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Infoseite // Häufige Firmware-Updates Hindernis für Blu-ray?



Newsmeldung von slashCAM:


Häufige Firmware-Updates Hindernis für Blu-ray? von heidi - 11 Apr 2009 11:05:00
Blu-ray als hochauflösendes Distributionsformat für Filme wird von Konsumenten nach wie vor nur zögerlich angenommen. Der Marktanteil der DVD liegt weiterhin bei über 90% (laut einer neueren, von uns bereits verlinkten Studie sogar bei 97%), was hauptsächlich auf die höheren Preise zurückzuführen sein dürfte. Um die blauen Scheiben attraktiver zu machen, versuchen die Studios, allerlei Add-Ons dazuzupacken, etwa in Form von Spielen. Als Folge davon kann passieren, daß die Discs in einigen Playern nicht laufen, wenn die Firmware nicht dem aktuellen Stand entspricht. Wie der unten verlinkte Artikel beschreibt, so bedeutet dies, daß man erstmal wieder zum Computer muß, um zum Hersteller zu surfen, das Update herunterzuladen und auf eine Disc zu brennen (!) um damit den Player zu füttern, bevor dieser einwilligt, den Film abzuspielen. Ziemlich umständlich, und wenn man dem Artikel glauben darf, so hat schon mancher Player das Update nicht überlebt...

Dies ist ein automatisch generierter Eintrag


Hier geht es zur Newsmeldung mit Link und Bildern auf den slashCAM Magazin-Seiten


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Antwort von ed-media:

Dann nimmt man sich halt einen Mediaplayer und gut ist es.

Ich denke dass die Mediaplayer mit dafür verantwortlich sind,
dass der Verkauf von Blu-ray stagnierend ist.

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Antwort von Heinz07:

Ich glaube eher es hat auch andere Gründe. Wenn ich einen Film mit Handlung schon mal in guter DVD Qualität gesehen habe, gibt es für mich keinen Grund diesen nochmals auf BD anzusehen. Das ist in der Regel langweilig. Also kommen eher nur neue Filme in Frage. Da sind die Preise noch etwas hoch, sodass man lieber in die videothek geht.
Ausnahmen sind da imho nur die echten Filmsammler und Freaks und die alleine bringen keinen Massenmarkt ins Rollen.

Man müßte also die DVD langsam einschlafen lassen und/oder die Quali verschlechtern dann wären mehr Umsteiger vermutlich dabei . Aber möchten wir das? Wo ein gut gemachte DVD schon sehr nah an eine durchschnittliche BD rankommt.
Der Qualisprung ist einfach nicht in jedem Fall groß genug um den Preissprung zu rechtfertigen.

Gruß Heinz

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Antwort von MK:

und/oder die Quali verschlechtern
Machen doch einige große Studios doch schon... Farbstich, weiches Bild, Artefakte trotz hoher Bitrate, und die Blu-ray sieht natürlich aus wie geleckt...

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Antwort von Axel:

und/oder die Quali verschlechtern
Machen doch einige große Studios doch schon... Farbstich, weiches Bild, Artefakte trotz hoher Bitrate, und die Blu-ray sieht natürlich aus wie geleckt... Falls so etwas mit Absicht abgezogen wird, wäre es für mich ein Grund zum Protest-Boykott. Übrigens: Schon mal eine (gute) DVD gegen eine (ebenfalls gute) BD antreten lassen, wenn der Player ein 1080p Upscaling macht und über HDMI an einen TrueHD TV angeschlossen ist? Vielleicht noch zusätzlich eins der neueren 200Hz Geräte?

Wer da einen nennenswerten Qualitätsschub sieht, muss ein speziell gezüchtetes Netzhaut-Implantat haben und wird wahrscheinlich auch zur echten Umgebung sagen "Farbstich, weiches Bild, Artefakte trotz hoher Bitrate" ...

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Antwort von Quadruplex:

Machen doch einige große Studios doch schon... Farbstich, weiches Bild, Artefakte trotz hoher Bitrate, und die Blu-ray sieht natürlich aus wie geleckt... Ui! Verschwörung! Böse Industrie!

Sorry - so was ist Quatsch. Es gibt in der Praxis alle möglichen Konstellationen: Das Master der DVD ist schon ein paar Jahre alt; für Blu-ray wird der Film neu mit dem Stand der Technik abgetastet (manchmal sogar restauriert) - klar sieht die Blu-ray besser aus. Umgekehrt gibt's genug Filme, bei denen die Blu-ray-Fassung wirklich rausgeschmissenes Geld ist, weil die Anbieter halt nur die selbe bescheidene Kinokopie für die Blu-ray-Disc hatten wie für die DVD. Ergo: Man sieht kaum einen Unterschied. Gute und schlechte Bildqualität gab's auch schon auf DVD. Wer wissen will, ob sich 'ne Disc lohnt, muß halt vorher mal in 'ne zuverlässige Zeitschrift oder auf 'ner Webseite schauen...
Es ist übrigens schon interessant: Vor 12 Jahren hat sich niemand darüber aufgeregt, daß DVD besser aussieht als VHS... Und wenn die Hersteller die Kunden Richtung Blu-ray drängen wollen, gibt's doch wesentlich simplere Mittel, als die Qualität zu verschlechtern: Der Film erscheint zuerst auf Blu-ray - oder gar nicht mehr auf DVD.
Schon mal eine (gute) DVD gegen eine (ebenfalls gute) BD antreten lassen, wenn der Player ein 1080p Upscaling macht und über HDMI an einen TrueHD TV angeschlossen ist? (..) Wer da einen nennenswerten Qualitätsschub sieht, muss ein speziell gezüchtetes Netzhaut-Implantat haben Ne - 'nen guten Fernseher - und etwas dichter rangehen. FullHD lohnt sich bei wohnzimmerüblicher Entfernung zum Bildschirm erst ab einer Bildschirmdiagonale von 1,27 Meter (50 Zoll) oder mehr. Wer mit 'nem 40-Zöller aus vier Metern Entfernung schaut, braucht sich nicht wundern, wenn er nichts sieht.

Und, ja: Bei gutem Mastering und gutem Player sehen DVDs schon verdammt gut aus - das ist mit Sicherheit auch der Hauptgrund dafür, daß es keinen Knall tut und alle nur noch Blu-ray kaufen. Aber über kurz oder lang werden zumindest die sogenannten A-Marken nur noch Blu-ray-Player anbieten - an DVD-Spielern verdienen die doch nix mehr... Und die Blu-ray-Discs werden auch billiger.

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Antwort von MK:

Ui! Verschwörung! Böse Industrie!

Sorry - so was ist Quatsch.

Natürlich geht es um Parallelveröffentlichungen aus jüngster Zeit, und wenn es nicht absichtlich schlechter gemacht wird um die Leute zur Blu-ray zu drängen, dann halt weil bei der Produktion der DVD Geld eingespart wird (billigeres Authoringstudio etc.).

Ich kann Dir jedenfalls verraten dass wir schon solche Anfragen hatten mit dem Hinweis dass die DVD keine Referenzqualität haben muss...

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Antwort von Quadruplex:

Natürlich geht es um Parallelveröffentlichungen aus jüngster Zeit, Dann nenn doch ein paar Titel. und wenn es nicht absichtlich schlechter gemacht wird um die Leute zur Blu-ray zu drängen, dann halt weil bei der Produktion der DVD Geld eingespart wird (billigeres Authoringstudio etc.). Es führen sicherlich viele Wege zur DVD. Aber zumindest bei den großen Studios wird in der Regel ein hochauflösendes Master erstellt, von dem dann DVD wie Blu-ray produziert werden. Ich lasse mich gern eines Besseren belehren, aber wie man da über die jeweils zu beachtenden technischen Grenzen hinaus die Qualität versauen können soll, ist mir schleierhaft.

Wenn ein Anbieter aber entscheidet, für die DVD-Produktion das zehn Jahre alte Master bereitzustellen und ausschließlich für Blu-ray ein neues produzieren läßt, sieht die Sache anders aus. Das mag vorkommen - sonderlich schlau ist es aber nicht nicht. Und bisher ist leider wirklich immer noch der umgekehrte Fall häufiger: Mangels besserer Vorlage sieht die Blu-ray kaum besser aus als die DVD.
Was wo tatsächlich drauf ist, hängt von so vielen Faktoren ab (unter anderem den Verwertungsrechten fürs Land, dem Zugang zu hochwertigen (oder eben auch beschissenen) Kopien, daß eine allgemeine Aussage kaum möglich ist. Entweder hat man selber 'ne Möglichkeit, die Qualität vor dem Kauf zu checken - oder die Zeitschrift/Webseite seines Vertrauens.

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Antwort von Axel:

So herum stimmts. Als die ersten DVDs rauskamen, waren sich sofort alle einig, dass man VHS nicht mehr ansehen könne, um so viel besser war die Qualität. Aber: Auch VHS wurde sprunghaft besser, wenn es dieselben Filme waren, die parallel auch auf DVD erschienen.

Ich kaufte also ein paar DVDs (so ca. 20) meiner Lieblingsfilme. Zwischendurch gab es ja übrigens DVDs, die aussahen wie VHS (Der englische Patient, Das fünfte Element, Taxi Driver, Boogie Nights) und nur teilweise neu gemastert noch einmal erschienen sind.

Als Toshiba HD aufgab, bekam ich einen HD Player fast geschenkt. Meine erste Scheibe war Shining, den ich auch auf DVD schon habe. Das war wieder ein Unterschied wie von VHS zu DVD, zumal über HDMI. Aber auch das neu produzierte Zusatzmaterial war fett und hätte den fünffachen Preis gerechtfertigt.

Aber: Der Film bekam auch eine neue DVD-Edition, in der er ebenfalls, wie in den Spezialmagazinen zu lesen war, besser aussieht denn je, mit denselben Extras. Was Quadruplex" These stützt, dass hinter all dem keine böse Absicht steckt.

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Antwort von MK:

Es führen sicherlich viele Wege zur DVD. Aber zumindest bei den großen Studios wird in der Regel ein hochauflösendes Master erstellt, von dem dann DVD wie Blu-ray produziert werden. Ein Titel bei dem es großes Gemecker um die Qualität der DVD gab war z.B. Pan's Labyrinth (Artefakte, Rauschen in dunklen Bereichen, Unschärfe), die HD-Version war hingegen in Ordnung.

Wenn man sich in den großen DVD-Foren umschaut passiert das in letzter Zeit häufiger dass die DVD-Version neuerer Filme Schnitzer beim Bild aufweisen - vielleicht liegt das auch einfach am Authoringstudio... bei mindestens einem Major-Label weiß ich dass die DVDs preisgünstig in Frankreich gemastert werden, die Blu-rays aber in einem anderen Studio in der Schweiz.

Und es macht preislich schon einen Unterschied ob man Single-Pass VBR oder VBR mit mehreren Durchgängen nimmt. Da kann je nach Bildinhalt auch das beste HD-Master nicht mehr optimal auf DVD abgebildet werden.

Zudem wollen diverse Parameter auf das Quellmaterial angepasst werden. Da wird dann schon eher mal ein stärkerer Lowpass vorgeschaltet um dem Encoder möglichst einfach zu kodierendes "Futter" zu servieren.

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