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Infoseite // Interstellar von Christopher Nolan



Frage von Skeptiker:


Ich hab's hinter mich gebracht: Interstellar - das neuste Werk von Christopher Nolan.

Im folgenden mein (selbstverständlich völlig subjektiver) Eindruck:

Interstellar? Nein!
Stellar? - Auch nicht.

Die Charaktere blieben trotz tränenreichem Druck auf die Gefühlsnerven des Publikums irgendwie Pappfiguren (ok, McConaughey kniet sich zwar mit aller Dramatik in die Rolle rein, aber der Wechsel vom Farmer zum Raumfahrer kommt doch etwas plötzlich und der Raumanzug passt irgendwie nicht zu ihm) und liessen mich seltsam unberührt.
Die Story eigentlich auch - alles schon mal gesehen in der einen oder anderen Form (das Hauptmotiv "Die Welt retten" ist mittlerweile etwas zu abgenutzt). Es gab aber einige gelungene Einzelszenen - visuell und erzählerisch.
Positiv: Eine Konsequenz aus Einsteins Theorie wird überdeutlich vor Augen geführt und ermöglicht auch den schönen Schlusspunkt.

Ansonsten:
Nicht die Bildkraft und Mystik von 2001.
Nicht die erzählerische und emotionale Tiefe von Contact (basierend auf dem Buch von Carl Sagan), in dem Judie Foster brilliert und Matthew McConaughey ebenfalls mitspielt.
Nicht den Suspense und die Dichte eines Ridley Scott Films.

Nolan zieht zwar alle Register, aber weder die Bilder konnten mich überzeugen, die zu oft nach Kulissen aussahen, noch die Schauspieler, die zu oft wie 'im falschen Film' auf mich wirkten, noch die Geschichte, die sich nicht zwischen Wissenschaft und Vater-Tochter-Drama entscheiden konnte (für das Erstere zu wenig wissenschaftlicher Tiefgang, für das Letztere zu wenig emotionales Fundament).

Fazit: Solider Durchschnitt - sowohl visuell als auch inhaltlich. Ein echter Nolan eben: Etwas zu viel gewollt, etwas zu wenig erreicht (Batman Begins nehme ich davon aus, Memento habe ich noch nicht gesehen).

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Antwort von iasi:

Lohnt sich denn ein IMAX-Besuch?

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Antwort von DylanPenev:

Film ist an mehreren Stellen zu lang. Manche Stellen sind unnötig. Raumfahrtraining fehlt.

Allgemein sehr gut, aber was den Film wirklich rettet ist die Musik von Hans Zimmer.

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Antwort von Skeptiker:

Lohnt sich denn ein IMAX-Besuch? Keine Ahnung.
Ich sass in einem grossen Saal in mittlerem Abstand vor einer sehr grossen Leinwand und blickte leicht nach unten.
Alles in 2D und deutsch synchronisiert. Schärfe und Brillianz eher unter den Erwartungen. Ob's am Kino lag oder an der (digitalen) Filmkopie oder an mir? Man könnte aber auch sagen, der Film war etwas körnig, er war filmisch, der Look war (teils) klassisch (ich müsste nachlesen, inwieweit Nolan mit "Zelluloid" (= Plastik) gefilmt hat trotz der ganzen VFX-Nachbearbeitung). Ridley Scotts Prometheus habe ich auf ähnlich grosser Leinwand mit brillanterem, aber weniger "organischem" Bild in Erinnerung - allerdings in 3D.
... Allgemein sehr gut, aber was den Film wirklich rettet ist die Musik von Hans Zimmer. Die ist mir auch weitgehend positiv aufgefallen (Klassik-Klänge à la Kubrick).

Andererseits:
Die Musik rettet den Film, der die Welt retten will.
Ok, die Weltrettung kennt man bereits z.B. aus Emmerichs Zerstörungs-Spektakeln samt Präsidenten-Einsatz bzw. Rettungsschiff (Independence Day bzw. die "Arche Noah" in 2012).

Aber wer rettet die Zuschauer vor Nolans überaufgeblasenen, filmischen Welt-Rettungsversuchen?

PS:
Bitte nicht falsch verstehen: Ich will mit meinem leichten Sarkasmus niemandem die Freude an diesem und auf diesen Film verderben. Es ist eine Meinung von vielen. Der Fim ist gerade für Neueinsteiger ins Sci-Fi Genre ganz bestimmt ein 'Eye Opener' und Erlebnis!
Vielleicht trotzdem während des Films ab und zu mal über die Logik der Geschichte nachdenken!

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Antwort von iasi:

um nochmal auf die IMAX-Frage zurückzukommen:
nach einiger Suche fand ich Meinungen und Kritiken, die auch mal auf die Bildqualität eingingen - ganz konkret schreibt einer:

"Ich hab ihn *angeblich* in 4K gesehen und war vom Bild enttäuscht, da überhaupt nichts "schärfer" wird, sondern man nur das Filmkorn"

Nun wurden wieder einmal nur einige Szenen im IMAX-Format und andere im 35mm gedreht - da frage ich mich nun eben, ob sich der Weg zum nächsten IMAX-Kino lohnt oder der Gang ins nahe 2k-Kino "genügt".

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Antwort von Skeptiker:

... ob sich der Weg zum nächsten IMAX-Kino lohnt oder der Gang ins nahe 2k-Kino "genügt". 2K genügt.
Warum in die Ferne schweifen, wenn man es mit Nolans Hllfe in 3 Stunden bequem bis in die nächste Galaxie schafft?

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Antwort von Axel:

Ich hab's hinter mich gebracht: Interstellar - das neuste Werk von Christopher Nolan. Diese Woche. Ich verpasse viel in letzter Zeit. Gone Girl auch.
Die Charaktere blieben trotz tränenreichem Druck auf die Gefühlsnerven des Publikums irgendwie Pappfiguren (ok, McConaughey kniet sich zwar mit aller Dramatik in die Rolle rein, aber der Wechsel vom Farmer zum Raumfahrer kommt doch etwas plötzlich und der Raumanzug passt irgendwie nicht zu ihm) und liessen mich seltsam unberührt. Meines Erachtens ist das das Problem von Nolans Filmen, wenn man so will. Die Figuren haben eine Funktion innerhalb der Story. Selten glaubt man ihnen ein Eigenleben.
Die Story eigentlich auch - alles schon mal gesehen in der einen oder anderen Form (das Hauptmotiv "Die Welt retten" ist mittlerweile etwas zu abgenutzt). Es gab aber einige gelungene Einzelszenen - visuell und erzählerisch.
Positiv: Eine Konsequenz aus Einsteins Theorie wird überdeutlich vor Augen geführt und ermöglicht auch den schönen Schlusspunkt. Ich habe den Film wie gesagt noch nicht gesehen, dafür aber alle anderen Nolans seit Memento, und mittlerweile habe ich selbst eine Theorie dazu. Es ist immer eine bestimmte Story-Idee, meist recht philosophisch, die Nolan offenbar motiviert, einen ganzen Film daraus zu machen. Diese Basis wird in Inception ganz schön erklärt: Man pflanzt eine Idee so geschickt in den Kopf des Opfers, mir, dass ich glaube, es sei meine eigene. Eine Idee, zumal ein eigentlicher Fremdkörper, eine, die mit meinen bisherigen Ideen kollidiert, wirkt wie ein viraler Infekt ("Infection" hätte auch gepasst und war gewiss mal ein Arbeitstitel), mein Bewusstsein wird umgebaut. Ich merke es, aber ich kann nichts dagegen tun. Kleine Ursache, große Wirkung, passt irgendwie zum Butterfly-Effekt der Chaos-Theorie, die ja im Zusammenhang mit Nolan ("chaos cinema") auch schon mal auftaucht.

Memento sah ich seinerzeit in einem überfüllten Saal mit hunderten Popcornproleten, eine schlechte Ausgangsposition. Und ich erinnere mich, dass ich den Film überhaupt nicht mochte. Ich dachte, boh, was für eine Effekthascherei. Seither sah ich den Film noch zweimal, und ich glaube seinem Regisseur seine philosophische Ernsthaftigkeit in der Frage: "Was können wir über uns wissen? Was können wir wahrnehmen?"

Und weil diese Frage unter Plünderung von (hauptsächlich Plot-)Tricks aus der 100-jährigen Trickkiste des Kinos gestellt wird, ist es indirekt auch ein Film über sich selbst, über den Film, wie er geschnitten ist und warum ihn sein Regisseur so geplant hat. Sind Stories wirklich? Sind es nicht vielmehr Rekonstruktionen von Zusammenhängen, die wir nur nach völligem Ignorieren der Randbedingungen herstellen? Stories sind Artefakte, das ist uns irgendwie schon klar. Aber sind nicht auch die bedeutsamen Geschehnisse unserer eigenen Biografie gefälscht? Laufen wir nicht auch mit Langzeit-Tatoos rum, in denen die scheinbar "unveränderlichen" Merkmale in unseren Körper eingeschrieben sind? Ist nicht unsere Persönlichkeit selbst eine Mindmap aus Notizzetteln und verschwommenen Polaroids? Gibt uns der Rückblick auf unsere Vergangenheit Halt? Oder verdammt er uns dazu, uns folgerichtig zu verhalten?

Der eigenen Wahrnehmung ist nur überwiegend zu trauen, sofern sie von anderen bestätigt wird. Meine Familie bestätigt mir die Integrität meiner Persönlichkeit. Wir alle synchronisieren unser Selbstbild permanent gegenseitig. Was, so die Prämisse von Memento, wenn mein Nächster mich über mich selbst belügt?

In Insomnia kommen Zweifel an der Zuverlässigkeit der Wahrnehmung dazu. Der eigentlich "Gute" tötet (aus Versehen?), und lügt darüber, schiebt es aus Notwehr dem Bösen in die Schuhe. Dieselbe Grundidee: Die Biografie ist gefälscht, sie zerfällt. Vor dem Hintergrund eines sinnlich sehr schön gemachten Abgleitens in die Somnolenz, wo die Wirklichkeit ihre Fadenscheinigkeit nicht mehr verbergen kann.

In Batman Begins geht es darum, wie der Mensch zum Außenseiter wird, indem ihm zuerst seine Eltern, dann sein fast mythischer Ersatzvater (Liam Neeson) genommen werden. Seine Persönlichkeit liegt in Scherben, und nur sein immenser Reichtum erlaubt es ihm, eine völlig neue, offen absurde Maske zu entwerfen (nach außen abgeschirmt von Diener Michael Caine, technisch beraten vom Angestellten Morgan Freeman). Da ich den Film nur einmal gesehen habe und auch das schon Jahre her ist, kann es sein, dass ich etwas übersehe.

Prestige ist ein sehr persönlicher Film Nolans. Man sieht es an seiner formalen Perfektion. Alle anderen Filme wirken überfrachtet und rechtfertigen sowohl die Kritik "Effekthascherei" wie auch "Chaos" (siehe z.B. hier). Prestige hat kein Gramm Fett. Es ist ein Film über diesen Film, über das Kino und über Nolans Wunsch, große Effekte zu haschen. Wenn ich mein Leben dafür hergebe (wenn ich so ernsthaft daran arbeite, andere zu überzeugen), dann wird die Täuschung zur Wahrheit. Und im Umkehrschluss (Christian Bales höhnisches Abakabra! am Schluss) die Wirklichkeit zur Scheinwelt.

The Dark Knight macht aus Batman einen gnostischen Engel. Die Welt der Menschen, Gotham, hat offenbar ein Demiurg erschaffen, und Batman, durch sein im ersten Film behandeltes hiob'sches Schicksal geprägt, erkennt die Bosheit des Konstrukts, die wie ein nolan'sches Plotkonstrukt hermetisch sein will, aber chaotisch daherkommt. Joker versucht vor allen Dingen, Batman davon zu überzeugen, dass die Menschen sein Engagement nicht wert sind. Dazu dient der Versuchsaufbau mit den Bomben (zitiert aus Wikipedia):
Durch erneute Drohungen über das Fernsehen verleitet der Joker die verängstigte Bevölkerung zu einer Massenflucht aus der Stadt. Zwei Fähren, eine mit Häftlingen und die andere mit Zivilisten an Bord, stattet er mit Unmengen Sprengstoff aus und gibt den Passagieren die Fernzünder zur jeweils anderen Fähre. Der Joker stellt den Passagieren das Ultimatum, die andere Fähre innerhalb von einer halben Stunde in die Luft zu sprengen, um damit die eigene Fähre zu retten. Sollten die Passagiere sich weigern, würde er selbst wiederum beide Schiffe sprengen. Die Insassen beider Fähren weigern sich jedoch, den Zünder auszulösen. Ein Häftling nimmt dem verantwortlichen Leiter des Gefangenentransports den Fernzünder aus der Hand und wirft ihn durch ein Fenster ins Wasser. Auf der anderen Fähre nimmt ein Mann den Zünder zwar zunächst entschlossen in die Hand, legt ihn aber dann doch wieder in die Schachtel zurück. Der Glaube an das Gute im Anderen. Ist das auch Nolans Credo? Weniger pessimistische und skeptische Regisseure (und freilich Hollywood-Produzenten) würden wohl sagen: Klar! Die Menschen sind es wert!

Aber seht euch bitte die Szene noch einmal in Ruhe an. Wie die Szene ausgeht, das sind ganz offensichtlich ganz willkürliche Plot-Arrangements. Es kam so, aber es hätte auch anders kommen können. Haben wir die Wahl, wenn wir nicht wissen, wem wir mit unseren Handlungen dienen? Wenn wir nicht wissen, von wo, wann und letztlich von wem die Idee kam, so zu handeln (BTW: Siehe hierzu Andersons abgründiges Meisterwerk The Master)?

Kann man sich mit Leinwandmenschen identifizieren, mit ihnen fiebern und innerlich über sich selbst hinauswachsen, wenn der Regisseur es selbst nicht kann?

Es gibt kaum Filme, die diese Fragen so ernsthaft behandeln wie die von Nolan, und es gibt keine Mainstream-Filme, Blockbuster.

Das ist auch zugleich das Problem von Nolans Filmen. Inception ist ein Film über die Macht von Ideen, aber er ist unglaublich physisch. Es gibt soviel CGI-basiertes Blendwerk, dass die eigentliche Idee dahinter verschwindet. Um es mit der Figur Michael Cains aus Prestige zu sagen: Magie (die Manipulation des Zuschauers) funktioniert, indem mit viel Aufwand von der Täuschung abgelenkt und im richtigen Moment die Aufmerksamkeit auf das fertige Ergebnis zurückgelenkt wird. Inception kehrt das um. Man erfährt in der Exposition, was für eine komplexe Ablenkung ein Traum ist (a dream within a dream within a dream), aber wenn ein Traum zusammenbricht (einer der Musiktitel von Hans Zimmers OST lautet tatsächlich a dream collapses), dann stürzen in Inception Skylines ein, Erdbeben erschüttern die Scheinwelt, Kulissenstaffagen kippen, Zimmers Musik bemüht, wir hatten dies als Threadthema, tibetanische Dungchen, aber trifft das alles des Pudels Kern?

Sigmund Freud sagte ähnliche Dinge über die Funktion des Traums. Seine Funktion sei es, den Schlaf zu behüten. Darum verkleidet er (wer ist Der hinter dem er?) Ängste und Wünsche bis zur sprichwörtlichen Unkenntlichkeit, sodass wir, wenn wir aus einem Traum erwachen, glauben: Träume sind Schäume.

Wir sollen das glauben. Aber Träume sind verkleidete Gedanken. Der Übergang vom Traum ins Wachsein ist keine Katastrophe, es ist ein Erwachen in einen anderen Bewusstseinszustand, der von der modernen Forschung ganz konkret als graduell, als quantitativ, bezeichnet wird.

Für dieses Gleiten in eine andere relative Wachheitsebene hat Nolan ein geniales Zeichen in seinen Film eingeführt: Das Intro aus dem Chanson Non, je ne regrette rien (Nein, ich bereue nichts) von Edith Piaf. Das Erklingen dieser Melodie soll den Traumagenten in Erinnerung rufen: Vorsicht, dies ist ein Traum, Abbruch, Rückzug.

Aus Spaß habe ich daraus einen Klingelton für mich gemacht. Obwohl auf voller Rufton-Lautstärke, ist das Intro merkwürdig hypnotisch. Würde man es als Loop ablaufen lassen, könnte man damit vermutlich einschlafen.

Vermutlich, denn bisher kann niemand dazu Angaben machen, vergewissern wir uns in einem Traum oft, dass oder ob wir träumen. Der Alltags-Vigilanz fehlt dieses Misstrauen weitgehend. Das, obwohl es klar ist, dass auch dieser Bewusstseinszustand nicht besonders hoch sein kann.

Actionsequenzen in einem Traum? Vielleicht unmittelbar, bevor der Traum "zusammenbricht". Besser wäre gewesen, die uns alle einlullende Autosuggestionswatte zu beschwören. Wird der Kreisel straucheln?
Fazit: Solider Durchschnitt - sowohl visuell als auch inhaltlich. Ein echter Nolan eben: Etwas zu viel gewollt, etwas zu wenig erreicht (Batman Begins nehme ich davon aus, Memento habe ich noch nicht gesehen). Die bisherigen Filme würde ich als mehr als soliden Durchschnitt bezeichnen. Nolan ist schon ein Visionär. Eine weitere merkwürdige Sache: Große Welle mit IMAX, aber viele kleine Schlampigkeiten in jedem handwerklichen Aspekt des Filmemachens.

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Antwort von sgywalka:

@Skeptiker!

Du wartest seit einer halben Ewigkeit auf deine Erlösung..
Die koomt nicht im Kino...aber gut dass Du wieder mal raus
gegangen bist... wie is es eig, wenn man am falschen Eck
vom Olymp hockt und merkt, das Zeuss und seine Kumpels
saufen gegengen sind und Einstein 123mal in einer nicht
greifbaren parallelen Singularität ist..

SELBER ETWAS TUN SELBER ES AUSDENKEN SELBER ERZEUGEN

RESUME : die Welt ist bunt und hat unendliche Möglichkeiten..

diese war ja nur eine ruhe weiter in Frieden der Erstarrung des
ich hab es immer schon gewusst...

TOP JOB als HOCHDOTIERTER KRITIKER bei ZEITUNG..
ich vergas ja es gibt ja mitlerweile fast 8 millarden Kritiker
und dde san ständig nur noch mit sich selber beschäftigt...

heftig.. aber perfevt gemacht diese Art der Manipulation..
-UMbrella?
-....????

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Antwort von sgywalka:

mit einem 129 binär kanns tobiges Must eer
entschlüsseln es öff. ein Tor.. probiers mal..

-muss man es um 180 Grad drehen? wrr weisssssss

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Antwort von carstenkurz:

Nun wurden wieder einmal nur einige Szenen im IMAX-Format und andere im 35mm gedreht - da frage ich mich nun eben, ob sich der Weg zum nächsten IMAX-Kino lohnt oder der Gang ins nahe 2k-Kino "genügt".
Zum Thema IMAX und Nicht-IMAX und Interstellar sollte das hier technisch erschöpfend sein:

http://forum.slashcam.de/re-kurznews-be ... ht=#753957

Im Unterschied zu anderen Filmen wurde in Interstellar sogar 'ziemlich viel' 65mm gedreht.


Ansonsten - ich denke, Nolan hat versucht, dem Film durch die Vater-Tochter Geschichte etwas Wärme zu geben. Leider funktioniert das bestenfalls (und nichtmal gut) für diesen Erzählstrang, der Film insgesamt nimmt dadurch nicht viel an Temperatur zu. Da krepiert er dann leider - er ist nicht nerdisch-intellektuell genug. Und zu kalt, um die Massen erreichen zu können. Der Kompromiss in diesem Film geht dann eher nach hinten los als in den div. Batmans und Inception, die dann wenigstens konsequent waren.


- Carsten

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Antwort von iasi:

Nun wurden wieder einmal nur einige Szenen im IMAX-Format und andere im 35mm gedreht - da frage ich mich nun eben, ob sich der Weg zum nächsten IMAX-Kino lohnt oder der Gang ins nahe 2k-Kino "genügt".
Zum Thema IMAX und Nicht-IMAX und Interstellar sollte das hier technisch erschöpfend sein:

http://forum.slashcam.de/re-kurznews-be ... ht=#753957

Im Unterschied zu anderen Filmen wurde in Interstellar sogar 'ziemlich viel' 65mm gedreht.

Dass 70mm aktiviert wurde, weiß ich - es sagt aber eben noch nichts darüber aus, ob der Film diese Möglichkeit auch nutzt. Es geht mir sowieso nicht ganz auf, weshalb Nolan immer derart inkonsequent ist und einige Szenen in 35mm dreht.
Bin gerade in der Nähe von Budapest und überlege, ob ich den Film im IMAX-Kino ansehen soll - leider gibt"s ihn nur ungarisch synchronisiert und damit für mich unverständlich ... 169 Min. ertrage ich nur, wenn er optisch etwas bietet ... ein besonderer Nolan-Fan bin ich eben auch nicht - abgesehen von "Memento" waren Nolans Filme für mich immer eine Mischung aus sehr guten und weniger überzeugenden Szenen.

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Antwort von carstenkurz:

IMAX ist 2k und schlicht nur blöd laut. Es sei denn, Du gehst in eines der richtigen IMAX 15/70 Kinos. Bevor Du das nicht geklärt ist, ist es witzlos, überhaupt über einen Besuch nachzudenken.

International 16/70 locations:

IMAX, National Media Museum – Bradford, UK
BFI IMAX, British Film Institute – London, UK
IMAX 3D, London Science Museum – London, UK
ODEON Manchester & IMAX – Manchester, UK
IMAX Theatre, Palace Flora – Prague, CZ
IMAX, Melbourne Museum – Melbourne, AU
LG IMAX, Darling Harbour – Sydney, AU
Prasads IMAX - Hyderabad, IN
Event Cinemas Queen Street & IMAX - Auckland, NZ
SM Mall of Asia IMAX Theatre - Manila, PH
Krungsri IMAX – Bangkok, TH
Miramar IMAX, Miramar Cinemas – Taipei, TW



Dass man Dir erklären muss, wieso ein 'Spielfilm' nicht vollständig mit 65mm IMAX Kameras gedreht werden kann - ist das wirklich wahr?

Ansonsten sind die DCPs in 4k, aus 4k und 8k Scans aus den finalen photochemisch erstellten Mastern erzeugt. Für jemanden, der auf Kaufhausglotzen den Unterschied zwischen 2k und 4k erkennt, ist eine echte 4k Präsentation dann doch wohl ein Muss.


- Carsten

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Antwort von Frank Glencairn:

Lohnt sich denn ein IMAX-Besuch? Gibt's eigentlich wieder ein echtes (wie in 15/70) IMAX in Schland?

Edit: hat sich erledigt, habe eben Carsten's epischen IMAX Post gelesen.

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Antwort von iasi:

IMAX ist 2k und schlicht nur blöd laut. Es sei denn, Du gehst in eines der richtigen IMAX 15/70 Kinos. Bevor Du das nicht geklärt ist, ist es witzlos, überhaupt über einen Besuch nachzudenken.

Dass man Dir erklären muss, wieso ein 'Spielfilm' nicht vollständig mit 65mm IMAX Kameras gedreht werden kann - ist das wirklich wahr?

- Carsten ja - dann erklär mal ...

schon merkwürdig, dass es früher mal möglich war, für alle Aufnahmen ein Format zu nutzen ...

Es muss wohl etwas in der heutigen Zeit geben, das verhindert ständig mit ein und derselben Kamera zu drehen.
Lean, Hitchcock und andere hatten das Glück, noch in Zeiten arbeiten zu können, als es diese mystriöse Beschränkung noch nicht gab

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Antwort von Frank Glencairn:

Letztendlich nur eine Frage des Willens und des Budgets.

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Antwort von carstenkurz:


ja - dann erklär mal ...

schon merkwürdig, dass es früher mal möglich war, für alle Aufnahmen ein Format zu nutzen ...
Hast Du mal ne IMAX Kamera gesehen? Welche Spielfilme im Stil von Interstellar wurden denn 'früher' mit IMAX Kameras gedreht?

- Carsten

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Antwort von Frank Glencairn:

Ehrlich gesagt versteh ich den Satz nicht wirklich Carsten.

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Antwort von iasi:

nun ja - IMAX bedeutet eben zumindest mal größere Leinwand und heller Projektion.
Und alle IMAX-Kinos über einen Kamm zu scheren, ist auch schwierig - es gibt nicht das eine Digitalformat in IMAX-Kinos.

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Antwort von iasi:

Letztendlich nur eine Frage des Willens und des Budgets. Besser Nolan hätte einen kürzeren Film, aber eben alles im IMAX-Format, gedreht.

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Antwort von Frank Glencairn:

yup, das Format-Hopping im Film geht meiner Meinung nach gar nicht, und ich verstehe immer noch nicht, was das mit der Kamera zu tun haben soll.

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Antwort von Hayos:

yup, das Format-Hopping im Film geht meiner Meinung nach gar nicht, und ich verstehe immer noch nicht, was das mit der Kamera zu tun haben soll. In Interviews sagen sie immer, dass die IMAX-Kameras schlicht zu groß seien, um durchgehend eingesetzt zu werden - und noch viel wichtiger: Zu laut. Daher bei Dialogszenen unbrauchbar. Schön zu sehen in "The Dark Knight", in den IMAX-Szenen kommt kaum Dialog vor.

Eigentlich arbeitet IMAX daher an einer kleineren, leiseren Kamera, aber wenn ich mich recht erinner, ist die immer noch nicht fertig, obwohl schon lange angekündigt.

(so zumindest mein Wissensstand)

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Antwort von Frank Glencairn:

Ähem...

ab 3:25

Nolan sagt später "We used IMAX cameras like GoPros"

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Antwort von Hayos:

Nolan sagt später "We used IMAX cameras like GoPros" Gut, dann bleibt noch das Lautstärkeproblem für Sprachsequenzen!

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Antwort von iasi:

Nolan sagt später "We used IMAX cameras like GoPros" Gut, dann bleibt noch das Lautstärkeproblem für Sprachsequenzen! Also wenn man das vor Jahrzehnten schon im Griff hatte, weshalb soll dies heute plötzlich ein unlösbares Problem darstellen?

Bei "The Master" gibt es zudem auch reichlich Dialog - gedreht auf 65mm.

Nolans Filme sind formal wie inhaltlich eben gestückelt - auf eine tolle, folgt eine eher fade Szene - auf IMAX folgt 35mmWS

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Antwort von Hayos:

Nolan sagt später "We used IMAX cameras like GoPros" Gut, dann bleibt noch das Lautstärkeproblem für Sprachsequenzen! Bei "The Master" gibt es zudem auch reichlich Dialog - gedreht auf 65mm. ...ja ja aber eben nicht auf/in IMAX-Kameras! :D

Quote von wikipedia: "To achieve this, 65 mm film stock passes horizontally through the camera, 15 perforations at a time resulting in a speed of 102.7 metres per minute. Traditional 65 mm cameras pass film vertically through the camera five perforations at a time resulting in a speed of 34 metres per minute."

ergo: wesentlich lauter!

/ EDit: Ah, die kleinere, leisere Kamera (die ich oben erwähnte) ist doch schon fertig und wurde bei Transformers 4 eingesetzt - bloss ist sie digital. Und damit wohl für Nolan keine Alternative.

http://www.wired.co.uk/magazine/archive ... lay/bayhem

Die (Bluray)IMAX-Fassung dieses Films hatte ich mir mal gegeben, dort sind die Wechsel wirklich nervig und einfach nur stressig. Zumal ich das Bild nicht so gut fand wie die analogen IMAX-Sequenzen in zb. "The Dark Kight", Star Trek - Into Darkness", "Transformers 2", "Panem 2"...

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Antwort von Thunderblade:

Iasi schau bzw hör dir das mal an:

ab 5:54min hörst du die IMAX MSM (die Nolan immer benutzt) bei 24fps.
Da dürfte dir sofort klar werden, warum eine IMAX Kamera für handelsübliche Schauspiel-lastigen Dialogszenen ausscheidet ;-).

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Antwort von Paralkar:

Interstellar - nimm ein Leistungskurs Physikbuch und ganz ganz ganz viel LSD, dann kommt sowas bei raus.

Seit langem nichtmehr so enttäuscht von nem Film, hab sehr sehr viel erhofft und mich richtig gefreut heute, aber halt für die Katz.

Klar leg ich an Nolan ein höheren Anspruch an als an viele andere, aber solch eine inkonsequente Logik im eigenen Film und ich rede mit Logik nicht von "bezogen auf die Realität" sondern von bezogen auf Logik, die im Film aufkommt erklärt wird und dann keineswegs sinnvoll weitergeführt wird.

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Antwort von iasi:

Iasi schau bzw hör dir das mal an:

ab 5:54min hörst du die IMAX MSM (die Nolan immer benutzt) bei 24fps.
Da dürfte dir sofort klar werden, warum eine IMAX Kamera für handelsübliche Schauspiel-lastigen Dialogszenen ausscheidet ;-). Und warum nutzt er dann nicht eine 65mm-Kamera, wie z.B. die, die auch bei "The Master" auch bei Dialogszenen getaugt hatte. Was bringt es denn, wenn es sichtbar wird, welche Kamera für welche Szene genutzt wurde?
Technik, die bewußt wird, reißt einen aus dem Film.

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Antwort von iasi:


Klar leg ich an Nolan ein höheren Anspruch an als an viele andere, aber solch eine inkonsequente Logik im eigenen Film und ich rede mit Logik nicht von "bezogen auf die Realität" sondern von bezogen auf Logik, die im Film aufkommt erklärt wird und dann keineswegs sinnvoll weitergeführt wird. Nolan gehört zu den wenigen Filmemachern, die mit Big-Budget machen können, was sie wollen. Dies qualifiziert ihn aber noch nicht zum Macher von Meisterwerken.

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Antwort von Axel:

Iasi schau bzw hör dir das mal an:

ab 5:54min hörst du die IMAX MSM (die Nolan immer benutzt) bei 24fps.
Da dürfte dir sofort klar werden, warum eine IMAX Kamera für handelsübliche Schauspiel-lastigen Dialogszenen ausscheidet ;-). Nun gut, wir gucken allerdings dabei in das offene Gehäuse. Wie stark die Wände geblimpt sind, kann man dabei nicht sagen. Wir hören außerdem früher ein Flugzeug, und es klingt recht prominent. Sogar eine Super 8 Kamera (mit Ton) schnattert sehr laut, wenn man den Deckel aufklappt.

Ich kann mir einen anderen Grund vorstellen, warum das für eine Dialogszene denkbar unpraktisch ist: Ich weiß, dass bei 35mm Film (4 Perforationslöcher, genormte Größe und Abstand für beide Formate) die gezeigte Rolle knapp 7-8 Minuten Film bei 24 B/s ergeben würde. Bei 15 Perfolöchern (IMAX) rattert das in weniger als 2 Minuten durch.

Für den unbelichteten Film gilt natürlich eigentlich: Im Dunklen laden. Zwar könnte man soviele "Feed"-Kassetten vorbereiten, wie man wollte, das Einfädeln in die camera obscura, die lichtdichte Kammer mit Bildfenster und Umlaufblende, mit diesem unhandlichen Band dauert immer seine Zeit. Freilich wird Nolan eine zweite IMAX-Kamera am Set haben und diese zwischen den Takes mit der gezeigten Schnellwechselplatte rasch austauschen.*
*EDIT: Nein, ich sah gerade in der Featurette, sie werden ja als Schulter- Hand- und Helmkameras eingesetzt. Du, reich mir mal 'ne frische Kamera, mein Film ist alle. - Kommt! - Hepp!

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Antwort von Skeptiker:

@sgywalka:
Der Wink mit dem Zaunpfahl ('Selbermachen!') ist angekommen - danke ;-)
Dann werde ich meiner Assistentin Uschi jetzt mal sagen, sie soll den Ferrari startklar machen, damit ich noch rechtzeitig auf dem Flugplatz ankomme, wo mein Buccanear Düsenjet schon auf mich wartet, um mich bei Tempo 1000 endlich auf andere (kreative) Gedanken zu bringen!
Aber vorher noch ein Sprung in den vollklimatisierten Pool, um Kreislauf und Denkprozess in Schwung zu bringen ;-)
_________________
gogo


@Axel:
Uii, das (siehe erster Beitrag) ist ein harter Brocken für eine brauchbare Antwort (musste es 2x lesen und ein paar Begriffe nachschlagen!).
... Es ist immer eine bestimmte Story-Idee, meist recht philosophisch, die Nolan offenbar motiviert, einen ganzen Film daraus zu machen. ... Ich fange mit den Nolan-Filmen an, die Du erwähnst.
Bei zweien war mir nicht mehr bewusst, dass sie von Nolan sind, und es sind zwei gute!

Insomnia (2002) ist eine clevere Studie über die schlaflose, zermürbende Suche nach dem Täter und über Moral, Recht und Gerechtigkeit.
Robin Williams und Al Pacino liefen sich ein spannendes Duell.
Das Original, Insomnia, ist ein norwegischer Spielfim von Erik Skjoldbjærg aus dem Jahre 1997.

Ein Detail, das mir aus dem Film in Erinnerung ist (neben langen, filmischen Wartezeiten und vielen falschen Fährten) und vorher nie aufgefallen war: Al Pacinos Grösse. Ich hatte mir zu diesem ein- und ausdrucksvollen Gesicht irgendwie einen schlanken und grossen Körper vorgestellt. Hier http://www.telegraph.co.uk/culture/film ... ctors.html ist zu lesen, er sei gleich gross wie Tom Cruise, nämlich 5 feet 7 Inch = 152.4 + 17.8 cm, also rund 170 cm.
In Insomnia kam er mir eher kleiner vor!
Wie auch immer, eine Schauspiel-Grösse ist er auf jeden Fall !

The Prestige (Prestige - Die Meister der Magie) ist ein gelungener Film!
Was sicher auch an Christian Bale und Hugh Jackman liegt (sowie der übrigen Besetzung).
Aber auch an Christopher Nolans filmischer Umsetzung in Anlehnung (mit Abweichungen) an die aussergewöhnliche Romanvorlage The Prestige (1995) von Christopher Priest.
Und die thematische Integration des legendenumrankten Nicola Tesla, der einen eigenen Film wert wäre, gibt der Geschichte zusätzlichen Reiz.
Sehenswert! (den Film habe ich nie ganz am Stück gesehen - das wäre endlich nachzuholen. Und der Roman ist bestimmt lesenswert - wenn möglich, VOR dem Film).

Zu Nolans Sicht der Dinge hast Du schon Vieles geschrieben, das ich interessiert zur Kenntnis nehme und so stehen lasse.
Vielleicht ein Wort der Skepsis zu Nolans Hang zum 'Psychologisieren' und Relativieren: Das hat teils seinen Reiz, da es vom Gut-Böse / Schwarz-Weiss Schema abweicht. Die Welt aus Grautönen. Alles ist möglich, nichts ist sicher, Illusion und Wirklichkeit sind austauschbar, Moral und Amoral nur weitere Varianten, graduelle Abstufungen des allgemeinen Irrsinns, genannt Normalität.

Wie real ist die Realität?
Woher kommt das moralische Gesetz in uns (Kant)?
Gibt es unsere Welt ohne uns überhaupt? Ist nicht eine Intelligenz wie die unsrige Voraussetzung dafür, dass eine Welt wie die unsrige überhaupt sichtbar und erkennbar wird?
Wurden wir 'erschaffen', weil 'das Universum' einen Blick auf sich selbst werfen wollte?

Das sind alles interessante Fragen, die in der Science Fiction gerne gestellt und auf irgendeine Weise beantwortet werden.

Ich bin mir bei Nolan einfach nicht ganz sicher, ob er die Frage wirklich verstanden und die Antwort durchdacht hat, bevor er die ersten filmischen 'Zaubertricks' & Knalleffekte zündet.

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Antwort von iasi:

Filmformate derart auffallend zu mischen, wie Nolan es tut, empfinde ich als kontraproduktiv - das wirkt auf mich dann wie: Das falsche Werkzeug genutzt.

Bei "Grand Budapest Hotel" wurde unterschiedliches Bildformat gestalterisch genutzt - bei Nolan wirkt es beliebig.

Weshalb bekommt man mal höchste Auflösung und dann aber körniges 35mm?
Viele andere vor Nolan konnten Filme in 65mm o.ähnl. drehen - die Argumente, die vorgebracht werden, überzeugen daher nicht.
Ein 3D-Aufbau ist zudem auch nicht gerade handlich - und doch wird da nicht plötzlich auf 2D gegangen, weil was von der Schulter gechossen werden soll.

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Antwort von carstenkurz:

Es wäre hilfreich, wenn Du endlich lernen würdest, zwischen 5/70 und 15/70 zu unterscheiden. Dann darf Du gerne auch behaupten, Du könntest mit einer geblimpten 200kg IMAX Kamera ganze Action-Filme drehen. Müsstest es aber immer noch beweisen.

Gelegentlich verzettelt man sich ja gerne in Details - der gesunde Menschenverstand sollte einem aber sagen: Nolan treibt gehörigen Aufwand damit, große Anteile seiner Filme auf 65mm zu drehen, und der Fallback auf 35mm produziert ebenso auch erheblichen Aufwand in der Planung und Postproduktion, da seien nur die Punkte seiner durchgängig photochemischen Arbeitsweise in der Post, und der Unterschied zwischen 65mm (sphärisch) und 35mm Scope (anamorphotisch) erwähnt. Alleine dass lässt anderen Fachleuten schonmal graue Haare wachsen.

Gleichzeitig ist er bzw. sind seine Kameraleute und Crews nunmehr faktisch sicher die Leute, die am meisten Erfahrung damit haben, IMAX für Spielszenen zu verwenden, denn es macht niemand anderes und es hat auch in der Vergangenheit niemand gemacht, im Unterschied zu 5/70.
Dafür, also 5/70, gab es aber nebenbei andere Kameras, und man darf sich diese Filme auch gerne mal von der Gestaltung her anschauen und mit Interstellar oder anderen Nolan Produktionen mit großen IMAX Anteilen vergleichen. Und vielleicht sieht man da Unterschiede. Wenn man wirklich was verstehen, und nicht nur dumm in einem Amateurforum daher reden will. Ich kenne nur zwei durchgehend auf 5/70 gedrehte Spielfilme der letzten 25 Jahre: 'Hamlet' und 'The Master'. Mal mit 'Interstellar' vergleichen, und dann wieder kommen. Und dann sind wir nach wie vor erstmal nur bei 5/70 und nicht IMAX.

Also, welchen Grund sollte Nolan haben, auf 35mm auszuweichen, wenn es nicht Zwingende wären? Er würde ganz ohne Zweifel lieber durchgängig in seinem Königsformat arbeiten.

Aber iasi und gesunder Menschenverstand, das ist halt ne relativistische Gleichung...


- Carsten

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Antwort von Paralkar:

Ohne ne Ahnung zu haben, was ist der Unterschied 5/70 und 15/70?

Oder bevor jemand ne Antwort formulieren muss, gibts irgendwo ne Doku oder Youtube Video was über Imaxx, 65 mm, 70 mm aufklärt,

Welche Kameras etc.

Oder auch Literatur,

Apropo, dieser Film ist oftmals unscharf, trotz 4k Version (wurde überhaupt ein 4k DCP von dem Film erstellt?), bei einigen Closen liegt die schärfe ein µ daneben.

Und die chromatischen Aberrationen springen einem auch gleich ins Gesicht

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Antwort von Axel:

Ohne ne Ahnung zu haben, was ist der Unterschied 5/70 und 15/70? Zähl die Perforationslöcher pro Frame:


Ganz rechts das 4-perf-35mm Format, der Kinostandard bis ca. 2011. Beim zu ca. 60 % benutzten Widescreen 1,85 (17:9) war soviel vom Bild abgekascht, dass es eigentlich nur noch ein schmaler Streifen war, mit 2 Perforationslöchern Bildhöhe.

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Antwort von Benutzername:

nolan ist so ein rattenfänger. wieviel leute auf diesen langweiligen zug aufgesprungen sind. nicht zu glauben.

vom entwickeln einer geschichte hat der kerl einfach keine ahnung. und wie langweilig seine filme sind. das wort spannungsbogen kennt der nicht.

diese ganze batman kacke. den 3. habe ich nur geguckt, weil er in der glotze lief. bei meinen eltern. 7river, ich habe immer noch keinen fernseher.

soll mir jetzt keiner sagen, es sei alles eine frage des geschmacks. ich glaube einfach, dass die leute zu blöd sind, um zu raffen, wie dumm nolans filme eigentlich sind. die lassen sich etwas vorsetzen und nicken den schwachsinn einfach ab.

lasst mich jetzt bloss in ruhe, ihr nolan fanboys. ich nehm das ganze forum auseinander, klebe es wieder zusammen und mach daraus ein paar schuhe. dann ziehe ich die schuhe an und trette dem nolan in seinen allerwertesten, dass der kerl bis in die 10. dimension fliegt. da hat er dann sein interstellar. mich legt der kerl nicht rein mit seinen schwachsinnigen filmen.

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Antwort von 7River:

Na ja, muss ja jeder selber wissen ;-) Warum Du lieber BN so darauf herumreitest und immer von neuem wiederholen musst, dass Nolans Filme langweilig sind, kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich werde mir Interstellar aller Wahrscheinlichkeit am Samstag anschauen.

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Antwort von Benutzername:

immer von neuem wiederholen musst, dass Nolans Filme langweilig sind na, weil es aktuell ist.

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Antwort von iasi:

Es wäre hilfreich, wenn Du endlich lernen würdest, zwischen 5/70 und 15/70 zu unterscheiden. Dann darf Du gerne auch behaupten, Du könntest mit einer geblimpten 200kg IMAX Kamera ganze Action-Filme drehen. Müsstest es aber immer noch beweisen.

Gelegentlich verzettelt man sich ja gerne in Details - der gesunde Menschenverstand sollte einem aber sagen: Nolan treibt gehörigen Aufwand damit, große Anteile seiner Filme auf 65mm zu drehen, und der Fallback auf 35mm produziert ebenso auch erheblichen Aufwand in der Planung und Postproduktion, da seien nur die Punkte seiner durchgängig photochemischen Arbeitsweise in der Post, und der Unterschied zwischen 65mm (sphärisch) und 35mm Scope (anamorphotisch) erwähnt. Alleine dass lässt anderen Fachleuten schonmal graue Haare wachsen.

Gleichzeitig ist er bzw. sind seine Kameraleute und Crews nunmehr faktisch sicher die Leute, die am meisten Erfahrung damit haben, IMAX für Spielszenen zu verwenden, denn es macht niemand anderes und es hat auch in der Vergangenheit niemand gemacht, im Unterschied zu 5/70.
Dafür, also 5/70, gab es aber nebenbei andere Kameras, und man darf sich diese Filme auch gerne mal von der Gestaltung her anschauen und mit Interstellar oder anderen Nolan Produktionen mit großen IMAX Anteilen vergleichen. Und vielleicht sieht man da Unterschiede. Wenn man wirklich was verstehen, und nicht nur dumm in einem Amateurforum daher reden will. Ich kenne nur zwei durchgehend auf 5/70 gedrehte Spielfilme der letzten 25 Jahre: 'Hamlet' und 'The Master'. Mal mit 'Interstellar' vergleichen, und dann wieder kommen. Und dann sind wir nach wie vor erstmal nur bei 5/70 und nicht IMAX.

Also, welchen Grund sollte Nolan haben, auf 35mm auszuweichen, wenn es nicht Zwingende wären? Er würde ganz ohne Zweifel lieber durchgängig in seinem Königsformat arbeiten.

Aber iasi und gesunder Menschenverstand, das ist halt ne relativistische Gleichung...


- Carsten Gesunder Menschenverstand sagt z.B., dass man IMAX eben nicht mit 35mm mischt, sondern wenn man schon meint in IMAX drehen zu müssen, dann wenigstens eine altbewährte 65mm für das Mix-Material nimmt.

Der Unterschied zwischen IMAX und 35mm springt ins Auge und taugt daher schlicht wenig, wenn man den Zuschauer in der Handlung halten möchte.
Halbe Sachen sind eben meist schlechte Sachen.

Und nochmal: Es wurden sehr viele Filme mit 65mm gedreht - damals gab es aber eben auch noch Vorführmöglichkeiten - Nolan betreibt den IMAX-Aufwand aber wohl vor allem, um einige wenige 70mm-Kinos zu beglücken - und eben all die Zuschauer mit Format- und Qualitätssprüngen zu irritieren.
Die Großformatkameras waren früher zudem auch nicht klein und leicht.

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Antwort von Paralkar:

Hmm bitte nicht hauen, aber bildlich alles schön und gut, ne Alexa in Skyfall kommt schärfer und für mein Geschmack schöner als Interstellar in 4k (falls es ein 4k DI überhaupt gab)

Okay Schärfe könn ma jetzt dahinstellen, der neue Ridley Scott bespielswiese war im Trailer im Kino total überschärft, grausam was er da mit der Epic gemacht hat.


Hmm, ja 65 mm in Digital ist vielleicht einfach nicht vergleichbar mit imaxx im Kino, bin leider noch nie in den Genuss gekommen

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Antwort von carstenkurz:

Hmm bitte nicht hauen, aber bildlich alles schön und gut, ne Alexa in Skyfall kommt schärfer und für mein Geschmack schöner als Interstellar in 4k (falls es ein 4k DI überhaupt gab)
Doch hauen - wer zu dem Thema Aussagen trifft, sollte wenigstens das bißchen verbindliche, was erläutert und veröffentlicht wurde auch lesen:

Nein, es gab GAR KEIN DI, so wie Nolan das eben üblicherweise handhabt.
Ja, es gab 8k und 4k Scans, die digitalen Varianten entstammen also Scans der fertigen analogen Masterkopien. Aber Nolan macht IMAX nicht per se wegen der Schärfe oder Auflösung. Wer Inception gesehen hat, hat vermutlich auch wahrgenommen, dass dort vieles offenbar bewusst soft gehalten wurde. Da wurde auch ein tyierischer Hype gemacht, super, endlich kein auflösungsreduzierendes 2k DI mehr, sondern endlich mal wieder durchgehend optische Kopierung. Und dann waren die Kopien in den Kinos, weder 35mm noch DCP, nicht mal sonderlich scharf. Darf man halt nicht alles in einen Topf werfen.

- Carsten

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Antwort von JanHe:

Mich hat der Film umgehauen, wobei ich manche Kritikpunkte hier schon verstehen kann. Die ›Epic-ness‹ von Nolan, Zimmer und Hoytema (coole Locations, alles in-camera gedreht) hat natürlich diese Kritikpunkte überdeckt; man geht dann doch irgendwie geflasht aus dem Kino, auch wenn der Inhalt um die Physik nichts wahnsinnig Neues ist.

Ich hätte mir noch ein bisschen mehr Erklärung gewünscht, wie es mit der Erde soweit hinabgehen konnte, aber war trotzdem heftig.

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Antwort von Valentino:

Habe den Film heute auch gesehen und bin als großer Science-Fiction-Fan doch recht enttäuscht.
Ganz viele Elemente und Stilmittel sind von anderen Filmen kopiert worden und irgend miteinander verbunden. Hier klaut aber auch Herr Zimmer wieder ordentlich und bringt gleich in den ersten paar Minuten, die Orgel aus 2001.
Einmal lasse ich mir das noch gefallen aber nach dem dritten Mal ist das einfach nur schlecht, habe aber von Zimmer noch nie etwas gehalten.

Warum alles in der Welt hat Nolan eigentlich Maaatttttt Damoooonnnnn gecastet, der schon in Elysium nicht so überzeugend war.

Der Film kommt dazu recht philosophisch daher hat aber trotzdem überhaupt keine Tiefe, wie man sie von anderen Nolan Filme her kennt.

Noch ein Satz zur Postpro und DI, da doch ein nicht unerheblicher Teil des Films VFX-Combs sind, werden diese Teile mit dem gescanten Material erst durch eine DI zusammengefügt worden seinen. Das so etwas noch am Tricktisch gemacht wurde, ist mehr als unwahrscheinlich.

Da Oben noch jemand etwas von einer digitalen IMAX Kamera geschrieben hat,
es gibt diese Kamera eigentlich nicht. Es handelt sich bei dem S3D Konstrukt um zwei Phantom65 Kameras, die mit 8 Blenden und einem Uralt Sensor in 5perf 65mm Größe sich auf dem Level der ersten R1 Kameras bewegt.

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Antwort von Jott:

Ach - mit "8 Blenden" kann man Filme drehen? Na so was! :-)

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Antwort von Valentino:

Ach - mit "8 Blenden" kann man Filme drehen? Na so was! :-) Wenn dir besser past mit acht Blendenstufen Kontrastumfang.
Bei Interstellar wurde sie bestimmt nicht eingesetzt und die digitalen Bilder des letzten Transformers sehen auch nicht gerade so überwältigend aus.

Schon mal ein paar Bilder Phantom65 "in der Hand" gehabt?

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Antwort von Jott:

Mit Ironie hast du's nicht so, ist okay.

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Antwort von Valentino:

Ne nicht so, aber Ironie funktioniert in Foren auch nicht immer so gut ;-)

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Antwort von Paralkar:

Okay, ja wie gesagt, ich konnte leider weniger dazu finden,

Aber überhaupt kein DI stell ich mir schwer vor, bei so nem VFX-lastigen Film.

Irgendwo müssen die Plates herkommen für das Composing und da ist dann doch die Frage 2k oder 4k.

Letzters steht bei imdb auch d-cinema, dementsprechend muss es auch irgendwo ein 2k oder 4k dcp geben.

Ich fand es gab einige Stellen, die unscharf waren und teilweise die Schärfe minimal woanders lag als auf den Augen. Kam das nur mir so vor oder gibts andere die das auch so sehen?

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Antwort von carstenkurz:

Was hat denn VFX mit DI zu tun? Vieles, was in Nolans Filmen nach CGI aussieht, sind klassische Tricks. Nur glaubt das heutzutage natürlich niemand mehr, weil der Computer-Allmachtsglaube vorherrscht. Nolan versucht, soviel Material wie möglich rein optisch zu kopieren. Ein DI würde den Ansatz komplett absurd erscheinen lassen.

http://www.studiodaily.com/2010/07/edit ... al-finish/


Die digitalen Fassungen, die DCPs sind dann tatsächlich nur 'blöde' Scans vom fertigen Film - daher sind die auch nicht so crisp wie rein digitale Produktionen - und haben auch teilweise lustige Bildstandsprobleme. Nolans Rache.

- Carsten

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Antwort von carstenkurz:

Habe den Film heute auch gesehen und bin als großer Science-Fiction-Fan doch recht enttäuscht.
Ganz viele Elemente und Stilmittel sind von anderen Filmen kopiert worden und irgend miteinander verbunden. Hier klaut aber auch Herr Zimmer wieder ordentlich und bringt gleich in den ersten paar Minuten, die Orgel aus 2001.
*** wegen Beleidigung gelöscht ***

Du glaubst doch nicht im Ernst, bei einem Film wie Interstellar, mit diesem Ansatz, diesen schon im Vorfeld dokumentierten Bezügen zu '2001', würde irgendetwas 'geklaut'? Denkst Du wirklich, Nolan und Zimmer hielten es für möglich, das würde niemandem auffallen? Nur dann könnte es 'geklaut' sein.

Nee, Zimmer klaut grundsätzlich nur bei einem - sich selbst. '2001' hat er, ebenso wie der Regisseur, 'zitiert'. An vielen Stellen. An so vielen Stellen, dass der Vorwurf 'geklaut' so lächerlich ist wie bei einem Kunstdruck der Mona Lisa.

Klar ist der Film nicht mit '2001' vergleichbar. Aber es ist auch schwer vorstellbar, wie ein Film heute sein müsste, damit er in 40 Jahren in der Nachschau einen ähnlichen Eindruck machen könnte. Als ich '2001' das erste Mal gesehen habe, war er auch noch nicht das, was er heute für mich ist. 'Interstellar' hat reichlich Schwächen. Die Orgelakkorde aus '2001' gehören aber ganz gewiss nicht dazu. Ich bin sicher, Zimmer und Nolan haben sich totgelacht darüber.


- Carsten

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Antwort von Axel:

Möglicherweise habe ich auch Zimmer verkannt. Er ist tatsächlich ein Lieferant brauchbarer Filmmusik. Und was wurde klassischerweise als das Merkmal brauchbarer Filmmusik angesehen? Die Bilder unterstützen, verstärken, dabei aber nett im Hintergrund zu bleiben.

Wenn einer Musik geklaut hat, war es anscheinend Kubrick. Stücke des zeitgenössischen Komponisten Ligeti verwendete Kubrick in 2001, Shining und Eyes Wide Shut. Offenbar prellte er Ligeti um angemessene Tantiemen, jedenfalls äußert sich dieser dahingehend in irgendeinem Bonusfilmchen (räumt aber ein, dass es ihm indirekt viel Beachtung eingebracht hat).

Im Vergleich wirken Nolans Filme freilich mit der heißen Nadel gestrickt. Woher kommt eigentlich das Œuvre? Von ihm selbst entwickelt? Seltsam finde ich, dass er in Interviews so rüberkommt, als könnte er vielleicht der Produzent sein, niemals aber der etwas weltabgewandte Grübler hinter diesen Geschichten. Da ist was faul.

Der perfekteste Weltraumfilm war vielleicht Gravity. Da stimmte handwerklich alles, und auch der Plot war "rund". Zu rund vielleicht, denn was aus dem sinnlich sehr überzeugenden Kennenlernen der Schwerelosigkeit als "Moral" folgte (letzte Szene): Ach, wie schön ist doch die Schwerkraft! Sind wir nicht erdverbundene Wesen?

Und das ohne jedes Fragezeichen ...

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Antwort von Skeptiker:

... denn was aus dem sinnlich sehr überzeugenden Kennenlernen der Schwerelosigkeit als "Moral" folgte (letzte Szene): Ach, wie schön ist doch die Schwerkraft! Sind wir nicht erdverbundene Wesen?

Und das ohne jedes Fragezeichen ... Schade, dass ihnen kein besseres (= anders inszeniertes) Ende eingefallen ist.
Kombiniert mit der superpathetischen Schluss-Musik und der Inszenierung von Sandra Bullock als Super-Heldin (wenn ich mich richtig erinnere, so von unten gefilmt, damit sie 'über-lebensgross' (natürlich - und zu Recht! - auch 'überlebens-gross'!) zur Geltung kommt, hat mir das den ansonsten sehr gelungenen Film am Ende doch noch etwas versalzen :-(

Über Hans Zimmers Musik aus der imbd-Filmdatenbank zu Interstellar:
http://www.imdb.com/title/tt0816692/

ZITAT:
"Composer Hans Zimmer was instructed by Christopher Nolan to make a unique score: "It's time to reinvent. The endless string need to go by the wayside, the big drums are probably in the bin."
Nolan did not provide Zimmer a script or any plot details for writing music for the film and instead gave the composer "one page of text" that "had more to do with story than the plot of the movie".
ZITAT ENDE

Und hier noch einige Zitate von Filmkritiker David Denby aus dem NEW YORKER:
http://www.newyorker.com/magazine/2014/ ... ve-physics

ZITATE:
Zu Interstellar:
"All this buffeting—in particular, the crew’s rough-ride stress—is exciting from moment to moment, but, over all, "Interstellar," a spectacular, redundant puzzle, a hundred and sixty-seven minutes long, makes you feel virtuous for having sat through it rather than happy that you saw it."

Zu Inception (in der Interstellar-Besprechung):
"Inception," offered layers of dreaming consciousness, each outfitted with its own style of action. The film was stunning but meaningless—a postmodern machine, with many moving parts, dedicated to its own workings and little else."

Zu Hans Zimmers Musik in Inception (in der Inception-Besprechung):
"Nolan gives us dreams within dreams (people dream that they’re dreaming); he also stages action within different levels of dreaming—deep, deeper, and deepest, with matching physical movements played out at each level—all of it cut together with trombone-heavy music by Hans Zimmer, which pounds us into near-deafness, if not quite submission."
ZITATE ENDE

Hinweis 1: Das Letztere kann man aber längst nicht nur über Hans Zimmer oder über Nolans Filme sagen!
Generell sind rhythmische Trommeln aller Art und vor allem die tiefen Basspauken mit 'Space-Nachhall' aus Filmen, die irgendeine Art von Thrill und Spannung versprechen, kaum mehr wegzudenken (geschweige denn, beim Ansehen des Films durrch selektiv verschliessbare Ohren auszublenden)! Vermutlich werden die aus dem Hollywood-Sound-Baukasten, den alle benutzen, automatisch und in regelmässigen Abständen in den Film-Score eingefügt ;-)
Hinweis 2: Und natürlich gibt's auch Kritiker, die alles völlig anders sehen als David Denby.

PS:
Interstellar-Wissenschafts-Berater Kip Thorne bringt übrigens ein Buch heraus, in dem die Physik (oder Physik-Esoterik? So nach dem Motto "Hey Ma, ich flieg mal schnell in die Nachbar-Galaxie und seh mich etwas um nach'm Ersatz-Planeten für uns!" - "Is ok Johnny, aber sieh zu, dass Du zum Abendessen wieder zu Hause bist!") hinter dem Film erklärt wird (die Nolan vermutlich weniger verstanden hat - er wollte sich nach eigener Aussage stark auf das Vater-Tochter-Drama konzentrieren - der Emotionen wegen!).

PS2: ... Warum alles in der Welt hat Nolan eigentlich Maaatttttt Damoooonnnnn gecastet, der schon in Elysium nicht so überzeugend war. ... Tja - vielleicht ist es einfach auch der Wunsch, mal ein paar andere statt die altbekannten Gesichter zu sehen.
Man reist bis ans Ende von Raum und Zeit (quasi) und wen trifft man da? 5-dimensionale Schwebe-Wesen? Nö, Matt Damon!!

Und wenn wir schon bei den Fehlbesetzungen sind: Anne Hathaway als Ausnahme-Wissenschaftlerin hat mich genauso wenig überzeugt.
Aber das kann genauso gut an den Nolan-Brüdern liegen, die ihr per Drehbuch statt ein paar toughe & intelligente Statements und Aktionen und ein trotz aller persönlichen Befangenheiten objektives Urteil nichts als den sehnsuchtsvollen Kulleraugen-Blick und ein von unerfüllter Liebe getrübtes Urteil zugestehen wollten. Viel mehr weibliches Klischee aus männlicher Perpektive geht nicht!
Aber die Heldenrolle ist hier nur einem zugedacht: Lonely Cowboy (eher Grassboy ... und dann Spaceboy) Cooper aka Matthew McConaughey (das 'gh' wird h gesprochen - nicht f), bester Pilot, den die NASA je hatte, der aus dem Stand unterwegs zum 'anderen Ende' immer mal wieder die Automatik ignoriert und das Steuer selbst in die Hand nimmt, wenn's brenzlig wird.

Und noch ein altbekanntes Gesicht: Michael Caine hat einmal mehr sein besorgt-bekümmertes 'Bruce Wayne's Butler Alfred'-Face aufgesetzt und das mit erstaunlicher Beharrlichkeit durch den ganzen Film.
Nicht dass das markante Gesicht schlecht wäre, im Gegenteil, aber irgendwie hat man es in letztes Zeit schon zu oft SO gesehen - in Rollen, die sich einprägten!

PS3:
Das alles heisst nicht, dass man den Film - Physik hin oder her, Vater-Tochter-Drama hin oder her, (Fehl)Besetzung hin oder her - nicht trotzdem geniessen kann - der exotischen Schauplätze, der weiten Weltraumszenerien und der teils dramatischen Ereignisse wegen etc. etc. etc..
Ich tat mich schwer damit!

PS4:
Fiction ist gut, die Realität ist besser:
Die ersten Bilder vom Kometen (wenn das keine Cinema 4D-Kreation mit Kometen-Textur ist) lassen mein Herz höher schlagen als Nolan's Schwarzes (Drehbuch-)Loch in der Nachbar-Galaxie:
http://www.spiegel.de/fotostrecke/roset ... 055-9.html

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Antwort von carstenkurz:

Der eigentliche Plot war wohl einfach zu kühl, das wirft man Nolans Filmen ja regelmäßig (zu Recht) vor. Daher musste ein bißchen was fürs Herz rein, das integriert aber einfach nicht gut. '2001' brauchte das nicht und war im Grunde eiskalt, aber das war auch ne andere Zeit Ende der 60er.

Diesen Spagat, für große Teile des Publikums unterschiedliche Aspekte einzubringen, um möglichst viele Leute mitzunehmen, und es dabei nicht wie Bruchstücke einer TV-Soap aussehen zu lassen, hat Cameron sehr gut in 'Titanic' geschafft - und das wurde auch entsprechend belohnt.


- Carsten

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Antwort von Axel:

Zu Hans Zimmers Musik in Inception (in der Inception-Besprechung):
"Nolan gives us dreams within dreams (people dream that they’re dreaming); he also stages action within different levels of dreaming—deep, deeper, and deepest, with matching physical movements played out at each level—all of it cut together with trombone-heavy music by Hans Zimmer, which pounds us into near-deafness, if not quite submission." Nun habe ich selbst nichts Vorzeigenswürdiges zustande gebracht, kann aber, was den Einfluss von Musik betrifft, trotzdem aus dem Nähkästchen plaudern. Ich höre sehr oft eine bestimmte Musik und habe dazu szenische Assoziationen. Die Filmidee folgt der irgendwie beeindruckenden Musik. Sehr durchsichtig, vor allem, wenn es sich dabei auch noch um Filmmusik handelt. Hier ein Beispiel: Einer der Interstellar-Trailer verwendete ein Stück aus V wie Vendetta ("Evey reborn").


Ich hörte diese Musik zufällig, als es darum ging, die Ganzheitlichkeit des Schmerzes bei Sterbenden (Hospiz-Doku) zu illustrieren. Das passte perfekt und wäre zusammen mit den von mir vorgestellten Bildern (die anderen Menschen, die nur noch sich entfernende Schatten sind, der subjektive Blick, der in einen schwarzen Tunnel blickt) sehr beeindruckend gewesen. Allerdings wären es keine Bilder gewesen, die für sich selbst oder in der Sequenz einen besonderen Sinn ergeben hätten. Hier ist die Gefahr, dass Bilder zu Abziehbildern werden.

Dieser Gefahr entzieht sich Nolan, indem er Zimmer seine seichte Effekthascherei machen lässt. Am besten, ohne ihm zuviel zum Film zu sagen und noch besser rein in der Postpro. Er gewährleistet dadurch, dass die Bilder immer für sich sprechen.

In The Dark Knight Rises gibt es eine Ballszene, in der Bale und Hathaway einen Walzer (!) zu Ravels Pavane tanzen. Eine seltsam überflüssig wirkende Szene und ein krampfhafter Dialog. Die Choreographie ist weder zur Musik passend noch die Geschwindigkeit des Dialogs. Allerdings passt das Stück zum unterschwelligen Grundton dieses letzten Teils der Trilogie. Sehr düster, elegant, manchmal traurig und sehnsuchtsvoll, aber auch leicht frivol (es gibt sehr viele Bearbeitungen als Cocktailmuzak). Wie es zu dem Titel kam (Pavane für ein totes Kind) ist wohl nicht mehr eindeutig zu bestimmen, aber Wikipedia weiß, dass Ravel dabei an eine bestimmte Szene dachte ("keine Trauerklage für ein totes Kind, sondern eine Vorstellung von einer Pavane, wie sie vielleicht von so einer kleinen Prinzessin in einem Gemälde von Velázquez getanzt wurde"). Das hierfür in Frage kommende Gemälde ist die Infantin Margharita, ein ironisches, ja sardonisches Bild. Auch dieses Bild ist voller frivoler Anspielungen. Jedoch, was Ravels Komposition damit zu tun haben sollte, ist nicht offensichtlich. Genauso wenig, wie es offensichtlich ist, was dieser chaotische Krawallfilm mit der prolligen Rumtata-Mucke, der sich nicht zwischen Blockbuster und Autorenfilm entscheiden kann, damit zu tun haben sollte. Aber immerhin, die Spur ist da.

Vielleicht ist das Stück eine entfernte, traurige Erinnerung an den Film, den Nolan eigentlich machen wollte, ein Traum in einem Traum in einem Traum.

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Antwort von Skeptiker:

... Vielleicht ist das Stück eine entfernte, traurige Erinnerung an den Film, den Nolan eigentlich machen wollte, ein Traum in einem Traum in einem Traum. Gut gesehen & gesagt! ;-)
(Axel meinte damit allerdings The Dark Knight Rises und nicht Interstellar!)

Übrigens, wer noch einen besonders schönen Verriss lesen möchte, findet hier Jan Küvelers (Die Welt) offenen Brief an Christpher Nolan:
http://www.welt.de/kultur/kino/article1 ... -wird.html

Aber problemloser findet man die zahlreichen positiven Kritiken!

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Antwort von Peppermintpost:

ich hab mich ja erst einmal zurück gehalten, weil ich den Film noch nicht gesehen hatte. Da finde ich es immer schwierig über Sachen zu sprechen die man nicht kennt. Gut jetzt nachdem ich den Film gesehen habe.
Also keine oder wenig VFX, das ist ja wohl der ober Witz der Woche.
Was ich da gesehen habe, das sah aus nach einer Grössenordnung von 1200-1800 vfx Shots, und da sind wir dann in der Liga wo auch "StarWars" oder "Transformer" ist. Ein einziger Blick auf imdb Full Cast & Crew zeigt ja auch wie viele VFX Menschen beteiligt waren. Was mir ein Freund bei DNeg gesagt hat war, das es ein 4k DI gegeben hat und das alles als 4k Gemastert wurde.
Ob Nolan jetzt wieder ein Film Master erstellt hat für das IMAX oder ob die inzwischen auch digital Projizieren, da hab ich keine Ahnung, ich hab nur ein mal für IMAX gearbeitet, das war aber auch 4k und wurde damals auf nem 4k Laser Printer wieder auf Film belichtet. Ich kenne keinen Laser der mehr als 4k auflöst, kann gut sein das es das gibt, das letzte mal das ich mich damit auseinander gesetzt habe, bzw es selbst genutzt habe ist ca. 10 Jahre her, keine Ahnung was da heute Stand der Dinge ist, ob mehr geht oder nicht. Ist aber auch egal, wenn das Master "nur" 4k ist.
Zum Thema Schärfe kann ich nur sagen, 4k vom Film Material abgetastet hat keinen Schärfe Eindruck wie er bei digitalem Material da ist, das ist alles deutlich weicher, weil Film einfach so ist. Also eine aktuelle Red Dragon ist deutlich schärfer und Detailreicher als Film Material. Das Grain, das man im Master sieht ist vermutlich auch "ausgedacht" man kann Film nicht bearbeiten ohne vorher ein degrain zu machen, also zumindest nicht in der Auflösung. Was man dann am Ende als Grain wieder drauf setzt, das ist Geschmacks Sache, das kann das originale Grain sein, das kann aber auch sein was man selbst möchte. Bei dem Film über Grain zu sprechen ist also schwierig, weil das definitiv aus dem Rechner kommt. Beim ersten der neuen StarWars, da fing es ja gerade an mit digitaler Projektion, und da hat ILM das Grain so auf das Master gesetzt, das es in der digitalen Projektion richtig ist, das führte aber dazu, das man auf der Film Kopie 2 mal Grain hatte, das des Film selber, und das digitale als dem Master, sah aus wie die HorrorShow. Kann sein das Nolan sich entschieden hat minimales Grain im Master zu haben, damit das Film Master ein perfektes Grain hat und nicht die digitale Projektion, keine Ahnung. Finde ich auch nicht so wichtig.

Alles in Allem finde ich "Interstellar" einen sehr guten Film, ich würde mich auch nicht wundern, wenn er bei den anstehenden Academy Awards reich beschenkt wird. Aber ich finde ihn ähnich wie "Inception" gut gemacht, aber relativ belanglos erzählt, handwerklich ist das alles erste Liga, daher hätte ich noch nicht einmal eine Idee was da nicht stimmt. Evtl einfach nochmal einen anderen Cutter dran setzen wenn Nolan gerade im Urlaub ist ;-)

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Antwort von r.p.television:

Ich hatte jetzt nur die Möglichkeit mir den deutschen Trailer anzusehen.
Mir kommt der ganze Handlungsstrang extrem komplex vor. Ich kann mir kaum vorstellen sowas ohne extreme Sprünge in der Zeitachse in einen Film zu pressen ohne dass man dabei die Nähe zu den Protagonisten verliert.
Kann ich mir als Mini-Serie gut vorstellen, aber nicht als Spielfilm (auch nicht mit Überlänge). Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

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Antwort von carstenkurz:

Also keine oder wenig VFX, das ist ja wohl der ober Witz der Woche.
Weder von 'keine' noch von 'wenig' VFX war die Rede. Der Rest ist professionelle Blindheit, weil man als klassischer CGIler ja garnicht mehr glaubt, dass es auch ohne einen geht, und man denkt, alles was irgendwo im Bild umherfliegt müsse ein Partikelsystem sein. Nein, man kann beim Dreh tatsächlich auch einfach ne Menge Dreck in die Luft pusten.

http://www.postmagazine.com/Publication ... ellar.aspx

Hier liest man einiges über den Mix an unterschiedlichen Techniken. Und natürlich gibts auch CGI.

- Carsten

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Antwort von 7River:

Ich schaue mir meistens die Filme unvoreingenommen an. Natürlich dringen einige Kritiken zu einem vorher schon durch. Lässt sich ja nicht vermeiden...

Also mir hat der Film gefallen. Ich finde, Michael Caine hat seine Sache gut gemacht. Keine Ahnung, was an seine Leistung zu bemängeln gäbe. "Contact" ist mittlerweile auch schon fast siebzehn Jahre alt. Damals gab es auch Kritiken, wie etwa "The Arrival" ist der bessere Contact.

Egal, der Kinobesuch hat sich gelohnt. Digital. Nur zehn, zwölf Leute im Saal. Man konnte sich den Film in Ruhe anschauen :-)

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Antwort von Benutzername:

wie kann nolan das nur schönreden. interessant sind die kommentare unter dem bericht:

http://www.hollywoodreporter.com/behind ... lar-749465

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Antwort von TaoTao:

Benutzername.

Deine Abneigung gegenüber Nolan nimmt fanatische Züge an. Sei kein kleines Milchgesicht und spiel nicht den Neidhammel.
Immer peinlich diese persönlichen Kreuzzüge...

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Antwort von Skeptiker:

Benutzername.

Deine Abneigung gegenüber Nolan nimmt fanatische Züge an. ... @Benutzername: Hast Du den Film eigentlich gesehen?

Ich habe Nolan für Interstellar ja auch ziemlich 'hochleben' lassen (vielleicht hatte ich zu hohe Erwartungen - '2001' und so) und hab' versucht, es zu begründen.
Aber zuerst habe ich mir den Film mal angeschaut!

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Antwort von Benutzername:

und spiel nicht den Neidhammel machst du witze? ;) ich komme aus dem lachen nicht mehr raus.

nolans dialog: "was ist das? eine bazuka?"

mein dialog: "verdammt, tritt das pedal durchs blech, oder willst du dir eine neue frisur verpassen lassen, mit der du nach feierabend eh nicht mehr angeben kannst, weil maulwürfe blind sind."

und jetzt sag mir, dass nolans dialog besser ist, damit ich dich für den rest meines lebens ignorieren kann. ;)

Skeptiker, den film brauche ich mir nicht anzusehen. nolans vorarbeit reicht mir, um zu wissen, dass auch interstellar ganz großer quatsch ist. der mann hat mehrmals bewiesen, dass er talent- und geniefrei ist. ich kann mich nicht noch länger mit seinen produkten rumquälen.

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Antwort von JanHe:

Wie schon tausendmal geschrieben: Mach's besser. ;-)

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Antwort von Benutzername:

Wie schon tausendmal geschrieben: Mach's besser. ;-) reicht dir das nicht für den anfang?

nolans dialog: "was ist das? eine bazuka?"

mein dialog: "verdammt, tritt das pedal durchs blech, oder willst du dir eine neue frisur verpassen lassen, mit der du nach feierabend eh nicht mehr angeben kannst, weil maulwürfe blind sind."

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Antwort von 7River:

Na ja, wenigstens ist der ach so unfähige Nolan in der Lage, vernünftig zu schreiben, wie es sich gehört ;-) Die Bazooka!

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Antwort von Benutzername:

Na ja, wenigstens ist der ach so unfähige Nolan in der Lage, vernünftig zu schreiben, wie es sich gehört ;-) Die Bazooka! dafür gibt es leute, die das korrigieren dürfen. ich mache mir doch nicht die finger schmutzig mit grammatik oder rechtschreibung.

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Antwort von Benutzername:

hier noch was für feinschmecker. wie die wegstirbt. ich habe geschrien.
vor allem liegt die da wie ein schluck wasser. b-movie qualität. und qualität kann man auch abkürzen: qual. alter, nolan sollte es doch mal mit einer komödie versuchen.



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Antwort von 7River:

Ist doch jetzt gut gewesen, BN.

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Antwort von Benutzername:

ups, interstellar ist in der freitagsausgabe nicht mehr in der top 10.

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Antwort von Valentino:

Du verhältst dich hier so als ob dich Nolan mal persönlich angegriffen hat, einfach nur noch peinlich.

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Antwort von 7River:

BN, man sollte es nicht zu weit treiben ;-)

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Antwort von iasi:

Nolan ist wirklich etwas zu überschätzt ... seine Filme haben zwar herausragende Momente, aber eben auch zahlreiche Schwächen ... die Handlung ist immer eine Berg- und Talfahrt, bei der man sich über die Vorspultaste freut.

Bei Cameron ist z.B. die Umsetzung zwar durchgängig sehr gut, aber die Handlung ein Klischeepuzzle ohne sonderliche Tiefe.
Da sticht dann sogar ein Terminator als kreative Charakterzeichnung heraus.

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Antwort von nachtaktiv:

blablabla schwafel. ich fand den film richtig, richtig geil. und seit einer woche hängt in meiner bude ein fettes kinoposter in 1,25m x 0,90m in alurahmen.

die länge is mir gar nicht aufgefallen, der film wurde nie langweilig.

ganz interessanter schinken fernab des einheitbreis, der sonst an SF im kino so runter gedudelt wird.

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Antwort von iasi:

Dir ist da ein Zeichensetzungsfehler unterlaufen. Ich korregiere es mal:
blablabla schwafel: ich fand den film richtig, richtig geil. und seit einer woche hängt in meiner bude ein fettes kinoposter in 1,25m x 0,90m in alurahmen.

die länge is mir gar nicht aufgefallen, der film wurde nie langweilig.

ganz interessanter schinken fernab des einheitbreis, der sonst an SF im kino so runter gedudelt wird. Also hat dir der Film gefallen. Das ist doch schön.

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Antwort von nachtaktiv:

Dir ist da ein Zeichensetzungsfehler unterlaufen. Ich korregiere es mal: lass das mal lieber mit dem korrigieren ^_^ ...

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Antwort von JanHe:

Dir ist da ein Zeichensetzungsfehler unterlaufen. Ich korregiere es mal: lass das mal lieber mit dem korrigieren ^_^ ... Finde ich nicht. Er ist gut in seinem Spezialgebiet, der Zeichensetzung. Die Experten zur Rechtschreibung sind in der nächsten Etage. ;-)

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Antwort von domain:

Aber auch in der nächsten Ebene schreiben viele Spezialisten noch projezieren statt projizieren und auch abhacken statt abhaken etc. etc.
Merkwürdig, wenn ich einmal so ein Wort rein visuell richtig geschrieben sehe, dann kann ich es nicht mehr falsch schreiben. Bin wohl doch ein überwiegend visuell veranlagter Mensch.

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Antwort von iasi:

Dir ist da ein Zeichensetzungsfehler unterlaufen. Ich korregiere es mal: lass das mal lieber mit dem korrigieren ^_^ ... Finde ich nicht. Er ist gut in seinem Spezialgebiet, der Zeichensetzung. Die Experten zur Rechtschreibung sind in der nächsten Etage. ;-) aha - war wohl zu subtil ...

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Antwort von JanHe:

Dir ist da ein Zeichensetzungsfehler unterlaufen. Ich korregiere es mal: lass das mal lieber mit dem korrigieren ^_^ ... Finde ich nicht. Er ist gut in seinem Spezialgebiet, der Zeichensetzung. Die Experten zur Rechtschreibung sind in der nächsten Etage. ;-) aha - war wohl zu subtil ... Ja, leider.

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