Frage von scrooge:Salü zusammen,
habe meinem nicht mehr ganz so taufrischen PC (Intel Quadcore Q6600, 4GB RAM) jetzt neben Windows 7 64-Bit auch eine Cuda-Grafikkarte Geforce GS450 mit 1GB RAM (DDR-5) gegönnt. Vorher war eine Geforce 8500GT drin.
Dann habe ich mit der Testversion von Premiere Pro CS5.5 die Performance getestet. Vorher habe ich natürlich die Grafikkarte in der Configdatei von Premiere eingetragen und dann in Premiere die Mercury-Engine Hardware aktiviert.
Die flüssigere Wiedergabe in der Timeline ist sofort zu merken. Auch wenn mehrere Filter auf die Clips kommen werden sie noch flüssig abgespielt, sogar bei einer weichen Überblendung - vorausgesetzt die verwendeten Filter sind Cuda-beschleunigt.
Die Wirkung war also wie erwartet und so lässt sich auch ein betagterer PC durchaus für DSLR-Editing verwenden.
Doch dann die negative Überraschung:
Wenn ich den fertigen Film rendern will, dann dauert das fast dreimal so lange wie vorher mit der alten Grafikkarte. Ich dachte eigentlich, dass die Cuda-Beschleunigung auch beim Rendern Vorteile bringt. Aber niemals hätte ich gedacht, dass das Rendern mit Cuda langsamer wird.
Kennt jemand diesen Effekt? Kann das überhaupt sein und wenn ja, woran kann das liegen?
*kopfkratz*
CU
Hartmut
Antwort von MM194:
Hallo,
versuche das CUDA mal mit diesen Tool einzuschalten:
http://www.mik-digital.de/tool/CS5_CUDA_GPU_enabler.exe Geht mit CS5 und CS 5.5.
Ich schätze der Flaschenhals sind die 4 GB RAM und leider auch der Prozessor. Würde dein Motherboard auch 8 GB vertragen? Sollte schon etwas bringen.
Allerdings habe ich mir gemerkt: rendern: CPU, Vorschau: CUDA!
Wenn ich meine HD Videos ausgebe / exportiere (1080p50 -> 1080i50) gehen meine 8 Kerne auf ca. 90% Auslastung hoch und Arbeitsspeicherauslasung auf 6 GB (von 8 GB) hoch.
Antwort von scrooge:
Danke schonmal für die Tips.
Ja, ich kann RAM auf 8GB aufrüsten und werd das auch machen, ist ja nicht mehr wirklich teuer. Bei meinem Testprojekt (2 Minuten Film) habe ich aber die RAM-Nutzung abgelesen, das ganze System brauchte beim Rendern keine 3GB.
Macht der GPU-Enabler denn noch etwas anderes, als die eigene Grafikkarte in die Textdatei des Premiere-Verzeichnisses einzutragen?
LG
Hartmut