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Infoseite // NAS-Gigabit Speicher gut für Videoschnitt?



Frage von WWJD:


Hi Leute

Ich arbeite mit CS6 Premiere auf Win7 und FCP X auf einem 2008er MacPro, auf die ich im Netzwerk per Router drauf zugreifen kann.
Meine Frage:
Um einen zentralen Datenspeicher für Videoprojekte aufbauen zu können, würde ich gerne eine NAS-Station per Gigabit LAN kaufen, oder besser wenn verfügbar mit Gigabit und Thunderbolt Anschluss (für späteren MacMini Kauf) z.B. Synology oder andere. Da ich noch keine Erfahrung damit machen konnte, wäre ich um ein paar Tips oder Überlegungen, auf was man darauf achten muss, sehr erfreut.

Besten Dank schon im voraus.
Jack

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Antwort von WWJD:

Na ich hoffe doch, dass sich jemand meldet....

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Antwort von CameraRick:

Hi,

NAS-Systeme, die mehr haben als nur Gigabit und trotzdem noch ein RAID bieten, sind sehr teuer. Lohnt auch nur über Ethernet, also nicht WLAN.
Gigabit LAN hat nun eine theoretische Höchstgeschwindigkeit von 125mb/s, was nicht unbedingt viel ist (wenn man mal ein paar Streams parallel laden muss; und aufs theoretische Maximum wird man nicht unbedingt kommen).
Für mich privat wäre das viel zu langsam, weswegen ich derzeit ein NAS-System mit Software-RAID und LAN+eSATA ausschau halte.

Aber als andere Sichtweise: in der Firma arbeiten wir nur über LAN, auch "nur" Gigabit LAN. Und da arbeiten wir im Prinzip nur mit DPX-Sequenzen (aber kein Editing, nur VFX)

Space


Antwort von WWJD:

Danke schon mal für die Anregungen.
Natürlich wäre mir ein Thunderbolt NAS lieber, und soviel ich weiss hat ja Apple im Store so ein Gigabit zu Thunderbolt Adapter, aber ob der unter Win7 funktioniert weiss ich nicht.

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Antwort von CameraRick:

Aber dann hast Du doch immer noch nur einen Gigabit? Ist ja der gleiche Käse wie nativ über Ethernet dann.

Meine Freundin hat ein kleines RAID-Kästchen an ihrem Mac, über Thunderbolt. Wird sicher auch Ethernet können. Ist aber sicher nicht billig gewesen - und ob es ein Hard- oder Software-RAID ist weiß ich auch nicht. Letzteres würde ich immer bevorzugen.

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Antwort von WWJD:

Ja klar, auf der Win7 Seite schon, beim Mac aber würden die Files nur so durchflitzen......

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Antwort von der_kleine_techniker:

Gigabit Ethernet überträgt auf der Leitung 25 MByte pro Sekunde. Eine mittlere Festplatte zur Zeit um die 100 MByte Durchschnitt.
Ein SCSI Raid System mit echten Enterprise Platten 280 MByte.

Mein Vorschlag: Schnitt und Produktion lokal. Datensicherung und Archivierung auf NAS.

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Antwort von TheBubble:

Gigabit Ethernet überträgt auf der Leitung 25 MByte pro Sekunde. Da stimmt etwas nicht, es sollte deutlich mehr sein.

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Antwort von WWJD:

@techniker: Im Moment ist diese Variante wohl die am sinnvollsten, nur die Datenrate wäre schon etwas höher, meinst du nicht auch?.
Vielen Dank.

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Antwort von der_kleine_techniker:

Die Datenrate von was?

Die NAS Systeme, selbst wenn es ein RAID hat, müssen die Daten immer noch über die Schnittstelle SATA/SCSI nach Ethernet wandeln und auf die Reise schicken. Selbst wenn das NAS eine GByte Schnittstelle aufweist, dann kann der kostenbewusste Hersteller einen besonders preisgünstgen Chipsatz eingebaut haben, der teure RAID Platten absurdum macht.

Mein Rat für den Videofilmer, der Archivierung machen muß, und dabei die die Kosten im Auge behalten will.

USB 3.0 Subsysteme mit Spiegelplatten, die sich einzeln ausbauen lassen im Notfall, direkter Anschluß an das Schnittsystem, das auch USB 3.0 haben sollte. Lässt sich auch durch Einzelkarte nachrüsten.

Die ganz einfache und kostengünstige Lösung wäre die 2,5 Zoll Wechselfestplatte mit Wechselrahmen

Finger weg von den Discounter Angeboten wie 1 Gbyte für 70 €. Dort sind die Platten fest verbaut, haben kein Lüfter und sind nicht redundant.

Vorsicht beim Ein und Aushängen der Platten. Gerne zerschiesst sich das Filesystem.

Wer sich doch an ein NAS System wagt. Denkt daran -> RAID Festplattenplatz ist teuer, eigentlich zu teuer nur für Archivierung.

Dazu vielleicht auch mal in Blick bei tomshardware.de oder computerbase.de reinwerfen, wo die NAS Systeme auch diskutiert werden.

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Antwort von CameraRick:

Gigabit Ethernet überträgt auf der Leitung 25 MByte pro Sekunde. Da stimmt etwas nicht, es sollte deutlich mehr sein. Jap, ich hab die 1 nicht recht getroffen :)

125mb/s sind's maximal (wenn nicht die erwähnte "Umrechnung" noch wäre)


@der_kleine_techniker:
Was genau sind denn so Geräte mit "Spiegelplatten"? Klingt für mich auch nur an einem RAID? Wird dadurch auch die Lesegeschwindigkeit erhöht?
Klingt erstmal nicht verkehrt; würde aber eSATA statt USB3 nehmen wollen.

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Antwort von PowerMac:

Konkret sind eigentlich alle NAS-Systeme zur Zeit ziemlich lahm. Ich kenne keine, die wirklich flott sind. Dezidierte Computer-Server sind besser.

Wir haben ein Jahr via Gigabit geschnitten. Ein Mac Pro samt eSATA-Raid hat Server gespielt, ein anderer Mac Pro war via Gigabit-Switch verbunden. Jumbo Frames und Voll Duplex waren aktiviert. Es ging erstaunlich gut. Datenraten lagen nie unter 80 MB/s. Meistens waren es 100 bis 115 MB/s. Reaktionszeiten waren erträglich.

Wir haben ausschließlich Raid-Systeme und SSDs in unseren Rechnern. Kopieren wir über das Ethernet Dateien, erreichen wir auch immer 70 bis 110 MB/s. Mit unserem neuen Airport Extreme Router schaffen wir auch per WLAN inzwischen ordentlich 14 bis 17 MB/s.

Space


Antwort von Abercrombie:

Hey!

Wir haben hier ein QNAP 559 Pro+, ein schon etwas älteres NAS mit fünf Western Digitel Green 2TB. Angeschlossen ist das NAS über zwei Gigabit Ethernet Anschlüsse. Der Switch unterstützt die parallele Übertragung (musste konfiguriert werden).
Wir schneiden mit maximal drei Editoren sowohl ProRes als RedRAW ziemlich problemlos drauf. Der Blackmagic Speedtest gibt so 80-90MB/s Schreiberate und 70-85MB/s Leserate an. Mein MacBook ist da durchschnittlich 10MB/s langsamer.

Es ist also möglich, wenn auch nicht die beste Lösung auf dem Markt.

Beste Grüße,
Cromb

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Antwort von Spreeni:

Ich nutze das N4200PRO von Thecus seit etwa 1.5 Jahren. Meine Schreib-/Leseraten liegen auch so zwischen 70 und 90 MB/s im realen Betrieb. Exakt die gleichen Raten habe ich, wenn ich meine NAS Festplatten direkt per E-Sata an meinem Arbeitsplatz-Rechner hänge.

Ich habe mal getestet, wie sehr Gbit-Lan bremst und bin zu der Überzeugung gekommen, dass bei meinem System (NAS im Keller, Arbeitsplatz unterm Dach, Cat5e-Kabel) Geschwindigkeiten bis etwa 110 MB/s drin sind (mit SSD getestet).

Die Konfiguration fand ich allerdings nicht ganz trivial, da man schon mehr konfigurieren kann (und muss) als bei einer USB3 Festplatte. Aber wer sich etwas mit Netzwerk- und SMB-Konfiguration auseinandersetzen möchte findet hier viel mehr Möglichkeiten als mit einer simplen Festplatte.

Die Übertragungsgeschwindigkeit hängt übrigens stark von dem Rechenpower des NAS Prozessors ab. Mit günstigen NAS-Angeboten vom Discounter kann man schnell am falschen Ende sparen, nur so als Tipp.

Space


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