Newsmeldung von slashCAM:
Unter den 3D/360° Kameras gehört die Insta360 Pro bereits zu den besseren verfügbaren Geräten -- nun kommt ein nochmal deutlich potenteres, aber auch entprechend teureres...
Hier geht es zur Newsmeldung auf den slashCAM Magazin-Seiten:
Insta360 Titan -- professionelle 11K VR-Kamera mit acht MFT-Sensoren // CES 2019
Antwort von Frank Glencairn:
VR ist so dermaßen mausetot.
Antwort von r.p.television:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
VR ist so dermaßen mausetot.
Würde ich so auch sagen, obwohl die Kamera für gewisse Zwecke ausserhalb VR schon interessant wäre. Eine Kamera die quasi immer mitläuft und man später die Perspektive bestimmen kann (und das automatisch stabilisiert) könnte für einige Szenarien sehr wertvoll sein. Ich rede natürlich nicht von szenischem Film. Aber bei bestimmten Dokumentarfilmen wo man nicht weiss was als nächstes geschieht könnte so eine Rundum-Kamera das beste Tool der Wahl sein (aber natürlich auch nur ergänzend zu einem normalen Kamerasetup). Der Preis für so ein Nice-to-Have-Add-on ist natürlich das schon ne Hürde.
Antwort von Jott:
Für Social Media wird bei uns immer wieder mal 360 Grad-Kram beauftragt. Nur Nerds setzen sich die Taucherbrillen auf, aber auf Smartphones via YouTube oder Facebook ist es cool, wenn man sich einfach so umschauen kann ohne jedes Hilfsmittel. Besonders wenn man 20 und jünger ist!
Antwort von godehart:
"Frank Glencairn" hat geschrieben:
VR ist so dermaßen mausetot.
Leider wahr. Ich bin froh dass mein rig aus 6 Gopros sich rentiert hatte bevor es verkauft wurde. Was nützt die rundumsicht, wenn das was einen interessiert dann bestenfalls in PAL vor einem rumpixelt.
Antwort von Valentino:
So weit bin ich da auch bei Frank, mit dem Hinweis das VR ungleich 360 Grad A/V ist.
Auch wenn beide Arten des Inhalts über die entsprechenden VR-Brille begutachtet werden kann, handelt es sich auch bei gestichtem 360 Grad Videomaterial, am Ende nur immer noch um eine Abbildung der Realität mit Hilfe von Videokameras. Auch bei der Stereoskopischen Variante bleibt es halt eben S-3D 360 Grad Video. Dabei ist auch egal das der Projektionskörper am Ende die Innenseiten einer bzw. zwei virtuellen Kugeln ist, wichtig ist hier das Medium und das ist und bleibt am Ende ein Video.
Ein weiteres Argument, bei 360 Grad Video gibt es nur die "3-Degree-of-freedom" und nicht die eigentlichen "6-Degree-of-freedom", die das Kernstück von gutem VR sind.
Auch wenn es einige Mischformen bzw. Experimente zu Volumen-360-Videos gibt, ist man noch recht weit von einer echten Virtualisierung durch eine simple Anordnung von
Bei Industrie, Messe, Museen und Freitzeitparks wird 360 Grad und VR weiterhin ein großes Thema sein, für den Hausgebrauch ist es leider noch nicht gut genug.
Antwort von nic:
VR ist nur für den tot, der (irrigerweise) gedacht hat, dass es klassische 2D-Projektionen ersetzen sollte. Wenn man es als das akzeptiert was es ist, dann ist es sehr spannend und quicklebendig.
Antwort von Valentino:
Aus deiner Sicht des Künstlers bzw Gestalter bin ich da voll bei dir. Gerade was die diversen Kunstformen angeht, die da bei euch ausgestellt werden, ist VR wirklich sehr lebendig.
Wenn man aber mal die Verkaufszahlen der VR-System so betrachte, dann konnte da außer Sony keiner wirklich schwarze zahlen erwirtschaften. Am Ende liegt es auch daran, das die VR-Brille durch die PS4 Verkäufe quersubventioniert wurden und der User kein zusätzlichen Gameing-PC für 1.500 Euro benötigt.
Neben den hohen Anschaffungskosten, gibt es auch keine wirklichen Gamechanger bei den VR-Systemen. Letztes Jahr konnten die ersten wireless System mit 60Ghz WLAN überzeugen, VR-Spielhallen setzen aber meist immer noch auf die Rucksacklösung.
Von solchen Geldverbrennungsmaschinen, wie MagicLeap fangen wir erst gar nicht an. Kann jeder gerne selber nachlesen, aber die haben glaube ich knapp 2 Milliaraden USD verpulvert. Die versprochene AR-Brille konnten sie bis heute nicht an den Endkunden liefern.
https://de.wikipedia.org/wiki/Magic_Leap
Eine HoloLens 2.0 wird es von Microsofts auch nicht mehr geben und die neue 8K Vive scheint auch erst 2020 zu kommen.
Wirklich wirtschaftlich scheinen die VR-Spielhallen außerhalb Asiens auch nicht zu sein. War die Tage in Las Vegas und trotz der Feiertag und ordentlichen Pre-CES Verkehr, war bei keiner der VR-Aktaktionen eine lange Schlange zu beobachten.
Vor ein paar Monaten hat dazu IMAX seinen Ausstiegt aus dem VR Geschäft bestätigt.
Nach dem auch die letzte "Oma" das mal mitgemacht hat, werden die Läden genau wie die ganzen 3D-Minigolf und Escape-Rooms auch wieder verschwunden sein.