Frage von Eatofid034:Hallo Leute!
Habe vor in Zukunft wieder Kurzfilme zu drehen und suche deshalb einen Film-Camcorder für rund 1.200 Euro. Warum ich nicht mehr ausgeben will, spielt hier keine Sache.
Ich suche ein All in Gerät sozusagen. Mir ist klar, dass es hierbei mehrere Möglichkeiten gibt, dennoch bitte ich zu akzeptieren, wonach ich frage. :-)
Bisher stehen auf meiner Liste folgende Camcorder:
Canon HF G30 + Richtmikrofon (Canon DM 100 etc.) etc. informieren
Sony HXR MC2000E
Sony CX 900
Ich habe jedoch vor, diese Liste noch zu erweitern, da ich dann, wenn es soweit ist, eine bessere Übersicht über den Stand der Dinge habe.
Was sollte der Film-Camcorder können?
Mir ist bewusst, dass es heutzutage schon Camcorder für 400-500 Euro gibt, die HD Filme produzieren. Die Bildqualität hierbei ist mir also nicht sooo sonderlich wichtig. Beleuchtung ebenso nicht.
Mir geht es vor allem um den Punkt Ton. Akustik etc.
Welche Filme werden gedreht?
In etwa wie bei der Youtube Serie Horvathslos, also teilweise Komödien, Tierdokus und geplant ist ein Spielfilm, in etwa wie das blair witch project. Typ rennt mit Kamera rum, filmt alles.
Im Prinzip befinden sich die Personen also in unmittelbarer Umgebung zur Kamera. Dennoch ist mit der Ton sehr wichtig, da zur Zeit kein Budget für Synchronsprecher eingeplant ist.
Danke,
Eatofid
Antwort von Adam:
Also wenn es Dir um guten Ton geht - wie Du ja schreibst - dann kommst Du um ein externes Mikro nicht herum.
Anton Horvath nutzt z.B. ein Ansteckmikrofon, da er so weit von der Kamera weg ist, dass die Kamera keinen guten Ton aufzeichnen würde.
Da wäre dann z.B. soetwas geeignet, vor allem wenn man auch draussen dreht:
http://www.thomann.de/de/sennheiser_ew_112p_g3eband.htm
Antwort von Eatofid034:
Danke dir!
Sagen wir, Anton Horvath würde auf ein externes Mikrofon verzichten...
Wäre der Ton dann einfach zu leise, keine Akustik etc.?
599 Euro ist nicht gerade billig.
Wie funktioniert das mit dem Teil auf deinem Link?
Muß man das dann am Ende der Dreharbeiten zusammenschneiden, so als würde ein Synchronsprecher nachjustieren, sprich am Werk sein?
Kompatibel zum Camcorder wird das wohl nicht sein, obwohl ich mir denke, dass es in der heutigen Zeit gewiss Camcorder mit externen Micro gibt?
Mfg
Eato
Antwort von Tscheckoff:
@Eatofid034:
Ne. Das ist wie ein kabelgebundenes Mikro.
Den Empfänger verbindet man mit dem 3.5mm Eingang am Camcorder.
Und das Lavalier-Mikro (das schon dabei ist) klemmt man an die aufzunehmende Person.
Man kann aber auch ein anderes Mikro an den Sender anstecken.
Vom Richtmikro bis hin zu Handmikros ist eigentlich alles möglich ...
(... was mit einer Kabelverbindung auch möglich wäre. ^^)
LG
Antwort von olja:
(... was mit einer Kabelverbindung auch möglich wäre. ^^)
LG
Naja.....bei 3,5mm Klinke sollte man das kabelgebundene lassen...;-)...zumindest auf längere Strecken...wie 5- oder 10 Meter.
Antwort von Eatofid034:
Geht sicher ohne Kabel auch, sprich drahtlos?
Hab"s nun wohl schön langsam doch eingesehen, dass man wohl ein externes Mikrofon benötigt, wenn man halbwegs was sinnvolles produzieren möchte. :-)
Beleuchtungsset nutzt aber selbst der Horvath keines.
Aber um so ein Mikro kommt man wohl nicht drum herum.
Antwort von Tscheckoff:
@olja:
*g*. Meinte nur, dass man alle Geräte anschließen kann, die auch per Kabel möglich sind.
Die Distanz ist natürlich immer ein Problem bei den 3.5mm (unsymmetrischen) Klinkenverbindungen ^^.
@Eatofid034:
Ist natürlich ein Funkset ja.
Meinte (wie oben schon erwähnt) nur, dass man alles anschließen kann.
Übersieh aber nicht, dass man damit nur EINE Person aufzeichnen kann.
Bei mehreren Leuten wird"s dann wieder ungut mit nem Lavalier.
(Da bräuchte man sogar zwei dieser Sets.)
Optional kann man aber auch mit ner Tonangel + kleinem Richtmikro arbeiten.
(Wie im letzten Thread von dir schon von mir verlinkt z.B. VideoMic Pro + RODE Mini Boompole.)
Geht zwar nur, wenn man ne 2. Person mit hat (ich weiß - Bist du nicht der Freund von ^^) ...
Aber man kann dann auch das Funkset mit verwenden.
(Dann hätte man auch den Ton direkt am Camcorder OHNE Nachvertonung / Synchronisation.)
Das Mikro kann man dann auch für stationäre sachen verwenden.
z.B. auf ner Bühne (fix über den Köpfen der Leute montiert).
Oder man kann es auch mit ner Klemme irgendwo (außerhalb des Bildes) montieren.
Durch die Funkstrecke ist es dann egal wo man mit der Kamera ist.
(Bzw. Ton hat man den besseren, da das Mikro näher an der Quelle ist.)
LG
Antwort von olja:
Geht sicher ohne Kabel auch, sprich drahtlos?
Hab"s nun wohl schön langsam doch eingesehen, dass man wohl ein externes Mikrofon benötigt, wenn man halbwegs was sinnvolles produzieren möchte. :-)
Beleuchtungsset nutzt aber selbst der Horvath keines.
Aber um so ein Mikro kommt man wohl nicht drum herum.
eben...ich hab mal reingeguckt...und bleib bei meiner Empfehlung...Normaler Consumer-Camcorder mit MIC-IN...ca. 400-500 Euro... und externer Tonquelle...bzw. Senheiser Funkstrecke mit Lavalier...oder eben Fieldrecorder mit Lavalier und synchronisieren. Wie gesagt...Bild kann..Ton muss !
Antwort von Eatofid034:
@Tscheckoff
Hört sich eigentlich alles gut an.
Ich schick dir dann ne Mail zwecks Zusammenarbeit, falls du evtl. Interesse hast. Denk wir könnten gut harmonieren. :-)
@olja
Hab vlt. überreagiert. Sorry :-)
Antwort von olja:
@olja
Hab vlt. überreagiert. Sorry :-)
Kein Problem :-)...guck dich nur ruhig um hier, ist zwar manchmal wie Kindergarten, aber man lernt hier auch definitiv sehr viele Sachen. Also, dranbleiben ;-)
Antwort von Eatofid034:
@Olja
Denkst du, dass man solch eine Videoqualität in punkto Bild vom Horvath auch mit einer üblichen 400-500 Euro Cam hinbekommt?
Antwort von olja:
@Olja
Denkst du, dass man solch eine Videoqualität in punkto Bild vom Horvath auch mit einer üblichen 400-500 Euro Cam hinbekommt?
Definitiv..ja ! Man bekommt damit noch ganz andere Sachen hin ;-)
Paar Euro noch in Licht investiert..und es sieht noch besser aus.
Antwort von Eatofid034:
Ok! Werd das beherzigen beim Kauf. Danke dir. :-)
Antwort von killertomate:
Huch - was ist denn hier los? Seid Ihr wieder alle zur Vernunft gekommen? Nachdem ich den gesperrten Thread gelesen hatte, konnte man ja nur mit dem Kopf schütteln...
Schön, daß wieder vernünftige Kommunikation möglich ist :)
Ich empfehle Dir auch die CX900 (gerade für die LowLight/AvailableLight-Sachen) - aber da wirst Du mit externem Mic oder ENG-Funkset doch um einiges über Deinem anvisierten Budget von 1200.- Euro liegen.
Leider.
Ansonsten, wie schon weiter oben geschrieben: Einfach mal in der unteren Preisklasse umschauen, was dort so die LowLight-Kings sind.
Schönwetter-HD können sie eigentlich alle ;)
Antwort von macwalle:
Huch - was ist denn hier los? Seid Ihr wieder alle zur Vernunft gekommen? Nachdem ich den gesperrten Thread gelesen hatte, konnte man ja nur mit dem Kopf schütteln...
Schön, daß wieder vernünftige Kommunikation möglich ist :)
Jepp, ich bin auch bass und angenehm erstaunt –
es geschehen noch Zeichen und Wunder,
und das sogar bei Slashcam …
Aber wenn’s jetzt etwas ruhiger abgeht,
dann bekommt der TO hoffentlich auch jene Antworten auf seine Fragen,
die ihm weiterhelfen – ich wünsche es ihm.
Immer auf Krawall gebürstet zu sein,
das ist ja nicht nur per se unproduktiv ob der Fehlleitung eigener Ressourcen,
sondern auch bangig anstrengend.
Indes: Ein versöhnlicher Abschluss passt ja formidabel zur Osterzeit …
Antwort von muroshi:
Was ist an diesen Wirelessmicros denn so gut? Damit hört man doch jedes Kleidungsgeräusch der Schauspieler, nicht? Warum wird ihm dieser Weg empfohlen?
Antwort von Kifrie:
Was ist an diesen Wirelessmicros denn so gut? Damit hört man doch jedes Kleidungsgeräusch der Schauspieler, nicht? Warum wird ihm dieser Weg empfohlen?
das habe ich auch nicht verstanden. Ich empfehle ihm ein Richtmikrofon. Wenn er den Camcorder (Sony CX900 oder Canon HF G30) auf etwa 1000€ herunterhandelt, kann er noch ein 200€ Richtmikrofon dazukaufen.
Antwort von muroshi:
das habe ich auch nicht verstanden. Ich empfehle ihm ein Richtmikrofon. Wenn er den Camcorder (Sony CX900 oder Canon HF G30) auf etwa 1000€ herunterhandelt, kann er noch ein 200€ Richtmikrofon dazukaufen.
Und wäre das auf der Kamera immer noch besser als Wireless? Und welches empfiehlst du für die 200 Euronen? (Bin mich auch am umschauen. Hab' zwar das NTG3 herumliegen, aber eben keine XLR-fähige Kamera.)
Antwort von killertomate:
Was ist an diesen Wirelessmicros denn so gut? Damit hört man doch jedes Kleidungsgeräusch der Schauspieler, nicht? Warum wird ihm dieser Weg empfohlen?
Kommt immer auf die Entfernung an.
Richtrohr bringt nur wirklich was, wenn das Geschehen im Umkreis von 2-3 Meter aufgenommen wird - andernfalls wird in der Regel das Umgebungs- und ggf. Windgeräusch zu stark. Dann kann er auch gleich das interne Mic nehmen.
Mit einem ENG-Set hast Du den Sprecher direkt am Mikro. Scheuergeräusche an der Kleidung kann man durch geschicktes Platzieren und/oder einen Windscreen (Rycote - klein, teuer - aber gut) vermeiden.
Antwort von Kifrie:
Und wäre das auf der Kamera immer noch besser als Wireless?
Ich habe aus den Äußerungen des TO, auch im vorherigen nun geschlossenen Thread, den Eindruck bekommen, er sucht eine möglichst einfache Lösung. Daher meine Empfehlung. Salopp gesagt: Das Richtmikrofon muss er nur aufstecken, schon kann er losfilmen - die Einrichtung einer Funkstrecke ist deutlich aufwendiger.
Ein Audiorecorder wäre auch eine gute Lösung, aber die Synchronisation nachher ist für einen mit Schnitt unerfahrenen sicherlich ein gewisser Aufwand.
Und welches empfiehlst du für die 200 Euronen?
Auch ich könnte mir ein höheres Budget vorstellen, aber er hat nun mal diese Obergrenze festgelegt. Für 200€ bekommt man Einstiegsgeräte von vielen Herstellern, schau mal z.B. bei Thomann. Ich habe das DM100 von Canon. Diese Mikros haben zwar keine Profiqualität, aber sie sind deutlich besser als die eingebauten Kameramikrofone.
Antwort von muroshi:
Richtrohr bringt nur wirklich was, wenn das Geschehen im Umkreis von 2-3 Meter aufgenommen wird - andernfalls wird in der Regel das Umgebungs- und ggf. Windgeräusch zu stark.
Das dürfte bei Kurzfilmen die Regel sein. Draussen bei Totalen kann man eigentlich auch meistens ein wenig tricksen und den Dialog über die Totale legen. Vielleicht habe ich aber mal Gelegenheit sowas günstig zu leihen.
Antwort von muroshi:
Ein Audiorecorder wäre auch eine gute Lösung, aber die Synchronisation nachher ist für einen mit Schnitt unerfahrenen sicherlich ein gewisser Aufwand.
Man tauscht einfach den internen Camcordertrack mit dem externen aus. Ist ja eigentlich simpel, aber das bedeutet dann halt wieder Zusatzaufwand und man muss vor allem wieder irgendeine Form von Protokoll darüber führen. Als One-Man-Show ist man so schon genug überlastet.
schau mal z.B. bei Thomann. Ich habe das DM100 von Canon. Diese Mikros haben zwar keine Profiqualität, aber sie sind deutlich besser als die eingebauten Kameramikrofone.
Ich schätze ich habe die Möglichkeit mir sowas wie eine Juicedlinkbox zu kaufen und dort mein NTG3 einzustecken und das dann in den Camcorder zu führen (nicht billig) oder ich gönne mir ein Rode VideoMic mit Klinke. Der Einfachheit halber vermutlich auch wieder eher das Letztere.
Antwort von martin2:
warum net ne gebrauchte panasonic hx c 909 oder ne gebrauchte ag 90 ?
Antwort von olja:
Ein Audiorecorder wäre auch eine gute Lösung, aber die Synchronisation nachher ist für einen mit Schnitt unerfahrenen sicherlich ein gewisser Aufwand.
Das gehört nun aber mal dazu. Ist doch nen guter Lerneffekt ;-). Es gibt eben nichts auf Knopfdruck und irgendwo hab ich gelesen, das ihm Ton wichtig ist.
Ton und Bild auf klassische Weise synchron zu bringen ist aber kein Hexenwerk. Bedarf nur einer gewissen Ordnung und Planung. Es wird nur schwierig, wenn man mit einer unnummerierten Sammelung von Audio- und Videomaterial ankommt. Und...es kostet nichts, außer Zeit. Er will ja szenische Filme machen, da sollte das dann kein Problem sein. Bei Run and Gun in Stresssituationen dann schon eher mit viel Fehlerpotential behaftet.
Audio und Videosync ist aber mit dem entsprechenden Schnittprogramm auch ein Kinderspiel, bzw. 2 Mausklicks.
Ansonsten eben, Klatschen, Klappe...oder/und Referenzton übereinanderlegen.
Außerdem kommt noch ein weiterer Vorteil zu tragen. Man braucht ja auch noch Foleys...also evt. Geräusche zum Nachvertonen. Die kann man dann ganz locker ohne Cam erstmal einsammeln und sich seinen eigene Bibliothek aufbauen.
Warum wird der Ton eigentlich immer so vernachlässigt ? Macht mindestens 50% vom Endprodukt aus...wenn nicht noch mehr. Ohne vernünftigen Ton wird das beste gegradete 4k Film immer wie Hobbyfilmer wirken.
Also, wenn man 1200 Euro zur Verfügung hat, kann man damit heutzutage schon Filme machen, die relativ ansehnlich sind und nicht nerven. Jedenfalls unterscheiden sie sich von den All-in-Cam Gefilme. Pixelgepeepe kann man erstmal Beiseite legen.
Die Einkaufsliste von Tscheckoff in dem gesperrten Thread ist doch gar nicht schlecht. So würde ich auch "starten".
Antwort von Kifrie:
Ich schätze ich habe die Möglichkeit mir sowas wie eine Juicedlinkbox zu kaufen und dort mein NTG3 einzustecken und das dann in den Camcorder zu führen (nicht billig)
Ich glaube, da gibt es auch Adapter XLR -> Miniklinke.
Einige Kameres gibt es zusätzlich in einer Version mit XLR-Anschlüssen:
Die Canon HF G30 als XA20, die Sony CX900 als PXW X70, die Panasonic X929 als AG90
warum net ne gebrauchte panasonic hx c 909 oder ne gebrauchte ag 90 ?
Diese Camcorder haben kleinere Sensoren, sodass nicht so viel Tiefenschärfe machbar ist. Außerdem sind die manuellen Einstellungen schwieriger (Man muss bei Panasonic Blende und Verschlusszeit in einer bestimmten Reihenfolge einstellen, sonst stellt es sich wieder auf Automatik).
Antwort von muroshi:
Ton und Bild auf klassische Weise synchron zu bringen ist aber kein Hexenwerk. Bedarf nur einer gewissen Ordnung und Planung.
Das heisst in der Praxis?
Audio und Videosync ist aber mit dem entsprechenden Schnittprogramm auch ein Kinderspiel, bzw. 2 Mausklicks.
Hmm.. in Premiere heisst das rechte Maustaste (klick), Trennen (klick) und danach muss der Track gelöscht werden (klick) und jetzt muss man den neuen in die Timeline bringen und dort ausrichten. Gibt es einen einfacheren Weg?
Die Einkaufsliste von Tscheckoff in dem gesperrten Thread ist doch gar nicht schlecht. So würde ich auch "starten".
Link?
Antwort von olja:
Hmm.. in Premiere heisst das rechte Maustaste (klick), Trennen (klick) und danach muss der Track gelöscht werden (klick) und jetzt muss man den neuen in die Timeline bringen und dort ausrichten. Gibt es einen einfacheren Weg?
Die Einkaufsliste von Tscheckoff in dem gesperrten Thread ist doch gar nicht schlecht. So würde ich auch "starten".
Link?
https://www.slashcam.de/forum/viewtopic.php?p=780647#780647
Ansonsten war das auch ein Punkt, warum ich einen Systemwechsel zu FCPX vorgenommen habe. Filme teilweise mit Multicam und externen Ton ..da aber nur Events (Bühne,Konzert, Theater usw.)..und dieser Workflow nervt dann eben.
Synchronisieren in FCPX ? Video und externe Audiospur markiern, "rechte" Maustaste...Clips synchronisieren...fertig. Kein manuelles Gefummel mehr...das sind elementare IN-Bestandteile eines NLE's, die ich brauche.
Antwort von muroshi:
Synchronisieren in FCPX ? Video und externe Audiospur markiern, "rechte" Maustaste...Clips synchronisieren...fertig. Kein manuelles Gefummel mehr...das sind elementare IN-Bestandteile eines NLE's, die ich brauche.
Danke. Dann werde ich mir FCPX doch auch einmal etwas genauer anschauen müssen.
Antwort von olja:
Synchronisieren in FCPX ? Video und externe Audiospur markiern, "rechte" Maustaste...Clips synchronisieren...fertig. Kein manuelles Gefummel mehr...das sind elementare IN-Bestandteile eines NLE's, die ich brauche.
Danke. Dann werde ich mir FCPX doch auch einmal etwas genauer anschauen müssen.
Wenn du einen Apfel hat...unbedingt. Aber ist ein harter Weg ...erstmal.
Empfehle dann auch gleich Videotrainings, da fällt dann schon oft mal die Kinnlade runter, wenn man so sieht wie es einfacher geht ;-))
Antwort von muroshi:
Empfehle dann auch gleich Videotrainings, da fällt dann schon oft mal die Kinnlade runter, wenn man so sieht wie es einfacher geht ;-))
Hat wohl Vor- und Nachteile, aber die nötigen Verschachtelungen bei Slow-Motion und umgekehrter Wiedergabe haben mich beim letzten Projekt in Premiere extrem geärgert. Es war einfach nicht mehr anwenderfreundlich da nachträglich was anzupassen.
Antwort von macwalle:
Synchronisieren in FCPX ? Video und externe Audiospur markiern, "rechte" Maustaste...Clips synchronisieren...fertig. Kein manuelles Gefummel mehr...das sind elementare IN-Bestandteile eines NLE's, die ich brauche.
(Sorry für die späte Reaktion, musste arbeiten …)
Ja, das Syncen mit FCPX ist tatsächlich in 95 % der Fälle kinderleicht –
bei mir steckt auf der Canon XA 20
(die hat schon recht vernünftige interne Mikros)
ein günstiger, aber guter Olympus LS-5-Fieldrecorder,
dessen Tonspur ich in FCPX sehr gut mit dem Videomaterial
(bzw. mit der kamerainternen Tonspur) syncen kann.
Ein Tipp, damit es noch besser geht:
Den Fieldrecorder nicht endlos durchlaufen lassen,
sondern zwischendurch stoppen oder Marker setzen
UND beide internen Uhren (Cam und Fieldrecorder) möglichst präzise abgleichen –
das erleichtert in FCPX später das Auffinden des halbwegs passenden Areales in der Tonspur,
anhand der Marker und/oder der Uhrzeit.
Bei heftigen Umgebungsgeräuschen ohne prägnanten Vordergrund-Ton (etwa Messelärm)
verheddert sich FCPX sonst bisweilen etwas,
wenn man versucht, gleich mehrere Clips mit der externen,
durchlaufenden Audiospur zu synchronisieren.
Gleichwohl ist das Syncen ein zusätzlicher Arbeitsschritt,
aber unter bestimmten Bedingungen die einzige Möglichkeit,
wenn man nicht gerade eine Cam mit XLR-Anschlüssen
und die dazugehörigen 20-m-Kabel hat (oder kostspielige Funkmikros).
Bei einer Theateraufführung in einer Schulaula etwa
stand die Cam rund 15 m von der Bühne entfernt,
den Fieldrecorder
hatte ich auf einem Klavierhocker direkt vor der Bühne platziert.
Das Syncen war in diesem Falle ein Kinderspiel,
die (Laien-)Schauspieler zeigten sich hellauf begeistert von der Aufnahmequalität,
speziell vom Ton.
Seitdem muss ich da jedes Jahr antanzen
(mache ich aber gerne, für freie Getränke und Erbsensuppe,
ist halt op’n Dörp) …
Antwort von Eatofid034:
Danke euch. Hab nun mal alles soweit zusammen. :-)
Antwort von muroshi:
Inwiefern ist denn der Olympus LS-5 besser als ein Zoom H1?
Antwort von macwalle:
Inwiefern ist denn der Olympus LS-5 besser als ein Zoom H1?
Den Zoom H1 kenne ich nicht aus persönlicher Nutzung,
aber wenn er technisch ähnlich ist wie der H4,
dann würde ich sagen, dass der LS-5 weniger rauscht.
Wir hatten bei einer Podiumsdiskussion parallel den LS-5 und den Zoom H4 im Einsatz,
der Unterschied beim Rauschen war deutlich.
Was mir persönlich noch gefällt:
Das Gehäuse ist aus Metall und robust, die Batterien halten sehr lange.
Außerdem ist das Gerät klein und leicht,
via Adapter durch sein 1/4-Zoll-Gewinde auch gut am Zubehörschuh zu montieren.
Unbedingt würde ich jedoch einen Fell-Windschutz empfehlen,
der hat mir schon manche Outdoor-Aufnahme gerettet.
Hier am Elbdeich geht manchmal ein ganz ordentlicher Wind …
Der Original-Windschutz ist leider sauteuer,
https://shop.olympus.eu/DE-de/mikrofone ... -p-279.htm
es gibt aber günstigere Modelle:
http://www.ebay.de/itm/Gutmann-Mikrofon ... 0297449399
Eine ausführliche Rezension findet sich hier -
auch grundsätzlich für Audio-Recorder-Tests zu empfehlen:
https://www.audiotranskription.de/Olympus-LS-5
Offiziell soll der LS-5 nicht mehr im Handel erhältlich sein,
vielleicht kann man ihn günstig gebraucht schießen.
Allerdings hat er keine XLR-Anschlüsse
(die brauchte ich nicht, als ich ihn mir kaufte).
Antwort von macwalle:
Inwiefern ist denn der Olympus LS-5 besser als ein Zoom H1?
Nachtrag:
Bei audiotranskription.de gibt es einen direkten Hörvergleich
zwischen dem Olympus LS-5 (bzw. dem technisch weitgehend gleichen LS-11)
und dem Zoom H1:
Meiner Meinung nach steckt der LS-5 den Zoom H1 locker in die Tasche.
Die Hörvergleiche sollte man aber mit einem guten Kopfhörer vornehmen.
http://www.audiotranskription.de/zweite ... test-10-10
Antwort von olja:
Ich würd jetzt nicht soviel Zauber machen...die Fieldrecorder bringen alle mal ein besseres Ergebnis wenn sie an der Schallquelle sitzen, als irgendwelche preiswerten VideoMics an der Cam. Schon bei 2 m Abstand kann man das vergessen..hab gestern schnell mal was aufgenommen, während ich den Backofenrost reinigen wollte..
Antwort von macwalle:
Ich würd jetzt nicht soviel Zauber machen...die Fieldrecorder bringen alle mal ein besseres Ergebnis wenn sie an der Schallquelle sitzen, als irgendwelche preiswerten VideoMics an der Cam. Schon bei 2 m Abstand kann man das vergessen..hab gestern schnell mal was aufgenommen, während ich den Backofenrost reinigen wollte..
Na, das nenne ich mal innovativ:
Der »Backofenreiniger-Hörtest« – nette Idee!
Der Zoom H2 klingt aber arg topfig, meinst Du nicht?
Als ob die Höhen gekappt seien.
In meinen Ohren liefert das Røde-Mic den deutlich transparenteren Ton –
was aber Deiner These widerspräche …
Bin jetzt etwas erstaunt.
Grundsätzlich hast Du natürlich recht:
je dichter das Mikro an der Schallquelle,
desto freu …
Antwort von olja:
Nichts ausgesteuert...1 Min..Quick and Dirty...es sollte nur zeigen, das ich mir sofort Raumhall einhandle, wenn ich der Logik mit dem Mic on Cam folge, innerhalb kurzer Entfernungen. Wie Blecheimer.. Hört man ja auch ;-)...
Also nicht als Referenz nehmen, nur als Gedankenansatz
Antwort von macwalle:
Nichts ausgesteuert...1 Min..Quick and Dirty...es sollte nur zeigen, das ich mir sofort Raumhall einhandle, wenn ich der Logik mit dem Mic on Cam folge, innerhalb kurzer Entfernungen. Wie Blecheimer.. Hört man ja auch ;-)...
Also nicht als Referenz nehmen, nur als Gedankenansatz
Ah, jetzt verstehe ich …
Ja, der Raumhall ist so eine Sache – zu Deiner Szene passt er aber ganz gut.
Dennoch empfinde ich den Zoom H2 als etwas schwach in den Höhen
(der Olympus LS-5 ist hingegen nicht so der Schwarzenegger in den Tiefen,
da wünschte ich mir bisweilen mehr …) –
wie ist denn Dein Gesamteindruck vom H2?
Antwort von olja:
Nichts ausgesteuert...1 Min..Quick and Dirty...es sollte nur zeigen, das ich mir sofort Raumhall einhandle, wenn ich der Logik mit dem Mic on Cam folge, innerhalb kurzer Entfernungen. Wie Blecheimer.. Hört man ja auch ;-)...
Also nicht als Referenz nehmen, nur als Gedankenansatz
Ah, jetzt verstehe ich …
Ja, der Raumhall ist so eine Sache – zu Deiner Szene passt er aber ganz gut.
Dennoch empfinde ich den Zoom H2 als etwas schwach in den Höhen
(der Olympus LS-5 ist hingegen nicht so der Schwarzenegger in den Tiefen,
da wünschte ich mir bisweilen mehr …) –
wie ist denn Dein Gesamteindruck vom H2?
Höhen ? Also ein Sopran hat mir das echt mal gesprengt :-)) Frage ist, was dann die anderan schon vorher machen. Ansonsten ist es ein gutes Werkzeug für die Preisklasse...allerdings mit billiger Haptik. Aber die Technik stimmt für die Preisklasse...und darum gehts ja in dem Thread.
Ein Gesamtpaket zu finden, welches ansehnliches und anhörbares Material liefert...wenn auch nicht perfekt. Aber ob Zoom oder Olympus...besser als Mic on Cam. Das kann man nur Outdoor und in Interviewsituationen benutzen..:)
Antwort von macwalle:
Wie Blecheimer.. Hört man ja auch ;-)...
Nun ja, das reproduziert aber doch meine eigene Wahrnehmung recht gut:
Wenn ich bei mir in der Küche stehe und der Wasserhahn ins Becken tröpfelt,
dann klingt es auch in meinen Ohren halt blechern –
insofern liefert das Røde-Mic für mich eine realistische Wiedergabe der akustischen Situation.
Bei szenischen Filmen kann das allerdings bisweilen gar nicht erwünscht sein –
da ist wohl eher ein dichterer, kompakter Ton wünschenswert –
oft kommt ja noch ein Dialog obendrauf oder etwas Musi drunter …
Die jeweilige Entscheidung sollte jeder Filmer wohl situationsbedingt fällen.
Das ändert aber nichts aber am grundsätzlichen Paradigma:
Mikro ran an die Schallquelle!
Antwort von macwalle:
Höhen ? Also ein Sopran hat mir das echt mal gesprengt :-))
Wie meinst Du das? Ist Dir das Teil zerbröselt?
Aber die Technik stimmt für die Preisklasse...und darum gehts ja in dem Thread.
Ein Gesamtpaket zu finden, welches ansehnliches und anhörbares Material liefert...wenn auch nicht perfekt.
So ist es immer: Du bekommst, wofür Du bezahlst.
Aber ob Zoom oder Olympus...besser als Mic on Cam. Das kann man nur Outdoor und in Interviewsituationen benutzen..:)
Volle Zustimmung.
Antwort von olja:
Ne, ich hatte wohl keinen Limiter eingeschaltet...und dann legte die los ;-)) also bereits im Clippingbereich. Erfahrungswerte halt:-)
Aber genau, hier gehts ja ums Prinzip! Der TO hat ein Budget genannt und ein Ziel, es kommt hier nur auf die grundlegende Verfahrensweise an. Verbessern kann man dann nach und nach, aber der Workflow stimmt erstmal. Aber für ein paar hundert Euro ein Extra-Mic für die Kamera zu empfehlen, halte ich eben für den falschen Weg, weil damit das Ergebnis eh nicht erreicht wird.
Antwort von macwalle:
Ne, ich hatte wohl keinen Limiter eingeschaltet...und dann legte die los ;-)) also bereits im Clippingbereich. Erfahrungswerte halt:-)
Kenne ich –
die Erfahrung mit dem ausgeschalteten Limiter muss wohl jeder mal machen.
Aber da der TO sein Equipment schon gefunden hat,
scheint das Ziel dieses Freds auch erreicht zu sein …
Dir übrigens danke ich
für Deine sachlichen, dennoch engagierten Beiträge.
Ich mache jetzt Feierabend –
morgen früh um neun ist Müllsammel-Aktion im Dorf angesagt,
da bin ich natürlich dabei.
Meine Rede:
Stadtleben – wie langweilig!
Die wahre Party geht auf dem Dorf ab! ;-))
Antwort von muroshi:
Damit ich mein Rode NTG3 auch endlich nutzen kann, würde ich mir eher etwas mit XLR anschaffen. Oder den Klinken-XLR-Adapter. Aber das ist dann wieder eine Geräuschquelle mehr.
Antwort von Eatofid034:
@Tscheckoff
Hab dir gemailt. :-)
@alle anderen: Danke nochmals. Hat mir sehr weiter geholfen das ganze und finde mich nun dank euch besser zurecht. :-)
Mfg Eato