertszeit Interviews und irgendwelche Fernsehberichte, Sendungen, usw. haben. Das geht bei den Leuten zum "einen Aug rein und zum anderen wieder raus". Der ganze Aufwand, sowas hochqualitativ zu schneiden lohnt sich doch gar nicht - Hauptsache, die Information findet kurzlebig ihre Empfänger. Schon am nächsten Tag ist es eh veraltet.
Unsere Medienlandschaft geht halt immer mehr in Richtig Schnelligkeit und Schnelllebigkeit. Wie das Ganze dann daherkommt, ist sekundär.
Das kann man schade finden, oder verteufeln, aber wenn man ganz ehrlich ist, konsumiert man ja selbst zunehmend Information auf diese Weise ...
Antwort von beiti:
Eigentlich geht es doch gar nicht um die Automatisierung (der Cutter muss ja immer noch selber entscheiden, wo geschnitten wird). Viel entscheidender ist die Berechnung der "nahtlosen" Übergänge. Das mag okay sein innerhalb eines Werbevideos, dessen Sprecher sich mal verhaspelt hat. Aber in der journalistischen Arbeit finde ich es sehr bedenklich, weil es jede Menge Manipulation zulässt. Mit einfachen Schnitten hat der aufgeklärte Zuschauer wenigstens noch eine Chance, zu sehen, dass manipuliert wurde. Wenn aber Übergänge so perfekt interpoliert werden, dass der Schnitt unsichtbar wird, kann man sich auf gar nichts mehr verlassen.
Antwort von Valentino:
Bei den Preisen einer VDSLR einfach eine zweite Kamera für die Totale oder
Seitlichen und schon kann man wunderbar schneiden.
Aber auch mit nur einer Kamera lassen sich nach dem Interview ganz einfach ein paar Schnittbilder einfangen.
Antwort von WideScreen:
Eben, das Tool ist vielleicht nur was für Leute, die keine Schnittbilder drehen, weil sie es vergessen haben, oder nicht besser wissen. Das Toll mag ganz nett sein, aber ist dennoch eher Spielzeug. Denn es geht ja nicht darum das das Bild passt, sondern der textliche Inhalt. Das Tool ist eher was für Youtube und Co.
Antwort von edi_the eagle:
Die sollten ihre Energie eher in Transskribierungssoftware stecken. Denn das eigentliche Problem ist es doch, dafür einen billigen UND guten Assi zu finden, der einem die lästige Arbeit abnimmt.
ps:@WideScreen: Schnitt auf CloseUp gefaltete Hände und so? Früher auf CU Zigarette? Wurde das nicht schon im alten Jahrtausend beerdigt?
Antwort von WideScreen:
Naja, Stundenlang immer die gleiche Einstellung ist nun auch öde. Und nein, beerdigt wurde das noch nicht, nur bei den Privaten vielleicht, die keinen Wert mehr auf Bildgestaltung legen.
Antwort von ennui:
Ich finde das auch eher bedenklich als eine gute Idee.
Ich finde das (cut) eine gute Idee.
Antwort von Clemens Schiesko:
Auch wenn die News bzw. der Thread schon etwas älter ist, fand ich es recht interessant, soeben in einem RBB-Beitrag zwei Morph-Cuts in den Interviews zu entdecken.
Ein mal bei Minute -2:27 und bei Minute -0:41.
https://www.facebook.com/brandenburgakt ... 544698620/
Antwort von Jott:
Ist längst allgegenwärtig, in führenden NLEs fest integriert und qualitativ deutlich besser als anfangs. Merkt kaum jemand, wenn der Schnitt gut gesetzt ist.
Bei YouTubern wiederum ist der hilflose Zappelschnitt offensichtlich zum Markenzeichen geworden und ist gepflegtes Stilmittel.