Frage von -paleface-:Hallo liebe Gemeinde.
2015 habe ich einen Foren Post gemacht wo ich einen Imagefilm mit einer kleinen Rahmenhandlung präsentiert habe.
Dazu der Link hier:
viewtopic.php?f=33&t=127003
Nun 2017 durfte ich für das selbe Unternehmen einen neuen Film drehen. Wieder haben wir ein wenig Handlung um den eigentlichen Imagefilm herum gebaut.
Man muss den ersten Film nicht gesehen haben, daher keine Scheu sich den neuen anzusehen.
Bin offen für Kritik und Kommentare.
https://www.youtube.com/watch?v=BNFiza5qLrA&t
https://www.youtube.com/watch?v=BNFiza5qLrA&t
Antwort von Drushba:
Sehr hübsch gemacht, Glückwunsch. Als Kritik fiele mir nur das Tempo ein (etwas mehr), Rhythmus und das nicht immer funktionierende Spiel zwischen Aktion und Reaktion, daher würde ich dies noch als Rohschnitt betrachten. Sowas bedeutet aber framegenaues Arbeiten entlang des Materials und daher am Besten mit einem professionellen Cutter oder Producer in ein bis zwei Schichten direkt am Schneidetisch ausarbeiten (eventuell auch noch mal am Sounddesign arbeiten). Insgesamt aber Kritik an einer Arbeit auf sehr hohem Niveau, vor allem für Slashcam! Erzähl doch mal mehr zur Produktion, also wieviel Zeit, welche Teamgröße, Budget etc.
Antwort von Jott:
Sauber umgesetzt.
Allgemein sind diese aufgesetzten Geschichten völlig out, das war in den 90ern en vogue. Aber wenn's dem Kunden gefällt, ist alles Paletti.
Nur die 1980er-Bildmischer-Wipes bei Szenenwechseln verstehe ich gar nicht. Bist du Star Wars-Fan?
Antwort von -paleface-:
Jott hat geschrieben:
Nur die 1980er-Bildmischer-Wipes bei Szenenwechseln verstehe ich gar nicht. Bist du Star Wars-Fan?
Tatsächlich haben wir das auch Star-Wars Blende gennant! :-D
Wir haben das halt schon bei dem ersten Film damals gemacht und wollten es daher wieder verwenden.
Die Kritik von Drushba zum Thema Rhytmus kann ich nachvollziehen, ich würde selber gerne 20sek davon wegschneiden.
Ich habe sogar schon einige Passagen gekürzt. Aber noch mehr macht auch vieles wieder kaputt.
Gedreht haben wir an 3 Tagen in Folge.
Wobei wir am ersten Tag nur den Anfang und Schluss im Büro gemacht haben, am zweiten dann durch die Firma gewandert sind und am dritten dann die Außenaufnahmen machten.
Wir haben es auf drei Tage ausgeweitet um die Drehzeit mit der kleinen einhalten zu können. Es war übrigens ihr erstes Projekt mit Text.
Viel Zeit ging dann zwischen den Takes drauf, immer wenn sie aufgesprungen ist um dann irgendwas zu machen was NICHT mit dem Dreh zu tun hat.
Man brauchte also schon etwas Geduld und viel Bestechungs-Feingefühlt (Es geht anschliessend nach ToysR'us usw.)
Für den Baustellen-Kran-Schuss wollte ich ursprünglich eigentlich nur eine Drohne aufsteigen lassen. Haben uns dann aber gedacht das wir mal einen Kran probieren möchten.
Dafür haben wir uns einen Speccctra Crane geliehen. Ich fand es war eine Katastrophe damit. Möglich...das mit langem Training das auch irgendwie mal klappt, aber ich fand das Teil einfach nur wackelig und steif zu gleich.
Drohne wäre 5x fixer gegangen.
Gedreht haben wir 95% mit der Ursamini4.6k. 2 Einstellungen mit der Gh4...wer errät welche....dem spendiere ich ein Eis! ;-)
Antwort von domain:
Sehr nett gemacht und gute Regie speziell bei dem Mädchen.
Aber bin ich schon zu alt für fast durchgängige Highkey-Effekte?
Würde mir etwas abgedunkelte Lichter und damit auch Hauttöne wünschen
zum Bild
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Antwort von Olaf Kringel:
...Respekt, wirkt auf mich sehr professionell.
Für mich wäre das Ziel erfüllt, weil ich irgendwie Lust bekommen habe vertrauensvoll mit Verfuß zu bauen.
Einzig der look ist "mir persönlich" etwas grell, aber das könnte man ja graden.
PS: ...bei der Star Wars Blende hatte ich einen "wow" Effekt! ...so krass gehen die Empfindungen da auseinander ;)
Antwort von klusterdegenerierung:
Von mir auch wieder viel Lob wie auch damals!!! :-)
Mir sind aber 3 Dinge aufgefallen, am Ende der fasst letzte Frame hüpft und die Anfangszene Mädchen Büro hat ein
auffällig anderes grading als die letzte Szene Mädchen Büro.
Mir gefiel die erstere besser, die letzte sieht mit dem blau etwas kränklich aus.
Warum guckt der Papa so arg misstrauisch, ist das so gewollt?
Aber wie gesagt, hat mir gut gefallen.
Antwort von Starshine Pictures:
Technisch ist der Film gut umgesetzt. Grading ist Geschmacksache, und die Star Wars Blende auch. Ich würde sie nicht so verwenden.
Aber ich verstehe nicht den Sinn eines solchen Filmes. Was wird da wem transportiert? Im Prinzip lerne ich einen Schauspieler kennen der einem Schauspielermädchen das Bürogebäude der Firma zeigt und dazu erzählt wie schön der Konferenzraum ist und wie super nett und allwissend hier alle sind. Also das was alle anderen Marktteilnehmer auch von sich behaupten. In welcher Form bringt das für einen Bauherren einen Informationsgewinn wenn er sich den Film anschaut? Was überzeugt ihn nun sich mit seinem Projekt an diese Baufirma zu wenden? Weil der Film „anders“ ist als sonstige Imagefilme? Weil ein Mädchen mitspielt? Weil der Filmer eine kreative Idee hatte? Weil die Firma eine Idee hatte mal was „lustiges“ zu machen? Ich kann hier keinen Punkt erkennen der mich als potentiellen Kunden catcht. Irgend etwas was mich an die Firma bindet. Irgend ein Gefühl was ich nun habe wenn ich den Namen Verfuß höre. Über den Film wird für mich nichts von der Firma transportiert, kein Gefühl, keine Identität. Ausser der Computerfrau seh ich ja auch niemanden von dem Team.
Aber wenn ihr dafür gut bezahlt wurdet, der Kunde zufrieden ist und es weitere Aufträge bringt ist für euch ja alles gut gelaufen.
Grüsse, Stephan
Antwort von Framerate25:
Ich finde den Film auch gelungen - Chapeau!
Aber Du lässt es offen kritisch zu sein. ;-) Husthust.....
- Grading trifft nicht den Durchgang
- Dialoge nicht kindgerecht, vorallem zu Beginn.
- Erklärbärfilme polarisieren stark. Aber das Konzept hat der Kunde gewollt und dafür ist es wirklich eine schöne Produktion geworden.
- Was aber angenehm auffiel, das sehr viel Licht und Helligkeit da war. Ist ja immer ein Transporter für Zuversicht und Ehrlichkeit. Und beim Thema Hausbau sehr wichtig diese Botschaft zu empfangen.
Insgesamt klatsche ich gerne Beifall. :-) Super
Antwort von klusterdegenerierung:
-paleface- hat geschrieben:
Gedreht haben wir 95% mit der Ursamini4.6k. 2 Einstellungen mit der Gh4...wer errät welche....dem spendiere ich ein Eis! ;-)
03:01-03:10
Obwohl ich mir auch gut die Flur/Tisch Szene vorstellen könnte ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
domain hat geschrieben:
Aber bin ich schon zu alt für fast durchgängige Highkey-Effekte?
Würde mir etwas abgedunkelte Lichter und damit auch Hauttöne wünschen
Highkey ist das nicht und das was Du meinst ist falsch bzw unter belichtet! ;-))
Antwort von Olaf Kringel:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Was überzeugt ihn nun sich mit seinem Projekt an diese Baufirma zu wenden? Weil der Film „anders“ ist als sonstige Imagefilme?
...also ich finde schon das der Film angenehm anders ist, als der übliche 0815 Driss.
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Weil ein Mädchen mitspielt?
...klar, denn sonst häte die story wohl kaum funktioniert.
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Weil der Filmer eine kreative Idee hatte?
...ich finde die Idee überaus erfrischend kreativ, grade wo es um so etwas dröges wie "Bauen" geht.
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Weil die Firma eine Idee hatte mal was „lustiges“ zu machen?
...lustig ist doch angesagt:
https://www.youtube.com/watch?v=sg7kkyGvaSw
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich kann hier keinen Punkt erkennen der mich als potentiellen Kunden catcht.
...da darf man dann aber auch durchaus anderer Meinung sein.
Antwort von Drushba:
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Aber ich verstehe nicht den Sinn eines solchen Filmes. Was wird da wem transportiert? Im Prinzip lerne ich einen Schauspieler kennen der einem Schauspielermädchen das Bürogebäude der Firma zeigt und dazu erzählt wie schön der Konferenzraum ist und wie super nett und allwissend hier alle sind. Also das was alle anderen Marktteilnehmer auch von sich behaupten. In welcher Form bringt das für einen Bauherren einen Informationsgewinn wenn er sich den Film anschaut?
Grüsse, Stephan
Ich denke, Du hast den Kern des Problems angeführt, den fast alle Imagefilme für kleinere Firmen teilen: Sie sind nutzlos. Das ist auch der Grund, warum ich mich aus der Materie weitgehend zurückgezogen habe und lieber andere Dinge mache. Imagefilme wirken imagebildend für große Marken, die Ihr Image bzw. ihre Corporate Identity überall sichtbar machen - im Werbeverbund bis auf TV-Werbung und Printbilder heruntergebrochen. BMW und Audi arbeiten erfolgreich am Image. Hornbach ebenfalls. Das lokale Bauunternehmen nicht. Und wenn, dann bekommt es keiner mit. Wenn Firma XY einen Imagefilm auf die Homepage stellt, dann ist das eher zur Egopflege des Unternehmens bzw. seines Chefs geeignet. Ich hatte schon eine Anfrage, da wollte ein Unternehmer aus der Metallverarbeitung einen Film haben, der so ist, wie der des Konkurrenzunternehmens zwanzig Kilometer weiter. Ich fragte, ob wir es nicht anders machen wollen (besser), er verneinte, weil er es genau so haben wollte, wie das andere Unternehmen. Frei nach dem Motto: Wenn der Nachbar sich einen Audi vor die Garage stellt, muß es eben auch ein Audi werden, um Paroli zu bieten ;-) Das ist IMHO die kommerzielle Grundlage von Filmern, die Imagefilmen für kleine und mittelständische Unternehmen machen: Gut verkaufter Schall und Rauch...
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Antwort von Drushba:
"Olaf Kringel" hat geschrieben:
...lustig ist doch angesagt:
https://www.youtube.com/watch?v=sg7kkyGvaSw
"Starshine Pictures" hat geschrieben:
Ich kann hier keinen Punkt erkennen der mich als potentiellen Kunden catcht.
...da darf man dann aber auch durchaus anderer Meinung sein.
Das gibt es aber auch noch mit einer kleinen Zicke. Gut geeignet für werdende Kinderhasser:
https://www.youtube.com/watch?v=rcrfnwwO2b0
;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
Drushba hat geschrieben:
Imagefilmen für kleine und mittelständische Unternehmen machen: Gut verkaufter Schall und Rauch...
Und?
Willste Kohle verdienen oder als Künstler verhungern?
Wie viele von Deinen Kunst & Design studierten Freunden schaffen es ohne Auftragsarbeiten klar zu kommen?
Und damit meine ich nicht die bei denen ein raunen durch den Raum geht, sondern solche die Dir ganz einfach das nackte überleben sichern.
Alle meine langjährigen Freunde sind Künstler und Designer, fasst keiner kann wirklich sein Geld mit dem eigentlich geplanten Jobziel verdienen.
Wer so ein Film bestellt, der möchte so einen Film und zahlt dafür, wo ist das Problem?
Wenn Du die Kohle nicht brauchst weil Du gegen sinnlosen Kosum bist, ist das sehr löblich, aber mehr auch nicht. ;-)
Antwort von Drushba:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Drushba hat geschrieben:
Imagefilmen für kleine und mittelständische Unternehmen machen: Gut verkaufter Schall und Rauch...
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Und?
Willste Kohle verdienen oder als Künstler verhungern?
Das nicht - aber muß ich als Künstler nutzlose Hinkelsteine hauen bzw. Imagefilme drehen, um Geld zu verdienen? Warum dann nicht gleich eine Werbeagentur gründen? Oder ein Hostel betreiben? Dann kann die Kunst immerhin quersubventioniert werden. Trotzdem Hut ab vor denen, die sich das antun.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wie viele von Deinen Kunst & Design studierten Freunden schaffen es ohne Auftragsarbeiten klar zu kommen?
Die Filmhochschule ist schon ein paar Jahre her. Manche sind drin und verdienen gut, der Rest ist draussen (und diese verdienen meist noch mehr, da sie erfolgreich die Branche wechselten).
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Und damit meine ich nicht die bei denen ein raunen durch den Raum geht, sondern solche die Dir ganz einfach das nackte überleben sichern.
Wie gesagt: Wer es nach 10 jahren nicht schafft, wechselt meist die Branche. Dafür sorgen i.d.R. schon die Freundin oder Ehefrau.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Alle meine langjährigen Freunde sind Künstler und Designer, fasst keiner kann wirklich sein Geld mit dem eigentlich geplanten Jobziel verdienen.
Wer so ein Film bestellt, der möchte so einen Film und zahlt dafür, wo ist das Problem?
Ok, hier die Probleme:
Erstens: Verdammt schwer, eine Akquise zu machen. Und dauerhaft von solchen Filmen zu leben? Da verdient man im Investment- bzw. Immobiliensektor pro eingesetzter Zeiteinheit mehr. Mehr heisst: Das mindestens 10-fache. Zu versteuerndes Jahreseinkommen 150000 + X sind dort nach ein paar Jahren eher normal (das ist deswegen zugleich der Sektor, in den es die meisten meiner "Filmfreunde" hingezogen hat).
Zweitens: Kunde ist zugleich König und einzig wichtiger Zuschauer. Das ohnehin nutzlose Produkt wird durch diesen Umstand nicht angenehmer in der Herstellung und auch die gewünschte Anerkennung bleibt i.d.R. auf den kleinen Kreis der Auftraggeber beschränkt.
Drittens: Der Umsatz als Imagefilmfirma. Siehe Punkt eins.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Wenn Du die Kohle nicht brauchst weil Du gegen sinnlosen Kosum bist, ist das sehr löblich, aber mehr auch nicht. ;-)
Mag sein, aber es gibt auch noch Nischen, in welchen man ganz gut von Festivalfilmen und Filmförderung leben und weiter vom großen Erfolg träumen kann ;-) Daneben gibt es Sender, für die man gelegentlich Dokfilme herstellen und Produktionen, bei welchen man z.B. als Produktions- und Herstellungsleiter arbeiten kann. All das ist auch nervig, aber eben nicht im gleichen Maße wie Imagefilme. Trotzdem würde ich keinen Auftrag ablehnen, wenn er ökonomisch Sinn macht. Nur eben davon zu leben und Erfüllung zu finden würde mir nicht gelingen.
Antwort von klusterdegenerierung:
Ok, stimmt soweit, ist aber dann auch eher dem kleinen Kreise vorbehalten, denn nicht jeder kriegt diese Kurve, oder ist sich diesem Umstand überhaupt bewußt.
Selbstverständlich ist es schöner Filme zu haben die wie ein Meisterwerk daher kommen, aber ich finde man darf dennoch auch mal unkritischer sein
und dies darf man auch bei diesem.
Man muß sich auch nicht so stur stellen wie Stephan in diesem Fall, denn eigentlich ist doch klar was hier abläuft und das weiß auch Stephan.
Stephan kritisiert aber auch gerne an Dingen, die er vielleicht selbst nicht besser umsetzt, das ist zwar nicht verwerflich, aber tendenziel etwas zum kichern.
Ich finde ja Deine Einstellung generell gut, aber ich denke sie wird immer schwerer um zusetzen. Ich hätte keine checkung von Immo oder Investment,
ich habe neben der Fotografie nur noch Steinmetz und Tischler gelernt und Du weißt ja, wer nix wird wird Tischler! ;-))
Antwort von Wurzelkaries:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
.... und Du weißt ja, wer nix wird wird Tischler! ;-))
Und ich dachte immer Wirt.
LG
Stefan
Antwort von Funless:
Tischler ist eines der geilsten Berufe überhaupt und in dem Land meines Migrationshintergrunds ist es nach wie vor heute noch eines der Berufe mit dem höchsten Ansehen.
Hat zwar nix mit dem Thema zutun, aber wollte ich dennoch kurz anmerken.
Antwort von klusterdegenerierung:
Bei mir war es leider anders,
ich begann meine Ausbildung in einer Ökotischlerei mit dem damaligem Hauptbereich Möbel aus dem ehemaligen Osten zu restaurieren.
Leider gab es für mich als einzigen Azubi nur schleif & abbeitzarbeiten im Gegensatz zu den anderen meiner Berufsschulkollegen.
Jene lernten richtig Möbel zu bauen oder waren auf Baustellen, ich war nur in einem alten zugigen Kotten in dem ich mir dann irgendwann ein Stück meines
Daumens an einer manipulierten Abrichte abgefräst habe!
Das war dann auch der Zeitpunkt als ich meine Ausbildung abbrach und am Münsterraner Theater als Bühnentechniker anfing,
wo ich dann wiederum den damaligen Theater & Tanzfotografen kennenlernte und mein Weg in die Fotografie startete. :-)
Antwort von Funless:
Das mit Deinem Daumen ist sehr bedauerlich. Nachträglich gute Besserung auch wenn es schon lange her ist.
Antwort von klusterdegenerierung:
War gottseidank nicht der Rede wert, aber es hat eine illegale Handlung aufgedeckt,
nämlich das frisieren der Schutzlamelle die über die Welle sitzen müßte und nach meinem Notaufnahme auffenthalt plötzlich wieder korrekt war.
Ich mußte teilweise Stundenlang am Stück mit Nitro Stühle abwaschen so das ich Abends Zuhause kotzen mußte, war schön als Tischler! ;-)
Antwort von -paleface-:
Ich muss wohl mal wieder auf das Urspungsthema lenken bevor hier noch mehr Körperteile abgesägt werden.
Oben wurde gefragt warum so ein Film überhaupt existiert?
Also die Firma Verfuß hat in einem Gespräch ganz klar gesagt....sie werden nachdem so ein Film Veröffentlicht wurde nicht mehr Häuser verkaufen.
Denn Häuser verkauft man nicht dadurch das sich jemand auf YouTube einen netten Clip angeschaut hat.
ABER sie werden wahrgenommen und Menschen verbinden sich mit der Firma, selbst wenn sie gerade NICHT bauen.
Ist wie mit Harley-Davidson. Für mich ist es DAS Motorrad...auch wenn ich selber kein Motorrad fahre und es sich vielleicht mit einer Honda Maschine besser fährt.
Es geht alleine um Wahrnehmung.
Häuser verkaufen wird die Firma über Seminare, Außendienstlern und Kooperationen mit Banken.
klusterdegenerierung hat geschrieben:
-paleface- hat geschrieben:
Gedreht haben wir 95% mit der Ursamini4.6k. 2 Einstellungen mit der Gh4...wer errät welche....dem spendiere ich ein Eis! ;-)
03:01-03:10
Obwohl ich mir auch gut die Flur/Tisch Szene vorstellen könnte ;-)
Da hat sich wohl jemand sein Eis verdient.
Bist du wegen dem Look oder wegen der Kamerabewegung drauf gekommen?
Antwort von klusterdegenerierung:
-paleface- hat geschrieben:
Da hat sich wohl jemand sein Eis verdient.
Bist du wegen dem Look oder wegen der Kamerabewegung drauf gekommen?
Hallo paleface,
als ehemaliger Studio 4K & Pocket aber auch GH4 Besitzer verfüge ich über den BMD Greenshift Rezeptor in meinem Hirn! ;-))
Ich rieche dieses Grün geradezu, aber auf der anderen Seite ist es aber auch ein bisschen logisch,
denn diese Szene ich nicht aus der Hand sondern mit nem Gimbal gedreht und ich konnte mir nicht so richtig vorstellen,
das Du den Brocken von Mini Ursa auf einem Gimbal fahren wolltest.
Das mit dem Eis können wir irgendwann gerne mal machen,
so weit wohnen wir ja nicht auseinander, ausserdem finde ich es immer ganz gut wenn man Kollegen mal kennenlernt die ein ähnliches Auge haben.
Antwort von -paleface-:
Also die Szene wo der Bauarbeiter grüßt ist mit Ursa und Glidecam.
Aber das war auch nur eine kurze Strecke und max.3 Wiederholungen.
Bei der Szene mit Text wusste ich schon das ich den take gut 8-10x machen muss und ich ein paar Meter zurück legen muss.
Das hätte ich mit Glidecam und Ursa in der Hand nie gepackt.
Brauche mal eine Weste oder sowas....
Der Eis-Gutschein ist 7 Jahre gültig! ;-)
Antwort von klusterdegenerierung:
-paleface- hat geschrieben:
Also die Szene wo der Bauarbeiter grüßt ist mit Ursa und Glidecam.
Aber das war auch nur eine kurze Strecke und max.3 Wiederholungen.
Bei der Szene mit Text wusste ich schon das ich den take gut 8-10x machen muss und ich ein paar Meter zurück legen muss.
Das hätte ich mit Glidecam und Ursa in der Hand nie gepackt.
Brauche mal eine Weste oder sowas....
Der Eis-Gutschein ist 7 Jahre gültig! ;-)
Danke :-)
Hattest Du den einen großen Benefit durch die Ursa, denn wenn ich die GH4 Szenen so sehe, hätte sie ja auch den Rest machen können, oder? ;-)
Antwort von -paleface-:
klusterdegenerierung hat geschrieben:
Danke :-)
Hattest Du den einen großen Benefit durch die Ursa, denn wenn ich die GH4 Szenen so sehe, hätte sie ja auch den Rest machen können, oder? ;-)
Jein....
Wenn du bei den Gh4 Einstellungen genau hinsiehst, merkst du das der Hintergrund extrem überstrahlt (siehe Anhang).
Da wären so Sequenzen wo die Ursa einfach viel mehr Spiel hat.
Ist in so eine Szene vielleicht, nicht so schlimm. Aber in der Szene davor, wo das Mädchen zB. vor der großen Glaswand herläuft, vermute ich, hätte ich mit der Gh4 vielmehr leuchten müssen, damit dort nichts überstrahlt.
Antwort von klusterdegenerierung:
Stimmt, aber was ist mit Vlog? Tuts das nicht?
Also ich sag mal das hätte ich mit der a6300 und internem Slog wohl gewupt bekommen,
aber auf der anderen Seite will man sich ja beim Kunden nicht mit soner Urlaubsknipse lächerlich machen, da zieht ne Ursa besser denke ich.
Antwort von Darth Schneider:
Also den Film finde ich ganz gut und professionell gemacht, der Kunde kann zufrieden sein.
Die Musik gefällt mir nicht, aber das wird dem Kunden egal sein. Die überstrahlen Bilder stören mich gar nicht, das bringt ein Wenig Leben.
Die Story ?
Ich finde die ist an den Haaren herbeigezogen.
Storys finde ich fast nie gut in einem Imagefilm, ausser sie sind wirklich witzig, das mag damit zu tun haben, das es ja in fast jedem Imagefilm nur darum geht Etwas in den Himmel zu loben und möglichst viele Gründe zu finden dieses Etwas möglichst gewinnbringend zu verkaufen und das die meisten, dieser Gründe, einfach nur todlangweilig sind.
Schwierig finde ich wenn Mitarbeiter, oder irgendwelche hoch motivierten Chefs das Gefühl haben, dem armen Zuschauer, unbedingt ihre Schauspielkünste zu zeigen zu wollen, dann wird es schnell sehr, sehr peinlich. ( Hält sich im oberen Film jedoch in angenehmen Grenzen )
Die Kamera ist sehr gut und der Schnitt ist auch ganz gut, aber etwas zu langsam, finde ich, aber Vieleicht wollte das der Kunde ja so.,
Die Star Wars Blenden ? Hätte ich jetzt weg gelassen.
Colorgrading ? Kenne ich mich zu wenig aus damit, um das zu beurteilen, die Farben finde ich aber schön.
Über den Sinn vom solchen Produkten kann man ewig, schlecht reden und diskutieren, das finde ich aber eigentlich doof, auch nicht zuletzt aus Respekt den Kunden gegenüber.
Wer keine Imagefilme machen will, soll doch Titanic 2 "Die Rückkehr" drehen.
Sind wir doch einfach Froh und Dankbar darüber das die Firmen Arbeit für uns Filmer haben und und bezahlen für unseren Job.
Und natürlich hätte man den Film auch mit einer Sony Alpha, ja sogar mit einem iPhone drehen können. Aber eine Ursa Mini kommt da sicher besser an beim Kunden.
Gruss Boris
Antwort von -paleface-:
Naja. Wenn ich eine Ursa im Keller stehen habe....nutze ich die auch. Damit fängt es ja schon an.
Und auch sonst hat die Kamera ja definitiv das bessere Bild: Look, Rauschen und Tiefe.
Hätte ich sie nicht, hätte ich den Film mit der Gh4 gedreht. Klar. Es wäre vermutlich ein leicht anderer Film geworden.
Ob nun besser oder schlechter.... das werden wir wohl nie erfahren.
Glaube das du mit der Sony die Überstrahlung besser weg bekommen hättest. Die Sony hat ja auch gut 2 Blenden mehr Spiel als die Gh4.
Antwort von domain:
-paleface- hat geschrieben:
... hätte ich mit der Gh4 vielmehr leuchten müssen, damit dort nichts überstrahlt.
Bei einer REC 709 Vorschau wurde früher ja gerne alles über 235 abgeschnitten, erkenntlich an einer fetten Luminanzlinie bei 100%, die es eigentlich nicht geben darf, nämlich insbesondere nicht, wenn die Kamera bei richtiger Belichtung bis 255 aufzeichnet. Bei 10 Bit entsprechend, aber weniger bedeutend.
Ich weiß zwar nicht, ob das auch heute noch gilt, aber was sagt denn dein Waveformmonitor?
Falls da etwas über 100% liegt dann einfach herunterziehen bis nur mehr die Spitzen bei 100% liegen und schon hast du eine Blendenstufe gewonnen und weniger Überstrahlungen. So wird auch ein türkiser Himmel meistens wieder himmelblau.
Antwort von mash_gh4:
domain hat geschrieben:
Bei einer REC 709 Vorschau wurde früher ja gerne alles über 235 abgeschnitten, erkenntlich an einer fetten Luminanzlinie bei 100%, die es eigentlich nicht geben darf, nämlich insbesondere nicht, wenn die Kamera bei richtiger Belichtung bis 255 aufzeichnet. Bei 10 Bit entsprechend, aber weniger bedeutend.
das kann man natürlich auch bei der GH4 einstellen, nur dass halt der tatsächlich abbildbare motivkontrastumfang trotzdem auf 10-12 blenden beschränkt bleibt. nur in RAW bzw. bei foto-zeitraffer-sequenzen kann man mit ein paar technischen kunstgriffen noch ein bischen mehr herausholen. im wesentlichen sind die diebezüglichen unterschiede aber zw. allen kameras in dieser preisklasse eher vernachlässigbar. extreme gegenlichtaufnahmen bzw. starke unterschiede zw. drinnen und draußen, vermeidet man also besser vorausschauend.
ps: @domain:
könntest bitte deine PM funktionalität hier im forum aufdrehen, damit ich dir eine einladung zu einer sehr interessanten fotoausstellung zukommen lassen kann.
Antwort von domain:
Danke für die Information,
aber die PM-Funktion werde ich wahrscheinlich nicht freischalten, weil ich die noch in keinem Forum leiden konnte, wegen ev. Diskussionen über andere Forenmitglieder etc. etc.
Meine Emailadresse ist aber kein Geheimnis, dort sollte alles zusammenlaufen:
He.Flick at GMX.at
Antwort von klusterdegenerierung:
Aber wenn Du 2 x nicht auf so eine PN antwortest bekommst Du eh keine mehr, denn wer über andere lästern will braucht Futter und feedback,
bekommt er das nicht ist es uninteressant und da es eh fast immer die selben sind, gibt es so viel davon nicht.
Ich finde es persönlich ganz gut auch mal Kontakte darüber zu knüpfen, ob man dafür aber seine Mailadresse durch die Weltgeschichte tragen muß weiß ich nicht.
Ich finds also ganz sinnvoll.
Antwort von nahmo:
tschuldigung, voll offtopic, aber immer, wenn ich sowas lese wie "..., aber wenn der Kunde zufrieden ist, dann ist ja alles gut", tuts mir irgendwo ein bißchen weh. Ich finde, dann ist noch lang nicht alles gut! Puuh, jetzt gehts mir besser. Nicht so schlimm, nur fürs Protokoll.